DE105635C - - Google Patents

Info

Publication number
DE105635C
DE105635C DENDAT105635D DE105635DA DE105635C DE 105635 C DE105635 C DE 105635C DE NDAT105635 D DENDAT105635 D DE NDAT105635D DE 105635D A DE105635D A DE 105635DA DE 105635 C DE105635 C DE 105635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
impregnation
steam
water
methods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105635D
Other languages
English (en)
Publication of DE105635C publication Critical patent/DE105635C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K1/00Damping wood

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38/[.Holzbearbeitung und -Conservirung.
MAX BACHERT in NEW-YORK und DAVID WEBSTER O'NEIL in NEWARK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1898 ab.
Die bisher üblichen Methoden, Holz behufs Conservirung und Unverbrennlichmachung mit gewissen Lösungen zu tränken, waren wesentlich deshalb erfolglos, weil das Holz nicht vor der eigentlichen Tränkung in einen solchen Zustand versetzt wurde, dafs es die Tränkungsmittel vollständig in sich aufnehmen konnte. Durch das nachstehend beschriebene Verfahren der Vorbehandlung des Holzes wird dieser Uebelstand beseitigt. Dabei werden auch alle die Nachtheile vermieden, welche anderen Verfahren anhafteten, und welche wesentlich in der Veränderung der Structur des Holzes bestanden, so dafs es sich nicht mehr gleich gut zu Bau- und anderen Zwecken eignete.
Es ist, schon bekannt, dafs man Holz und dergl. vor der Imprägnirung mit Dampf behandelt hat, wesentlich deshalb, um durch trocknen Dampf den Saft des Holzes einzutrocknen oder zu entfernen. Die neue Behandlung des Holzes, zu dem Zwecke, es für eine Imprägnirung gegen die Entflammbarkeit vorzubereiten, besteht in einer Behandlung in einer .von Wasserdampf erfüllten Atmosphäre, welche die Wärme von ioo° C. nicht übersteigen darf, also am besten in übersättigtem Dampf.
Als zweckmäfsig haben sich Temperaturen von 440 bis 94° C. erwiesen; diese werden durch Einströmenlassen von Dampf erhalten, welcher sich in der das Holz enthaltenden Kammer condensirt.
Das so vorbehandelte Holz wird dann getrocknet und in bekannter Weise imprä'gnirt.
Bei Anwendung von Temperaturen unter ioo° wird eine Mifsfärbung des Holzes vermieden, auch seine Elasticität und Stärke wird nicht beeinträchtigt. Dadurch, dafs man die Temperatur niedrig hält, tritt ferner eine Oberflächen-Coagulation, welche der Eindringung der zum Unverbrennlichmachen dienenden Lösung entgegenstehen würde, ebenfalls nicht ein. Aufserdem bewirkt eine hohe Temperatur die Zerstörung des Holzes und die Beschädigung seiner Ecken und Kanten, was im vorliegenden Falle ebenfalls umgangen wird.
Nach diesem Procefs wird das Holz vorzugsweise unter Anwendung eines Vacuums in der geschlossenen Kammer getrocknet und dadurch die Poren der Zellen vollständig geöffnet und zur Aufnahme der Lösung zum Unverbrennlichmachen geeignet' gemacht. Das Vacuum kann ein continuirliches oder ein nach Belieben unterbrochenes sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Behandlung von Holz, um es für die Imprägnirung geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, dafs man das Holz in einem Behälter durch Einblasen von Dampf mit einer mit Wasser gesättigten Atmosphäre umgiebt, deren Temperatur unter dem Siedepunkt des Wassers liegt.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT105635D Active DE105635C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE105635C true DE105635C (de)

Family

ID=375899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT105635D Active DE105635C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE105635C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3935025A1 (de) Verfahren zur behandlung von nassem nadel- oder laubbaumholz
DE69201239T2 (de) Verfahren zur qualitätsverbesserung von holzartikeln wie etwa konservierung des holzes durch imprägnierung.
DE2840765A1 (de) Verfahren zur behandlung von synthetischen fasern
DE105635C (de)
CH647451A5 (de) Verfahren zum schutz von holz sowie schutzmittel zur durchfuehrung des verfahrens.
DE1767911B2 (de) Verfahren zum Imprägnieren von Gegenständen aus cellulosischem Material
DE3723724A1 (de) Verfahren zur herstellung von modifiziertem holz
DE2028377C3 (de) Verfahren zur Formgebung oder zum Pressen von Holz
EP0606866A1 (de) Verfahren zur Verhinderung des Reissens von Bambusrohren (chemisch)
DE4339078C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Flammbeständigkeit von faserigen Materialien unter gleichzeitiger Verbesserung der Beständigkeit gegen Pilz-, Schädlings- und Bakterienbefall
DE837924C (de) Verfahren zum Impraegnieren
DE2535190A1 (de) Verfahren zur impraegnierung von ried oder bambus
DE130919C (de)
DE2263029A1 (de) Verfahren zum trocknen und veredeln von nutzholz
DE615938C (de) UEberzugs- und Impraegniermassen
DE3707042A1 (de) Verfahren zum konservieren von holz
DE1492562A1 (de) Verfahren zum Impraegnieren von Holz
DE1492698C3 (de) Verfahren zur Herstellung von entwaesserten Nahrungsmitteln
DE676786C (de) Verfahren zum Schutz von Trockenem Holz gegen Feuer, Faeulnis, Insekten
DE274662C (de)
DE485573C (de) Verfahren zur Sicherung von Faserstoffen gegen Mottenangriff
DE111323C (de)
DE521110C (de) Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit Salzloesungen, insbesondere solchen von Quecksilbersublimat
DE970550C (de) Verfahren zum Entfernen des UEberschusses von in organischen Loesungsmitteln geloesten Impraegniermitteln sowie des Loesungsmittels bei der Holzimpraegnierung
DE129463C (de)