DE1180658B - Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln

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DE1180658B
DE1180658B DEK45379A DEK0045379A DE1180658B DE 1180658 B DE1180658 B DE 1180658B DE K45379 A DEK45379 A DE K45379A DE K0045379 A DEK0045379 A DE K0045379A DE 1180658 B DE1180658 B DE 1180658B
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln, bestehend aus einer Wickelvorrichtung und mit ihr kombinierter Preßvorrichtung für die Zigarrenwickel. Eine solche kombinierte Wickel-Preßmaschine ist zum Beispiel aus der deutschen Patentschrift 627100 bekannt.
  • Tabak muß eine bestimmte Geschmeidigkeit aufweisen, um in einer Wickelmaschine verarbeitet werden zu können. Bis jetzt erhielt man die zu diesem Zweck erforderliche Geschmeidigkeit des Tabaks dadurch, daß man dem Einlagetabak und dem um die Einlage zu -wickelnden Blatt einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt gab, so daß der Tabak bei Raumtemperatur in der Wickelmaschine verarbeitet werden konnte und die aus der Wickelmaschine kommenden Wickel oder Zigarren weich genug waren, um ohne Gefahr des Zerbrechens des Einlagetabaks und des Blattbruches in die Formhohlräume der Preßvorrichtung gedrückt zu werden. In der Preßvorrichtung wurden die Wickel oder Zigarren durch Trocknung genügend aufgesteift, um formfest zu werden und weiterverarbeitet werden zu können. Dieses Trocknen erfolgt in bekannten hölzernen Preßblöcken mit zwanzig Formhohlräumen auf natürlichem Weg oder in automatischen Preßvorrichtungen mit sich in einer geschlossenen Bahn bewegenden Formhohlräumen durch zusätzliche Erwärmung, gegebenenfalls gefolgt durch Abkühlung, d. h. in Preßvorrichtungen der etwa in der niederländischen Patentschrift 78 304 beschriebenen Bauart. Der Trocknungsprozeß erfordert eine bestimmte Zeit, so daß man zur Steigerung der Kapazität der Wickelmaschine mehr Preßblöcke oder eine größere automatische Preßvorrichtung benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln oder Einblattzigarren zu schaffen, die eine Verkürzung der Dauer des Aufsteifprozesses zuläßt, so daß die Kapazität der Wickelmaschine vergrößert werden kann, ohne daß die Preßvorrichtung oder die Anzahl von Preßblöcken größer zu sein braucht. Die Erfindung besteht darin, daß die Wickelvorrichtung mit mindestens einer Heizvorrichtung zum Erwärmen des jeweils in der Wickelvorrichtung vorhandenen Einlagetabaks und die Preßvorrichtung mit einer Kühleinrichtung für die in den Preßformen liegenden Wickel ausgerüstet ist. Eine solche Vorrichtung kann mit trockenerem Tabak beschickt werden, denn die Geschwindigkeit von Tabak ist nicht nur vom Feuchtigkeitsgehalt, sondern auch von der Temperatur abhängig, wie etwa aus der französischen Patentschrift 1043 871 ersichtlich ist, die sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Tabak bezieht, bei der eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, um den zu schneidenden Tabak geschmeidiger zu machen. Aus dieser Patentschrift geht aber nicht hervor, daß man bei Erwärmung des Einlagetabaks, der etwa 901/o des Tabakinhaltes eines Wickels bildet, in der Wickelvorrichtung Tabak mit einem solchen geringeren Feuchtigkeitsgehalt verarbeiten kann, daß den Wickeln in der Preßvorrichtung keine Feuchtigkeit mehr entzogen zu werden braucht. Die Wickel brauchen nach der Erfindung zur Aufsteifung lediglich gekühlt zu werden, was wesentlich weniger Zeit erfordert als die Vertreibung von Feuchtigkeit, so daß die Preßvorrichtung wesentlich kleiner sein oder mit einer Wickelmaschine größerer Leistung zusammenarbeiten kann.
  • Ein anderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist, daß der Feuchtigkeitsgehalt des zu verarbeitenden Einlagetabaks nicht mehr so kritisch ist und man daher diesen Feuchtigkeitsgehalt nicht mehr so genau auf einen bestimmtem Wert zu halten braucht.
  • Es wird noch bemerkt, daß in der niederländischen Patentschrift 78 304 zur Aufsteifung der Wickel empfohlen wird (s. Spalten 3 und 4, letzten Absatz), drei Preßvorrichtungen der dargestellten Bauart hintereinanderzuschalten, von denen die ersten zwei Preßvorrichtungen geheizt werden und die dritte Preßvorrichtung gekühlt wird. Erfindungsgemäß würde die gleiche Leistung nur die dritte, gekühlte. Preßvorrichtung nötig sein. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch zum Herstellen von Einblattzigarren gebraucht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln, bestehend aus einer Wickelvorrichtung und mit ihr kombinierter Preßvorrichtung für die Zigarrenwickel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung mit mindestens einer Heizvorrichtuns zum Erwärmen des jeweils in der Wickelvorrichtung vörhandenen Einlagetabaks und die Preßvorrichtung mit einer Kühleinrichtung für die in den Preßformen liegenden Wickel ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 627100, 936 079; französische Patentschrift Nr. 1043 871; niederländische Patentschrift Nr. 78304.
DEK45379A 1960-12-12 1961-12-07 Vorrichtung zum Herstellen von Zigarrenwickeln Pending DE1180658B (de)

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NL1180658X 1960-12-12

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ID=19871106

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL78304C (de) * 1900-01-01
DE627100C (de) * 1933-05-24 1936-03-09 Int Cigar Mach Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigarren
FR1043871A (fr) * 1951-10-15 1953-11-12 Quester Fa Wilh Procédé et dispositif pour le traitement de matières végétales, tabac, et produits analogues
DE936079C (de) * 1952-10-31 1955-12-01 Kurt Koerber & Co K G Tabakschneidmaschine

Patent Citations (4)

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