DE1130536B - Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern - Google Patents
Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem AbgleichkernInfo
- Publication number
- DE1130536B DE1130536B DEK13060A DEK0013060A DE1130536B DE 1130536 B DE1130536 B DE 1130536B DE K13060 A DEK13060 A DE K13060A DE K0013060 A DEK0013060 A DE K0013060A DE 1130536 B DE1130536 B DE 1130536B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- adjustment
- coil carrier
- adjustment core
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 3
- 239000006223 plastic coating Substances 0.000 claims description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 9
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 210000004177 elastic tissue Anatomy 0.000 description 2
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 1
- 229920002292 Nylon 6 Polymers 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 1
- 239000005871 repellent Substances 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
- H01F17/04—Fixed inductances of the signal type with magnetic core
- H01F17/041—Means for preventing rotation or displacement of the core
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
Description
- Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern Die Erfindung betrifft einen Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern, bei dem als Spielausgleich zwischen seiner den Mutterteil bildenden Bohrung und den Gewindegängen des Abgleichkernes eine nachgiebige Schicht als Wandung angeordnet ist.
- Es ist bekannt, den Spulenträger von Hochfrequenzspulen als Isolierteil aus elastischem Material herzustellen und auf diese Weise eine federnde Gewindeführung für den in diesen Isolierteil einschraubbaren Spulenabgleichkern zu schaffen. Dabei wurden z. B. Spulenkörper verwendet, die aus einem durch von Hand ausgeübte Preßkräfte spanlos kalt kerbbaren Material bestehen, in welches das Gewinde für den Kern eingepreßt ist. Bevorzugt wurden dabei als Spulenkörpermaterial verfilzte Fasern, die durch ein Bindemittel zum Formkörper verfestigt sind, benutzt. Das weiche Spulenkörpermaterial hat die Eigenschaft, sich beim Einschrauben des Gewindekernes in die Spulenkörperbohrung an das Kerngewinde dicht anzuschmiegen und dadurch eine spielfreie Führung für den Abgleichkern zu bilden.
- Es ist ferner bekannt, bei Kernen, die in einem Spulenträgerrohr bewegbar sind, zum Spielausgleich zwischen Kern und innerer Rohrwandung und zur Bremsung der Bewegung des Kerns in dem Spulenträger eine auf den Kern oder die. innere Rohrwandung aufgebrachte Schicht aus radial gerichteten Fasern zu verwenden, Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sich das in dem aus spanlos kalt kerbbarem Material hergestellten Spulenkörper angebrachte Innengewinde schnell abnutzt und die federnde Gewindeführung verlorengeht bzw. daß die Aufbringung von Faserschichten auf .den Kern oder die innere Rohrwandung des Spulenkörpers herstellungstechnisch schwierig ist. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
- Erfindungsgemäß besteht der Spulenkörper aus einem Samtschlauchstück, dessen außenliegende Abseite durch Auftragen einer Versteifungsschicht oder durch Aufspritzen oder sonstiges Aufbringen eines Versteifungsüberzuges, insbesondere eines Kunststoffüberzuges, zum formfesten Rohr verfestigt ist.
- Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Spulenträgers kann dieser sehr dünnwandig ausgeführt werden; die Fasern bilden an der Innenseite der Spulenträgerbohrung eine nachgiebige elastische Führungsschicht für den mit Gewinde versehenen Abgleichkern.
- Dadurch, daß der Spulenträger aus einem Samtschlauchstück mit aufgetragener Versteifungsschicht gebildet ist, besitzt er eine für das Einschrauben eines Gewindekernes günstige Rundelastizität, was für das Einschrauben von Abgleichkernen für die genaue Anpassung des Spulenträgers an den Kern vorteilhaft ist.
- Die senkrecht oder nahezu senkrecht auf der Stoffunterlage stehenden hochelastischen Fasern der bei der Erfindung verwendeten Samtschicht können auch aus feuchtigkeitsabweisendem Material, z. B. aus den unter den Warenzeichen Perlon oder Nylon bekannten Kunststoffen oder einem anderen Kunststoff, bestehen, wodurch die Gefahr der Anreicherung mit Feuchtigkeit der erfindungsgemäßen Samtschicht vermieden ist.
- Das mit einer Versteifungsschicht, einem Versteifungsüberzug od. dgl. versehene Samtschlauchstück kann als Tragkörper auch zur Gestaltung von Spulensätzen verwendet werden, bei denen mehrere Hochfrequenzspulen mit Abstand voneinander auf einem Tragkörper angeordnet sind und für den Abgleich jeder Spule ein Abgleichkern in dem Spulentragrohr-vorhanden ist.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung von Samtstoff für den den Gewindegang bildenden Teil eines Mutterkörpers für die Verstellung eines Gewindeabgleichkernes besteht darin, daß die fest mit der Stoffunterlage verbundenen senkrecht oder nahezu senkrecht stehenden Samtfasern eine so dauerhafte Elastizität besitzen, daß sie sich bei jedem Grad der Verstellung des Schraubkernes spielausgleichend in die Gangnuten des Gewindeabgleichkernes einfügen und keine die Haftreibung (Reibung in Ruhe) gegenüber dem Kern erhöhenden Preß- und Haltekräfte auf denselben ausüben. Daraus ergibt sich eine in besonderem Maße als Gewindeführung für Sinterferrit-Gewindeabgleichkerne geeignete Ausbildung des Spulenkörpers gemäß der Erfindung. Es ist eine Tatsache, daß es fabrikatorisch außerordentliche Schwierigkeiten bereitet, einen Sinterferrit-Gewindekern mit über seine ganze Gewindelänge gleichmäßiger Gangsteigung herzustellen. Daran ist im wesentlichen bisher die Verwendung solcher Abgleichkerne gescheitert, weil beim Einschrauben eines solchen Sinterferrit-Gewindekernes in einen Mutterkörper (Spulenkörper) mit festgelegter Gangsteigung ein Verklemmen des Gewindes oder ein sonstiges Hemmen der Schraubverstellung eintreten kann. Man war deshalb bestrebt, zwischen den Gängen des Mutterkörpers und des Sinterferrit-Abgleichkernes so viel Spiel vorzusehen, daß Abweichungen in der Gangsteigung mit diesem Spiel ausgeglichen werden konnten. Bei solchen Anordnungen ist aber der Luftspalt zwischen Spule und Abgleichkern so vergrößert, daß der Verlauf der Abgleichkurve ungünstig beein$ußt wird. Auch war es nicht möglich, auf diese Weise die betriebsmäßig erforderliche Abgleichgenauigkeit mit Sinterferrit-Gewindekernen zu erzielen.
- Die bei der Verwirklichung der Erfindung zur Verwendung kommenden Samtschläuche müssen einen dem Durchmesser der Abgleichkerne entsprechenden Innendurchmesser haben, der eventuell nur wenige Millimeter betragen kann. In fabrikatorisch günstiger Weise können solche Samtschläuche aus einem Samtstreifen hergestellt werden, der die Breite des gewünschten Schlauchumfanges hat. Dieser Samtstreifen durchläuft einen Strangkanal, in dem er seine Schlauchform mit aneinanderstoßenden Nahtflächen erhält.
- Wenn in der Erfindung von Samtstoff gesprochen ist, so ist darunter eine hochelastische Faserschicht auf einer Gewebeunterlage zu verstehen, die es ermöglicht, durch das Vorhandensein der nur an der Unterlage festhaftenden Fasern sich nachgiebig und durch die zwischen den Fasern vorhandenen Zwischenräume in der axialen Verschieberichtung des Abgleichkernes sich der Form des Kerngewindes anpassend elastisch zu verdichten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Spulenträger ist von dem Samtschlauchstück 2 gebildet, das durch Auftragen der Kunststoffschicht l zur rundelastischen Röhrchenform verfestigt ist. Der Sinterferrit-Gewindeabgleichkern 3 mit seiner über die Kernlänge durch die Schrumpfverformung ungleichmäßigen Gangsteigung wird spielfrei in den radial oder nahezu radial nach innen stehenden Samtfasern 4, die eine elastische Schicht bilden, geführt, und es werden beim Einschrauben des Abgleichkernes 3 die Fasern der Schicht so abgebogen und verdichtet, daß sie elastische Innengewindegänge für das Verschrauben des Kernes 3 in dem Spulenträger bilden. Auf dem Spulentragrohr sind die Ankoppelspule 5 und die Abstimmspule 6 in der bei Spulensätzen bekannten Weise angeordnet. Dadurch, daß der Spulenträger kein Gewinde hat, beträgt der Durchmesserunterschied zwischen dem Abgleichkern 3 und der Spulenbohrung nur wenige Zehntelmillimeter. 7 ist ein von dem Versteifungsmaterial (Kunststoff) des Samtschlauchstückes 2 gebildeter Spulenkörperfuß für das Befestigen des Spulensatzes auf einer Tragplatte od. dgl. Für das bessere Einführen des Abgleichkernes 3 in den Spulenträger steht .der Samtschlauch an den Enden ein geringes Stück gegenüber dem Versteifungsüberzug 1 vor, was auch für die Herstellung des überzuges von Vorteil ist, weil dadurch ein Eindringen des flüssigen Kunststoffes in die Samtschicht beim Spritzen od. dgl. vermieden wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulenträger für Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern, bei dem als Spielausgleich zwischen seiner den Mutternteil bildenden Bohrung und den Gewindegängen des Abgleichkernes eine nachgiebige Schicht als Wandung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Samtschlauchstück besteht, dessen außenliegende Abseite durch Auftragen einer Versteifungsschicht, z. B. durch Aufspritzen eines Kunststoffüberzuges, zum formfesten Rohr verfestigt ist.
- 2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschicht in einen Trag- oder Befestigungsflansch oder in andere Befestigungsmittel übergeht, die von dem Material der Versteifungsschicht gebildet sind oder die an den Spulenträger bei oder nach seiner Herstellung angesetzte Konstruktionsteile bilden.
- 3. Spulenträger nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren in Abstand voneinander angeordneten Hochfrequenzspulen, dadurch gekennzeichnet, daß für deren Abgleich je ein Gewindeabgleichkern in dem Spulenträger verstellbar angeordnet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 164 993; schweizerische Patentschrift Nr. 236 859; USA: Patentschrift Nr. 2 268 742.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK13060A DE1130536B (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK13060A DE1130536B (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1130536B true DE1130536B (de) | 1962-05-30 |
Family
ID=7213961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK13060A Pending DE1130536B (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1130536B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2268742A (en) * | 1940-11-04 | 1942-01-06 | Crosley Corp | Variable inductance device |
CH236859A (de) * | 1943-03-17 | 1945-03-15 | Fides Gmbh | Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. |
AT164993B (de) * | 1947-05-30 | 1950-01-10 | Philips Nv | Hochfrequenzspule |
-
1952
- 1952-02-02 DE DEK13060A patent/DE1130536B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2268742A (en) * | 1940-11-04 | 1942-01-06 | Crosley Corp | Variable inductance device |
CH236859A (de) * | 1943-03-17 | 1945-03-15 | Fides Gmbh | Einen verstellbaren Kern aufweisende Selbstinduktionsspule, insbesondere für Hochfrequenz, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule. |
AT164993B (de) * | 1947-05-30 | 1950-01-10 | Philips Nv | Hochfrequenzspule |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541084C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer im Wicklungsbereich freitragend ausgebildeten Spule | |
DE1775882A1 (de) | Flexibler Schlauch | |
DE3100192C2 (de) | ||
DE102006039565A1 (de) | Krafteinleitung zum Einkleben in ein Faserverbundrohr bestehend aus CFK-Scheiben und formschlüssig eingefügten Gewindeelementen | |
DE1130536B (de) | Spulentraeger fuer Hochfrequenzspulen mit einschraubbarem Abgleichkern | |
AT159024B (de) | Verschraubbarer Kern, insbesondere magnetisierbarer Massekern zum Abgleichen von Induktionsspulen u. dgl. | |
DE4126708C2 (de) | ||
DE2200740A1 (de) | Kern fuer rohrboegen aus kunststoff | |
DE2164784A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen wickeln von faeden | |
DE102019211094A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Rohrteils mit einem Innengewinde und Rohrteil mit einem Innengewinde | |
DE728288C (de) | Hochfrequenzspule mit einschraubbarem Eisenkern | |
DE702164C (de) | Textilspule mit Oberflaechenschutz und Verfahren zur Herstellung | |
DE882897C (de) | Verfahren zum Befestigen von Hohlnadeln fuer Injektionsspritzen in Kunststoff | |
DE1815990U (de) | Zweiteilige spule fuer kunststoff-faeden. | |
DE741314C (de) | Vorrichtung zum Wickeln und Pressen von Buchsen aus mit Kunstharz o. dgl. getraenkten Faeden oder Baendern aus Asbest | |
DE1629774B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ringfoermigen Lagerbelages | |
DE2746998C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines in Längsrichtung durch vorgespannte Fasern verstärkten Kunstharzgegenstandes | |
DE850990C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen biegsamer Papier- oder Geweberohre | |
DE1286235B (de) | Gewindeabgleichkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik | |
CH352204A (de) | Verbindungs- und Anschlusselement für deformierbare Rohre | |
DE1514485C (de) | Elektrische Schalenkernspule mit temperaturunabhängiger Abgleichvorrichtung | |
AT216331B (de) | Kalanderwalze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2312896A1 (de) | Scheibenspule | |
AT203813B (de) | Aus Hochkant-Lederstreifen zusammengesetzter Riemen | |
AT250534B (de) | Variometer mit Kernschieber |