DE1130536B - Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern - Google Patents

Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern

Info

Publication number
DE1130536B
DE1130536B DEK13060A DEK0013060A DE1130536B DE 1130536 B DE1130536 B DE 1130536B DE K13060 A DEK13060 A DE K13060A DE K0013060 A DEK0013060 A DE K0013060A DE 1130536 B DE1130536 B DE 1130536B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
adjustment
coil carrier
adjustment core
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK13060A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Kaschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Vogt Dr H C
Original Assignee
Hans Vogt Dr H C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Vogt Dr H C filed Critical Hans Vogt Dr H C
Priority to DEK13060A priority Critical patent/DE1130536B/de
Publication of DE1130536B publication Critical patent/DE1130536B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/041Means for preventing rotation or displacement of the core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

  • Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern Die Erfindung betrifft einen Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern, bei dem als Spielausgleich zwischen seiner den Mutterteil bildenden Bohrung und den Gewindegängen des Abgleichkernes eine nachgiebige Schicht als Wandung angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, den Spulenträger von Hochfrequenzspulen als Isolierteil aus elastischem Material herzustellen und auf diese Weise eine federnde Gewindeführung für den in diesen Isolierteil einschraubbaren Spulenabgleichkern zu schaffen. Dabei wurden z. B. Spulenkörper verwendet, die aus einem durch von Hand ausgeübte Preßkräfte spanlos kalt kerbbaren Material bestehen, in welches das Gewinde für den Kern eingepreßt ist. Bevorzugt wurden dabei als Spulenkörpermaterial verfilzte Fasern, die durch ein Bindemittel zum Formkörper verfestigt sind, benutzt. Das weiche Spulenkörpermaterial hat die Eigenschaft, sich beim Einschrauben des Gewindekernes in die Spulenkörperbohrung an das Kerngewinde dicht anzuschmiegen und dadurch eine spielfreie Führung für den Abgleichkern zu bilden.
  • Es ist ferner bekannt, bei Kernen, die in einem Spulenträgerrohr bewegbar sind, zum Spielausgleich zwischen Kern und innerer Rohrwandung und zur Bremsung der Bewegung des Kerns in dem Spulenträger eine auf den Kern oder die. innere Rohrwandung aufgebrachte Schicht aus radial gerichteten Fasern zu verwenden, Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sich das in dem aus spanlos kalt kerbbarem Material hergestellten Spulenkörper angebrachte Innengewinde schnell abnutzt und die federnde Gewindeführung verlorengeht bzw. daß die Aufbringung von Faserschichten auf .den Kern oder die innere Rohrwandung des Spulenkörpers herstellungstechnisch schwierig ist. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß besteht der Spulenkörper aus einem Samtschlauchstück, dessen außenliegende Abseite durch Auftragen einer Versteifungsschicht oder durch Aufspritzen oder sonstiges Aufbringen eines Versteifungsüberzuges, insbesondere eines Kunststoffüberzuges, zum formfesten Rohr verfestigt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Spulenträgers kann dieser sehr dünnwandig ausgeführt werden; die Fasern bilden an der Innenseite der Spulenträgerbohrung eine nachgiebige elastische Führungsschicht für den mit Gewinde versehenen Abgleichkern.
  • Dadurch, daß der Spulenträger aus einem Samtschlauchstück mit aufgetragener Versteifungsschicht gebildet ist, besitzt er eine für das Einschrauben eines Gewindekernes günstige Rundelastizität, was für das Einschrauben von Abgleichkernen für die genaue Anpassung des Spulenträgers an den Kern vorteilhaft ist.
  • Die senkrecht oder nahezu senkrecht auf der Stoffunterlage stehenden hochelastischen Fasern der bei der Erfindung verwendeten Samtschicht können auch aus feuchtigkeitsabweisendem Material, z. B. aus den unter den Warenzeichen Perlon oder Nylon bekannten Kunststoffen oder einem anderen Kunststoff, bestehen, wodurch die Gefahr der Anreicherung mit Feuchtigkeit der erfindungsgemäßen Samtschicht vermieden ist.
  • Das mit einer Versteifungsschicht, einem Versteifungsüberzug od. dgl. versehene Samtschlauchstück kann als Tragkörper auch zur Gestaltung von Spulensätzen verwendet werden, bei denen mehrere Hochfrequenzspulen mit Abstand voneinander auf einem Tragkörper angeordnet sind und für den Abgleich jeder Spule ein Abgleichkern in dem Spulentragrohr-vorhanden ist.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung von Samtstoff für den den Gewindegang bildenden Teil eines Mutterkörpers für die Verstellung eines Gewindeabgleichkernes besteht darin, daß die fest mit der Stoffunterlage verbundenen senkrecht oder nahezu senkrecht stehenden Samtfasern eine so dauerhafte Elastizität besitzen, daß sie sich bei jedem Grad der Verstellung des Schraubkernes spielausgleichend in die Gangnuten des Gewindeabgleichkernes einfügen und keine die Haftreibung (Reibung in Ruhe) gegenüber dem Kern erhöhenden Preß- und Haltekräfte auf denselben ausüben. Daraus ergibt sich eine in besonderem Maße als Gewindeführung für Sinterferrit-Gewindeabgleichkerne geeignete Ausbildung des Spulenkörpers gemäß der Erfindung. Es ist eine Tatsache, daß es fabrikatorisch außerordentliche Schwierigkeiten bereitet, einen Sinterferrit-Gewindekern mit über seine ganze Gewindelänge gleichmäßiger Gangsteigung herzustellen. Daran ist im wesentlichen bisher die Verwendung solcher Abgleichkerne gescheitert, weil beim Einschrauben eines solchen Sinterferrit-Gewindekernes in einen Mutterkörper (Spulenkörper) mit festgelegter Gangsteigung ein Verklemmen des Gewindes oder ein sonstiges Hemmen der Schraubverstellung eintreten kann. Man war deshalb bestrebt, zwischen den Gängen des Mutterkörpers und des Sinterferrit-Abgleichkernes so viel Spiel vorzusehen, daß Abweichungen in der Gangsteigung mit diesem Spiel ausgeglichen werden konnten. Bei solchen Anordnungen ist aber der Luftspalt zwischen Spule und Abgleichkern so vergrößert, daß der Verlauf der Abgleichkurve ungünstig beein$ußt wird. Auch war es nicht möglich, auf diese Weise die betriebsmäßig erforderliche Abgleichgenauigkeit mit Sinterferrit-Gewindekernen zu erzielen.
  • Die bei der Verwirklichung der Erfindung zur Verwendung kommenden Samtschläuche müssen einen dem Durchmesser der Abgleichkerne entsprechenden Innendurchmesser haben, der eventuell nur wenige Millimeter betragen kann. In fabrikatorisch günstiger Weise können solche Samtschläuche aus einem Samtstreifen hergestellt werden, der die Breite des gewünschten Schlauchumfanges hat. Dieser Samtstreifen durchläuft einen Strangkanal, in dem er seine Schlauchform mit aneinanderstoßenden Nahtflächen erhält.
  • Wenn in der Erfindung von Samtstoff gesprochen ist, so ist darunter eine hochelastische Faserschicht auf einer Gewebeunterlage zu verstehen, die es ermöglicht, durch das Vorhandensein der nur an der Unterlage festhaftenden Fasern sich nachgiebig und durch die zwischen den Fasern vorhandenen Zwischenräume in der axialen Verschieberichtung des Abgleichkernes sich der Form des Kerngewindes anpassend elastisch zu verdichten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Spulenträger ist von dem Samtschlauchstück 2 gebildet, das durch Auftragen der Kunststoffschicht l zur rundelastischen Röhrchenform verfestigt ist. Der Sinterferrit-Gewindeabgleichkern 3 mit seiner über die Kernlänge durch die Schrumpfverformung ungleichmäßigen Gangsteigung wird spielfrei in den radial oder nahezu radial nach innen stehenden Samtfasern 4, die eine elastische Schicht bilden, geführt, und es werden beim Einschrauben des Abgleichkernes 3 die Fasern der Schicht so abgebogen und verdichtet, daß sie elastische Innengewindegänge für das Verschrauben des Kernes 3 in dem Spulenträger bilden. Auf dem Spulentragrohr sind die Ankoppelspule 5 und die Abstimmspule 6 in der bei Spulensätzen bekannten Weise angeordnet. Dadurch, daß der Spulenträger kein Gewinde hat, beträgt der Durchmesserunterschied zwischen dem Abgleichkern 3 und der Spulenbohrung nur wenige Zehntelmillimeter. 7 ist ein von dem Versteifungsmaterial (Kunststoff) des Samtschlauchstückes 2 gebildeter Spulenkörperfuß für das Befestigen des Spulensatzes auf einer Tragplatte od. dgl. Für das bessere Einführen des Abgleichkernes 3 in den Spulenträger steht .der Samtschlauch an den Enden ein geringes Stück gegenüber dem Versteifungsüberzug 1 vor, was auch für die Herstellung des überzuges von Vorteil ist, weil dadurch ein Eindringen des flüssigen Kunststoffes in die Samtschicht beim Spritzen od. dgl. vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern, bei dem als Spielausgleich zwischen seiner den Mutternteil bildenden Bohrung und den Gewindegängen des Abgleichkernes eine nachgiebige Schicht als Wandung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Samtschlauchstück besteht, dessen außenliegende Abseite durch Auftragen einer Versteifungsschicht, z. B. durch Aufspritzen eines Kunststoffüberzuges, zum formfesten Rohr verfestigt ist.
  2. 2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschicht in einen Trag- oder Befestigungsflansch oder in andere Befestigungsmittel übergeht, die von dem Material der Versteifungsschicht gebildet sind oder die an den Spulenträger bei oder nach seiner Herstellung angesetzte Konstruktionsteile bilden.
  3. 3. Spulenträger nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren in Abstand voneinander angeordneten Hochfrequenzspulen, dadurch gekennzeichnet, daß für deren Abgleich je ein Gewindeabgleichkern in dem Spulenträger verstellbar angeordnet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 164 993; schweizerische Patentschrift Nr. 236 859; USA: Patentschrift Nr. 2 268 742.
DEK13060A 1952-02-02 1952-02-02 Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern Pending DE1130536B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK13060A DE1130536B (de) 1952-02-02 1952-02-02 Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK13060A DE1130536B (de) 1952-02-02 1952-02-02 Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1130536B true DE1130536B (de) 1962-05-30

Family

ID=7213961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK13060A Pending DE1130536B (de) 1952-02-02 1952-02-02 Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1130536B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2268742A (en) * 1940-11-04 1942-01-06 Crosley Corp Variable inductance device
CH236859A (de) * 1943-03-17 1945-03-15 Fides Gmbh Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule.
AT164993B (de) * 1947-05-30 1950-01-10 Philips Nv Hochfrequenzspule

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2268742A (en) * 1940-11-04 1942-01-06 Crosley Corp Variable inductance device
CH236859A (de) * 1943-03-17 1945-03-15 Fides Gmbh Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule.
AT164993B (de) * 1947-05-30 1950-01-10 Philips Nv Hochfrequenzspule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541084C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer im Wicklungsbereich freitragend ausgebildeten Spule
DE1775882A1 (de) Flexibler Schlauch
DE3100192C2 (de)
DE102006039565A1 (de) Krafteinleitung zum Einkleben in ein Faserverbundrohr bestehend aus CFK-Scheiben und formschlüssig eingefügten Gewindeelementen
DE1130536B (de) Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern
AT159024B (de) Verschraubbarer Kern, insbesondere magnetisierbarer Massekern zum Abgleichen von Induktionsspulen u. dgl.
DE4126708C2 (de)
DE2200740A1 (de) Kern fuer rohrboegen aus kunststoff
DE2164784A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen wickeln von faeden
DE102019211094A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rohrteils mit einem Innengewinde und Rohrteil mit einem Innengewinde
DE728288C (de) Hochfrequenzspule mit einschraubbarem Eisenkern
DE702164C (de) Textilspule mit Oberflaechenschutz und Verfahren zur Herstellung
DE882897C (de) Verfahren zum Befestigen von Hohlnadeln fuer Injektionsspritzen in Kunststoff
DE1815990U (de) Zweiteilige spule fuer kunststoff-faeden.
DE741314C (de) Vorrichtung zum Wickeln und Pressen von Buchsen aus mit Kunstharz o. dgl. getraenkten Faeden oder Baendern aus Asbest
DE1629774B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines ringfoermigen Lagerbelages
DE2746998C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines in Längsrichtung durch vorgespannte Fasern verstärkten Kunstharzgegenstandes
DE850990C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen biegsamer Papier- oder Geweberohre
DE1286235B (de) Gewindeabgleichkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik
CH352204A (de) Verbindungs- und Anschlusselement für deformierbare Rohre
DE1514485C (de) Elektrische Schalenkernspule mit temperaturunabhängiger Abgleichvorrichtung
AT216331B (de) Kalanderwalze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2312896A1 (de) Scheibenspule
AT203813B (de) Aus Hochkant-Lederstreifen zusammengesetzter Riemen
AT250534B (de) Variometer mit Kernschieber