DE1177903B - Steuernockeneinstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Steuernockeneinstellvorrichtung fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- DE1177903B DE1177903B DEV14306A DEV0014306A DE1177903B DE 1177903 B DE1177903 B DE 1177903B DE V14306 A DEV14306 A DE V14306A DE V0014306 A DEV0014306 A DE V0014306A DE 1177903 B DE1177903 B DE 1177903B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/001—Stops, cams, or holders therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Steuernockeneinstellvorrichtung für Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuernockeneinstellvorrichtung für Werkzeugmaschinen; bei welcher der einzustellende Maschinenteil selbst die Steuernocken verschiebt.
- Es sind Werkzeugmaschinen, z. B. Bohrmaschinen bekanntgeworden, bei welchen der einzustellende Maschinenteil selbst die Steuernocken über Anschläge verschiebt. Andererseits ist es an sich bei Bohrmaschinen auch schon bekanntgeworden, zwischen zwar an sich verschiebbaren, aber festgeschraubten Steuernocken einerseits und einem beweglichen Maschinenteil andererseits wahlweise einrückbare Kupplungseinrichtungen anzuordnen, um den beweglichen Maschinenteil vorübergehend unverrückbar mit dem ortsfesten Steuernocken zu verbinden. Bei Werkzeugmaschinen sind ferner auch Schleppnocken bekannt, die vermittels Schleppanschlägen von beweglichen Maschinenteilen verschoben werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher auch mehrere hintereinanderliegende Nocken einzeln hin oder her und mit großer Genauigkeit wahlweise an einen vorbestimmten Ort verschoben werden können. Mit den bisher bekannten Vorrichtungen war die Lösung der genannten Aufgabe nicht möglich, weil die ein- und ausrückbaren Kupplungen, die zwar zur Lösung dieser Aufgabe notwendig sind, dank ihrer Beweglichkeit unvermeidlicherweise etwas Spielraum aufweisen, woran bei hohen Anforderungen die Genauigkeit der Nockenverschiebung leidet.
- Die Lösung der genannten Aufgabe ist bei der Erfindung gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, wahlweise ein- und ausrückbare Kupplungseinrichtung für das Hin- und Herverschieben und eine Feineinstellvorrichtung für den Steuernocken zwischen einstellbarem Maschinenteil und Steuernocken.
- Dadurch entsteht der große Vorteil, daß der Steuernocken in Verbindung mit einem Meßinstrument mit aller nur wünschbaren Genauigkeit an den gewünschten Ort gebracht werden kann und daß es dabei möglich ist, dieses Meßinstrument gleichzeitig als Impulsgeber auszubilden, um auf diese Weise zu erreichen, daß die Maschine selbsttätig einen weiteren Schritt in der Bearbeitungsfolge einleitet.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das auf der Zeichnung veranschaulicht ist, erläutert.
- F i g. 1 zeigt einen Querschnitt A-A von F i g. 2 des Steuernockens und der Mitnahmevorrichtung, und F i g. 2 stellt den dazugehörenden Längsschnitt dar. In einer Schwalbenschwanzführung 1 des Maschinengestells 2 ist ein Nockenträger 3 verschiebbar geführt. An die Stelle der vertieften Schwalbenschwanzführung kann selbstredend auch eine Führung in Form einer Schiene treten. In einer Nut 7, welche im Nockenträger 3 quer zu dessen Verschieberichtung angeordnet ist, befindet sich zwar verschiebbar; aber genau geführt ein Nockenkörper 4 von prismatischer Form, welcher sich auf die genau bearbeitete Oberfläche 6 des Maschinengestells 2 abstützt. Nockenkörper 4 und Nockenträger 3 weisen eine wenigstens zum Teil fluchtende winkelförmige Bohrung 9 auf, in der die Feder 5 zum Festklemmen von Nockenträger 3 und Nockenkörper 4 am Mäschinengestell 2 liegt. Der Nockenkörper 4 ist oben durch zwei schräge Steuerflächen 8 begrenzt.
- An sich wäre es auch möglich, den Nockenkörper 4 als Rolle auszubilden. Die prismatische Form hat aber den Vorteil, daß an den Stellen mit Abnutzungsgefahr nicht Linien-, sondern Flächenberührung auftritt.
- Der Nockenträger 3 trägt an seiner Oberseite noch eine Quernut 10, in welche ein auf der Stirnfläche des Bolzens 11 exzentrisch angebrachter Zapfen 12 durch Verschieben und Drehen passend eingeführt werden kann. Der Bolzen 11 ist dementsprechend dreh- und verschiebbar in dem zu steuernden Maschinenteil 13, z. B. in einem Bearbeitungstisch gelagert. Im gleichen Maschinenteil 13 ist noch ein Tastelement oder Impulsgeber 14 befestigt, sei es eine mechanisch anzeigende Meßuhr oder ein pneumatisch, elektrisch oder sonstwie wirkendes Tastorgan, das geeignet ist, einen vom Nockenkörper 4 bei einer bestimmten Stellung vom Maschinenteil 13 empfangenen Impuls zur Steuerung irgendeines Prozesses, z. B. das Anhalten vom Maschinenteil 13 zweckentsprechend weiterzugeben.
- Soll nun ein Steuernocken,. bestehend aus Nockenträger 3, Nockenkörper 4 und Feder 5 oder ein anderer, z. B. ein auf der Oberfläche des Maschinengestells sich abstützender Magnet längs der Nut 1 verschoben werden, so wird vorerst der Maschinenteil 13 herangeholt, dann wird gekuppelt, verschoben, genau eingestellt und entkuppelt. Es wird also zuerst z. B. der Bearbeitungstisch 13 von Hand maschinell oder vollautomatisch in die in F i g. 2 gezeigte Stellung. gebracht, in der der Impulsgeber 14 den entscheidenden Impuls zum Stillsetzen des Tisches empfängt, wobei er z. B. von der anderen Anschrägung 8 einen Vorimpuls zu einem anderen Zweck, z. B. Einschalten eines Kriechganges, empfangen haben kann. Weil der Nockenkörper 4 z. B. aus gehärtetem Stahl sehr genau hergestellt werden kann und weil anderseits auch die Oberfläche G dank ihrer genauen Bearbeitung eine genaue Unterlage darstellt, sind die Schrägflächen 8 in ihrer Lage sehr genau bestimmt, so daß auch der Impulsgeber 14 mit der gewünschten Genauigkeit arbeiten kann. Bei durch Impulsgeber 14 stillgesetztem Tisch 13 befindet sich Bolzen 11 derart oberhalb der Nut 10, daß durch Verschieben und, sofern nötig, durch ein Drehen des Bolzens 11 der Zapfen 12 zum Zwecke des Kuppelns in Eingriff mit Nut 10 gebracht werden kann. Sofern die Abstände von Bolzen 11 zu Taster 14 einerseits und der Abstand der Nut 10 von den Schrägflächen 8 andererseits genau genug hergestellt sind, kann der Zapfen 12 zentrisch angeordnet sein, wobei man dann auf das Feineinstellen von Zapfen 12 auf Nut 10 mittels Drehbewegung von Bolzen 11 verzichten kann. Es versteht sich, daß gemäß der Erfindung auch eine andere Kupplungseinrichtung, z. B. eine automatisch oder von Hand betätigbare Klemmvorrichtung. verwendet werden kann. Ist nun der Bearbeitungstisch 13 über Bolzen 11 mit dem Nocken gekuppelt, wird dieser automatisch, sobald der Arbeitstisch in seine neue Stellung gebracht wird, ebenfalls in seine neue Lage mitgeschleppt, wobei allenfalls wiederum durch ein Drehen des exzentrischen Zapfens 12 noch eine Feineinstellung vor- y genommen werden kann. Diese Feineinstellung kann gemäß der Erfindung auch mit anderen Mitteln, z. B. rf:ittels einer Mikrometerschraube oder anderer Feineinstellvorrichtungen,, vorgenommen werden. Wird im beschriebenen Ausführungsb@'ispiel Bolzen 11 wieder hochgezogen oder ganz entfernt, so ist damit entkuppelt und die Versetzung des Steuernockens beendet.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Steuernockeneinstellvorrichtung für Werkzeugmaschinen, bei welcher der einzustellende Maschinenteil selbst die Steuernocken verschiebt, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, wahlweise ein- und ausrückbare Kupplungseinrichtung (10, 12) für das Hin- und Herverschieben und eine Feineinstellvorrichtung (11, 12) für den Steuernocken (3 bis 9) zwischen einstellbarem Maschinenteil (13) und Steuernocken.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im einzustellenden Maschinenteil dreh- und verschiebbaren Bolzen (11), der über einen an seiner Stirnfläche exzentrisch sitzenden Zapfen (12) mit einer Nut (10) des Steuernockens in Eingriff gebracht werden kann.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken aus einem Nockenträger (3) und einem Nockenkörper (4) gebildet ist, wobei nur der Nockenkörper sich auf der Oberfläche des Maschinengestells abstützt und über den, in einer parallel zur Oberfläche des Maschinengestells (2) verlaufenden Führung (1). geführten Nockenträger (3) mittels einer Feder (5) am Maschinengestell verschiebbar festgeklemmt ist.
- 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper eine prismatische Form hat und in einer zur Verschieberichtung querliegenden Nut (7) des Nockenträgers beweglich geführt ist und beidseitig über den Nockenträger vorsteht.
- 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenkörper und Nockenträger wenigstens zum Teil fluchtende Abschnitte einer winkligen Bohrung (9, 9', 9") aufweisen, in der die Feder (5) zum Festklemmen von Nockenträger und Nockenkörper am Maschinengestell liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 742; USA.-Patentschriften Nr. 1 310 034, 2 578 454; Patentschrift Nr. 14 280 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1177903X | 1958-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177903B true DE1177903B (de) | 1964-09-10 |
Family
ID=4561597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV14306A Pending DE1177903B (de) | 1958-04-11 | 1958-04-30 | Steuernockeneinstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH361703A (de) |
DE (1) | DE1177903B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE14280C (de) * | C. PELLKNZ in Kalk | Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Lochmaschinen | ||
US1310034A (en) * | 1919-07-15 | powers | ||
US2578454A (en) * | 1947-01-24 | 1951-12-11 | Renault | Drilling and swarf clearing device for machine tools |
DE893742C (de) * | 1942-07-19 | 1953-10-19 | Aeg | Selbststeuerung fuer Fertigungsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen |
-
1958
- 1958-04-11 CH CH361703D patent/CH361703A/de unknown
- 1958-04-30 DE DEV14306A patent/DE1177903B/de active Pending
Patent Citations (4)
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US2578454A (en) * | 1947-01-24 | 1951-12-11 | Renault | Drilling and swarf clearing device for machine tools |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH361703A (de) | 1962-04-30 |
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