DE1179305B - Spannungsanzeigeroehre mit mindestens zwei Ablenkelektroden - Google Patents

Spannungsanzeigeroehre mit mindestens zwei Ablenkelektroden

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DE1179305B
DE1179305B DEST18635A DEST018635A DE1179305B DE 1179305 B DE1179305 B DE 1179305B DE ST18635 A DEST18635 A DE ST18635A DE ST018635 A DEST018635 A DE ST018635A DE 1179305 B DE1179305 B DE 1179305B
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DE
Germany
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cathode
voltage
potential
display
deflection
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Pending
Application number
DEST18635A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hans Stahl
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Spannungsanzeigeröhre mit mindestens zwei Ablenkelektroden Die Erfindung befaßt sich mit einer Spannungsanzeigeröhre mit mindestens zwei Ablenkelektroden.
  • Es ist bekannt, zur Ablenkung der von der Kathode emittierten Elektronen bei Spannungsanzeigeröhren eine oder mehrere Streben oder Bleche zu verwenden. Die Ablenkelektroden sind in einer zur Achse der Kathode parallel verlaufenden Ebene angeordnet, und alle Ablenkelektroden liegen auf dem gleichen veränderlichen Anzeigepotential. Durch dieses Anzeigepotential wird auf dem Leuchtschirm, der z. B. direkt auf der zuvor leitfähig gemachten Wand des Glaskolbens angebracht sein kann, die Anzeige durch ein, zwei oder mehr ausgedehnte Leuchtbilder erzielt. Um eine möglichst große Auslenkung der Leuchtbilder zu erzielen, sind hohe Maximalwerte der Anzeigespannung erforderlich. Zwar läßt sich die erforderliche maximale Anzeigespannung dadurch herabsetzen, daß die Ablenkelektroden möglichst nahe an die Kathode herangebracht werden, jedoch ist dies nur in engen Grenzen möglich, weil auf die Elektroden, die nahe an der Kathode angebracht sind, ein wesentlich höherer Strom auftritt. Ferner sind die für eine Fertigung notwendigen Mindestabstände eng begrenzt. Um die für die vollständige Überstreichung des gesamten Anzeigebereiches des Leuchtschirmes bei einer Spannungsanzeige benötigte maximale Anzeigespannung zu verkleinern und damit die Empfindlichkeit der Röhre zu erhöhen, schlägt die Erfindung bei einer Spannungsanzeigeröhre mit mindestens zwei Ablenkelektroden vor, daß die der Kathode zugewandte(n) Elektrode(n) auf dem Anzeigepotential liegen, während die der Kathode am weitesten abgewandte Elektrode auf konstantem positivem Potential liegt, welches größer als das maximale Anzeigepotential, vorzugsweise gleich dem Potential des Leuchtschirmes ist.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Röhre. Die Kathode 1 ist von einem vorzugsweise auf Kathodenpotential befindlichen Raumladungsgitter 2 umgeben. Die Anzeigespannung liegt an den Streben 3 und 4, die auch durch eine aus Folie U-förmig gefaltete Elektrode, bei der die Schenkel des U der Kathode abgewandt sind, ersetzt werden können. Die konstante positive Spannung liegt an der Strebe 5. Auch sie kann wieder, genau wie die Elektroden 3 und 4, durch eine gefaltete Elektrode ersetzt werden. Zwischen den Streben 3, 4 und 5 und den beiden auf positivem Potential, vornehmlich auf dem Potential des Leuchtschirmes liegenden Winkelblechen 6 und 6' bildet sich ein elektrisches Feld aus, das die aus der Kathode bzw. aus dem Kathodengitterraum kommenden Elektronen ablenkt. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 treffen diese Elektronen auf einen Leuchtschirm 7, welcher direkt auf einer leitfähigen Schicht 8 des Röhrenkolbens 9 aufgesprüht ist. Durch die Einführung der auf positivem Potential befindlichen Strebe 5 wird nun diejenige Anzeigespannung, welche eine bestimmte Ablenkung der in zwei Teilbündel geteilten, von der Kathode emittierten Elektronen bewirkt, stark herabgesetzt. Dabei wird hier und im folgenden der gegenseitige Abstand der benachbarten Grenzen 10 und 10' der auf dem Leuchtschirm sichtbar gemachten Teilbündel als Maß der Ablenkung genommen. Die Verminderung der Anzeigespannung, die einer bestimmten Ablenkung entspricht, ist für die verschiedenen Ablenkungen unterschiedlich. Insbesondere wird durch die an der Strebe 5 liegende positive Spannung die Ablenkung der Elektronen in stärkerem. Maße beeinflußt, die bei höheren Anzeigespannungen sich der auf positivem Potential befindlichen Strebe stärker nähern. Es entsteht auf diese Weise ein größerer Differentialquotient dald U" der Ablenkung a nach der Anzeigespannung U" und damit eine größere Empfindlichkeit, als wenn zur Ablenkung nur die beiden der Kathode zugewandten Elektroden benutzt oder auch an der Strebe 5, die von der Kathode am weitesten entfernt ist, anstatt des Leuchtschirmpotentials die Anzeigespannung gelegt wird. Die sich ergebenden Ablenkungen sind in der F i g. 2 dargestellt. Über der Anzeigespannung als Abszisse ist die Ablenkung als Ordinate aufgetragen. Die Kurve 11 ergibt sich für den Fall, daß nur die beiden der Kathode zugewandten Elektroden 3 und 4 an die Anzeigespannung gelegt werden. Die Kurve 12 ergibt sich dann, wenn sowohl die Streben 3 und 4 als auch die Strebe 5 an der Anzeigespannung liegen. Die Kurve 13 bzw. 14 erhält man dann, wenn die Elektroden 3 und 4 an der Anzeigespannung liegen, die Elektrode 5 jedoch an einem positiven Potential, das höher als die maximale Anzeigespannung ist, liegt. Der Unterschied zwischen den Kurven 13 und 14 ergibt sich durch die verschiedene konstante positive Spannung an der Elektrode 5. Da die Anzeigespannung fast stets durch Verstärkung einer kleineren Spannung erzeugt werden muß und für diese Verstärkung vorteilhafterweise eine Triode innerhalb desselben Röhrenkolbens vorgesehen wird, ist die Herabsetzung der maximalen Anzeigespannung von besonderer Wichtigkeit. Denn der auf die der Kathode zugewandten Ablenkelektrode auftreffende Strom hat einen durch die Sekundäremission stark spannungsabhängigen Verlauf. Dadurch ergibt sich insbesondere bei Anzeigespannungen, die der Spannung des Leuchtschirmes nahekommen, eine starke gegenkoppelnde Wirkung des Stromes, der auf die der Kathode zugewandten Ablenkelektrode auftrifft. Durch die Herabsetzung der maximalen Anzeigespannung wird diese Gegenkopplung vermindert und dadurch die erforderliche Verstärkung wesentlich verringert. Damit kann aber gleichzeitig eine schwächere Triode verwendet werden, die sich leichter im selben Kolben unterbringen läßt und für die dann in vorteilhafter Weise die dem Leuchtschirm abgewandte Seite der Kathode als Elektronenquelle benutzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spannungsanzeigeröhre mit mindestens zwei Ablenkelektroden (runden Streben oder Blechen), die in einer zur Kathodenachse parallelen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode zugewandte(n) Elektrode(n) auf dem Anzeigepotential liegen, während die der Kathode am weitesten abgewandte Elektrode auf konstantem positivem Potential liegt, das größer als das maximale Anzeigepotential, vorzugsweise gleich dem Potential des Leuchtschirmes ist.
  2. 2. Spannungsanzeigeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden, vornehmlich jedoch die der Kathode zugewandte Elektrode, aus einer Folie mit U-förmigem Profil bestehen und die Schenkel des U der Kathode abgewandt sind.
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