DE1178673B - Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer axial durchstroemte Turbomaschinen, ins-besondere Gasturbinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer axial durchstroemte Turbomaschinen, ins-besondere Gasturbinen

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DE1178673B
DE1178673B DEE10491A DEE0010491A DE1178673B DE 1178673 B DE1178673 B DE 1178673B DE E10491 A DEE10491 A DE E10491A DE E0010491 A DEE0010491 A DE E0010491A DE 1178673 B DE1178673 B DE 1178673B
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Germany
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DEE10491A
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Dipl-Ing Dr Herwig Kress
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/16Working surfaces curved in two directions
    • B23C3/18Working surfaces curved in two directions for shaping screw-propellers, turbine blades, or impellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schaufeln für axial durchströmte Turbomaschinen, insbesondere Gasturbinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von.Schaufeln für axial durchströmte Turbomaschinen, insbesondere Gasturbinen, mit einem gegenüber dem Schaufelblatt verdickten Fuß, mit Hilfe je eines Profilfräsers für die Saug- und Druckseite.
  • Mit der Erfindung wird eine vereinfachte Herstellungsmöglichkeit einer solchen Schaufel gegenüber bisher bekannten Ausführungen bezweckt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Schaufelblatt und -fuß durch Fortschreiten in Richtung der Schaufelachse der quer zu derselben angeordneten Profilfräser bei an sich bekanntem Drehen der Schaufel um ihre Achse während der Herstellung des Blattteiles der Schaufel erzeugt werden und daß beim Übergang vom Schaufelblatt zum .Schaufelfuß die Fräser um einen der gewünschten Verdickung entsprechenden Betrag etwa rechtwinklig zur Schaufelachse verschoben werden.
  • Beim Fräsen von Turbinenschaufeln mit verdicktem Fuß ist es bekannt, mit Profilfräsern zu arbeiten, deren Achse parallel zur Schaufelachse verläuft und der Übergang zum Fuß dem Profil des Fräsers entspricht.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß hergestellten Schaufel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine schräge Ansicht einer Schaufel, F i g. 2 eine Ansicht der Schaufel in Längsrichtung des .Schaufelprofils, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Schaufelblatt der Schaufel nach F i g. 1, von oben gesehen, F i g. 4 eine schräge Ansicht einer weiteren Ausführungsform, F i g. 5 einen Querschnitt durch das Schaufelblatt der Schaufel nach F i g. 4, von oben gesehen, F i g. 6 einen Querschnitt durch das Schaufelblatt einer weiteren Ausführungsform, von oben gesehen, F i g. 7 eine konstruktive Einzelheit.
  • Gemäß den F i g. 1, 2 und 3 weist die Schaufel ein Schaufelblatt 1 und einen Schaufelfuß 2 auf. Das Schaufelblatt hat auf nahezu seiner ganzen Länge, nämlich vorn äußeren Ende bis zu der Linie A-A in der Nähe des Schaufelfußes, ein unveränderliches Querschnittsprofil. Der Schaufelfuß ist in einem in der F i g. 3 angedeuteten Schaufelträger 3 in einer Nut eingesetzt. Der Schaufelfuß ist gegenüber dem Schaufelblatt verdickt. Der Querschnitt des Schaufelfußes 2 weist auf den beiden Seiten je die gleiche Umrißform wie die entsprechende Seite des Schaufelblattprofils auf. Sie ist auf der Druckseite des Profils gerade und auf der Saugseite gewölbt. Die Umrisse der beiden Seiten des.Schaufelfußes werden durch Parallelverschiebung der Umrisse des Schaufelblattes erhalten.
  • Die Schaufel kann in einfacher Weise durch Fräsen in der Schaufellängsrichtung hergestellt werden. Dabei muß ein Profilfräser verwendet werden, dessen Profil der Umrißform der.Schaufel auf der betreffenden Seite entspricht. Die Fräserachse wird quer zur Richtung der Schaufelachse, ungefähr parallel zu der in F i g. 1 eingetragenen Linie A -A eingestellt, und der Fräser bewegt sich bei der Bearbeitung der Schaufel in der Richtung der Schaufelachse vorzugsweise vom Schaufelende gegen den Schaufelfuß. Gleichzeitig muß zwischen der Fräserachse und der Schaufelachse eine der gewünschten Verwindung der Schaufel entsprechende relative Drehung vorgenommen werden. Erreicht der Fräser die eingezeichnete Linie A-A, so muß die Fräserachse eine etwa rechtwinklig zur .Schaufelachse gerichtete Bewegung ausführen, deren Größe sich nach dem Maß der gewünschten Verdickung des Schaufelfußes richtet. Unterhalb der Linie A-A wird darauf der Fräser, ohne daß eine weitere relative Drehung zwischen Schaufelachse und Fräserachse eintritt, nach abwärts bewegt. Bei der entgegengesetzten Schaufelseite wird entsprechend verfahren.
  • Dadurch ergibt sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, das gegenüber dem Schaufelprofil verdickte Fußprofil, wobei aber auf jeder Seite der Schaufelfuß 2 die gleiche Umrißform aufweist wie die entsprechende Seite des Schaufelblattprofils. Im vorliegenden Fall ist die Druckseite der .Schaufel mit einer geraden Flanke ausgeführt, so daß hier nur der einzige Ergänzungskörper 4 erforderlich ist, um ein parallelogrammartiges Gesamtprofil im Fuß zu erhalten. Die Verdickung des Schaufelfußes ist so stark, daß die Schwächung durch die Stifte 6 ausgeglichen wird.
  • Werden gleichzeitig zwei Formfräser für die Saug-und Druckseite der Schaufel angewendet, so kann diese in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, wobei wiederum eine Drehung der Schaufel um ihre Längsachse zur Erzeugung der Verwindung vorgenommen werden kann. Es ist zweckmäßig, die Verwindung in der Fußpartie nicht mehr auszuführen, da sie in diesem Bereich aus strömungstechnischen Gründen nicht erforderlich ist und die Herstellung des Ergänzungskörpers erschweren würde. Anderseits ist es ohne weiteres möglich, in dem zu verwindenden Bereich den Verwindungswinkel längs der Schaufelachse nach einer beliebigen Funktion zu verändern.
  • Die aus F i g. 1 ersichtliche Schrägstellung des Fräsers wurde hier vorgenommen, um die aus strömungstechnischen Gründen erforderliche Verkürzung der Schaufel am Austritt zu berücksichtigen. Es ist natürlich ohne weiters möglich, die Fräserachse senkrecht zur Schaufelachse verlaufen zu lassen oder eine Neigung vorzusehen, bei welcher die Austrittskante verlängert wird.
  • Durch die Verdickung des Fußprofils ergibt sich weiterhin der strömungstechnisch bedeutsame Vorteil einer Abrundung des Schaufelblattes beim Übergang zum Schaufelträger.
  • Die Schaufel kann auch in gleicher Weise hergestellt werden, wenn beide Seiten des Schaufelprofils gewölbt sind. Bei dem nun ebenfalls beidseitig gewölbten Schaufelfuß sind dann beim Einsetzen in den Schaufelträger auf beiden Seiten Ergänzungskörper zur Ausfüllung der Nut vorgesehen.
  • Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Schaufel weist ein Schaufelblatt 7 und einen Schaufelfuß 8 auf. Das Schaufelblatt 7 besteht aus einem äußeren Teil 7' und einem zwischen diesem und dem Schaufelfuß liegenden Teil 7". Der Teil 7' des Schaufelblattes, welcher bis zur Linie B-B reicht, ist mit einem auf seiner ganzen Länge unveränderlichen Profil ausgeführt. Im Teil 7" ist dagegen eine allmähliche Verdickung des Schaufelprofils vorgesehen. Der zur Herstellung der Schaufel verwendete Profilfräser wird daher, vom äußeren Ende der Schaufel beginnend, sich vorerst bis zur Linie B-B parallel zur Schaufelachse bewegen. Zwischen dieser Stelle und dem Beginn des überganges zum Schaufelfuß wird er dagegen gleichzeitig mit der Bewegung in Schaufellängsrichtung in geringfügigem Maß etwa rechtwinklig zur Schaufelachse bewegt, so daß in diesem Bereich eine allmähliche Verdickung des Schaufelprofils eintritt. In der eigentlichen Übergangszone zum Fuß, welche bei der Linie C-C beginnt, erfolgt dann eine verhältnismäßig rasche Bewegung des Fräsers rechtwinklig zur Schaufelachse, so daß entsprechend dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Verdickung des Fußprofils eintritt. Infolge der gleichzeitig mit der Bewegung in Längsrichtung der .Schaufel erfolgenden Querbewegung des Fräsers tritt nicht nur eine Verdickung, sondern auch eine Verlängerung des Profils ein. Das zuletzt beschriebene Verfahren ist indessen nur dann anwendbar, wenn sowohl die Eintrittskante als auch die Austrittskante verhältnismäßig schlank zulaufen, so daß auch im Gebiete des Teils 7" ein strömungstechnisch günstiges Profil entsteht. Der Profilfräser muß naturgemäß für beide Seiten der Schaufel mindestens eine Breite haben, wie sie dem Bereich der Fußpartie 8 entspricht; d. h., er muß breiter sein als die Profillänge des Teils 7'. Bei diesem Herstellungsverfahren ergeben sich sehr günstige Möglichkeiten für die Verstärkung des Profils im Fuß und im unteren Teil des Schaufelblattes.
  • Bei vielen Schaufelprofilen, die im Verdichterbau zur Anwendung kommen, ist das Profil auf der Druckseite nahezu geradlinig. In diesem Falle kann man, wie in F i g. 3 dargestellt, auf dieser Seite des Fußprofils auf das Anbringen eines Ergänzungskörpers verzichten. Dies ist aber auch dann möglich, wenn die Abweichung der Umrißform von einer Geraden kleiner ist als die durch die Bewegung des Fräsers rechtwinklig zur Schaufelachse erzeugte Fußverdickung. Wird nämlich das Schaufelprofil nahe an die Oberfläche eines prismatischen Stabes gelegt, aus welchem die Schaufel herausgearbeitet wird, so tritt der Fräser beim Übergang zum Fußprofil aus dem Material hinaus, und es verbleibt die gerade Flanke des Stabes. Dies ist in der F i g. 6 dargestellt, welche einen Schnitt durch das Schaufelblatt einer Schaufel mit Blick gegen den Schaufelfuß zeigt. Das Schaufelblatt ist mit 9 bezeichnet. Das Profil weist auf der einen Seite eine Umrißlinie 10 auf, welche nicht stark von einer Geraden abweicht. Die entsprechende Seite des .Schaufelblattes wird durch einen Fräser hergestellt, dessen Profil der Umrißlinie 10 entspricht. Zur Herstellung des Schaufelfußes wird der Fräser rechtwinklig zur Schaufelachse nach außen bewegt, so daß die Umrißlinie des Fußprofils in eine Lage 10' kommen würde. Fällt nun die ebene Begrenzung des prismatischen Stabes, aus dem das Profil herausgearbeitet wird, in eine nahe der Umrißlinie 10 gelegene Gerade 11, so tritt der Fräser im Fußteil aus dem Material heraus, und es verbleibt die gerade Begrenzung gemäß der Linie 11, so daß sich das Anfügen eines Ergänzungskörpers für das Einsetzen in die Nut des Schaufelträgers erübrigt. Um eine gute Verbindung zwischen dem Ergänzungskörper und dem Schaufelfuß zu gewährleisten, ist es möglich, an der Berührungsfläche zwischen beiden rillenartige Vertiefungen vorzusehen, die entweder spanabhebend oder spanlos hergestellt werden können. Auch ist es möglich, die Schaufeln bzw. Ergänzungskörper aus verschieden harten Werkstoffen herzustellen und mit dem Stück, das die größere Härte besitzt, die Rillen in die gegenüberliegende Fläche einzudrücken. Dieses Verfahren ist beispielsweise anwendbar, wenn die Schaufel aus Leichtmetall und der Ergänzungskörper aus Stahl bestehen soll, oder umgekehrt. Es kann auch angewendet werden, wenn gleichartige Werkstoffe in verschiedenem Vergütungszustand bzw. mit verschiedener Härte verwendet werden.
  • In F i g. 7 ist ein solcher mit Rillen 12 versehener Schaufelfuß 13 dargestellt, wobei entsprechende Erhebungen eines Ergänzungskörpers 14 in diese Rillen eingreifen. Bei spanabhebender Bearbeitung können die Rillen gegebenenfalls auch durch wellenförmige Querbewegung des das Schaufelblatt und den Schaufelfuß bearbeitenden Profilfräsers erzeugt werden.
  • Bei sehr schlanken Profilen und bei sehr großer Schaufelbreite bereitet es häufig Schwierigkeiten, das Schaufelprofil mit einem Fräser, der der vollen Schaufelbreite entspricht, in einem Arbeitsgang herzustellen. In diesem Falle kann man das Schaufelprofil mit Einzelfräsern, die jeweils nur einen Teil des Profils umfassen, in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen herstellen. Um die Herstellung der genauen Profilform zu gewährleisten, können bei den nachfolgenden Fräsvorgängen neben dem Fräser leer laufende Druckrollen vorgesehen werden, die eine der Profilform der bereits gefrästen Teile der. Schaufel entsprechende Form aufweisen und dadurch den Fräser durch Laufen auf den bereits gefrästen Teilen führen. Es ist besonders vorteilhaft, zunächst in zwei gleichzeitigen Fräsvorgängen sowohl die Eintrittspartie wie die Austrittspartie der Schaufel zu fräsen und erst zuletzt den in der Mitte der Saug- bzw. Druckseite befindlichen Teil des Umrisses des Schaufelblattprofils zu fräsen.
  • Sofern die Herstellung des Profils in aufeinanderfolgenden Fräsvorgängen erfolgt und Leerrollen mitlaufen, kann es zweckmäßig sein, damit eine Beschädigung des Profils durch Frässpäne vermieden wird, die möglicherweise zwischen die Druckrollen und das Schaufelprofil hineingeraten, zwischen dem Fräser und den Leerrollen eine Abdeckung aus Gummi vorzusehen, deren Durchmesser etwas größer als das Profil von Fräser und Leerrollen sein kann. Der Fertigfräser wird zweckmäßigerweise etwas breiter sein als die noch wegzufräsende Zone.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von dünnwandigen Profilen besteht darin, diese auf eine Unterlage aufzulegen und Saug- und Druckseite nacheinander zu fräsen. Wenn eine Profilseite bereits fertig gefräst ist; so muß sie auf einer mit der gleichen Verwindung ausgeführten Unterlage zur Auflage kommen, die zweckmäßig bei gleicher Maschineneinstellung vorgenommen wird, in der das Fräsen des Schaufelprofils zur Ausführung kommt. Die Unterlage ist während des Fräsvorganges nach Maßgabe der gewünschten Schaufelverwindung zu verdrehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Schaufeln für axial durchströmte Turbomaschinen, insbesondere Gasturbinen, mit einem gegenüber dem Schaufelblatt verdickten Fuß, mit Hilfe je eines Profilfräsers für die Saug- und Druckseite, d a -durch gekennzeichnet, daß Schaufelblatt und -fuß durch Fortschreiten in Richtung der Schaufelachse der quer zu derselben angeordneten Profilfräser bei an sich bekanntem Drehen der Schaufel um ihre Achse während der Herstellung des Blatteiles der Schaufel erzeugt werden und daß beim Übergang vom Schaufelblatt zurn Schaufelfuß die Fräser um einen der gewünschtes Verdickung entsprechenden Betrag etwa recht winklig zur Schaufelachse verschoben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 136 796, 698 431, 923 101, 958 797; österreichische Patentschriften Nr. 178 501, 166 962; britische Patentschriften Nr. 648 783, 680 412; USA.-Patentschrift Nr. 952 317; Zeitschrift »Fertigungstechnik«, 3 (1953), Heft 12, S. 487 bis 489. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1012 506.
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