DE1176831B - Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht - Google Patents

Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht

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DE1176831B
DE1176831B DEN6456A DEN0006456A DE1176831B DE 1176831 B DE1176831 B DE 1176831B DE N6456 A DEN6456 A DE N6456A DE N0006456 A DEN0006456 A DE N0006456A DE 1176831 B DE1176831 B DE 1176831B
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DEN6456A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Metz
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NEOSID PEMETZRIEDER GmbH
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NEOSID PEMETZRIEDER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D1/00Producing articles with screw-threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Herstellung eines Körpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht Die Erzeugung eines Gewindes an Werkstücken aus schwer bearbeitbarem Material verursacht häufig große Kosten, beispielsweise, wenn das Gewinde wegen der Härte des Materials nur durch Einschleifen erzeugt werden kann, und führt außerdem oftmals, wenn es sich um sprödes Material handelt, zu einem hohen Anfall an Ausschuß.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, in solchen Fällen, in denen die Gewindeteile keine besonders großen Zug- oder Druckkräfte zu übertragen haben, die Erzeugung eines Gewindes durch Zerspanen zu vermeiden, indem nur der eine, leichter zu bearbeitende Teil mit einem Gewinde versehen wird, während das Gegenstück als glatter Zylinder bzw. als Hohlzylinder, evtl. mit Längsnuten, ausgeführt und mit einer Auflage auf die glatte Oberfläche bzw. einer Einlage in die Nuten aus bleibend oder elastisch verformbarem Material, z. B. Filz oder Kork, versehen wird. Diese Ausführungsform einer Schraubverbindung hat jedoch die Nachteile, daß das Aufbringen der Auflage umständlich ist und meist mehrere Arbeitsgänge erfordert, und daß diese Stoffe nicht genügend nachgiebig sind, um Maßtoleranzen zwischen dem Körper und dem Gewinde auszugleichen.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, einen glatten Zylinder mit einer plastischen, evtl. aushärtenden Schicht eines Klebers, der evtl. mit Füllstoff, wie beispielsweise Faserstoff, verdichtet werden kann, zu umhüllen, so daß sich beim Einschrauben in bzw. auf das Gegengewinde die Gewindegänge in diese Schicht einpressen. Auch dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile. Wird ein aushärtender Kleber verwendet, so ist die Lagerfähigkeit begrenzt, und es besteht die befahr, daß er im Gegengewinde festklebt, so daß der Gewindeteil nicht mehr ohne Zerstörung herausgeschraubt oder verstellt werden kann.
  • Wird dagegen, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ein Kleber verwendet, der ständig plastisch bleibt, so werden die Gewindestücke mit der Zeit ihre gegenseitige Lage, auch wenn keine größeren Kräfte angreifen, verändern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines Körpers mit besonderer gewindetragender Schicht, die im formbaren Zustand des Stoffes aufgetragen werden kann, jedoch die Nachteile der bekannten Stoffe und ihres Aufbringens vermeidet.
  • Die Erfindung liegt in der Verwendung eines im formbaren Zustand aufzutragenden Kunststoffes oder Naturharzes mit Schaum- oder Schwammstruktur für die besagte Schicht.
  • Eine solche Schicht ist bezüglich der Härte und Festigkeit so beschaffen, daß die Oberfläche beim Eindrehen des Gegengewindes nachgibt oder zusammenbricht, so daß sich die Gewindegänge in den porösen Stoff dauerhaft eingraben, jedoch die Verstellbarkeit des Gewindes jederzeit möglich ist, wie etwa bei Filz, Kork od. dgl. Der Grundstoff kann also hart sein, eine gewisse Elastizität ist jedoch nicht unerwünscht, um einen sicheren Sitz der beiden Gewindeteile gegeneinander zu gewährleisten. Die Schaum- oder Schwammstruktur aufweisende Schicht kann auch mit einer dünnen Deckschicht eines nicht oder weniger porösen Kunststoffes bedeckt sein, der durch die darunter liegende Schicht mit Schaum-oder Schwammstruktur in der Lage ist, dem Gegengewinde auszuweichen.
  • Das Aufbringen der Schicht kann in bekannter Weise beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Werkstück in die Schaumstofflösung getaucht oder mit dieser bespritzt, besprüht oder bestrichen wird. Die Schaum-oder Schwammstruktur kann auch dadurch erzeugt werden, daß auf die Oberfläche des Teiles zunächst eine sehr dünne Schicht eines in bekannter Weise Gasbläschen entwickelnden Stoffes, z. B. Ammoniumbikarbonat, und auf diese Schicht die Kunststoffschicht aufgebracht wird, worauf durch Erwärmung die Erzeugung der Gasbläschen bewirkt und dadurch die Schaum- oder Schwammstruktur hervorgerufen wird.
  • Beispielsweise läßt sich die Erfindung anwenden, um Kerne aus ferromagnetischem Material, wie Massekerne oder Ferritkerne, in Spulen für Hoch-, Mittel- oder Niederfrequenzzwecke einschraubbar zu machen. Meist handelt es sich dabei um zylindrische Kerne, die in ein Muttergewinde aus einem anderen, leichter zu bearbeitenden Material eingeschraubt werden sollen. In diesem Falle ist es ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß beschaffenen Schicht, daß der Durchmesser des zylindrischen Kernes nicht wesentlich kleiner sein muß als der Innendurchmesser des Muttergewindes. Bei den bisher verwendeten nachgiebigen Schichten muß der Zwischenraum zwischen der Kernoberfläche und den Spitzen des Muttergewindes so groß gehalten werden, daß das Material genügend Raum zum Ausweichen hat, ohne daß dabei ein zu großer Gegendruck entsteht, der zur Folge hätte, daß sich der Kern nicht mehr verschrauben läßt. Da es bei Spulenkernen darauf ankommt, daß möglichst der gesamte zur Verfügung stehende Querschnitt von ferromagnetischem Material ausgefüllt wird, ist die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung für solche Spulenkerne besonders geeignet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung eines im formbaren Zustand aufzutragenden Kunststoffes oder Naturharzes mit Schaum- oder Schwammstruktur für eine auf einem Körper aus schwer bearbeitbarem, z. B. ferromagnetischem Werkstoff vorgesehene Schicht, die beim Verschrauben mit einem ge- windetragenden Körper in ein Gegengewinde verformbar ist.
  2. 2. Verfahren zum Erzeugen der porösen Struktur der Kunststoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zunächst mit einer dünnen Schicht eines Stoffes überzogen wird, der nach dem Auftragen der Kunststoffschicht in bekannter Weise durch Erwärmen Gasbläschen entwickelt.
  3. 3. Verfahren zum Anbringen einer Schicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaum- oder Schwammstruktur aufweisende Schicht mit einer dünnen, dichten oder nur wenig porösen Deckschicht versehen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 534; französische Patentschrift Nr. 919 576; schweizerische Patentschrift Nr. 236 859; USA.-Patentschrift Nr. 2 399 526; »Zeitschrift für die gesamte Kälte-Industriez 48. Jahrgang, H. 7, Juli 1941, S. 110 bis 115.
DEN6456A 1952-12-05 1952-12-05 Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht Pending DE1176831B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH236859A (de) * 1943-03-17 1945-03-15 Fides Gmbh Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule.
US2399526A (en) * 1944-03-15 1946-04-30 Jr Richard F Warren Nut lock
FR919576A (fr) * 1945-09-18 1947-03-12 Dispositif de freinage pour noyaux de bobinages d'appareils radio
DE847534C (de) * 1950-01-27 1952-08-25 Armand Citroeen Sicherung gegen eine Lockerung miteinander verschraubter Teile, insbesondere Schraubensicherung

Patent Citations (4)

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FR919576A (fr) * 1945-09-18 1947-03-12 Dispositif de freinage pour noyaux de bobinages d'appareils radio
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