DE118101C - - Google Patents

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DE118101C
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wood
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tar oil
zinc chloride
zinc salt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/38Aromatic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/22Compounds of zinc or copper

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 118101 KLASSE 38 h.
C. B. WIESE in HAMBURG. Verfahren zum Conserviren von Holz.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1900 ab.
Die Tränkung von Holz mittelst Chlorzink hat, so vorzügliche Resultate die damit getränkten Hölzer aufweisen, wenn sie vor dem Einflufs der Atmosphärilien geschützt sind, den grofsen Uebelstand, dafs unter anderen Verhältnissen das Chlorzink als leicht löslicher Körper in kurzer Zeit durch Regen u. dergl. aus dem damit getränkten Holze ausgewaschen wird und so das Holz ohne Schutz vor den hinzutretenden Fä'ulnifserregern zurückbleibt und selbstverständlich dann bald der Zerstörung anheimfällt.
In Erkenntnifs dieser Thatsache hat man versucht, das Chlorzink im Holz dadurch festzuhalten, dafs man es mit Theeröl gemischt hat; dadurch will man erreichen, dafs sich bei ■der Imprägnirung an den AufsenfLächen des Holzes ein Mantel von Theeröl bildet, der das Chlorzink vor dem Auswaschen schützen soll.
Wenn nun auch durch diesen Mantel das Auswaschen des Chlorzinks einige Zeit verzögert wird, so ist ein solcher Schutz naturgemäfs •doch nur ein zeitlicher, da ein Theil des Theeröls verdunstet, ein anderer verharzt und so der an und für sich nur sehr dünne Theerölmantel bald unwirksam wird.
Dieser Uebelstand des Auswaschens des Zinksalzes kann nun stark vermindert, sogar praktisch aufgehoben werden durch Anwendung eines Zinksalzes, welches in der Hitze leicht, in der Kälte dagegen schwer löslich ist und deshalb unter den in der Praxis herrschenden Umständen nicht oder doch nur sehr schwer aus dem damit getränkten Holz ausgewaschen werden kann.
Es wurde nun gefunden, dafs das ß-naphtalinsulfosaure Zink diesen Forderungen entspricht und deshalb vorzüglich zur Conservirung von Holz geeignet ist. Hierdurch wird ein lange erstrebter Fortschritt in der Conservirung von der Atmosphäre ausgesetztem Holz erreicht.
Das Tränken geschieht in bekannter Weise mittelst einer heifsen gesättigten, wässerigen Lösung von β - naphtalinsulfosaurem Zink, mit oder ohne Zusatz von Kochsalz, das die Löslichkeit und damit die Auswaschbarkeit des Zinksalzes in der Kälte noch herabdrückt. Nach dem Erkalten der getränkten Hölzer krystallisirt der gröfste Theil des Zinksalzes in den Zellen desselben aus und ist wegen seiner Schwerlöslichkeit in der Kälte vor dem Auswaschen geschützt.
. Ein weiterer Vorzug dieses Verfahrens vor dem des oben erwähnten, die gleichzeitige Verwendung von Zinksalz und Theeröl betreffenden Verfahrens besteht in der absoluten Sauberkeit, die das neue Verfahren gewährt, während diese bei der gleichzeitigen Anwendung von Theeröl zum Schaden für die Gesundheit der Arbeiter sehr vermifst wird, dafs ferner das Holz seine ursprüngliche Farbe behält und durch das Imprägniren keinen Geruch annimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Conservirung von Holz durch Imprägniren desselben mit einer heifsen Lösung von (3-naphtalinsulfosaurem Zink.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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