DE1177251B - Veraenderbarer elektrischer Kondensator - Google Patents

Veraenderbarer elektrischer Kondensator

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DE1177251B
DE1177251B DES31458A DES0031458A DE1177251B DE 1177251 B DE1177251 B DE 1177251B DE S31458 A DES31458 A DE S31458A DE S0031458 A DES0031458 A DE S0031458A DE 1177251 B DE1177251 B DE 1177251B
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DE
Germany
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screw
tube
capacitor
thread
ceramic
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DES31458A
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English (en)
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Dr Walter Heywang
Dipl-Ing Emil Ramisch
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Veränderbarer elektrischer Kondensator Die vorliegende Erfindung betrifft einen veränderbaren elektrischen Kondensator, insbesondere für UKW-Geräte, der aus einem keramischen, vorzugsweise aus einem Stoff hoher Dielektrizitätskonstante wie Bariumtitanat bestehenden Rohr mit im wesentlichen glatter Innenoberfläche und mindestens einer auf seinem Außenumfang aufgebrachten Kondensatorbelegung und einer in das Rohr hineinschraubbaren metallischen Schraube besteht, die als Kondensatorgegenbelegung dient. Die Veränderung der Kapazität erfolgt durch Einschrauben der metallischen Schraube in das Röhrchen. Es sind bereits veränderbare elektrische Kondensatoren bekannt, die aus einem Keramikrohr bestehen, auf das mindestens eine Belegung in Form einer Metallschicht aufgebracht ist, und in dessen Öffnung sich eine metallische Schraube befindet. Diese Schraube wird entweder in einem in, dem Keramikrohr befindlichen Gewinde oder mit Hilfe eines besonderen Führungselements außerhalb des Rohrs geführt und kann durch Drehen im Rohr in Längsrichtung verschoben werden. Hierdurch wird die Kapazität zwischen dieser Schraube und den auf dem Keramikrohr befindlichen Belegungen einerseits und die Kapazität zwischen den verschiedenen auf dem Keramikrohr angeordneten Belegungen andererseits verändert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Schraube bei den bekannten Kondensatoren in dem Keramikröhrchen praktisch stets locker sitzt oder sich an der Keramik abreibt, so daß ein verhältnismäßig großer Luftspalt zwischen der Keramik und dem Metall der Schraube vorhanden ist. Selbst wenn man also für das keramische Röhrchen einen Stoff sehr hoher DK, insbesondere Bariumtitanate od. dgl., verwendet, ist der Variationsbereich des Trimmers verhältnismäßig klein, da die Kapazität im wesentlichen durch den Luftspalt zwischen der Schraube und dem keramischen Röhrchen bedingt ist. Es sind auch schon Trimmerkondensatoren aus leicht formbarem Material, wie z. B. thermoplatischen Kunststoffen wie Polystyrol, bekannt. Diese gestatten zwar die Herstellung eines Innengewindes im Trimmerrohr ohne weiteres, ermöglichen aber nicht die Verwendung von Stoffen mit so hoher Dielektrizitätskonstante wie sie von keramischen Werkstoffen bekannt ist und ergeben daher bei gleichen Abmessungen niedrigere Kapazitätswerte.
  • Zur Vermeidung der Nachteile bekannter veränderbarer elektrischer Kondensatoren, insbesondere für UKW-Geräte, die aus einem keramischen, vorzugsweise aus einem Stoff hoher Dielektrizitätskonstante wie Bariumtitanat bestehenden Rohr mit im wesentlichen glatter Innenoberfläche und mindestens einer auf seinem Außenumfang aufgebrachten Kondensatorbelegung und einer in das Rohr hineinschraubbaren metallischenSchraube bestehen, die als Kondensatorge,genbelegung dient, wird daher vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß der Raumzwischen der Schraube und dem keramischen Rohr mit einer aushärtbaren Masse vergossen ist, die das Gewinde zur Führung der metallischen Schraube bildet.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion hat den großen Vorteil, daß das keramische Röhrchen auf seiner Innenseite glatt ausgebildet werden kann und kein Gewinde benötigte weil die aushärtbare Masse des Gewinde für die Schraube bildet.
  • Dadurch ist eine optimale Passung der Verschraubung gewährleistet, weil die metallische Schraube selbst als Formwerkzeug für das nur mit ihr zusammenarbeitende Muttergewinde dient.
  • Es ist bereits ein schraubbarer Abgleichkern bekannt, dessen Gewinde aus einem aushärtbaren Kunstharz besteht. Zur Herstellung des Gewindes wird jedoch hier das Kunstharz zwischen den ge- windelosen Kern und das Innengewinde eines Metallrohres eingebracht. In diesem Falle dient dieses Innengewinde als Forrnwerkzeug für die Herstellung beliebig vieler Kerngewinde, die später mit anderen mit tolexanzbehaftetiem Innengewinde verschenen Führungskörpern zusammen arbeiten sollen.
  • In der Figur ist ein Ausführungs-beispiel der Erfindung gezeigt. In ihr bedeutet 1 ein keramisches Röhrchen von etwa 10 bis 20 mm Länge und etwa 5 mm Durchmesser, das insbesondere aus Bariumtitanat besteht. Auf einem Teil der äußeren Zylinderoberfläche dieses Röhrchens ist die eine Belegung in Form eines Silberbelages 2 aufgebracht. Die Gegenbelegung des Kondensators wird durch die Schraube 3 gebildet, die in das Röhrchen hineingeschraubt wird. Der Raum zwischen dem Keramikröhrchen 1, das auf seiner Innenseite in der oben angegebenen Weise glatt ausgebildet ist, und der Schraube 3 wird durch die Masse 4 ausgefüllt. Das Röhrchen besitzt außerdem noch den Belag 5, der vorzugsweise allseitig mittels des Lotes 6 mit einer Schraube 7 verlötet ist. Mit dieser Schraube kann der Trimmer z. B. auf einer metallischen Grundplatte festgeschraubt werden, wodurch der Belag 5 gleichzeitig mit Masse verbunden wird.
  • Die Herstellung des Kondensators erfolgt in der Weise, daß zunächst die Schraube in irgendeiner geeigneten Weise in der Mitte des Rohres 1 gehalten und der Zwischenraum zwischen der Schraube 3 und dem Rohr 1 dann mit der aushärtbaren Masse durch Vergießen ausgefüllt wird. Danach wird die Masse 4, der gegebenenfalls noch DK-erhöhende Stoffe z. B. ein Bariumtitanatpulver beigemischt sein kann, ausgehärtet, so daß sich das für die Führung der Schraube dienende Gewinde bildet. Nach dem Aushärten kann die Schraube 3 aus dem so hergestellten Gewinde herausgeschraubt werden; hierbei bleiben gelegentlich auch Metallspuren im Gewinde haften, die unerwünscht sind. In diesen Fällen empfiehlt es sich, das Gewinde nachträglich noch einmal mit Säure auszuwaschen und die Metallspuren herauszulösen.
  • Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schraube 3 ohne Spiel im keramischen Rohr geführt ist, so daß sowohl die Konstanz der Kapazität bei gegebener Einschraubtiefe als auch die Variation der Kapazität bei gegebener Axialverschiebung der Schraube sehr groß ist. Ein besonders vorteilhaftes Anwendungsgebiet derartiger Kondensatoren ist die UKW-Techiük.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Veränderbarer elektrischer Kondensator, insbesondere für UKW-Geräte, der aus einem kerarnischen, vorzugsweise aus einem Stoff hoher Dielektrizitätskonstante wie Bariumtitanat bestehenden Rohr mit im wesentlichen glatter Innenoberfläche und mindestens einer auf seinem Außenumfang aufgebrachten Kondensatorbelegung und einer in das Rohr einschraubbaren metallischen Schraube besteht, die als Kondensatorbelegung dient, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Raum zwischen der Schraube (3) und dem keramischen Rohr (1) mit einer aushärtbaren Masse (4) vergossen ist, che das Gewinde zur Führung der metallischen Schraube (3) bildet.
  2. 2. Veränderbarer elektrischer Kondensator nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der aushärtbaren Masse die Dielektrizitätskonstante erhöhende Stoffe, z. B. Bariumtitanatpulver, beigemischt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 159 024; schweizerische Patentschrift Nr. 251521; französische Patentschrift Nr. 647 016; britische Patentschriften Nr. 459 489, 496 315, 667 727, 677 976; USA.-Patentschriften Nr. 2 477 688, 2 503 084, 2 504 758, 2 516 981, 2 567 280, 2 607 826. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 869 820.
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