DE1181770B

DE1181770B - Mehrteiliges, insbesondere zweiteiliges Gehaeuse fuer Schalter oder Signalgeraete

Info

Publication number: DE1181770B
Application number: DEB68705A
Authority: DE
Inventors: Kurt Knappe
Original assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date: 1962-09-04
Filing date: 1962-09-04
Publication date: 1964-11-19

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. KL: HOIn Deutsche Kl.: 21c-24/01

Nummer: 1181770

Aktenzeichen: B 68705 VIH d / 21 c

Anmeldetag: 4. September 1962

Auslegetag: 19. November 1964

Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges, insbesondere zweiteiliges Gehäuse für Schalter oder Signalgeräte, bei welchem die Gehäuseteile mittels Schrauben oder Hohlniete verbindbar sind und in welchem mechanische und elektrische Schalter- bzw. Geräteteile, lose eingelegt, durch die verbundenen Gehäuseteile gehalten sind. Die Gehäuse sind dabei derart ausgebildet, daß sie jeweils nur für ein ganz bestimmtes Gerät verwendbar sind, z. B. nurjPür einen Überstromschalter, ein Signalgerät oder ein Sockelelement. ^i;:

Gemäß der Erfindung wird demgegenüber zum Zwecke der Verwendung des Gehäuses, wahlweise, für ein- oder mehrpolige Schalter, Serienschalter", Wechselschalter, Taster, Signallampen mit Kipp-, Wippen- oder Druckknopfbetätigungsteilen jedes Gehäuseteil derart gleich ausgebildet, daß für jede Bauart alle zur Lagerung der mechanischen und elektrischen Schalter- bzw. Geräteteile erforderlichen an sich bekannten Trennwände, Rillen und Versenke in den Gehäuseteilen vorgesehen sind. Die Verwendung von Trennwänden, Rillen und Versenken ist bei Gehäusen für Installationsgeräte bereits bekannt.

Die Erfindung hat die Vorteile, daß mit einem einzigen Gehäuseteil, das zwangläufig symmetrisch ist, die verschiedenen Geräte in einfacher Weise montiert werden können, die Kosten für die Werkzeuge erheblich niederiger werden und auch die Lagerhaltung erheblich einfacher wird.

Bei mehrteiligen Gehäusen sind zwischen den eigentlichen Gehäuseteilen Zwischenwände vorgesehen, die an ihren den Gehäuseteilen zugewandten Wänden dieselben Trennwände, Rillen und Versenke besitzen.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gehäuses nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer Gehäusehälfte mit eingelegten Einzelteilen eines einpoligen Kippschalters als Aus-, Wechsel- oder Serienschalter,

F i g. 2 den Schalter nach F i g. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 den Schalter nach Fig. 1 geschlossen als Serienschalter,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Schalters nach Fig. 3,

F i g. 5 eine Ansicht einer Gehäusehälfte mit eingelegten Einzelteilen eines Tasters,

Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5,

F i g. 7 eine Ansicht einer Gehäusehälfte mit eingelegten Einzelteilen eines Lichtsignals,

Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7.

Mehrteiliges, insbesondere zweiteiliges Gehäuse
für Schalter oder Signalgeräte

Anmelder:

Gebr. Berker,

Fa. Albrecht Jung, Schalksmühle (Westf.) _;

Als Erfinder benannt: ,:

Kurt Knappfe, Schalksmühle (Westf.) ■■-■■" -

Der Kippschalter nach Fig. 1 und 2 wird als Ausschalter oder Wechselschalter verwendet. Das Gehäuse setzt sich aus den beiden gleichen Gehäuseteilen 1, 2 zusammen, in welche die Schaltereinzelteile lose eingelegt sind. Der Kipphebel 3 wirkt auf die Schaltwippe 4, die in dem Bodenkontakt 5 kippbar gelagert ist. Letzterer führt seitlich aus dem Gehäuse heraus und ist mit der Anschlußklemme 6 versehen. Ebenso sind die Seitenkontakte 7, 8 seitlich herausgeführt und enden in die Anschlußklemmen 9, 10. Der Zusammenhalt der Gehäuseteile 1, 2 und das Halten der eingelegten Schalterteile wird mittels durch die öffnungen 11, 12, 13 hindurchgelegter Hohlniete bewirkt.

Der Serien-Kippschalter nach F i g. 3 und 4 verwendet Gehäuseteile 14, 15, die in ihrer Ausbildung denen nach Fig. 1 und 2 entsprechen. Da jedoch zwei Schaltsysteme mit Kipphebeln 16, 17 und Schaltwippen 18, 19 untergebracht werden sollen, ist außerdem noch eine Zwischenwand 20 vorgesehen. In dem Bodenkontakt 21 mit Anschlußklemme 22 sind die beiden Schaltwippen 18, 19 kippbar gelagert. Dazu kommt ein Seitenkontakt 23 mit Anschlußklemme 24 für jede der beiden Schaltwippen 18, 19. Die Gehäuseteile 14, 15 und die Zwischenwand 20 werden durch Hohlniete zusammengehalten, die durch die öffnungen 25, 26, 27 hindurchgelegt sind.

Der Taster nach F i g. 5 und 6 nimmt mit seinem Druckknopf 28 die Stelle des Kipphebels in der vorherigen Ausführungsform ein. Mit dem Druckknopf 28 ist eine Kontaktbrücke 29 verbunden, welche durch die Druckfeder 30 in der oberen Stellung gehalten wird und dabei die Kontaktfedern 31, 32 überbrückt, die an die Anschlußklemmen 33, 34 führen. Beim Niederdrücken des Druckknopfes 28 werden die unteren Kontaktfedern 35, 36 geschlossen, die mit Anschlußklemmen 37, 38 versehen sind.

409 728/401

Das Gehäuse besteht wiederum aus zwei Gehäuseteilen 39, 40, welche mittels Hohlniete zusammengehalten werden.

Nach Fig. 7 und 8 ist in den Gehäuseteilen 41, 42 ein Lichtsignal mit einer Glimmlampe 43 untergebracht. Die Glimmlampe 43 ist von einer durchsichtigen Haube 44 abgedeckt, welche klemmend in der Aussparung 45 des Gehäuses gehalten wird. Der an der einen Seite des Gehäuses herausgeführte Fußkontakt 46 ist mit der Anschlußklemme 47 versehen, während der Fassungskontakt 48 auf der anderen Seite des Gehäuses die Anschlußklemme 49 trägt. Das Gehäuse wird wie der vorbeschriebene Schalter zusammengehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrteiliges, insbesondere zweiteiliges Gehäuse für Schalter oder Signalgeräte, bei welchem die Gehäuseteile mittels Schrauben oder Hohlniete verbindbar sind und in welchem mechanische und elektrische Schalter- bzw. Geräteteile, lose eingelegt, durch die verbundenen Gehäuseteile gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verwendung des Gehäuses wahlweise für ein- oder mehrpolige Schalter, Serienschalter, Wechselschalter, Taster, Signallampen mit Kipp-, Wippen- oder Druckknopfbetätigungsteilen jedes Gehäuseteil (1, 2 bzw. 14. 15 bzw. 39, 40 bzw. 41, 42) gleich derart ausgebildet ist, daß für jede Bauart alle zur Lagerung der mechanischen und elektrischen Schalter- bzw. Geräteteile erforderlichen an sich bekannten Trennwände, Rillen und Versenke in den Gehäuseteilen (1, 2 bzw. 14, 15 bzw. 39, 40 bzw. 41, 42) vorgesehen sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiligen Gehäusen Zwischenwände (20) zwischen den eigentlichen Gehäuseteilen (1, 2 bzw. 14, 15 bzw. 39, 40 bzw. 41, 42) vorgesehen sind, die an ihren den Gehäuseteilen (1, 2 bzw. 14, 15 bzw. 39, 40 bzw. 41, 42) zugewandten "Wänden dieselben Trennwände, Rillen und Versenke besitzen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
»ο Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 035 744,
1007414, 1085 218;

deutsche Auslegeschrift Nr. B 31 362 VIIIb/21c (bekanntgemacht am 12. 1. 1956);

deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 806 565,
s5 1782 304, 1734 683;

USA.-Palentschrift Nr. 2 518 255;
österreichische Patentschrift Nr. 220 215.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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