DE1180473B - Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxy-4-aminoanthrachinonen, die in der 2-Stellungueber eineí¬S-Bruecke substituiert sind - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxy-4-aminoanthrachinonen, die in der 2-Stellungueber eineí¬S-Bruecke substituiert sindInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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- C09B1/56—Mercapto-anthraquinones
- C09B1/58—Mercapto-anthraquinones with mercapto groups substituted by aliphatic, cycloaliphatic, araliphatic or aryl radicals
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 09 b
Deutsche KL: 22 b - 3/17
Nummer: 1180473
Aktenzeichen: F 36421IV c / 22 b
Anmeldetag: 30. März 1962
Auslegetag: 29. Oktober 1964
Es wurde gefunden, daß man l-Hydroxy-4-aminoanthrachinone
erhält, die in der 2-Stellung über eine — S-Brücke substituiert sind, wenn man 1-Hydroxy-4-nitro-anthrachinone
mit SH-gruppenhaltigen Verbindungen umsetzt, wobei eine Reaktionskomponente
als Alkalisalz vorliegt, und erforderlichenfalls noch nicht vollständig in Aminogruppe übergeführte
Nitrogruppen in den Umsetzungsprodukten anschließend reduziert.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten l-Hydroxy-4-nitro-anthrachinone können außer
in der 2-Stellung noch andere Substituenten enthalten, wie z. B. Hydroxy- oder Nitrogruppen. Beispiele
derartiger Verbindungen sind das 1,8-Dihydroxy-4,5-dinitro-anthrachinon,
l,5-Dihydroxy-4,8-dinitroanthrachinon oder das l^S-Trihydroxy-S-nitro-anthrachinon.
Die SH-gruppenhaltigen Verbindungen enthalten vorzugsweise organische Reste, z. B. einen
Phenylrest, oder aliphatische Reste, wie Alkylreste bis zu 12 C-Atomen, oder araliphatische Reste, wie
den Benzylrest. Diese Substituenten können weiter substituiert sein, z. B. durch Alkoxy-, Alkylmercapto-,
Nitro-, Arylamino-, Amino-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamidgruppen, Phenylreste oder Halogenatome.
Die SH-gruppenhaltigen Verbindungen können aber auch den CN-Rest, wie in den Rhodaniden, oder
den SO3Na-ReSt, wie in den Thiosulfaten, enthalten. Beispiele derartiger Verbindungen sind die folgenden:
2-Mercaptoäthanol, Thiophenol, Thioglycerin, Mercaptoessigsäure, tert.-Butylthiophenol, Dodecylmercaptan,
Mercaptoessigsäuremethylester, Benzylmercapten, Butylmercapten, Kaliumrhodanid oder Natriumthiosulfat.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise mit einem kleinen oder größeren Überschuß der schwefelhaltigen
Verbindung. Falls man lediglich einen kleineren Überschuß der schwefelhaltigen Verbindung
anwendet, z. B. 1,1 bis 1,5 Äquivalente, bezogen auf das Anthrachinon, müssen die erhaltenen Umsetzungsprodukte
noch mit reduzierenden Mitteln behandelt werden. Vermutlich tritt die schwefelhaltige
Verbindung unter gleichzeitiger Reduktion der Nitrogruppe zur Nitrosostufe in das Anthrachinonsystem
ein, so daß das Umsetzungsprodukt entweder mittels überschüssiger Schwefelverbindung oder mit üblichen
Reduktionsmitteln, z. B. Natriumsulfid zur Aminogruppe reduziert werden muß. Die Umsetzung kann
vorzugsweise im Temperaturbereich von —10 bis +50°C vorgenommen werden. Bei dem Verfahren
kann auch in Gegenwart von inerten Verdünnungsmitteln, wie Wasser, Alkoholen, Glykolen, Dimethylformamid
oder N-Methylpyrrolidin, gearbeitet werden, Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxy-4-aminoanthrachinonen,
die in der 2-Stellung
über eine — S-Brücke substituiert sind
über eine — S-Brücke substituiert sind
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans-Samuel Bien, Burscheid,
Dr. Klaus Wunderlich, Leverkusen,
Dr. Fritz Baumann, Opladen
Dr. Hans-Samuel Bien, Burscheid,
Dr. Klaus Wunderlich, Leverkusen,
Dr. Fritz Baumann, Opladen
besonders dann, wenn die schwefelhaltige Verbindung nicht im Überschuß angewendet werden soll.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen sind zum Teil neue Produkte,
die als Farbstoffzwischenprodukte verwendet werden können. Sie eignen sich weiterhin zum Färben und
Bedrucken von synthetischen und , halbsynthetischen Fasern, z. B. Triacetat-, Polyamid-, Polyesterfasern.
Es werden auf Polyesterfasern rubinrote, blaue, graue und korinthfarbene Färbungen von guter bis sehr
guter Sublimier- und guter Lichtechtheit erhalten.
B ei s ρ iel'l
In eine Lösung von 81,0g N-Methylpyrrolidon,
16,2 g l-Hydroxy-4-Bitro-anthrachinon und 3,6 g Natriummethylat
tropft man bei 200C 25,5 g Thioglykol ein, hält etwa 5 Stunden die Temperatur und gibt
anschließend 1,7 g Natriummethylat zu. Man läßt nun nachrühren, bis kein l-Hydroxy-2-[/3-oxyäthylmercapto]-4-hydroxylamino-anthrachinon
nachzuweisen ist. Der Ansatz wird in 400 g Wasser gegossen, angesäuert, abgesaugt und neutral gewaschen. Gegebenenfalls
kann das l-Hydroxy-2-[/3-hydroxyäthylmercapto]-4-amino-anthrachinon
durch Umkristallisation aus 50%igern Pyridin—Wasser noch weiter
gereinigt werden. Auf Polyesterfaser werden kräftige, lichtechte rubinrote Färbungen erhalten.
9,9 g !,S-Dihydroxy^S-dinitro-anthrachinon werden
in einer Lösung von 2,4 g Natriummethylat und 100 g
409 709/2«
Glykol gelöst, und bei 200C tropft man 14 g Thioglykol
zu. Man läßt mehrere Stunden nachrühren, saugt die auskristallisierte Verbindung ab und
wäscht mit wenig Methanol nach. Der Rückstand wird in Wasser angerührt, angesäuert und neutral 5
gewaschen. Den feuchten Nutschkuchen rührt man mit 300 g Wasser an und erhitzt nach Zugabe von 60 g
18%iger Natriumsulfhydratlösung 1 Stunde auf 90
bis 95° C. Nach dem Absaugen wird der Nutschkuchen in Wasser angerührt, bei 90° C angesäuert, abgesaugt
und neutral gewaschen.Das 2,7-Di-[/S-Hydroxyäthylmercapto]
-1,8 - dihydroxy - 4,5 - diamino - anthrachinon kristallisiert aus Dimethylformamid in blauen
Nadeln.
Analyse: C18H18O6N2S2
Berechnet ... C 51,2, H 4,3, O 22,7, N 6,6, S 15,2; gefunden ... C 51,4, H 4,6, O 23,0, N 6,9, S 14,9.
B e i s ρ i e 1 3
4,9 g Natriummethylat werden in 150 g Glykol
gelöst, und dann trägt man bei 200C 9,9 g 1,5-Dihydroxy-4,8-dinitro-anthrachinon
ein. Zu dieser Lösung gibt man in Abständen von mehreren Stunden fünfmal 2,4 g Thioglykol. Wenn das Dinitrodihydroxyanthrachinon
im Chromatogramm nicht mehr nachzuweisen ist, wird der Ansatz in 700 g Wasser eingegossen,
schwach angesäuert, abgesaugt und neutral gewaschen. Nach dem Verpasten und Vermählen mit
Dispergiermitteln werden auf Polyestermaterial hochsublimierechte rotstichiggraue Färbungen erhalten.
Durch Reduktion mit Natriumsulfhydrat erhält man im wesentlichen das l,5-Dihydroxy-2-[/?-hydroxyäthylmercapto]-4,8-diamino-anthrachinon.
Es färbt auf Polyester in blauen Tönen.
In eine Lösung von 2,4 g Natriummethylat in 100 g Glykol trägt man bei Raumtemperatur 9,9 g 1,5-Dihydroxy-4,8-dinitro-anthrachinon
ein und läßt bei 20 bis 25° C 9,3 Thioglykol zutropfen. Wenn im Chromatogramm einer reduzierten Probe kein 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-anthrachinon
und dessen Mono-B-hydroxyäthylmercapto-derivat nachzuweisen sind, wird der Ansatz in 1500 g Wasser gegossen, mit
Salzsäure angesäuert, abgesaugt. Das Filtergut wird mit Wasser auf 1 1 aufgefüllt, und nach Zugabe von
150 g 20%iger Natriumsulfhydratlösung wird eine
V2 Stunde auf 90 bis 950C erhitzt, abgesaugt und mit
heißem Wasser gewaschen. Man säuert das Filtergut an, saugt erneut ab und wäscht neutral. Das erhaltene
1,5 - Dihydroxy - 2,6 - Di - [β - hydroxyäthylmercapto]-4,8-diamino-anthrachinon
kann durch Umkristallisation aus Chinolin weiter gereinigt werden.
20,2 g Dodecylmercaptan tropft man zu einer Lösung von 5,4 g l-Hydroxy-4-nitro-anthrachinon,
54 g N-Methylpyrrolidon und 1,3 g Natriummethylat. Wenn kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist,
gibt man noch 0,6 g Natriummethylat zu und läßt den Ansatz rühren, bis sich das l-Hydroxy-3-dodecylmercapto-4-amino-anthrachinon
vollständig gebildet hat. Das Reaktionsgemisch wird in 500 g Wasser gegeben, abgesaugt und auf Ton getrocknet. Das
Rohprodukt kann durch Umkristatlisation aus Ligroin gereinigt werden.
Ein Gemisch aus 9,9 Teilen l,8-Dihydroxy-4,5-dinitro-anthrachinon,
100 Teilen Dimethylformamid und 4,9 Teilen Natriumacetat kühlt man auf -150C und
tropft bei dieser Temperatur 5,5 g Benzylmercaptan zu. Man läßt die Temperatur bis auf 200C ansteigen.
Wenn kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist (eine Probe wird mit Natriumsulfhydrat reduziert und
anschließend chromatographiert), wird das Gemisch in 750 Teile Wasser gegeben, angesäuert und abgesaugt.
Der neutral gewaschene Rückstand wird nach Zugabe von 600 Teilen Wasser und 60 Teilen Natriumsulfhydratlösung
(18%ig) 1 Stunde bei 90° C reduziert. Man saugt heiß ab und wäscht den erhaltenen Farbstoff,
der im wesentlichen aus l,8-Dihydroxy-2-benzylmercapto-4,5-diamino-anthrachinon neben kleineren
Anteilenl^-Dihydroxy^J-benzylmercapto^S-diamino-anthrachinon
besteht, mit heißem Wasser.
Ein Färbebad, bestehend aus 400 Teilen Wasser, 0,1 Teil des obigen, in feiner Verteilung vorliegenden
Farbstoffs, 3,4 Teilen eines Gemisches aus o-, m- und p-Kresotinsäuremethylester und 0,6 Teilen eines Emulgators,
stellt man mit Ameisensäure auf einen pH-Wert von 4,5 ein und färbt darin 10 Gewichtsteile
Strangmaterial aus Cellulosetriacetat 1 Stunde bei 96 bis 98 0C. Anschließend wird das Fasermaterial
gespült und getrocknet. Man erhält eine rotstichigblaue Färbung mit guter Thermofixierechtheit.
Entsprechende Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man im ersten Absatz das
Benzylmercaptan durch eine äquivalente Menge Thiophenol oder p-Chlorthiophenol ersetzt.
In ein auf — 150C abgekühltes Gemisch von
49,5 Teilen !,S-Dihydroxy^S-dinitro-anthrachinon,
495 Teilen Dimethylformamid und 32 g Natriumcarbonat werden, wenn sich das Natriumsalz des
Anthrachinonabkömmlings gebildet hat, 18 Teile Thiophenol eingetropft. Man läßt 1 Stunde nachrühren
und gibt den Ansatz in 3750 Teile Wasser. Es wird so lange nachgerührt, bis der Farbumschlag von Blaugrün nach Rotbraun erfolgt ist. Nach dem Ansäuern
saugt man ab und wäscht mit heißem Wasser neutral. Den Rückstand rührt man in 2000 Teilen Wasser an
und reduziert bei 90° C mit 200 Teilen 18%iger wäßriger
Natriumsulfhydratlösung. Nach einer halben Stunde wird abgesaugt und neutral gewaschen. Den Rückstand
suspendiert man in 1500 Teilen Wasser, säuert an und heizt auf 60 bis 70° C. Man saugt ab und
wäscht neutral. Der erhaltene Farbstoff besteht im wesentlichen aus !,S-Dihydroxy^S-diamino^-phenylmercapto-anthrachinon
neben etwas 1,5-Dihydroxy-4,8 - diamino - 2,6 - di - (phenylmercapto) - anthrachinon.
Durch Umkristallisieren aus Pyridin oder Dimethylformamid erhält man das l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-phenylmercapto-anthrachinon
in blauen Nadeln.
Analyse: C20Hj4O4N2S
Berechnet C 63,5, H 3,7, O 16,93, N 7,4, S 8,5; gefunden C 63,68, H 3,96, O 16,9, N 7,32, S 8,48.
10 Teile Strangmaterial aus Polyäthylenglykolterephthalat werden in einem Färbebad aus 400 Teilen
Wasser, 0,15 Teilen des in feiner Verteilung vor-
liegenden obigen Farbstoffs, 3,4 Teilen eines Gemisches aus o-, m-, p-Kresotinsäuremethylester und 0,6 Teilen
eines Emulgators nach Zusatz von Schwefelsäure bis zur Einstellung eines pH-Wertes von 4,5 2 Stunden
bei 96 bis 98 0C gefärbt. Anschließend wird gespült und getrocknet. Man erhält eine etwas grünstichigblaue
Färbung von guter Sublimier- und Lichtechtheit.
An Stelle von Thiophenol können im ersten Absatz auch p- und m-Chlorthiophenol sowie auch o- und
p-Methylthiophenol eingesetzt werden. Man erhält ähnliche Farbstoffe.
Das Natriumcarbonat kann auch durch Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumacetat ersetzt werden.
B e i s ρ i el 8
Eine Mischung von 9 Teilen 1,4,5-Trihydroxy-8-nitro-anthrachinon,
90 Teilen N-Methylpyrrolidon und 1,8 Teilen Natriummethylat kühlt man auf O0C
ab und tropft 5,4 Teile Butylmercaptan zu. Nach beendeter Umsetzung wird in 900 Teile Wasser
gegeben, mit Salzsäure angesäuert, abgesaugt und neutral gewaschen. Nach dem Abdecken mit Methanol
wird der Rückstand in 400 Teilen Wasser angerührt und bei 90° C mit 40 Teilen 18%iger wäßriger Natriumsulfhydratlösung
reduziert. Man saugt heiß ab, wäscht neutral, säuert den Rückstand an und saugt erneut ab.
Das Produkt färbt Material aus Polyäthylenglycolterephthalat analog dem Beispiel 7, Absatz 2, in etwas
stumpfen rotstichigblauen Tönen. Der Farbstoff besteht im wesentlichen aus l,4,5-Trihydroxy-8-amino-6-butylmercapto-anthrachinon.
Zu einer Lösung von 1,7 Teilen Natriummethylat, 38 Teilen Glykol und 5 Teilen l,8-Dihydroxy-4,5-dinitro-anthrachinon
werden bei — 150C 2,2 Teile 2-Diäthylaminoäthanthiol zugegeben. Nach 20 Stunden
wird der Ansatz in 200 Teile Wasser gegeben, der Rückstand abgesaugt und mit Wasser gewaschen.
Nach der Reduktion mit Natriumsulfhydrat erhält man einen blauen Farbstoff.
Ein Färbebad, bestehend aus 400 Teilen Wasser, 0,1 Teil des vorstehenden Farbstoffs, 0,1 Teil Natriumacetat
und 0,1 Teil Essigsäure, wird auf 500C erwärmt.
Dann geht man mit 10 Teilen Strangmaterial aus Polyacrylnitril in das Bad ein. Innerhalb einer Stunde
wird auf 95 bis 98 0C erwärmt und 1 Stunde lang diese Temperatur gehalten. Anschließend wird gespült und
geseift. Man erhält eine blaue Färbung von guten Echtheitseigenschaften.
Eine Mischung aus 5,4 Teilen l-Hydroxy-4-nitroanthrachinon,
55 Teilen N-Methylpyrrolidon und 1,2 Teilen Kaliumhydroxyd wird etwa 3 Stunden gerührt, bis sich alles gelöst hat. Dann werden bei
O0C 1,8 Teile n-Butylmercaptan zugegeben. Man läßt
die Temperatur langsam auf 2O0C steigen und rührt
das Gemisch, bis die Reaktion beendet ist. Man gibt das Gemisch auf Wasser, säuert an, saugt ab und
wäscht neutral. Durch Umkristallisation aus Eisessig und/oder Toluol erhält man das l-Hydroxy-2-butylmercapto-4-nitro-anthrachinon
in guter Ausbeute. Es kristallisiert aus Toluol in gelben Nadeln, die sich in rote Prismen umwandeln.
Analyse:
Berechnet C 60,5, H 4,2, O 22,4, N 3,92, S 8,97; gefunden C 60,4, H 4,49, O 22,0, N 3,96, S 9,2,
Es kann in üblicher Weise mit Natriumsulfhydratlösung zum entsprechenden Amin reduziert werden.
Auf Polyäthylenglykolterephthalat erhält man beim Färben entsprechend Beispiel 7, Absatz 2, eine rubinrote
Färbung.
An Stelle von Kaliumhydroxyd können im ersten Absatz auch Natriummethylat oder Natriumcarbonat
verwendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxy-4-aminoanthrachinonen,
die in der 2-Stellung über eine — S-Brücke substituiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Hydroxy-4-nitro-anthrachinone
mit SH-gruppenhaltigen Verbindungen umsetzt, wobei eine Reaktionskomponente als Alkalisalz vorliegt, und erforderlichenfalls
noch nicht vollständig in Aminogruppen übergeführte Nitrogruppen in den Umsetzungsprodukten anschließend reduziert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung im Temperaturbereich
zwischen —10 und +50° C vornimmt.
409 709/249 10.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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CH212663A CH427727A (de) | 1962-03-30 | 1963-02-20 | Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischen und halbsynthetischen textilen Fasermaterialien |
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Also Published As
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