CH236859A - Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. - Google Patents

Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule.

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CH236859A
CH236859A CH236859DA CH236859A CH 236859 A CH236859 A CH 236859A CH 236859D A CH236859D A CH 236859DA CH 236859 A CH236859 A CH 236859A
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bobbin
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coil body
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/041Means for preventing rotation or displacement of the core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)

Description


  Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für  Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen     Spile.       Es sind Spulen veränderlicher Selbst  induktivität, insbesondere mittels     Masseker-          nen        abgleichbare        Hochfrequenzspulen,    be  kannt geworden, bei     denen,    ein schraubenför  mig ausgebildeter Kern in den     Spulenträger,     der ein     entsprechendes    Gewinde aufweist, hin  eingeschraubt wird.

   Es hat sich gezeigt, dass  bei allen     diesen        Spulenträgern    eine Zusatz  sicherung zur Festhaltung des Kernes, z. B.  in Form eines Gummifadens oder dergleichen,  vorgesehen werden     muss..    Weiterhin ist die  Herstellung eines mit Innengewinde     versehe-          nen        Spulenträgers    aus dem bisher verwende  ten Material für den     Spulenträanr    solcher  Kernspulen kompliziert und teuer.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf eine einen     verstellbaren    Kern auf  weisende Selbstinduktionsspule, insbesondere  für Hochfrequenz, und auf ein Verfahren  zur Herstellung einer solchen Spule und be  zweckt, die Herstellung des mit Innengewinde  versehenen     Spulenkörpers    zu vereinfachen  und zu verbilligen.

      Dies wird bei der Selbstinduktionsspule  gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass  der hohle     Spulenkörper,    in welchem der als       Schraubstift    ausgebildete Kern eingeschraubt  ist, aus einem durch von Hand ausgeübte       Presskräfte        spanlos    kalt     kerbbaren    Material       besteht,    in welches das Gewinde für den  gern     eingepresst    ist. Die Herstellung ge  schieht gemäss dem Verfahren nach der Er  findung derart, dass das im hohlen Spulen  körper vorhandene Gewinde für den Kern  durch     spanlo-ses        Kaltverformen    des Spulen  körpers gebildet wird.

   Solche durch von Hand       ausgeübte        Presskräfte        spanlas    kalt     kerbbare     Materialien sind     z.    B. Papier,     Karton,    Leder,  weiches Holz usw.  



  Vorteilhaft besteht der hohle     Spulenträ-          ger    aus einem durch Verfilzung von Fasern       entstandenen    Material,     vorzugsweise    aus       Löschpapier.    Das Innengewinde kann durch  das erstmalige     Einsehrauben    des     Spulenker-          nes    in den aus solchem     Fasermaterial    be-      stehenden     Spulenkörper    gebildet      -erden.          Zweckmässig    wird der     Innendurchmesser    des       Spulenkörpers    nicht     

  eTösser        gemacht    als der       Gewindeinnendurchmesser    des     herne.s.    Hier  durch ergibt es sich, dass der Kern mit Sicher  heit einen tuten     Gewindebang    in das Lösch  papier     einpresst.    Es kann beispielsweise das  zur     Herstellung    des     Spulenkörpers    dienende  Fasermaterial, z. B.

   Löschpapier, in ein iso  lierendes     Trä.nkmittel    eingetaucht und auf  einen     Wickeldorn        aufgewickelt    werden, des  sen Durchmesser nicht grösser als der     Ge-          windeinnendurchmesser    des     Spulenkerns    ist,  worauf der     Spulendraht    auf den     Spulenkör-          per    aufgewickelt wird. Nachher kann das  Gewinde des     Spulenkörpers    durch Einschrau  ben einer Nachbildung des     Spulenkerns    im  noch feuchten und daher besonders weichen  Zustand des     Spulenkörpers    gebildet werden.

    Statt dessen kann das Gewinde auch durch  das erstmalige Einschrauben des     Spulenkerns     gebildet werden. Das zur     Herstellun-    des       Spulenkörpers    dienende Material kann     aueli     in ein     Tränkmittel        eingetauellt    und auf einen  Gewindedorn     aufgewickelt    werden, dessen  Gewinde demjenigen des     Spulenkerns    ent  spricht, worauf der     Spulendraht    auf den     Spu-          lenkörper    derart     aufgewickelt        -wird,

          da.ss    das       Spulenkörpermaterial    infolge des Wickel  zuges in die     Gewindegänge    einbedrückt     -wird.     Hierauf wird der fertig bewickelte Spulen  körper getrocknet und der     Gewindedorn     durch eine der     Bewieklun-sdrehriehtung        ent-          gegenberiehtete    Drehung aus dem     Spulenkör-          per        herausgeschraubt.    Zur     gleiellzeitigen    Her  stellung mehrerer bewickelter     Spulenkörper     kann auf einem langen     

  Wickeldorn    ein Hül  senkörper gebildet     -werden,    dessen     Länge    der  Gesamtlänge aller herzustellenden     Spulen-          körper    entspricht und der bewickelt     -wird,     worauf dann die einzelnen     bewicl#:

  elten        Spu-          lenkörper    durch Zerschneiden des     HtiIseiil@ör-          pera    voneinander     getrennt        -werden.    Der     Spu-          lenkörper    kann auch auf eine Unterlage mit  tels     eines    isolierenden Klebestoffes     befesti=;t     werden. Als     Tränkmittel    eignet sieh ein pol'     -          vinylhaltiger    oder ein     polcstvrolhaltiger     Stoff.

      In der     Zeielinung    ist ein     Ausführun-sbei-          spiel    der Selbstinduktionsspule nach der Er  findung dargestellt. Auf einer Platte aus Iso  liermaterial 1 ist ein     Spulenträber    2     befestigt,     auf welchem sich die     Spulenwicklung    3 be  findet. Der     Spulenträger    2, besteht z. B. aus  einem Papier nach Art des Löschpapiers. In  den     Spulentrii;rer    2 ist. der z.

   B. aus     Hoehfre-          quenzeisen    bestehende, als     Schraubst.iftausge-          bildete        A'bgleiehkern        I    mittels des Schraub  schlitzes 5 verstellbar.  



       Statt.    eines Kerns nach Art der Masse  kerne kann auch ein solcher Kern Anwen  dung finden. der nicht aus     Massekerlimaterial          bestellt.     



  Neben der grossen     Billibrkeit    hat das oben  beschriebene     Herstellungmsverfahren    den Vor  teil, dass es Spulen mit einer hohen wirksamen       Permeabilität    liefert, weil die     Drahtwindun-          gen    das     getrocknete,        fasrige    Papier     gegen    den  Dorn zusammendrücken und daher sehr nahe       all    den     später        eingeschraubten        -tassekern    zu  liegen kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRMIE I. Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule. insbesondere fürHoch- frequenz, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle, die Wicklung tragende Spulenkörper, in welebem der als Schraubstift ausgebildete Kern eingeschraubt ist,
    aus einem durch von Hand ausgeübte Presskräfte spanlos kalt kerbbaren Material besteht, in welches das Gewinde für den Kern eingepresst ist.
    1I. Verfahren zur Herstellung der Selbst induktionsspule nach Patentanspruch I, da durch gekennmielinet, da.ss das im hohlen Spulenkörper vorhandene Gewinde für den Kern durch spanloses Ealtverformen des Spu- lenkörpers gebildet -wird. I; LA TERAN SPRL CHE 1.
    Selbstinduktionsspule nach Patentan- spruell I, dadurch gekennzeichnet., dass der Spulenkörper aus einem aus verfilzten Fasern bestehenden Material besteht. ?. Scllastinduktionsspule nach L'nteran- sprucll 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkröper mit einer Isolierstofflösung ge tränkt ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch :gekennzeichnet, dass der Innendurch messer des Spulenkörpers nicht grösser als der Gewindeinnendurchmesser des Kerns ge macht wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, -dass das zur Herstel lung des Spulenkörpers dienende Material in Bandform in ein isolierendes Tränkmittel ein getaucht und auf einen Wickeldorn aufge wickelt wird, dessen Durchmesser nicht grö sser als der Gewindeinnendurchmesser des Spulenkerns ist, worauf der Spulendraht auf den Spulenkörper aufgewickelt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Spulenkörpers durch Einschrauben einer Nachbildung des Spulenkerns gebildet wird.
    -6. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Spulenkörpers durch erstmaliges Einschrau ben des Kerns (gebildet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das zur Herstel lung des Spulenkörpers dienende Material in Dandform in ein isolierendes Tränkmittel ein getaucht und auf einen Gewindedorn aufge wickelt wird, dessen Gewinde demjenigen des Spulenkerns entspricht, worauf der Spulen draht auf den Spulenkörper derart aufge wickelt wird,
    dass das Spulenkörpermaterial infolge des Wickelzuges in die Gewindegänge eingedrückt wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der fertig bewik- kelte Spulenkörper igetrocknet und darauf der Gewindedorn aus dem Spulenkörper heraus geschraubt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch II, mit gleichzeitiger Herstellung mehrerer bewickel ter Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem langen Wickeldorn ein Hül senkörper gebildet wird, dessen Länge der Gesamtlänge aller herzustellenden Spulen körper entspricht,
    und auf diesen Hülsenkör per die Spulenwicklungen aufgebracht und nach Entfernen des Wickeldornes die einzel nen Spulenkörper durch Teilung des Hülsen körpers voneinander getrennt werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch bmkennzeichnet, dass der Spulenkör- per auf eine Unterlage mittels eines isolieren den Klebestoffes befestigt wird. 11.
    Verfahren nach Unteranspruch>4, da durch gekennzeichnet, dass als Tränkmittel ein polyvinylhaltiger Stoff verwendet wird. 12.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass als Tränkmittel ein polystyrolhaltiger Stoff verwendet wird. "I'ides" Gesellschaft für die Verwaltung- und Verwertung von gewerblichen Schutzrechten mit beschränkter Haftung.
CH236859D 1943-03-17 1943-03-17 Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. CH236859A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130536B (de) * 1952-02-02 1962-05-30 Hans Vogt Dr H C Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern
DE976656C (de) * 1951-07-21 1964-01-30 Siemens Ag Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern
DE1176831B (de) * 1952-12-05 1964-08-27 Neosid Pemetzrieder G M B H Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976656C (de) * 1951-07-21 1964-01-30 Siemens Ag Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern
DE1130536B (de) * 1952-02-02 1962-05-30 Hans Vogt Dr H C Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern
DE1176831B (de) * 1952-12-05 1964-08-27 Neosid Pemetzrieder G M B H Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht

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