CH236859A - Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. - Google Patents
Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule.Info
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Description
Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spile. Es sind Spulen veränderlicher Selbst induktivität, insbesondere mittels Masseker- nen abgleichbare Hochfrequenzspulen, be kannt geworden, bei denen, ein schraubenför mig ausgebildeter Kern in den Spulenträger, der ein entsprechendes Gewinde aufweist, hin eingeschraubt wird. Es hat sich gezeigt, dass bei allen diesen Spulenträgern eine Zusatz sicherung zur Festhaltung des Kernes, z. B. in Form eines Gummifadens oder dergleichen, vorgesehen werden muss.. Weiterhin ist die Herstellung eines mit Innengewinde versehe- nen Spulenträgers aus dem bisher verwende ten Material für den Spulenträanr solcher Kernspulen kompliziert und teuer. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine einen verstellbaren Kern auf weisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule und be zweckt, die Herstellung des mit Innengewinde versehenen Spulenkörpers zu vereinfachen und zu verbilligen. Dies wird bei der Selbstinduktionsspule gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der hohle Spulenkörper, in welchem der als Schraubstift ausgebildete Kern eingeschraubt ist, aus einem durch von Hand ausgeübte Presskräfte spanlos kalt kerbbaren Material besteht, in welches das Gewinde für den gern eingepresst ist. Die Herstellung ge schieht gemäss dem Verfahren nach der Er findung derart, dass das im hohlen Spulen körper vorhandene Gewinde für den Kern durch spanlo-ses Kaltverformen des Spulen körpers gebildet wird. Solche durch von Hand ausgeübte Presskräfte spanlas kalt kerbbare Materialien sind z. B. Papier, Karton, Leder, weiches Holz usw. Vorteilhaft besteht der hohle Spulenträ- ger aus einem durch Verfilzung von Fasern entstandenen Material, vorzugsweise aus Löschpapier. Das Innengewinde kann durch das erstmalige Einsehrauben des Spulenker- nes in den aus solchem Fasermaterial be- stehenden Spulenkörper gebildet -erden. Zweckmässig wird der Innendurchmesser des Spulenkörpers nicht eTösser gemacht als der Gewindeinnendurchmesser des herne.s. Hier durch ergibt es sich, dass der Kern mit Sicher heit einen tuten Gewindebang in das Lösch papier einpresst. Es kann beispielsweise das zur Herstellung des Spulenkörpers dienende Fasermaterial, z. B. Löschpapier, in ein iso lierendes Trä.nkmittel eingetaucht und auf einen Wickeldorn aufgewickelt werden, des sen Durchmesser nicht grösser als der Ge- windeinnendurchmesser des Spulenkerns ist, worauf der Spulendraht auf den Spulenkör- per aufgewickelt wird. Nachher kann das Gewinde des Spulenkörpers durch Einschrau ben einer Nachbildung des Spulenkerns im noch feuchten und daher besonders weichen Zustand des Spulenkörpers gebildet werden. Statt dessen kann das Gewinde auch durch das erstmalige Einschrauben des Spulenkerns gebildet werden. Das zur Herstellun- des Spulenkörpers dienende Material kann aueli in ein Tränkmittel eingetauellt und auf einen Gewindedorn aufgewickelt werden, dessen Gewinde demjenigen des Spulenkerns ent spricht, worauf der Spulendraht auf den Spu- lenkörper derart aufgewickelt -wird, da.ss das Spulenkörpermaterial infolge des Wickel zuges in die Gewindegänge einbedrückt -wird. Hierauf wird der fertig bewickelte Spulen körper getrocknet und der Gewindedorn durch eine der Bewieklun-sdrehriehtung ent- gegenberiehtete Drehung aus dem Spulenkör- per herausgeschraubt. Zur gleiellzeitigen Her stellung mehrerer bewickelter Spulenkörper kann auf einem langen Wickeldorn ein Hül senkörper gebildet -werden, dessen Länge der Gesamtlänge aller herzustellenden Spulen- körper entspricht und der bewickelt -wird, worauf dann die einzelnen bewicl#: elten Spu- lenkörper durch Zerschneiden des HtiIseiil@ör- pera voneinander getrennt -werden. Der Spu- lenkörper kann auch auf eine Unterlage mit tels eines isolierenden Klebestoffes befesti=;t werden. Als Tränkmittel eignet sieh ein pol' - vinylhaltiger oder ein polcstvrolhaltiger Stoff. In der Zeielinung ist ein Ausführun-sbei- spiel der Selbstinduktionsspule nach der Er findung dargestellt. Auf einer Platte aus Iso liermaterial 1 ist ein Spulenträber 2 befestigt, auf welchem sich die Spulenwicklung 3 be findet. Der Spulenträger 2, besteht z. B. aus einem Papier nach Art des Löschpapiers. In den Spulentrii;rer 2 ist. der z. B. aus Hoehfre- quenzeisen bestehende, als Schraubst.iftausge- bildete A'bgleiehkern I mittels des Schraub schlitzes 5 verstellbar. Statt. eines Kerns nach Art der Masse kerne kann auch ein solcher Kern Anwen dung finden. der nicht aus Massekerlimaterial bestellt. Neben der grossen Billibrkeit hat das oben beschriebene Herstellungmsverfahren den Vor teil, dass es Spulen mit einer hohen wirksamen Permeabilität liefert, weil die Drahtwindun- gen das getrocknete, fasrige Papier gegen den Dorn zusammendrücken und daher sehr nahe all den später eingeschraubten -tassekern zu liegen kommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRMIE I. Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule. insbesondere fürHoch- frequenz, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle, die Wicklung tragende Spulenkörper, in welebem der als Schraubstift ausgebildete Kern eingeschraubt ist,aus einem durch von Hand ausgeübte Presskräfte spanlos kalt kerbbaren Material besteht, in welches das Gewinde für den Kern eingepresst ist.1I. Verfahren zur Herstellung der Selbst induktionsspule nach Patentanspruch I, da durch gekennmielinet, da.ss das im hohlen Spulenkörper vorhandene Gewinde für den Kern durch spanloses Ealtverformen des Spu- lenkörpers gebildet -wird. I; LA TERAN SPRL CHE 1.Selbstinduktionsspule nach Patentan- spruell I, dadurch gekennzeichnet., dass der Spulenkörper aus einem aus verfilzten Fasern bestehenden Material besteht. ?. Scllastinduktionsspule nach L'nteran- sprucll 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkröper mit einer Isolierstofflösung ge tränkt ist. 3.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch :gekennzeichnet, dass der Innendurch messer des Spulenkörpers nicht grösser als der Gewindeinnendurchmesser des Kerns ge macht wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, -dass das zur Herstel lung des Spulenkörpers dienende Material in Bandform in ein isolierendes Tränkmittel ein getaucht und auf einen Wickeldorn aufge wickelt wird, dessen Durchmesser nicht grö sser als der Gewindeinnendurchmesser des Spulenkerns ist, worauf der Spulendraht auf den Spulenkörper aufgewickelt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Spulenkörpers durch Einschrauben einer Nachbildung des Spulenkerns gebildet wird.-6. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Spulenkörpers durch erstmaliges Einschrau ben des Kerns (gebildet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das zur Herstel lung des Spulenkörpers dienende Material in Dandform in ein isolierendes Tränkmittel ein getaucht und auf einen Gewindedorn aufge wickelt wird, dessen Gewinde demjenigen des Spulenkerns entspricht, worauf der Spulen draht auf den Spulenkörper derart aufge wickelt wird,dass das Spulenkörpermaterial infolge des Wickelzuges in die Gewindegänge eingedrückt wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der fertig bewik- kelte Spulenkörper igetrocknet und darauf der Gewindedorn aus dem Spulenkörper heraus geschraubt wird. 9.Verfahren nach Patentanspruch II, mit gleichzeitiger Herstellung mehrerer bewickel ter Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem langen Wickeldorn ein Hül senkörper gebildet wird, dessen Länge der Gesamtlänge aller herzustellenden Spulen körper entspricht,und auf diesen Hülsenkör per die Spulenwicklungen aufgebracht und nach Entfernen des Wickeldornes die einzel nen Spulenkörper durch Teilung des Hülsen körpers voneinander getrennt werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch bmkennzeichnet, dass der Spulenkör- per auf eine Unterlage mittels eines isolieren den Klebestoffes befestigt wird. 11.Verfahren nach Unteranspruch>4, da durch gekennzeichnet, dass als Tränkmittel ein polyvinylhaltiger Stoff verwendet wird. 12.Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass als Tränkmittel ein polystyrolhaltiger Stoff verwendet wird. "I'ides" Gesellschaft für die Verwaltung- und Verwertung von gewerblichen Schutzrechten mit beschränkter Haftung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH236859T | 1943-03-17 |
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CH236859D CH236859A (de) | 1943-03-17 | 1943-03-17 | Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH236859A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130536B (de) * | 1952-02-02 | 1962-05-30 | Hans Vogt Dr H C | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern |
DE976656C (de) * | 1951-07-21 | 1964-01-30 | Siemens Ag | Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern |
DE1176831B (de) * | 1952-12-05 | 1964-08-27 | Neosid Pemetzrieder G M B H | Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht |
-
1943
- 1943-03-17 CH CH236859D patent/CH236859A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976656C (de) * | 1951-07-21 | 1964-01-30 | Siemens Ag | Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern |
DE1130536B (de) * | 1952-02-02 | 1962-05-30 | Hans Vogt Dr H C | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern |
DE1176831B (de) * | 1952-12-05 | 1964-08-27 | Neosid Pemetzrieder G M B H | Herstellung eines Koerpers aus schwer bearbeitbarem Material mit besonderer gewindetragender Schicht |
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