DE1178883B

DE1178883B - Schalldaempfende Schienenbefestigung

Info

Publication number: DE1178883B
Application number: DEC29406A
Authority: DE
Inventors: Carl-Heinz Zipf
Original assignee: CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Current assignee: CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Priority date: 1963-03-16
Filing date: 1963-03-16
Publication date: 1964-10-01

Description

Schalldämpfende Schienenbefestigung Es sind Maßnahmen bekannt, um bei Schienen, die auf Unterlagen verlegt sind, die vom Fahrzeug hervorgerufenen Schwingungen zu dämpfen und dadurch insbesondere den Schienenlärm und Körperschall zu mindern. .So sind z. B. zu diesem Zweck bereits zwischen Schienenfuß und Schienenunterlage sowie zwischen Schienenfuß und Klemmplatten unter Vorspannung stehende Dämpfungsplatten aus Gummi angeordnet worden. Derartige Anordnungen lassen jedoch, wenn die Schiene sich unter der Last des Fahrzeugs senkt und, besonders in Kurven, Seitenkräfte auf die Schiene ausgeübt werden, ein unerwünschtes seitliches Ausweichen der Schiene zu.
Dieses Ausweichen ist auch durch auf beiden Seiten des frei liegenden .Schienenstranges an diesem anliegende Dämpfungspuffer aus Gummi, die ebenfalls bekannt sind, nicht zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses seitliche Ausweichen weitgehend zu unterbinden und die Geräuschminderung zu verbessern. Die Lösung besteht darin, daß an der Befestigungsstelle zusätzlich zu den eingangs beschriebenen Maßnahmen der Schienensteg auf einem wesentlichen Teil seiner Höhe durch beidseitig an ihm anliegende, unter Vorspannung stehende Dämpfungsplatten aus Gummi gegen seitliches Ausweichen gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt quer zur Schiene zeigt.
Die Schiene 1 ruht mit ihrem Schienenfuß 2 unter Zwischenlage einer Dämpfungsplatte 3 auf einer Schienenunterlage 4. Durch Klemmplatten 5, die mittels Schrauben 6 angespannt werden, werden die Dämpfungsplatten 7 sowohl auf den Schienenfuß 2 als auch gegen den Schienensteg 8 gedrückt.
Beim vorliegenden Beispiel geschieht dies besonders vorteilhaft durch Klemmplatten, die vermöge der schrägen Flächen 9 als Spannkeil wirken und dadurch die Dämpfungsplatten zugleich am Schienenfuß und Schienensteg angedrückt halten.
Um eine bequeme und zuverlässige Montage zu ermöglichen, sind die Dämpfungsplatten 3 und 7 an der Schienenunterlage 4 bzw. den Klemmplatten 5 unlösbar befestigt, z. B. durch Kleben oder Anvulkanisieren, was schon in der Werkstatt geschehen kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Schalldämpfende Schienenbefestigung mittels Klemmplatten, bei der einmal zwischen Schienenfuß und Schienenunterlage und zum anderen zwischen Schienenfuß und Klemmplatten unter Vorspannung stehende Dämpfungsplatten aus Gummi angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsstelle zusätzlich der Schienensteg (8) auf einem wesentlichen Teil seiner Höhe durch beidseitig an ihm anliegende, unter Vorspannung stehende Dämpfungsplatten (7) aus Gummi gegen seitliche Bewegungen gehalten ist.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der an dem Schienensteg (8) und der Oberseite des Schienenfußes (2) anliegenden Dämpfungsplatten (7) als Spannkeil wirkende Klemmplatten (5) vorgesehen sind.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatten (3 und 7) an der Schienenunterlage (4) bzw. den Klemmplatten (5) unlösbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 846101; USA.- Patentschrift Nr. 2162 599; französische Patentschrift Nr.1137 820.