DE1178496B - Programmwerk, insbesondere fuer Wasch-automaten, mit einer Schrittschalteinrichtung - Google Patents

Programmwerk, insbesondere fuer Wasch-automaten, mit einer Schrittschalteinrichtung

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Publication number
DE1178496B
DE1178496B DEM57641A DEM0057641A DE1178496B DE 1178496 B DE1178496 B DE 1178496B DE M57641 A DEM57641 A DE M57641A DE M0057641 A DEM0057641 A DE M0057641A DE 1178496 B DE1178496 B DE 1178496B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
program
magnetic
armature
washing machines
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM57641A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Alter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzenauer and Jung GmbH
Original Assignee
Metzenauer and Jung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Metzenauer and Jung GmbH filed Critical Metzenauer and Jung GmbH
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Publication of DE1178496B publication Critical patent/DE1178496B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/101Driving mechanisms
    • H01H43/102Driving mechanisms using a pawl and ratchet wheel mechanism

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Programmwerk, insbesondere für Waschautomaten, mit einer Schrittschalteinrichtung Für Haushaltgeräte, wie Waschautomaten od. dgl., sind Programmwerke bekannt, bei denen eine Programmwalze für die Abwicklung des Programmes schrittweise mechanisch über eine Klinke weitergeschaltet wird. Bei diesen Geräten ist es auch bekannt, einen kleinen Steuermagneten vorzusehen, der die Klinke der Schrittschalteinrichtung zeitweise außer Eingriff mit dem Klinkenrad hält, bis der Magnet z. B. durch einen Thermostaten beim Erreichen einer bestimmten Waschtemperatur abgeschaltet wird. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Steuermagneten für die volle Betriebsspannung ausgelegt sein müssen und daher entweder nicht klein genug gebaut werden können oder aber durch Verwendung sehr empfindlicher Spulen sehr teuer und störanfällig werden.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Spannungsspulen durch Stromspulen zu ersetzen und diese z. B. vom Heizstrom durchfließen zu lassen, wodurch der Aufbau des Steuermagneten einfach und robust wird. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß die zur Verfügung stehenden geringen AW-Zahlen sowie die im weiten Bereich schwankenden Stromwerte für die Heizung keinen ordentlichen Betrieb des Steuermagneten zulassen. Insbesondere ist es schwierig, die Einschaltung des Magneten zu erzielen, da die Erregung und der zur Verfügung stehende magnetische Fluß für diese Arbeit zu gering ist.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Anheben des Ankers der Magneteinrichtung eine durch den Antriebsmotor des Programmwerkes betätigte Nockenscheibe vorgesehen ist und die Magneteinrichtung den Anker nur in der angehobenen Stellung hält, nicht aber anzuheben vermag. Auf diese Weise erreicht man, daß der Anker mechanisch angehoben wird, während die Magneteinrichtung lediglich zum Halten des Ankers Verwendung findet. Der Stromdurchfluß der Halteeinrichtung braucht mithin nur noch den bereits angezogenen Anker zu halten, was auch bei sehr geringen magnetischen Durchflutungen wegen des nunmehr geschlossenen Eisenkreises sehr leicht möglich ist. Da nur geringe magnetische Durchflutungen notwendig sind, um eine genügende Haltekraft für die Fortschaltklinke zu erzielen, kann man den Halteanker auch im Streufeld einer anderen magnetisch betriebenen Vorrichtung anordnen. Daher wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgeschlagen, daß die Magneteinrichtung das magnetische Streufeld eines anderen Stromverbrauchers, z. B. eines Magnetrelais oder des Antriebsmotors, verwendet, der, um das Abfallen des Ankers zu bewirken, kurzzeitig ausgeschaltet wird. Beim Wiedereinschalten des Magnetrelais oder des Antriebsmotors wird der Anker nicht angehoben, da die Kraft des magnetischen Streufeldes hierfür nicht ausreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Programmwerkes gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die Antriebsorgane bei einem Schaltvorgang und F i g. 2 die Lage der Teile bei Leerlauf der Klinke. Der Antriebsmotor 1 treibt über eine Welle 1 a die Nockenscheibe 2 an, die über den Klinkenhebel 4 und die Fortschaltklinke 5 das Klinkenrad 6 weiterschaltet. Durch dieses Klinkenrad wird die Steuerwelle 12 betätigt, die über eine Nockenscheibe 7 die Kontakte 8 betätigt. Auf der Antriebswelle 1 a ist neben der Nockenscheibe 2 eine weitere Nockenscheibe 3 angeordnet, die über einen Hebel 9 den Anker 10 a des Steuermagneten 10 anheben kann. Die Spule 11 des Magneten 10 ist stromdurchflossen und besteht daher aus wenigen Windungen dicken Drahtes.
  • Jeweils vor Ausführung eines Schaltschrittes wird, wie in F i g. 2 dargestellt ist, durch die Nockenscheibe 3 mechanisch geprüft, ob die Spule 11 des Steuermagneten 10 stromdurchflossen ist oder nicht. Wenn Strom fließt, so bleibt der Steuermagnet geschlossen, und die Klinke 5 bleibt außer Eingriff mit dem Klinkenrad 6, so daß der nun folgende Schub der Klinke 5 durch die Nockenscheibe 2 kein Weiterschalten des Klinkenrades 6 verursacht. Der Transport des Programmwerkes bleibt also so lange unwirksam, wie die Spule 11 stromdurchflossen ist. Erst nach dem Abschalten z. B. der Heizung bei einem Waschautomaten durch einen Thermostaten wird der Magnet stromlos, wodurch die Weiterschaltung freigegeben wird.
  • Wenn jedoch die Spule 1.1 des Steuermagneten bei der Überprüfung nicht erregt ist, so gibt die Nocken- Scheibe 3 den Hebel 9 wieder frei, und die Klinke 5 fällt in ihre Ausgangsposition zurück, d. h. sie kommt, wie in F i g. 1 dargestellt ist, erneut in Eingriff mit dem Klinkenrad 6. Für die regelmäßige Weiterschaltung des Programmwerkes wirkt sich also das kurzzeitige Anheben der Klinke 5, d. h. die überprüfung des Schaltzustandes des Steuermagneten 10, nicht aus, sofern dieser nicht stromdurchflossen ist. Wesentlich ist hierbei, daß von dem Magneten 10 keine Hubarbeit verlangt wird, sondern daß er lediglich die Aufgabe hat, den mechanisch angeschobenen Anker 10 a bei geschlossenem Eisenkreis und erregter Spule 11 so lange festzuhalten, bis der Stromkreis für die Spule unterbrochen wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann, wie bereits erwähnt, zum Halten des mechanisch angehobenen Ankers der Klinke auch ein magnetisches Streufeld eines anderen Stromverbrauchers dienen, z. B. ein Magnetrelais oder auch der Steuermotor des Programmwerkes. Das Magnetrelais kann bei einem derartigen Programmwerk beispielsweise zum Einschalten der Heizung für das Wasser der Waschmaschine dienen. Das um den Magneten herum entstehende Steuerfeld ist an sich zu schwach, um einen weiteren Anker anzuziehen; es ist aber stark genug, um einen solchen Anker festzuhalten, wenn er mechanisch angehoben würde. Bei einer solchen Anordnung kann mithin auch noch die Spule eines besonderen elektrischen Magneten gespart werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Programmwerk, insbesondere für Waschautomaten, mit einer Schrittschalteinrichtung für die Programmwalze und einer Magneteinrichtung, die bei Erregung die Fortschaltklinke der Schrittschakein.richtung außer Eingriff mit dem Klinkenrad hält, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Ankers (10a) der Magneteinrichtung (10) eine durch den Antriebsmotor (1) des Programmwerkes betätigte Nockenscheibe (3) vorgesehen ist und die Magneteinrichtung den Anker nur in der angehobenen Stellung hält, nicht aber anzuheben vermag.
  2. 2. Programmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung das magnetische Streufeld eines anderen Stromverbrauchers, z. B. eines Magnetrelais oder des Antriebsmotors (1), verwendet, der, um das Abfallen des Ankers (10a) zu bewirken, kurzzeitig ausgeschaltet wird.
DEM57641A 1963-07-26 1963-07-26 Programmwerk, insbesondere fuer Wasch-automaten, mit einer Schrittschalteinrichtung Pending DE1178496B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1650731A1 (de) * 1968-03-09 1974-02-28 Holzer Patent Ag Schrittschaltwerk
DE3809399A1 (de) * 1988-03-21 1989-10-05 Ako Werke Gmbh & Co Programmschaltwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1650731A1 (de) * 1968-03-09 1974-02-28 Holzer Patent Ag Schrittschaltwerk
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