DE1177447B - Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knueppelscheren - Google Patents

Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knueppelscheren

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Publication number
DE1177447B
DE1177447B DEP27062A DEP0027062A DE1177447B DE 1177447 B DE1177447 B DE 1177447B DE P27062 A DEP27062 A DE P27062A DE P0027062 A DEP0027062 A DE P0027062A DE 1177447 B DE1177447 B DE 1177447B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
hand lever
switching mechanism
starting position
switching
Prior art date
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Pending
Application number
DEP27062A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Funke
Helmut Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Filing date
Publication date
Application filed by Firma Paul Ferd Peddinghaus filed Critical Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Description

  • Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knüppelscheren Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knüppelscheren, mit einem das Schaltorgan unmittelbar oder über ein Zwischenglied bewegenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder. Bei bekannten derartigen Schaltwerken besteht die Gefahr, daß bei Ausfall oder Verminderung des Druckes des Druckmittels die Arbeitsweise beeinträchtigt oder überhaupt unmöglich gemacht wird. Auch steht nicht an allen Aufstellungsplätzen der mit dem Schaltwerk versehenen Maschinen ein pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel zur Verfügung.
  • Bei einem Freiauslöser für elektrische Schalter mit einem Schaltknauf, durch dessen Betätigung ein an seiner Achse befestigter Kraftspeicher gespannt wird, ist es bekannt, eine Verriegelung der Schaltelemente gegenüber durch eine zwischen dem Schaltknauf und dem Schaltorgan in Form eines Schalthebels angeordnete Zugstange zu bewirken. Weiterhin bekannte Druckmittelantriebe für Schaltapparate und Vorrichtungen zum Drehen von Getriebewellen mit ruckweiser Schaltung mit einem Schaltkolben und einem Rückstellkolben oder einer Rückstellfeder sehen an der an dem Schaltkolben angelenkten Schaltstange eine federbelastete und mit dem Klinkenrad zusammenarbeitende Schaltklinke vor, deren Ausgangsstellung durch einen ortsfesten Anschlag bestimmt wird.
  • Bei keiner der bekannten Vorrichtungen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, bei einem Schaltwerk der eingangs genannten Gattung die Schaltorgane wahlweise von Hand oder aber durch ein Druckmittel verstellen zu können, ohne daß auch eine Steuerung der Ventile des Druckmittelzylinders notwendig wäre. Mit anderen Worten, selbst wenn die bekannten Schaltwerke von Hand, z. B. durch einen entsprechenden Handhebel, bedient werden könnten, müßten das Auslaß- und das Einlaßventil des Druckmittelzylinders ständig offengehalten oder aber gesteuert werden. Ferner würde bei Betätigung des Schaltwerkes durch das Druckmittel der dem Druckmittelkolben bewegungsmäßig parallel geschaltete Handhebel mitverstellt, was zu Unfällen Anlaß geben kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Schaltwerkes der genannten Gattung, bei dem der Handhebel stets in seiner Ausgangslage verbleibt, wenn das Schaltwerk durch das Druckmittel betätigt wird und bei dem ein Offenlassen oder Steuern der Druckmittelventile nicht erforderlich ist, wenn das Schaltwerk von Hand verstellt wird.
  • Die Erfindung geht zur Lösung der Aufgabe von einem Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knüppelscheren, mit einem das Schaltorgan unmittelbar oder über ein Zwischenglied bewegenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder aus und sieht nach der Erfindung vor, daß der Zylinder mit Kolben und Kolbenstange zwischen dem Schaltorgan und dem freien Hebelarm eines schwenkbaren Handhebels angeordnet ist, der in seiner Ausgangslage an einem stationären Anschlag anliegt und beim Schwenken den Zylinder und das Schaltorgan verstellt. - Vorzugsweise wird das Verbindungsglied zwischen dem Zylinder und dem Handhebel an dem Handhebel oberhalb von dessen Drehpunkt drehbar angeordnet.
  • Der Zylinder und der Handhebel können nach einer weiteren Ausführungsform durch eine in Längsrichtung des Zylinders wirkende Feder in ihrer Ausgangslage gehalten werden. Auch kann der Handhebel aus seiner Ausgangslage über seine Totpunktlage in bezug auf das Verbindungsglied hinaus bis zu seiner Anlage an einem zweiten stationären Anschlag schwenkbar sein. Ist daher der Handhebel aus seiner Ausgangslage in seine zweite Stellung gebracht, so verbleiben er und der Zylinder sowie das Verbindungsglied entgegen der Wirkung der erwähnten Rückstellfeder in ihrer Lage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schaltwerkes nach der Erfindung an der Drehkeilkupplung einer Knüppelschere in verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergegeben (F i g. 1 bis 3).
  • Mit der Exzenterwelle 1 der Drehkeilkupplung wirkt der Kupplungshaken 2 zusammen, der unter Wirkung der Feder 3 steht und mit einem Segmentteil 4 versehen ist. Das freie Ende 5 des Hebels liegt auf dem Rand einer Muffe 6 auf, die an einem Schwenkarm 7 verschiebbar ist und unter Wirkung einer Feder 8 steht. Der Arm 7 ist um die Achse 9 in Richtung des Doppelpfeiles 10 schwenkbar. Der Arm 7 mit der Muffe 6 bildet das Schaltorgan des erfindungsgemäßen Schaltwerkes. An dem Ende des Armes 7 greift eine Feder 11 an. Ihr gegenüber ist eine Kolbenstange 12 eines Kolbens 1.3 angeordnet, der in einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 14, der die Ein- und Auslässe 15, 1.6 aufweist, verschiebbar ist. An dem Zylinder selbst -reift das Verbindungsglied 17 an. das bei 18 mit einem Handhebel 19 gelenkig verbunden ist, der zwischen den beiden stationären Anschlägen 20, 21 schwenkbar ist.
  • Wird die Leitung 16 entlüftet und durch die Leitung 15 Druckmittel in den Zylinder 14 geleitet, so werden die dem Arm 7 zugewandte Stirnfläche des Zylinderinnenraumes und die Teichfalls dem Arm zugewandte Stirnfläche des Kolbens 13 beaufschlagt. Da der Zylinder 14 und das Verbindungsglied 17 bei ausreichender Bemessung des Querschnitts der Leitung 16 keine Längsbewegung vollführen, wird nur das freie Ende des Armes 7 als Schaltorgan entgegen der Wirkung der Feder 11 verstellt, wodurch der Kupplungshaken 2 freikommt und das Segment 4 in seine Kupplungsstellung gegenüber der Welle 1 gelangt.
  • Steht kein Druckmittel an dem Aufstellungsort der Schere zur Verfügung oder sollte der Druck des Druckmittels abfallen oder ausfallen, so erfolgt die Betätigung des Handhebels 19 aus seiner in F; L,. 3 in gestrichelter Linie wiedergegebenen Stellung in die in aus##ezo-ener Linie gezeigte Lage, in der er an dem Anschlag 2-1 anliegt. Beim Schwenken des Hebels 19 um seinen Drehpunkt 22 findet hierbei der Kolben 13 Anlage an der dem Arm 7 zugewandten Stirnseite des Zylinders 14. Beim Bewegen des Gelenkpunktes 18 auf der halbkreisförmigen Bahn 23 wird der Zylinder 14 in der Darstellung in F i g. 3 nach rechts bewegt und nimmt das freie Ende des Armes 7 mit. wodurch gleichfalls wieder der Kupplungshaken 2 von der Muffe 6 freikommt.
  • Die in F i g. 3 in ausgezogener Linie dargestellte zweite Lage des Handhebels 19 ist so gewählt, daß die Teile in der dargestellten Lage verbleiben, da der Handhebel 19 über seine in strichpunktierter Linie wiedergegebene Totpunktlage 24 in bezug auf das Glied 17 hinaus verschwenkt wurde, das in der annähernd senkrechten Ausgangslage des Handhebels 19 oberhalb von dessen Drehpunkt an dem Handhebel angreift.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltwerk, insbesondere an Stabstahl- und Knüppelscheren, mit einem das Schaltorgan unmittelbar oder über ein Zwischenglied bewegenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, d adadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) mit Kolben (13) und Kolbenstange (12) zwischen dem Schaltorgan (6, 7) und dem freien Hebelarm eines schwenkbaren Handhebels (19) angeordnet ist, der in seiner Ausgangslage an einem stationären Anschlag (20) anliegt und beim Schwenken den Zylinder und das Schaltorgan verstellt.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (17) zwischen dem Zylinder (14) und dem Handhebel (19) an dem Handhebel oberhalb von dessen Drehpunkt (22) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) und der Handhebel (19) durch eine in Längsrichtung des Zylinders wirkende Feder (11) in ihrer Ausgangslage gehalten sind.
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dsß der Handhebel (19) aus seiner Ausgangslage über seine Totpunktlage (24) in bezug auf das Verbindungsglied (17) hinaus bis zu seiner Anlage an einem zweiten stationären Anschlag (21) schwenkbar ist. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Dzntsche Patentschriften Nr. 404 381, 889 638, 926467.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE404381C (de) * 1923-08-04 1924-10-18 Oerlikon Maschf Druckmittelantrieb fuer Schaltapparate
DE889638C (de) * 1951-12-15 1953-09-14 Voigt & Haeffner Ag Freiausloeser fuer elektrische Schalter
DE926467C (de) * 1952-06-30 1955-04-18 Renault Vorrichtung zur Drehung einer Getriebewelle eines Kraftfahrzeuges vom Stillstand aus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889638C (de) * 1951-12-15 1953-09-14 Voigt & Haeffner Ag Freiausloeser fuer elektrische Schalter
DE926467C (de) * 1952-06-30 1955-04-18 Renault Vorrichtung zur Drehung einer Getriebewelle eines Kraftfahrzeuges vom Stillstand aus

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