DE1179133B

DE1179133B - Sperrkettenschloss fuer Tueren

Info

Publication number: DE1179133B
Application number: DEW30025A
Authority: DE
Inventors: Erich Wedemeyer
Original assignee: ERICH WEDEMEYER
Current assignee: ERICH WEDEMEYER
Priority date: 1961-05-19
Filing date: 1961-05-19
Publication date: 1964-10-01

Description

Sperrkettenschloß für Türen Sperrkettenschlösser für Türen, in deren Schloßgehäuse eine eingeführte Kettenzunge gehalten ist, bis das nur durch die von der verschiebbaren Kette ermöglichte teilweise Türöffnung zu betätigende Schloß entriegelt wird, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche Ausführungsformen bekannt, bei denen einerseits das Schloßgehäuse und andererseits die Kettenkopflängsführung mit der zugeordneten Anschraubplatte innenseitig an der Tür und dem zugeordneten Türrahmen oder Türzarge mittels Schrauben zu befestigen sind. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform ist am Schloßgehäuse ein Zapfen starr befestigt, auf den die Kettenzunge mit einer Bohrung aufschiebbar und mittels eines verriegelbaren Bügels, der lediglich durch einen Schlüssel wieder entriegelbar ist, gesichert wird. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist die Kettenzunge selbst als Schloß ausgebildet, welches in eine zugeordnete Halterung einführbar und mittels eines zugeordneten Schlüssels über durch einen durch diesen betätigten Schloßriegel verriegelbar ist. Andere bekannte Ausführungsformen sind in das Türblatt selbst einzulassen und von außen mittels eines Schlüssels zu betätigen. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform ist dem Schloßgehäuse eine mit Einführungsschlitz versehene Verriegelungslasche zugeordnet, die mittels des Schlüssels jeweils um 180° verschwenkbar ist, so daß lediglich durch Verschwenken eine Entriegelung vorgenommen werden kann. Nachteilig bei all den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist, daß das Sperrkettenschloß und insbesondere das zugeordnete Schloßgehäuse einen derartigen Aufbau besitzt, daß die zugeordnete Schloßgrundplatte jeweils mit frei zugänglichen Anschraublöchern versehen ist, so daß bei lediglich durch die Kette gesicherter Stellung unschwer die zugeordneten Halteschrauben aus den Anschraublöchern entfernbar sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einfachstem Aufbau ein Sperrkettenschloß so zu gestalten, daß in der Verschlußstellung auch die zugeordneten Anschraublöcher mit dien Befestigungsschrauben derart abgedeckt sind, daß ein Loslösen derselben nicht durchführbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Sperrkettenschloß für Türen, in dessen Schloßgehäuse eine eingeführte Kettenzunge gehalten ist, bis das nur durch die von der verschiebbaren Kette ermöglichte teilweise Türöffnung zu betätigende Schloß entriegelt wird. Die Erfindung besteht darin, d'aß die Kettenzunge in ihrer Verschlußstellung die Anschraublöcher der Schloßgrundplatte überdeckt. Zweckmäßig ist die Kettenzunge in ihrem nicht die Anschraublöcher überdeckenden Teil durch den Schloßriegel mittels ihrer Ausnehmung ver- und entriegedbar. Im übrigen kann die Kette an ihrem anderen Ende in an sich bekannter Weise in einer Anschraubplatte mit Kettenkopflängsführung verschiebbar sein, deren: ,Schrauben durch eine überdeckende Auflage abgedeckt sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des Sperrkettenschlosses in der Verriegelungsstellung ein Loslösen des Schlosses selbst von der zugeordneten Tür oder dem Türrahmen bzw. der Türzarge nicht durchführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel dastellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 die einander zugeordnetten Teile eines erfindungsgemäßen Sperrkettenschlosses in der Ansicht, F i g. 2 einten Schnitt durch das Schloßgehäuse und die zugeordneten Teile.
Nach der Zeichnung weist das Sperrkettenschloß nach der Erfindung einerseits eine Anschraubplatte 1 mit Kettenkopflängsführung 2 und mit in der Längsführung durch Erweiterung hergestellte Einführungsausnehmung 3 sowie andererseits eine anschraubbare Schloßgrundplatte 4 mit Kette 5 sowie einen am freien. Kettenende angebrachten Kettenkopf 6 auf, der in der Kettenkopflängsführung 2 verschiebbar und nur an der Einführungsausnehmung 3 bei geschlossener Tür lösbar ist.
Nach der Erfindung ist die Kette 5 mit der Schloßgrundplatte 4 dadurch lösbar verbunden, daß mit der Kette- 5 unlösbar eine Kettenzunge 7 in Verbindung gebracht und die Zunge 7 in ein Schloßgehäuse 8 einschiebbar ist, in denn ein oder mehrere unter Federwirkung stehende Schloßriegel 9 sich in ein oder mehrere Zungenaussparungen einschieben, so daß Kette und Schloßgrundplatte so lauge verbunden sin', bis durch einen in das Schloß 10 einschiebbaren Schlüssel 11 der oder die Schloßriegel9 entgegen der Federwirkung aus der Ausnehmung 12 entfernt werden und die Kettenzunge 7 aus dem Schloßgehäuse 8 herausfallen sowie die Tür geöffnet werden kann.
Es ist ferner möglich, an Stelle von Gliederketten 5 Laschenketten oder sonstige Zugmittel, wie Drähte, Seile u. dgl., zu verwenden; an Stelle eines Zylinderschlosses 8 kann ein drehbares Zahlenschloß oder eine sonstige Riegelsperre vorgesehen werden. Erfindungsgemäß sind die Kettenzunge 7 und die Anschraublöcher 13 in der Schloßgrundplatte 4 so angeordnet, daß die Kettenzunge 7 die Anschraublöcher 13 überdeckt. Es ist ferner zweckmäßig, auch die Anschraublöcher 14 in der Anschraubplatte 1 abzudecken, z. B. derart, daß über die Anschraublöcher der Anschraubplatte eine Auflageplatte gelegt wird, die durch Umbördelung in der Kettenkopflängsführung gehalten ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Sperrkettenscllloß für Türen, in dessen Schloßgehäuse eine eingeführte Kettenzunge gehalten ist, bis das nur durch die von der verschiebbaren Kette ermöglichte teilweise Türöffnung zu betätigende Schloß entriegelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kettenzunge (7) in ihrer Verschlußstellung die, Anschraublöcher (13) der Schloßgrundplatte (4) überdeckt.
2. Sperrkettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenzunge (7) in ihrem nicht die Anschraublöcher überdeckenden Teil durch den Schloßriegel (9) mittels ihrer Ausnehmung (12) ver- und entriegelbar ist.
3. Sperrkettenschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (5) an ihrem anderen Ende in an sich bekannter Weise in einer Anschraubplatte (1) mit Kettenkopflängsführung (2) verschiebbar ist, deren Anschraublöcher (14) durch eine überdeckende Auflage abgedeckt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 773 698; USA.-Patentschrift Nr. 2 966 053.