DE1178036B - Fuellzahnbuerste - Google Patents

Fuellzahnbuerste

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Publication number
DE1178036B
DE1178036B DET22324A DET0022324A DE1178036B DE 1178036 B DE1178036 B DE 1178036B DE T22324 A DET22324 A DE T22324A DE T0022324 A DET0022324 A DE T0022324A DE 1178036 B DE1178036 B DE 1178036B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouthpiece
toothpaste
toothbrush
bristles
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET22324A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Teschner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST TESCHNER DIPL ING
Original Assignee
ERNST TESCHNER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST TESCHNER DIPL ING filed Critical ERNST TESCHNER DIPL ING
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Publication of DE1178036B publication Critical patent/DE1178036B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/0072Details

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 46 b
Deutsche Kl.: 9b-11/00
Nummer: 1178 036
Aktenzeichen: T22324III /9 b
Anmeldetag: 19. Juni 1962
Auslegetag: 17. September 1964
Die Erfindung betrifft eine Füllzahnbürste mit einem elastischen Mundstück zum Leiten der Zahnpaste auf die Borsten und zum Verschluß des Zahnpastenbehälters.
Bei den bisher bekannten Füllzahnbürsten vorgenannter Bauart erfüllte das Mundstück zwar den Zweck, die Zahnpaste auf die Borsten zu leiten, es versagte jedoch bei der Aufgabe, den Zahnpastenbehälter dicht zu verschließen und das Austrocknen der Zahnpaste zu verhindern.
Der Grund für das Versagen lag darin, daß das freie Ende des Mundstückes in geschlossenem Zustand spannungslos war, eine Schließkraft, die die sich berührenden Dichtungsflächen gegeneinanderzudrücken hatte, somit fehlte.
Spannungen entstehen im Werkstoff des Mundstückes erst dann, wenn die dichtenden Flächen durch beispielsweise inneren Überdruck auseinandergedrückt werden. Die Spannungen werden umso größer, je weiter der Spalt im Mundstückende ist, sie sinken auf Null ab, wenn sich die dichtenden Flächen berühren.
Beim Hindurchtreten der Zahnpaste durch das Mundstück treten zwar Spannungen auf, die das Mundstückende zu schließen bestrebt sind, sie werden jedoch kurz vor dem Schließen so klein, daß sie die eine gewisse Zähigkeit aufweisenden Pastenreste nicht wegdrücken können. Im Mundstückende verbleibt ein schmaler mit Pastenresten gefüllter Spalt, der erfahrungsgemäß genügt, um das allmähliehe Austrocknen der Zahnpaste herbeizuführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Mundstück hingegen werden durch geeignete Maßnahmen im Mundstück Spannungen erzeugt, die die dichtenden Flächen im geschlossenen Zustand des Mundstückes gegeneinanderdrücken und ein dichtes Verschließen des Pastenbehälters gewährleisten.
Die Spannungen können auf verschiedene Weise erzeugt werden. Wenn beispielsweise das Mundstück aus zwei Teilen durch Zusammenkleben oder Verschweißen an den seitlichen Rändern hergestellt wird, sind die, flachen Enden der Mundstückteile vor dem Zusammenfügen in Richtung der dichtenden Flächen abgebogen, so daß sie durch das Zusammenfügen zurückgebogen werden und mit Vorspannung aneinanderliegen.
Ein anderes Mittel zur Erzeugung einer durch Spannungen hervorgerufenen Schließkraft besteht im Umbiegen des flachen Mundstückendes, das vor dem Umbiegen spannungslos ist. Das Umbiegen kann z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß das Mundstückende gegen die Borsten gedrückt wird.
Füllzahnbürste
Anmelder:
Dipl.-Ing. Ernst Teschner,
Brackwede, Elsa-Brandström-Str. 28
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ernst Teschner, Brackwede
Außer der guten Abdichtung bringt das Umbiegen des Mundstückendes noch den weiteren Vorteil mit sich, daß sich die dichtenden Flächen vor dem Umbiegen nicht berühren müssen. Hierdurch wird die Herstellung des Mundstückes wesentlich verbilligt, weil beim Pressen oder Spritzen des Mundstückes zwischen die flachen Mundstückenden ein Kern in Form eines dünnen Blättchens eingelegt werden kann und das schwierige und kostspielige Einschneiden eines Schlitzes in das flache Mundstückende entfällt.
Zwei beispielsweise Ausführungen einer Füllzahnbürste unter Verwendung des erfindungsgemäßen Mundstückes sind in den Abb. 1 bis 5 veranschaulicht.
In A b b. 1 ist die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Zahnbürste dargestellt, bei der zum Verschließen der Austrittsstelle der Zahnpaste ein Mundstück mit umgebogenem Ende verwandt ist;
A b b. 2 zeigt das Mundstück in ausgebautem Zustand;
A b b. 3 zeigt die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Zahnbürste, bei der zum Verschließen der Austrittsstelle der Zahnpaste ein aus zwei Teilen zusammengefügtes Mundstück verwandt ist; in
A b b. 4 sind die beiden Mundstückteile vor dem Zusammenfügen dargestellt;
A b b. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in A b b. 4 dargestellten Mundstückteile mit einem Schnitt durch den linken Mundstückteil nach Ebene I-I in Abb. 4.
Bei der in A b b. 1 dargestellten Füllzahnbürste hat der Borstenträger 1 mit den Borsten 2 eine konische Verlängerung, den Zahnbürstenhals 3, in dem das Mundstück 4 in einer passenden Bohrung des Zahnbürstenhalses untergebracht ist. Der Zahnbürstenhals 3 weist in der Nähe der Borsten eine Öffnung 5 auf, durch die das flache Mundstückende 6 aus dem hohlen Hals herausragt und in um-
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gebogener Lage an den Borsten anliegt. Ein Zwischenstück 7 ist als Schraubnippel ausgebildet und wird zwecks Fixierung des Mundstückes im Zahnbürstenhals mit dem Schraubteil 8 in das passende Gegengewinde im Bürstenhals fest eingeschraubt, so daß der Schraubteil 8 gut dichtend am offenen Mundstückende anliegt. Das Zwischenstück 7 mit Borstenträger, Borsten und Mundstück ist mit einem Schraubteil 9 im verdickten Ende 10 des röhrenförmigen Griffes befestigt.
Bei der in A b b. 3 dargestellten Zahnbürste ist das aus zwei Teilen 11 α und 11 b zusammengefügte Mundstück 11 zwischen den Borsten 12 untergebracht. Das Mundstück ist gut dichtend im Borstenträger 13 befestigt und durch den Kanal 14 mit dem in der Zeichnung nicht besonders gekennzeichneten Zahnpastenbehälter verbunden. Der Borstenträger mit Borsten und Mundstück ist durch die Verschraubung 15 im verdickten Ende 16 des Griffes befestigt.
Um bei Ingebrauchnahme der Zahnbürste die erforderliche Zahnpastenmenge auf die Borsten zu bringen, wird die Zahnpaste im Behälter durch geeignete Mittel unter Druck gesetzt. Die Zahnpaste drückt dann die unter Spannung aneinanderliegenden dichtenden Teile des Mundstückendes auseinander und gelangt bei geneigter Zahnbürste auf die Borsten.
Infolge der durch die Spannungen im Mundstückende hervorgerufenen Schließkraft treten im Zusammenwirken mit der Hin- und Herbewegung des Mundstückendes beim Bürstvorgang die letzten Reste der Zahnpaste aus dem Mundstück aus, so daß nach Beendigung des Bürstvorganges der Zahnpastenbehälter wieder dicht verschlossen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Füllzahnbürste mit einem als Leitorgan für die Zahnpaste und als Verschluß des Zahnpastenbehälters dienenden, elastischen Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstückende unter Spannung steht, so daß die dichtenden Flächen des Mundstückendes im geschlossenen Zustand des Mundstückes gegeneinandergedrückt sind.
2. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Spannung das Mundstückende (6) umgebogen ist.
3. Füllzahnbürste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umbiegen des Mundstückendes (6) durch sein Andrücken an die Borsten (2) bewirkt ist.
4. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (11) aus zwei Teilen (11 α und 11 b) besteht, die unter Vorspannung zusammengefügt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 266 192;
USA.-Patentschrift Nr. 1 943 202.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 687/15 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
DET22324A 1962-06-19 1962-06-19 Fuellzahnbuerste Pending DE1178036B (de)

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DET22324A DE1178036B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Fuellzahnbuerste

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DET22324A DE1178036B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Fuellzahnbuerste

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DE1178036B true DE1178036B (de) 1964-09-17

Family

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DET22324A Pending DE1178036B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Fuellzahnbuerste

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4615635A (en) * 1985-06-10 1986-10-07 Kim Kun H Toothbrush with flow control valve
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