DE1178270B - Kraftuebertragungseinrichtung mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und mit einer Reibungskupplung - Google Patents

Kraftuebertragungseinrichtung mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und mit einer Reibungskupplung

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DE1178270B
DE1178270B DES70777A DES0070777A DE1178270B DE 1178270 B DE1178270 B DE 1178270B DE S70777 A DES70777 A DE S70777A DE S0070777 A DES0070777 A DE S0070777A DE 1178270 B DE1178270 B DE 1178270B
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pressure
friction
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torque converter
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DES70777A
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Rymond Le Brise
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Valeo SE
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Francaise du Ferodo SA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/14Control of torque converter lock-up clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H2041/246Details relating to one way clutch of the stator

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Kraftübertragungseinrichtung mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und mit einer Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf Kraftübertragungseinrichtungen mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einer Reibungskupplung und betrifft insbesondere eine derartige Einrichtung, die zwei Scheiben umfaßt, wobei die eine als Anlagescheibe ausgebildet ist und axial festliegt und die andere eine Andrückscheibe bildet und axial bewegbar ist und beide Scheiben drehfest mit dem Antriebsrad und einem Turbinenrad des Drehmomentwandlers verbunden sind und eine Reibscheibe zwischen sich festklemmen können, mit einem Paar durch die Andrückscheibe voneinander getrennten Strömungsmittelkammern und mit einer Pumpe zum Einleiten eines Strömungsmittels in die Kammern.
  • Kraftübertragungseinrichtungen dieser Bauart arbeiten richtig, wenn die Geschwindigkeiten des Turbinenrades und der Reibscheibe annähernd gleich groß sind, wobei dieser Geschwindigkeitsunterschied um so größer sein kann, je höher der Speisedruck ist, über den man verfügt. Bei wachsender Geschwindigkeit, wenn die Geschwindigkeiten zwischen dem Turbinenrad und der Reibscheibe demzufolge ein gewisses Maß überschreiten, wird die Reibkupplung eingerückt, selbst wenn die Einrichtung sich in der Stellung »Auskuppeln« befindet.
  • Die Gründe für dieses Betriebsverhalten scheinen darauf zurückzuführen sein, daß die Gehäuse für die Bauelemente der Kupplung und des Drehmomentwandlers mit Motorgeschwindigkeit umlaufen, während bestimmte Bauelemente selbst mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen und dem Öl in den Gehäusen in einem gewissen Ausmaß ihre Umfangsgeschwindigkeit vermitteln. Die resultierenden dynamischen Drücke sind demgemäß auf der Seite des Drehmomentwandlers größer als auf der Reibseite. Diese Unterschiede der dynamischen Drücke können zu einem unzeitgemäßen Einkuppeln von einer bestimmten Drehzahl an führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist und deren Arbeitsweise während beider Steuerungsphasen unabhängig von der Drehzahl des Motors ist.
  • Es sind bereits Kraftübertragungseinrichtungen ähnlich der eingangs genannten Art bekannt, bei der ein Drehmomentwandler mit einer Reibungskupplung kombiniert ist, welche mittels eines üblichen Pedalgestänges oder durch Fliehkraft gesteuert wird. Diese Vorrichtungen lassen sich nicht direkt hydraulisch betätigen bzw. überhaupt nicht willkürlich beeinflussen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind der Drehmomentwandler und die Reibungskupplung strömungsmäßig voneinander getrennt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen muß der Regelmechanismus innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordnet sein, so daß die gesamte Kupplung bei einem Defekt des Regelmechanismus auseinandergenommen werden muß. Außerdem ist bei den meisten bekannten Einrichtungen eine Beeinflussung der Kupplung nur durch Fliehkraftwirkung bzw. in Abhängigkeit von der Drehzahl möglich.
  • Die eingangs genannte Bauart hat daher gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen praktische Vorteile.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß eine ständige Verbindung der Ölpumpe mit der äußeren Kammer durch enge Öffnungen zwischen beiden Kammern und durch ein in Strömungsrichtung hinter der inneren Kammer liegendes Ventil zum Verändern der Strömungsstärke und damit des Druckverlustes an den engen Öffnungen vorgesehen ist, um das Einkuppeln oder Auskuppeln der Reibkupplung zu veranlassen.
  • Vorzugsweise sind die Anlagescheibe und die Andrückscheibe drehfest mit dem Antriebsrad (Pumpenrad) verbunden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Anlagescheibe und die Andrückscheibe drehfest mit dem Turbinenrad verbunden sein. Bei Verwendung in Kraftübertragungseinrichtungen, bei denen sich die Reibscheibe im ausgekuppelten Zustand langsamer als das Turbinenrad drehen kann, ist der enge Durchtritt vorzugsweise in Umfangsnähe der Einrichtung vorgesehen.
  • Die Anlagescheibe und die Andrückscheibe können im Sinne einer Auskupplung der Reibscheibe vorgespannt sein.
  • Das hinter der inneren Kammer liegende Ventil zum Verändern der Strömungsstärke ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es während des Auskuppelns nicht nur den Rücklauf der inneren Kammer unterbricht, sondern an diese Kammer auch den Druck der Ölpumpe über ein Rückschlagventil anschaltet.
  • Die Erfindung ist an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines hydraulischen Drehmomentumwandlers mit einer Hilfskupplungssteuerung nach der Erfindung, F i g. 2 ein Schaubild des hydraulischen Kreislaufs dieser Steuerung, F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in schematischer Darstellung mit einem Verteiler für die Steuerung im vergrößerten Maßstab, F i g. 4 und 5 in ausgekuppelter und eingekuppelter Stellung eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Verteilers in Form eines Drosselschiebers, F i g. 6 eine Ansicht einer teilweisen Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 1, wobei die Reibscheibe in der Lage ist, sich schneller als die Anlagescheibe und die Andrückscheibe zu drehen, und die Verbindungsöffnungen der Andrückplatte in der Nähe von deren Achse angeordnet sind, und F i g. 7 eine Ansicht einer anderen Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 1, wobei die Anlagescheibe und die Andrücksehcibe nicht mit der Pumpe, sondern mit der Turbine des Drehmomentwandlers verbunden sind.
  • In F i g. 1 sind das Pumpenrad P, das Turbinenrad T und das Leitrad R gezeigt.
  • Das Pumpenrad P, das auf dem festen Gehäuse 10 durch einen Ring 12 zentriert ist, besteht mit einer Glocke 13 aus einem Stück. Diese Glocke bildet mit dem Pumpenrad P einen öldichten Behälter 14, welcher die anderen Elemente, nämlich das Turbinenrad T und das Leitrad R des Drehmomentwandlers sowie andere zugeordnete Vorrichtungen, wie etwa die Reibscheibe 22, die nachstehend im einzelnen beschrieben sind, umgibt.
  • Die mit dem Pumpenrad P verbundene Glocke 13 ist kraftschlüssig mit der Antriebswelle M der Übertragungsvorrichtung verbunden. Das Turbinenrad T wird von einer durch Nuten 16 auf einer ersten angetriebenen Welle ml, der Übertragungsvorrichtung montierten Nabe 15 getragen. Das Leitrad R ist über ein frei umlaufendes Rad 17 mit einem rohrförmigen Körper 18 verbunden, der die Welle ml umgibt und ein Teil des festen Gehäuses 10 bildet.
  • Die erste angetriebene Welle ml ist hohl und umgibt eine zweite angetriebene Welle m z, die am Ende durch einen Ring 19 in einer Bohrung der Motorwelle M zentriert ist. Die angetriebene Welle m. nimmt, durch Nuten 20 verbunden, eine Nabe 21 auf, welche an eine Reibscheibe 22 über Torsionsdämpfungsfedern 23 gekuppelt ist. Die Reibscheibe 22 weist am Umfang Reibbeläge 24 auf, in denen Nuten 25 angeordnet sind, und ist einerseits zwischen der Glocke 13, die eine Anlegescheibe 26 bildet, und andererseits einer Andrückscheibe 27 eingeklemmt. Diese ist mit der Glocke 13 durch Zapfen und Ausnehmungen 13a drehsteif verbunden, wobei eine Gleitdichtung 28 für die Abdichtung vorgesehen ist, und umgibt die Nabe 15, die das Turbinenrad T trägt. Die Andrückscheibe 27 mit der Dichtung 28 unterteilt den Ölbehälter 14 in eine Kammer 14a, die auf der Einlaßseite des Umwandlers liegt, d. h. die Elemente P, T, R enthält, und in eine Kammer 14 b, die die Reibscheibe 22 enthält.
  • Die Andrückscheibe 27 ist axial in geringem, jedoch ausreichendem Ausmaß beweglich, um das Freigeben und das Festklemmen der Reibscheibe 22 zwischen den Scheiben 26 und 27 zu gestatten. Zwischen diesen können kleine Auskupplungsfedern 14c vorgesehen sein, um zusätzlich zum Druck der Kammer 14b zu wirken.
  • Wenn die Reibscheibe 22 zwischen den Scheiben 26 und 27 entkuppelt wird, wird die übertragungsvorrichtung über den Drehmomentwandler angetrieben, d. h. durch das Turbinenrad T und die Welle ml, während die ständig mit den Ausgang der Übertragungsvorrichtung verbundene Welle m2 sich frei mit der Reibscheibe 22 dreht, z. B. mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die der Welle ml und des Turbinenrades T. Diese Arbeitsphase entspricht dem Anlaufen mit Untersetzung. Wenn die Reibscheibe 22 zwischen den Scheiben 26 und 27 verklemmt ist, dreht sich die vom Ausgang der Transmission getrennte Welle ml mit der Geschwindigkeit des Turbinenrades T. Dabei ist lediglich die Welle m= wirksam, indem sie die Antriebswelle M direkt mit diesem Ausgang kuppelt. Dies Phase entspricht dem maximalen Übersetzungsverhältnis.
  • Um den Übergang von einer Phase zur anderen sicherzustellen, ist eine Steuerung vorgesehen mit einem Ölkreislauf, der durch den Behälter 14 hindurchführe. Dieser Kreislauf ist derart beschaffen, daß das öl im allgemeinen in den Rädern P, T, R erneuert wird, um eine Erhitzung zu vermeiden, und zwar ständig oder in jedem Fall dann, wenn der Drehmomentwandler P, T, R arbeitet, und daß die Druckbedingungen in bezug auf die Kammern 14a und 14b nach Belieben gewählt werden können, damit die Andrückscheibe 27, welche auf diese Bedingungen anspricht, die Reibscheibe 22 in der Anlaßphase freigibt und in der Eingriffsphase in der weiter oben beschriebenen Art und Weise festklemmt.
  • Der hydraulische Steuerkreislauf enthält (F i g. 1 und 2) eine Speiseleitung 30 für unter Druck stehendes Öl, welches beispielsweise von der Verdrängung durch die Ölpumpe 31 des Motors stammt, wobei die Leitung 30 den Drehmomentwandler durch den zwischen dem Leitrad R und dem Pumpenrad P angeordneten Zwischenraum 32 speist. Das. bei 32 in den Drehmomentwandler eingeleitete Öl hat zwei parallele Wege, um daraus wieder herauszufließen, den einen bei 33, welcher dem Raum entspricht, der sich zwischen dem Turbinenrad T und dem Leitrad R befindet, und den anderen bei 34, der dem Raum entspricht, der sich zwischen dem Pumpenrad P und dem Turbinenrad T befindet. Der Ausgang 33 speist einen Durchlaß 35, der zwischen der Welle ml und dem Körper 18 angeordnet ist und bei 36 durch einen durch die Membran 36a dargestellten beträchtlichen Druckverlust mit dem Behälter 37 des Kreislaufes verbunden ist, in welchen die Pumpe 31 ansaugt. Der andere Ausgang 34 gestattet ein Einführen von Öl in den Teil der Kammer 14 a zwischen dem Turbinenrad T und der Andrückscheibe 27 und von dort durch eine oder mehrere kleine Öffnungen 38, welche vorteilhafterweise am Rand der Andrückscheibe 27 angeordnet sind, in die Kammer 14 b, die von den Scheiben 26 und 27 begrenzt ist. Von der Kammer 14 b fließt das Öl durch Nuten 25 zu einem Kanal 39, der zwischen den Wellen ml und m. angeordnet und bei 40 mit dem Behälter 37 durch einen Hahn 42 verbunden ist, der das Antriebssteuerorgan bildet.
  • Wenn der Hahn 41 geschlossen ist, weist der Ausgang bei 14 b-39-40 für das bei 30-32 zugeleitete Öl einen wesentlich höheren Druckverlust auf als der, der sich auf dem anderen Ausgangsweg bei 33-35-36 ergibt. Nur eine sehr geringe Menge Öl, die auf Leckstellen zurückzuführen ist, läuft durch die öffnungen 38. Daher gleichen sich die Drücke in den beiden Kammern am Umfang aus, und der sich in der Kammer 14 b ergebende Druck ist stärker als der in der Kammer 14 a. Die Platte 27 wird nach rechts in F i g. 1 zurückgeschoben, und die Reibscheibe 22 wird ausgekuppelt. Die erste Arbeitsphase mit Untersetzung wird eingeleitet. Solange der Hahn 41 geschlossen bleibt, besteht keinerlei Gefahr eines zu frühen oder unzeitigen Einkuppelns, selbst wenn die Geschwindigkeit der Antriebswelle M erhöht ist. Da die Reibscheibe 22 sich langsamer dreht als das Turbinenrad T, ist der Druckabfall, wenn man sich der Achse nähert, in der Kammer 14 b kleiner als in der Kammer 14 a, was eine günstige Wirkung auf das Auskuppeln ausübt. Bei zunehmender Drehzahl des Motors wird der Druckabfall stärker.
  • Bei geöffnetem Hahn 41 ergibt sich ein starker Kreislauf durch die Öffnungen 38, welche einen Druckabbau bewirken. Der Druck am Rand ist bei 14 a größer als bei 14 b. Die Druckverbreitung bleibt bestehen, wenn man sich der Achse nähert, und wird eher größer. Die Reibscheibe 22 wird demgemäß eingekuppelt.
  • Nachstehend wird auf das Schema nach F i g. 3 Bezug genommen, welches sich auf eine Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 2 bezieht, gemäß der Einrichtungen vorgesehen sind, um zu verhüten, daß bei geringen Geschwindigkeiten des Motors bei geschlossenem Hahn 41 die Abflüsse auf den Wegen 39 nicht bedeutend werden, denn das würde zu einer unsichtbaren Betriebsweise führen. Die obengenannten Einrichtungen dienen im Gegenteil dazu, sicherzustellen, daß die Drücke in den beiden Kammern voneinander in der vorgesehenen Art und Weise mit einem solchen Sicherheitsspielraum abweichen, daß die Reibscheibe 22 bei geschlossenem Hahn 41 gut ausgekuppelt bleibt, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit des Motors selbst, wenn diese auch sehr niedrig ist.
  • In F i g. 3 sind die Kreisläufe 30-35 und 38-39 des Kupplungsdrehmomentwandlers gezeigt. Der Hahn 41, der in diesem Fall aus einem Verteiler 41' besteht, weist einen Kolben 42 auf, welcher zwischen einer ausgefahrenen Stellung (in vollen Strichen dargestellt) zum Auskuppeln der Reibscheibe 22 und einer eingefahrenen Stellung (gestrichelt dargestellt) für das Einkuppeln der Reibscheibe 22 beweglich angeordnet ist. Diese beiden Stellungen werden durch eine unter Federdruck stehende Kugel 52 und durch Nuten 53 genau festgelegt. Der Kolben 42 weist einen länglichen Ausschnitt 43 auf, so daß die Leitung 44, die vom Ausfluß der Pumpe 31 ausgeht, immer mit der Leitung 45 in Verbindung steht, welche wiederum mit der Speiseleitung 30, jedoch mit der Leitung 46 nur in der Auskuppelstellung verbunden ist, d. h. daß die Leitung 46 in der Einkuppelstellung von der Leitung 44 getrennt ist.
  • Die Leitung 46 weist ein federbelastetes Rückschlagventil 47 auf, welches bewirkt, daß das Öl die Leitung 46 in Richtung von der Leitung 44 her durchströmen kann, aber nicht in umgekehrter Richtung. Die Leitung 46 steht unterhalb des Rückschlagventils 47 mit der Leitung 40 in Verbindung, die mit dem Kanal 39 verbunden ist. Wie gezeigt, ist die Leitung 40 am Ende durch den Kolben 42 in der Auskuppelstellung geschlossen, aber mit dem Auslaß 48 zum Behälter 37 durch eine Ausnehmung 49 und durch eine Bohrung 50 im Kolben 42 in eingekuppelter Stellung verbunden. Außerdem arbeitet die Aus-> nehmung 49 mit der Leitung 36 zusammen, welche mit dem Durchlaß 35 verbunden und mit einer Membran 51 versehen ist. Die Leitung 36 steht mit dem Auslaß 48 in ausgekuppelter Stellung in Verbindung und wird in der eingekuppelten Stellung verschlossen. In der Leitung 45 kann eine Membran 45 a vorgesehen sein, um die Wirkung des Auskuppelns bei den niedrigen Geschwindigkeiten zu verstärken.
  • Die Betriebsweise geht aus F i g. 3 hervor und ist gleich derjenigen, die vorstehend beschrieben ist. In der in vollen Strichen dargestellten Auskupplungsstellung wird der von der Pumpe 31 abgegebene Druck durch das Rückschlagventil 47 und die Leitung 40 zur Kammer 14b geführt, wobei ohne weiteres das Auskuppeln der Reibscheibe 22 auch bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten sichergestellt wird.
  • Es steht fest, daß dann der Ölkreislauf im Drehmomentwandler verstärkt und dadurch die Kühlung begünstigt wird. Das Rückschlagventil47 verhindert jeglichen Ölrückfluß zur Pumpe 31, während der Druck bei 40 auf Grund einer Erhöhung der Motorgeschwindigkeit das Bestreben hat, größer zu werden.
  • In F i g. 4 und S ist ein Schieber dargestellt, dessen Buchse 81 mit der Ausfräsung 82 in einem Sitz 83 drehbar ist, die dazu dient, den Flüssigkeitsstrom in einer Richtung zu lenken; in den Sitz münden: eine Leitung 84, die den Schieber mit einer Leitung 85 verbindet, welche vom Ausgang unter Druck der Ölpumpe zum Eingang der Umwandlerkammer führt, eine Leitung 86, die ihn mit der Rücklaufleitung der Einkupplungskammer verbindet, und eine Leitung 87, die das Abfließen des Öls zum Sumpf gestattet. Um aus der Stellung »eingekuppelt« in die Stellung »ausgekuppelt« überzugehen, wird die Buchse 81 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Sie sperrt die Leitung 87 ab und bringt die Leitung 86, in der ein geringer Druck herrscht (notwendig für die Einkupplungsphase), mit der Leitung 85 .in Verbindung, wo der Ausgangsdruck der Pumpe herrscht, welcher so bis in die Kupplungskammer weiter vermittelt wird und das Auskuppeln beschleunigt. Danach isoliert die Buchse die Leitung 86, in welcher der Druck infolge der Wirkung der in der Flüssigkeit erzeugten Fliehkraft weiter ansteigt. Um danach wieder in die »Einkupplungs«-Stellung überzugehen, wird die Buchse im Uhrzeigersinn gedreht; die Buchse gibt zunächst die Leitung 86 frei, in welcher ein höherer Druck herrscht, der sich dem Ausgangsdruck der Pumpe in der Leitung 85 hinzufügt, wodurch das Eingreifen der Kupplung beschleunigt wird; danach verschließt die Buchse die Leitung 84 und gibt die Leitung 87 frei, die so mit der Leitung 86 in Verbindung steht. Das in der Kupplungskammer enthaltene Öl kann zum Sumpf abfließen. Der Druck in dieser Kammer wird geringer, und es entsteht zwischen ihr und der Druckwandlerkammer ein Druckunterschied, der das Klemmen der Kupplung gestattet.
  • Die Vorrichtung nach F i g. 7 gleicht der gemäß F i g. 1., wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet sind. Bei der Vorrichtung nach F i g. 6 ist im Gegensatz zur in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung die Übertragung derart, daß in ausgekuppelter Stellung der Reibscheibe 22 sich mit einer Geschwindigkeit unterhalb der Turbinendrehzahl dreht. In diesem Fall sind die Öffnungen 38 nicht am Rand der Platte 27 angebracht, wie in F i g. 1, sondern bei 38' in der Nähe der Plattenmitte. Die Betriebsbedingungen sind so in einer Art und Weise wiederhergestellt, die ähnlich derjenigen ist, die vorstehend unter Hinweis auf F i g. 1 beschrieben wurde.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform (F i g. 7) ist die Vorrichtung immer noch gleich der nach F i g. 1, aber die Scheiben 26 und 27 sind mit dem Turbinenrad T anstatt mit der Motorwelle M und dem Pumpenrad P verbunden. Diese Scheiben sind mit 26 a und 27 a in Fi g. 7 bezeichnet. Bei 26 b ist der Verbindungskopf des Pumpenrades P mit der Welle M dargestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftübertragungseinrichtung mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und mit einer Reibungskupplung, die zwei Scheiben umfaßt, wobei die eine als Anlagescheibe ausgebildet ist und axial festliegt und die andere als Andruckscheibe ausgebildet und axial bewegbar ist und beide Scheiben drehfest mit dem Antriebsrad oder dem Turbinenrad des Drehmomentwandlers verbunden sind und eine Reibscheibe zwischen sich festklemmen können, mit einem Paar durch die Andruckscheibe voneinander getrennten Strömungsmittelkammern und mit einer Pumpe zum Einleiten eines Strömungsmittels in die Kammern, gekennzeichnet durch eine ständige Verbindung der Pumpe (31) mit der äußeren Kammer (14a), durch eine enge Öffnung (38) zwischen den beiden Kammern (14 a und 14b) und durch ein in Strömungsrichtung hinter der inneren Kammer (14 b) liegendes Ventil (41) zum Verändern der Strömungsstärke und damit des Druckverlustes an den engen Öffnungen (38), um das Einkuppeln oder Auskuppeln der Reibkupplung (26, 22, 27) zu veranlassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (26, 27) drehfest mit dem Antriebsrad (P) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (26a, 27a) drehfest mit dem Turbinenrad verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der sich die Reibscheibe im ausgekuppelten Zustand langsamer als das Turbinenrad drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die engen Öffnungen (38) in Umfangsnähe der Vorrichtung vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der sich die Reibscheibe im ausgekuppelten Zustand schneller als das Turbinenrad drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die engen Öffnungen (38) in Achsnähe der Einrichtung vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (14c) vorgesehen sind, die die Scheiben (26, 27) im Sinne einer Auskupplung der Reibscheibe (22) vorspannen.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41') so ausgebildet ist, daß es während des Auskuppelns nicht nur den Rücklauf der inneren Kammer (14b) unterbricht, sondern an diese Kammer den Druck der Pumpe (31) über ein Rückschlagventil (47) anschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 934 456, 967 304; deutsche Auslegeschrift Nr. 1092 777; britische Patentschriften Nr. 421778, 814 999; USA.-Patentschrift Nr. 850 921.
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