DE117873C - - Google Patents

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DE117873C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λ£117873 KLASSE 766.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1900 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet . eine Vorrichtung zum Umsteuern der Bewegungsrichtung des Wagens an solchen Langpelzapparaten, bei denen der abgelieferte Flor von einem endlosen Tuch auf ein zweites unter demselben und quer zu diesem befindliches endloses umlaufendes Tuch aufgelegt wird, welch' letzteres zu seiner umlaufenden Bewegungsrichtung noch eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dafs das zur Hervorbringung einer hin- und hergehenden Bewegung verwendete Wechselgetriebe mit Hülfe je eines festen und eines federnden am Wagen befestigten Anschlages selbstthätig umgeschaltet und durch die Federwirkung des federnden Anschlages beim Uebergange von einer Bewegung in die entgegengesetzte so lange in der jeweiligen Eingriffsstellung gehalten wird, bis die Sicherung mittelst einer Feststellvorrichtung erfolgt. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. ι die Anordnung der Umsteuerung, Fig. 2 und 3 die Vorder- und Stirnansicht der Umsteuerung und Fig. 4 und 5 Theile derselben.
Die von der Peigneurwelle angetriebene Scheibe s ist durch Rad g mit dem Zahnrad r in Verbindung gebracht, das wiederum mit dem Wechselgetriebe in Eingriff steht. Dieses besteht aus vier kämmenden Trieben t f t" f", die in dem beweglichen Körper h gelagert sind. Trieb f" steht durch das auf Welle n> befindliche Zahnrad i mit der Zahnstange ^, welche am Wagen festgelegt ist, in Verbindung, während die Triebe t und t'" abwechselnd mit Zahnrad r in Eingriff gebracht und in dieser Stellung gesichert werden, was auf folgende Weise geschieht: · '
Die am Lagerkörper h angeordneten Bolzen b b' stehen unter Einwirkung von Federanschlägen //', die mittelst der Armbolzen 0 an beiden Enden des Wagens η in Schlitz u ver- und einstellbar gehalten sind. Angenommen, es stehe Trieb t'" mit Zahnrad r in Eingriff, so würde bei der durch Pfeil in Fig. 1 angegebenen Drehrichtung der Scheibe s der Wagen η sich von links nach rechts bewegen und zwar so lange, bis der auf der linken Seite des Wagens angeordnete Federanschlag/ an Bolzen b stöfst (Fig. 2). -Die am Bocke k verschiebbar unter Federwirkung stehende Gabel a hat aber das Wechselgetriebe durch Uebergreifen über Bolzen b' in Eingriffsstellung gesichert und es erfolgt die Freigebung derart, dafs der am Wagen η angebrachte Bolzenanschlag m gegen den Winkelhebel h' drückt und dadurch Gabel a aufser Eingriff mit dem Bolzen b' bringt (Fig. 2). Da sich der dem Bolzen m vorauseilende Federanschlag f beim Weitergange des Wagens gespannt hat, wird gleich nach Freigabe des Bolzens b' durch Gabel α das Wechselgetriebe vermöge der Federkraft um Welle n> gekippt und dadurch kommt Trieb t mit Rad r in Eingriff, was eine Rückwärtsbewegung des Wagens zur Folge hat, wobei Feder/ das Wechselgetriebe so lange gegen Zurückkippen sichert, bis Bolzen m den Hebel h' frei gegeben hat und Gabel a über Bolzen b greifen kann. Die Umsteuerung des Wagens von der einen Bewegungsrichtung in die entgegengesetzte geschieht in gleicher Weise, wobei Bolzen rri mit Hülfe von Winkel-
hebel h" das Wechselgetriebe freigiebt, Feder/' gegen Bolzen b' drückt und dadurch wieder Trieb t"'. mit Rad r in Eingriff bringt. Es ist nun leicht ersichtlich, dafs durch Verschieben der Anschläge ff und Bolzen m m' die Dauer der Wagenbewegung bestimmt und entsprechend der Breite des Gutes eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Langpelzapparate zur Hin- und Herbewegung des Wagens, dadurch gekennzeichnet, dafs das selbstthätige Umsteuern des durch Zahnstangengetriebe bewegten Wagens mit Hülfe je eines federnden, am Wagen (n) ver- und einstellbar gehaltenen Anschlages (m,f) in: der Weise erfolgt, dafs der federnde Anschlag (f) mit einem am Lagerkörper (h) für das Umsteuerungsgetriebe befindlichen Bolzen (ft,) in Berührung kommt, sich spannt, hierauf der Lagerkörper (h) durch Wirkung des an einen Winkelhebel (Ji') anstofsenden Anschlagbolzens (m) frei gegeben und durch den gespannten Anschlag (f) zum Kippen gebracht wird, wodurch das entsprechende Trieb (t) in Eingriff mit dem Treibrad (r) gelangt und wobei infolge der so veranlafsten Rückwärtsbewegung des Wagens (n) zunächst der Anschlagbolzen (m) den Winkelhebel (Ji) mit Feststellgabel (a) freigiebt und der federnde, noch gespannte Anschlag (f) den Lagerkörper (h) in der Eingrirfsstellung hält, bis dessen Sicherung durch den über den Bolzen (b) des Lagerkörpers (h) greifenden Riegel (a) erfolgt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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