DE2123143A1

DE2123143A1 - Kosmetikgerät

Info

Publication number: DE2123143A1
Application number: DE19712123143
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-08-05
Filing date: 1971-05-11
Publication date: 1972-02-17
Also published as: US3690777A; IT945923B

Description

" Kosmetikgerät "

Die Erfindung betrifft ein Kosmetikgerät zur Vorratshaltung und zum Auftrag von Flüssigkeiten, insbesondere Eyeliner und Wimperntusche mit zwei an einem gemeinsamen Halter axial gegenüberliegend in je einem mit dem Halter abdichtend und lösbar verbundenen Flüssigkeitsbehälter angeordneten Auftragelementen.

Im allgemeinen werden für ein Make-up verschiedene Flüssigkeiten, beispielsweise Eyeliner, Wimperntusche oder dgl. verwendet und mittels unterschiedlicher Auftragelemente aufgebracht. Diese Flüssigkeiten wurden zunächst, gegebenenfalls zusammen mit den Auftragelementen, beispielsweise einem Kirstenen, einem Pinsel usw. j όν.¹ eil 3 in besonderen Behältern untergebracht. Dadurch war insbesondere die- Unterbringung der Einzelbehälter

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infolge des verhältnismäßig großen Raumbedarfes erschwert. Darüber hinaus, besteht die Gefahr, daß ein Behälter mit der entsprechenden flüssigkeit oder auch nur ein Auftragelement verloren geht, somit die Anschaffung entsprechender neuer G-eräte erforderlich wird. Außerdem bedeutet die Herstellung jeweils getrennter Behälter für die unterschiedlichen Kosmetika einen erheblichen Aufwand, ψ der sich selbstverständlich im Preis niederschlägt.

Ferner sind bereits Kosmetikgeräte bekannt, bei denen zwei Auftragelemente axial gegenüberliegend an einem gemeinsamen Halter befestigt sind. Dabei ist bei-den Auftragelementen je ein Torratsbehälter für kosmetische Flüssigkeit zugeordnet und diese Flüssigkeitsbehälter sind mit dem Halter abdichtend und lösbar verbunden. Diese Anordnungen erfordern jedoch zwei besondere, manschettenförmige Abstreiforgane zum Entfernen der überschüssigen kosmetischen Flüssigkeit. Außerdem ist bei diesen bekannten Kosmetikgeräten die Abdichtung des Vorratsbehälters für die aufzutragende Flüssigkeit nicht befriedigend gelöst=,

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kosiaetikgerät derart aussuMlden₅ äaß die oben genannten IJa ent eile vermisde^n werden und 'las einfacher ausgebildet und zuverlässiger zu handhaben ist»

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Diese Auf gate wird gemäß der Erfindung dadurch, gelöst, daß das Kosmetikgerät ein jeweils einen Flüssigkeitsbehälter tragendes, an seinem offenen Ende angeordnetes Halsstück aufweist, das mit einem den Längsschaft des Auftragelementes abdichtend umschließenden Ringbund ausgestattet ist und das mit einem mit einem Griffstück des Auftragelementes dichtend zusammenwirkenden Glied versehen ist.

Es werden also erfindungsgemäß wenigstens zw<=i Behälter für unterschiedliche Flüssigkeiten, beispielsweise Eyeliner und Wimperntusche, mit den zugehörigen Auftragelementen in Form von Pinseln oder Bürstehen bei Nichtgebrauch zu einer Einheit zusammengefaßt. Dadurch ist zunächst die Gewähr dafür gegeben, daß bei der Benutzung stets sämtliche Kosmetika einschließlich Zubehör zur Hand sind und daß zu ihrer Unterbringung ein verhältnismäßig geringer Raum genügt. Vor allem wird aber eine wesentliche Vereinfachung der herkömmlichen Eosmetikgeräte mit Hilfe des den Flüssigkeitsbehälter tragenden Halsstückes erzielt, das durch seine besondere Ausbildung gleichzeitig als Abstreiforgan für überflüssige kosmetische Flüssigkeit dient und daneben noch die Funktion eines Dichtungsgliedes zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Halter der Auftragelemente erfüllt. Die dadurch mögliche Einsparung an Einzelteilen ermöglicht auch eine

beachtliehe Konstensenkung.

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Es ist nach der Erfindung weiter vorgeselien, daß jeweils zwei Auftragelemente an ihrem dem Griffstuek benachbarten Ende fluchtend miteinander verbunden sind, wobei den beiden Griffstücken eine gemeinsame Beckhülse zugeordnet ist und Schäfte sowie Griffstücke vorzugsweise einstückig ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung wird beim Gebrauch jeweils ein Flüssigkeitsbehälter an der . Beckhülse belassen und nur der gerade benützte Flüssigkeitsbehälter abgenommen. Selbstverständlich können nach der Erfindung auch mehr als zwei Flüssigkeitsbehälter mit den Auftragselementen zu einer Einheit zusammengefaßt werden. jDabei werden bei Vorhandensein dreier Flüssigkeitsbehälter im allgemeinen zwei Flüssigkeitsbehälter und zwei Auftragelemente zu einer Einheit zusammengefaßt.

Eine weitere Vereinfachung des Kosmetikgerätes wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Griff- * stücke benachbarter Auftragelemente als gemeinsame Halterung dienen.

Die Festlegung der Auftragelementegegenüber den Flüssigkeitsbehältern erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß die Flüssigkeitsbehälter an ihrem offenen Ende ein auf dem Halsstück angeordnetes iängsgewinde aufweisen, das mit einem entsprechenden Gegengewinde eines den Längsschaft haltenden GriffStückes zusammenwirkt.

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Da das Kosmetikgerät insbesondere zur Mitnahme in laschen oder dgl. bestimmt ist, muß für eine ausreichende Abdichtung des Behälters bei Nichtgebrauch gesorgt sein. Gemäß der Erfindung dient dazu ein Dichtglied des Halsstückes, das von dessen Stirnrand gebildet wird, der sich an eine Ringnut eines Querbodens des Griffstückes dichtend anlegt. Dadurch wird die Abdichtung zusätzlich verbessert und ein Austreten von Flüssigkeit aus den Behältern praktisch ausgeschlossen.

Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß jeweils zwei Flüssigkeitsbehälter an ihrem verschlossenen Ende fluchtend miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind dabei die miteinander verbundenen Flüssigkeitsbehälter einstückig. Bei dieser Ausführung wird in den von den Flüssigkeitsbehältern gebildeten Körper jeweils von den gegenüberliegenden Enden her ein Auftragelement eingesetzt.

Verjüngt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der längsschaft des Auftragelementes an seinem freien, Borsten oder dgl. tragenden Ende, so wird das Einsetzen des Auftragelementes in den Flüssigkeitsbehälter besonders erleichtert.

Der Längsschaft besteht bevorzugt aus elastischem Werkstoff, vornehmlich Kunststoff und durchsetzt in der Verschlußlage klemmend den Ringbund, wodurch eine besonders gute Dichtwirkung erzielt wird.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter

sowie
Ausführungsbeispiele/anhand der Zeichnung. Hierbei

zeigen:

Pig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des G-erätes in zusammengesetztem Zustand;

ψ Fig. 2 die Einzelteile des Gerätes nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnit durch das Gerät der Fig. 1, wobei ein Flüssigkeitsbehälter aufgesetzt und ein Flüssigkeitsbehälter abgenommen istj

Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Gerätes bei aufgesetzten Auftragelementen und

Fig. 5 eine Ansicht des Gerätes der Fig. 4 bei abgenommenen Auftragelementen.

Das Kosmetikgerät gem. Fig. 1-3 weist zwei getrennte, rohrförmige Flüssigkeitsbehälter 1 auf, die an ihrem Ende 2 verschlossen sind. An dem offenen Ende 3 der Flüssigkeitsbehälter 1 ist ein Halsstück' 4 festgelegt, beispielsweise mit Preßsitz eingesetzt, das ein Außengewinde 5 trägt. Die Außengewinde 5 der Flüssigkeitsbehälter 1 sind in Achsrichtung von beiden Seiten her, wie insbesondere Fig. 1 und 3 erkennen lassen, in gegenüberliegende, fluchtende Innengewinde 6 eines GriffStückes 7 einschraubbar'. X-: . ::,---,

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Halter Me Griff stücke 7 bilden zusammen mit der Deckhülse 21/für zwei Auftragelemente 8, 9« Dabei weisen beide Auftragelemente 8,9 jeweils einen Längssehaft 10 auf, der mit dem Griff stück 7, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, verbunden ist. Der längsschaft 10 trägt an seinem sich, konisch verjüngenden freien Ende 11 jeweils Borsten oder dgl.. Dabei sind an dem Auftragelement 8, welches zum Aufbringen von Wimperntusche dient, die Borsten 12 etwa schraubenlinienförmig angeordnet. Demgegenüber sind die Borsten 13 des Auftragelementes 9» welches zur Anbringung eines Lidstriches bestimmt ist, nach Art eines dünnen Pinsels angeordnet.

Das Baisstück 4 mit dem Außengewinde 5 weist an seinem in

hin

den Behälter 1/einrageiiden Ende einen nach innen vorstehenden Ringbund 14 auf. Dieser Ringbund legt sich, wie aus Tig. 3 ersichtlich ist, bei in den Flüssigkeitsbehälter 1 eingesetztem Auftragelement 8 bzw. 9 außenseitig gegen den Längsschaft 10 des Auftragelementes an, um so eine Abdichtung des Flüssigkeitsbehälters 1 zu erreichen. Säbel ist der Längsschaft 10 vorzugsweise aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff hergestellt und durchsetzt den Ringbund 14 in der Terschlußlage klemmend.

IM die Abdichtung weiter zu verbessern, ist außerdem an dem Querboden 15 des Griff Stückes 7 eine Ringnut 16 vorgesehen, in welche sich jeweils in der Yerschlußlage der

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Stirnraä 17 des Halsstückes 4 mit dem Außengewinde 5 dichtend eingelegt.

Das Gerät nach Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von dem Gerät der Pig. 1 biß 3 dadurch, daß zwei Flüssigkeitsbehälter 1' zu einer Einheit 18 zusammengefaßt sind. Dabei ist im allgemeinen die Einheit 18 aus einem Stück gefertigt und die Trennung der Flüssigkeitsbehälter 1· erfolgt durch einen Zwischenboden 19.

An-stelle eines Griffstückes 7 für die beiden Auftragelemente 8,9 sind bei dem Gerät der Fig. 4 und 5 zwei getrennte Griffstucke 20 vorgesehen, die jedoch in ihrem Aufbau im wesentlichen jeweils einer Hälfte des Griff-8tuckeβ 7 entsprechen, d.h. ebenfalls ein Innengewinde und eine Ringnut 16 am Querboden 15 aufweisen, wobei auch der Längsschaft 17 am Querboden 15 befestigt ist.

Bei Nichtgebrauch sind die Kosmetikgeräte entsprechend Fig. 1 und 4 zu einer koaxial angeordneten Einheit aus Flüssigkeitsbehältern 1 bzs. 18 und Auftragelementen 8,9 mit der Deckhülse 21 und den Griffstucken 7 und 20 zusammengesetzt. Bei Gebrauch wird bei dem Gerät der Fig. 1 ein Flüssigkeitsbehälter 1 abgeschraubt, wodurch jeweils ein Auftragelement 8,9 frei liegt und verwendet werden kann. Der andere Flüssigkeitsbehälter 1 bleibt an Ort und Stelle und dient gleichzeitig als Griffstück.

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Bei der Ausführungsform nach Pig. 4 und 5 wird zum Gebrauch lediglich ein Auftragelement 8, 9 mit dem Griffstück 20 abgenommen, während das andere Auftragelement auf der Behältereinheit 18 verbleibt.

Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Flüssigkeitsbehälter mit den jeweiligen Auftragelementen vorzusehen. In diesem Fall wird im allgemeinen eine Kombination aus den beiden beschriebenen Ausführungsformen Verwendung finden.

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Claims

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Patentansprüche

Kosmetikgerät zur Vorratshaltung und zum Auftrag von Flüssigkeiten, insbesondere Eyeliner und Wimperntusche, mit zwei an einem gemeinsamen Halter axial gegenüberliegend in je einem mit dem Halter abdichtend und lösbar verbundenen Flüssigkeitsbehälter angeordneten Auftragelement¹? dadurch gekennzeichnet, daß das Kosmetikgerät ein jeweils einen Flüssigkeitsbehälter (1) tragendes, an seinem offenen Ende (3) angeordnetes Halsstück (4) aufweist, das mit einem den Längsschaft (10) des Auftragelementes (8,9) abdichtend umschließenden Ringbund (14) ausgestattet ist und das mit einem mit einem Griff stück (7,20) des Auftragelementes (8,9) dichtend zusammenwirkenden Glied versehen ist.
2. Eosmetikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Auftragelemente (8, 9) an ihrem

fluchtend dem Griffstück (7, 20) benachbarten Ende/miteinander verbunden sind.
3. Eosmetikgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß Schäfte und Griffstücke einstückig ausgebildet sind.

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4. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Griffstücken eine gemeinsame Deckhülse zugeordnet ist.
5. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffstücke (7, 20) benachbarter Auftragelemente (8, 9) als gemeinsame Halterung dienen.
6. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbehälter (1, 1») an ihrem offenen Ende (3) ein auf dem Halsstück (4) angeordnetes Längsgewinde (5) aufweisen, das mit einem entsprechenden Gegengewinde (6) eines den Längsschaft (10) haltenden GriffStückes (7, 20) zusammenwirkt.
7. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied des Halsstückes (4) von seinem Stirnrand (17) gebildet wird, der eich an eine Ringnut (16) eines Querbodens (15) des GriffStückes (7, 20) dichtend anlegt.
8. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Flüssigkeitsbehälter (1, 1¹) an ihrem verschlossenen Ende (19) fluchtend miteinander verbunden sind.

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9. Kosinetikgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Flüssigkeitsbehälter (18) einstückig sind.
10«, Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß sich der Längsschaft (10) des Auftragelementes (8, 9) an seinem freien,Borsten * (12, 13} oder dgl. tragenden Ende (11) verjüngt.
11. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mngsschaft (10) aus elastischem Werkstoff, vornehmlich Kunststoff besteht und in der Terschlußlage klemmend den Ringbund (14) durchsetzt.

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