DE907200C - Elektrisches Gasentladungsgefaess - Google Patents

Elektrisches Gasentladungsgefaess

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Publication number
DE907200C
DE907200C DES14869D DES0014869D DE907200C DE 907200 C DE907200 C DE 907200C DE S14869 D DES14869 D DE S14869D DE S0014869 D DES0014869 D DE S0014869D DE 907200 C DE907200 C DE 907200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
gas discharge
discharge
discharge vessel
electrode
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Expired
Application number
DES14869D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hermann Adam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907200C publication Critical patent/DE907200C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Elektrisches Gasentladungsgefäß Es ist bekannt, in gittergesteuerten Gasentladungsgefäßen zwischen Kathode und Gitter eine Hilfselektrode einzubauen. Der Einbau einer solchen Elektrode erlaubt über die durch d.ie Hilfselektrode und die Kathode gebildete Entladungsstrecke während des Betriebes des Gasentladungs;gefäßes eine Gleichspannung zu erzeugen, welche als negative Vorspannun@g denn Gitter des Gefäßes aufgedrückt wird und damit der Steuerung des Gefäßes dient. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß -die Kathode ödes Gasentladungsgefäßes gleichzeitig als Kathode für den Gleichrichter dienen kann, und daher im äußeren Gitterkreis kein zusätzlicher Gleichrichter benötigt "viril, da die zusätzliche Elek- trode als Anode des Gleichrichters ausgebildet ist. Ein solcher Gleichrichter arbeitet, ähnlich wie die üblichen Netzgleichrichter, lauf einen Kondensator im äußeren Schaltkreis, von ,dessen Klemmen die negative Gittervorspannun.g abgenommen wird. Beim Vorhandensein eines solchen Gleichrichters in einem gittergesteuerten Gasentladungsgefäß arbeiten zwei Gasentladungsstrecken mit voneinander unabhängigen Aufgaben indemselben Rohr. Eine gegenseitige elektrische Beeinflussung der beiden Entladungen läßt .sich im @allgemeinen nicht vermeiden. Deshalb hat man. bereits, um die unerwünschte Beeinflussung der Zündverhältnisse der Hauptentladung durch die Hilfsentladung zwischen Kathode und der Hilfselektrode als Anode zu vermeiden, Anordnungen vorgeschlagen, durch die erreicht wird, daß die Hilfsentladungsstrecke gegenüber dem Plasma der Hauptentladung möglichst gut abgeschirmt wird. Um dies zu bewirken, sind besondere elektrostatische Abschirmungen im Innern der Röhre erforderlich, die ihrerseits wieder die Zünddaten der Hauptentladung in unerwünschter Weise beeinflussen können.
  • Das Gasentladungsrohrgemäß der Erfindung enthält eine Hilfselektrode als Anode einer Hilfsentliaidungsstrecke, über die eine Gleichspannung entnoinmen wird, und ist !dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode bezüglich des übrigen Elektrodensysstems derart angeordnet ist, daß,d'as aktive Gitterpotential, das im Augenblick der Zündung herrscht, auf die Entladung der Hi;lfsgleichrichterstrecke elektrostatisch einwirkt. Die Bee'influss'ung der Hilfsentladung :durch ;das aktive Gitterpotential ist möglich, da diese Hilfsentladung sehr stromschwach ist. Die negative Gitterspannung wirkt auf diese Hilfsentladung, indem sie diese Entladung einengt. Dadurch wird die Ionenko@nzentration im übrigen Entladungsraum verhältnismäßig klein gehalten, so daß die Zündkennl.inienverschiebung der Hauptentladung gering bleibt. Eine derartige Hilfsanode ist vorzugsweise auf der Verbindungslinie zwischen Kathode und Steuergitter des Gasentladungsrohres derart anzuordnen, :daß die Hilfssteuerstrecke gegenüber der Anode der Hauptentladungsstrecke möglichst vollständig abgeschirmt wird. Durch die elektrostatische Einwirkung der negativen Gitterspannung auf .die Hilfsentladung wird eine Veränderung der Stromspannungscharakteristik der Hilfsentl!aidung bewirkt. Diese Veränderung kann aber höchstens eine leichte Erhöhung der. Zündspannung -der Hilfsentladung bewirken, was für das Funktionieren der Hauptentladung ohne Bedeutung ist.
  • In Fi!g. i ist ein Beispiel eines Gasentladungsgefäßes gemäß der Erfindung,dargestellt. i ist die Kathode, 2 ist das um die Kathode i konzentrisch angeordnete Steuergitter, 3 ist,die Anode des Gasentladungsgefäßes, und .4. ist die Hilfselektrode, Diese ist auf einem Radius angeordnet, der senkrecht .auf dem Steuergitter steht und durch den Mittelpunkt ider Kathode führt. Die Abschirmung ,der Hilfselektrode von der Anode des Gasentladungsgefäßes wird in dem Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, daß sie von der Kathode gegenüber der Anode ohne zusätzliches Bauelement abgedeckt wird. Die Wirkung einer solchen Anordnung kann aus Fig. 2 abgelesen werden, in der Zündkennlinien der Hauptentladung bei verschiedenen Anördnungen (der Hilfselektrode bezüglich des übrigen Elektrodensystemsdargestellt sind. Bei Kennlinie i besaß .das Gasentladungsgefäß keine Hilfselektrode.
  • Bei Kennlinie 2 war die Hilfselektrode gegenüber der negativen Gitterspannung mit Hilfe eines besonderen Konstruktionselementes elektrostatisch. abgeschirmt. Die Kennlinie 3 ergab sich an einem Gas- i, entladungs:gefäß, bei dem die Hilfselektrode zwischen Kathode und Gitter so :angeordnet war, daß die negative Gitterspannung elektrostatisch auf d-ie Hilfsentladung im Sinne .der Erfindung eingewirkt hat. Vergleicht man diese Kannlinie 3 mit der Kennlinie :4, beider (die Hilfselektrode ohne elektrostatische Abschirmung gegenüber dem übrigen Elektrodensystem so angeordnet war; daß die negative Gitterspannung keinerlei Einwirkung auf .die Hilfsentladung- aufwies, so kann man daraus entnehmen, wie günstig eine Anordnung der Hilfselektrode ist, bei der eine fokussierende Einwirkung ,der negativen Gitterspannung auf die Hilfsentladung gemäß -der Erfindung ermöglicht wird.
  • Eine ,derartige Anordnung hat den Vorteil großer konstruktiver Einfachheit und vermeidet dabei jede ungünstige Beeinflussung der Hauptentladung, so daß auch bei großen Serien die Ziindkennlinie des Gasentladu ngsgefäßes ohne Streuung eingehalten werden kann und trägt damit sehr wesentlich zur Betriebssicherheit eines solchen Gasentla@d@ungsgefäß.es bei. Außerdem ist die Einbringung eines zusätzlichen Konstruktionselementes, selbst wenn es verhältnismäßig einfache Formen haben kann, oft mit sehr großen Schwierigkeiten in der Fertigung verbunden. Derartige Schwierigkeiten fallen aber bei einem Gasentladungsgefäß gemäß der Erfiadüng von selbst weg. Auch hat sich die Anordnung von zwei Hilfselektroden, in einem Gasentliadungsgefäß gemäß :der Erfindung als vorteilhaft erwiesen. Werden diese Hilfsentladungsstreaken. :als Vollwellengleichrich.ter beschältet, so kann bei gleicher Sekundärspannung des Gittertransformators eine Symmetrierung und hohe negative Gitterspannung geringer Welligkeit erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches @Gasentladungsgefäß, das eine Hilfselektrode als Anode einer Hilfsentladu@ngs-Strecke enthält, über die eine Gleichspannung entnommen wird, @dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode bezüglich des übrigen Elektrodensy stems derartig angeordnet ist, daß das aktive Gitterpotential, das im Augenblick der Zündung herrscht, auf die Entladung der Hilfsentladungsstrecke derart elektrisch einwirkt, daß das Plasma dieser Hilfsentladung eingeengt und die fonenko:nzentratio:n im übrigen Entladungsraum klein gehalten wird.
  2. 2. Elektrisches Gasentladungsgefäß gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Hilfselektrode auf der Verbindungslinie Kathode-Steuergitter des Gasentladungsgefäßes derart angeordnet ist, daß die Hilfsentladungsstrecke gegenüber d er Anode,des Gasentladungsgefäßes möglichst vollständig abgeschirmt mst.
  3. 3. Efektrilsches Gasentladungsgefäß nach Anspruch i und 2, idadurch gekennzeichnet, daß statt einer mindestens zwei Hilfselektroden eingebaut sind.
DES14869D 1945-02-20 1945-02-20 Elektrisches Gasentladungsgefaess Expired DE907200C (de)

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