DE528910C - Gasentladungsverstaerker - Google Patents
GasentladungsverstaerkerInfo
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- DE528910C DE528910C DES67420D DES0067420D DE528910C DE 528910 C DE528910 C DE 528910C DE S67420 D DES67420 D DE S67420D DE S0067420 D DES0067420 D DE S0067420D DE 528910 C DE528910 C DE 528910C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J3/00—Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J3/02—Electron guns
- H01J3/025—Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0061—Tubes with discharge used as electron source
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
Es sind schon vielfach Versuche gemacht worden, die starken und bequem erzielbaren
raumladungsfreien Ströme, die in Gasentladungen, insbesondere in Quecksilberdampf-
und Edelgasentladungen auftreten, stetig zu steuern und so zu Verstärkerzwecken zu verwenden.
Soweit diese Versuche sich auf relativ geringe Gasdichten und nur teilweise
Unterdrückung der Raumladung beziehen,
ίο haben sie unter den Schwankungen des Gasinhalts
und der dadurch bedingten Inkonstanz sowie der immer noch ziemlich begrenzten Stromstärke zu leiden gehabt. Bei höheren
Gasdichten und größeren Stromstärken, welche für das Mittelgebiet der Entladung die Bedingung der Ouasineutralität erfüllen
und damit eine weitgehende Unabhängigkeit von Schwankungen der Gasdichten gewährleisten,
treten zwei Schwierigkeiten auf. Die
ao erste besteht darin, daß die in den Entladungsraum
eingeführte Steuerelektrode, der man ein gegen die Umgebung negatives Potential zu geben pflegt, sogleich vollständig
von positiven Ionen eingehüllt wird, so daß ihre Potentialschwankungen sich schon in
sehr geringer Entfernung nicht mehr geltend machen und die Steuerwirkung ausbleibt.
Dieser Effekt wird vermieden, wenn man, wie bereits vorgeschlagen, die Steuerelektroden
aus der primären Entladungsbahn heraussetzt und eine besondere Verstärkeranode hinter ihr anordnet. Auch dann noch besteht
in dem Raum zwischen Steuerelektrode und Verstärkeranode, der man, um eine größere
Leistungsfähigkeit zu erhalten, eine nicht zu geringe positive Spannung zu erteilen
wünscht, die Gefahr der Stoßionisierung, welche. die Zahl der positiven Ionen in der
Nähe der Steuerelektrode in unzulässiger Weise vermehrt und damit bei höheren Anodenspannungen zur völligen Ausschaltung
der Steuerwirkung dieser Elektrode führt. Die Verstärkeranode wirkt dann einfach
als zweite Entladungsanode, und ihre Stromstärke ist nur durch den Vorschaltewiderstand
bestimmt.
Gemäß der Erfindung werden nun bei einem Verstärker mit einer als Elektrodenquelle
dienenden Gas- oder Dampfentladung, bei dem Steuergitter und Verstärkeranode als
konzentrische Zylinder angeordnet sind, und bei dem die freie Weglänge der Moleküle
gleich oder größer ist als der Abstand der Verstärkerelektroden voneinander, die Elektroden
so ausgebildet, daß das Steuergitter die Verstärkeranode völlig gegen den Entladungsraum
abschließt.
Eine Anordnung, welche diese Bedingungen zu erfüllen gestattet, ist schematisch in
der Abbildung dargestellt. K und A sind die Elektroden der Hauptentladung. G ist die
Steuerelektrode und VA die Verstärkeranode.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter Schottky in Berlin-Charlottenburg.
Beide sind zylindrisch ineinander und in der Nähe der Wand angeordnet, entfernt von dem
Anodenfall- und Kathodenfallgebiet. Das Gitter ist an den Seiten so um die Anode
herumgeführt, daß nirgends ein direkter Entladungsweg von K nach VA offen bleibt. Der
Abstand zwischen G und VA ist klein gegen den Durchmesser des Entladungsrohres, welcher
selbst mehrere Zentimeter beträgt. Die
ίο gemäß der Erfindung zu erfüllende Bedingung,
daß zwischen G und VA bei höheren positiven Potentialen von VA keine merkliche
Stoßionisierung stattfinden soll, läßt sich mit den Abständen von ι bis 3 mm zwisehen
G und VA und Gasdrucken von einigen Hundertstem Millimeter Quecksilber erfüllen.
Um den Druck auf Beträge' von dieser Größenordnung zu reduzieren, sind bei
Ouecksüberdampfentladungen Kühlmittel vor-
ao zusehen, die so zu bemessen sind, daß der Dampfdruck während des Betriebes Werte
von einigen Hundertsteln Millimeter Quecksilber nicht übersteigt. Zur Regulierung der
Stromstärke in weiten Grenzen kann die Anordnung einer Hilfsanode in der Nähe von K
vorgesehen werden.
Statt mit Quecksilber als Kathode kann die Anordnung auch in bekannter Weise mit
einer Alkali- oder Glühkathode in Edelgas ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Verstärker mit einer als Elektronenquelle dienenden Gas- oder Dampfentladung
und mit Verstärkergitter und Anode, die als konzentrische Zylinder angeordnet sind, bei dem die freie Weglänge
der Moleküle gleich oder größer ist als der Abstand der Verstärkerelektroden voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergitter die Verstärkeranode völlig gegen den Entladungsraum abschließt.
2. Verstärker nach Anspruch 1 mit Quecksilberdampfbogen als Elektronenquelle,
gekennzeichnet durch besondere Kühlmittel derartiger Wirkung, daß der Gasdruck Werte von einigen Hundertsteln
Millimeter Quecksilber nicht übersteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67420D DE528910C (de) | 1924-10-19 | 1924-10-19 | Gasentladungsverstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67420D DE528910C (de) | 1924-10-19 | 1924-10-19 | Gasentladungsverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528910C true DE528910C (de) | 1931-07-04 |
Family
ID=7499535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67420D Expired DE528910C (de) | 1924-10-19 | 1924-10-19 | Gasentladungsverstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528910C (de) |
-
1924
- 1924-10-19 DE DES67420D patent/DE528910C/de not_active Expired
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