DE678251C - Verfahren zur Herstellung von UEbertragerkernen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEbertragerkernen

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DE678251C
DE678251C DES100365D DES0100365D DE678251C DE 678251 C DE678251 C DE 678251C DE S100365 D DES100365 D DE S100365D DE S0100365 D DES0100365 D DE S0100365D DE 678251 C DE678251 C DE 678251C
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DE
Germany
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sheets
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transformer cores
way
winding
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Expired
Application number
DES100365D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Edwin Severin
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von übertragerkernen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen für hochwertige Schwachstromübertra.ger. Um bei solchen Kernen, die aus übereinandergelegten Blechen bestehen, das Einführen in die Spule zu ermöglichen, ist es bekannt, die Bleche ,an einer oder mehreren Stellen zu unterteilen. Der Zusammenbau eines solchen Transformators erfolgt dann im allgemeinen in der Weise, daß in den fertigen, die Wicklung tragenden Spulenkörper die Bleche nacheinander einzeln eingelegt werden. Handelt es sich z. B. um einen Manteltransformator, so wird das in die Spule hineinragende Mittelstück ,aufgetrennt und die auf diese Weise entstehende bewegliche Zunge in den Spulenhohlraum eingeführt. Ist der übertrager dann auf diese Weise gestopft worden, so werden die lose aufeinanderliegenden Bleche mit Hilfe besonderer Vorrichtungen zusammengepreßt und untereinander befestigt.
  • Die bekannten Übertrager dieser Art besitzen einen wesentlichen Nachteil, der insbesondere bei Verwendung hochwertiger Eisenlegierungen, wie beispielsweise Permalloy; sehr starb in die Erscheinung tritt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die auf diese Weise hergestellten Kerne wesentlich ungünstigere Werte der wirksamen Permeabilität zeigen, als sie die Bleche vor ihrer Verarbeitung besaßen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei der Herstellung solcher Kerne derart verfahren, daß bei der Herstellung der Einzelbleche zur Unterteilung Trennfugen so geringer Breite eingestanzt werden, daß@ beim Zusammenpressen des mit der Wicklung versehenen Blechpaketes mit dem für die verwendete hochwertige Eisenlegierung normalerweise zulässigen Preßdruck die Bleche sich flach aufeinanderlegen und die Trennfugen sich durch die Dehnung der Bleche schließen, ohne daß eile Stauchung eintritt.
  • Der Erfindungsvorschlag beruht .auf der Beobachtung, daß beim Stanzen die Bleche sich dehnen. Werden diese Bleche in den Wicklungskörper eingeführt (gestopft), so biegen sich die Zungen durch -und beanspruchen zusammen mit der unvermeidlichen Gratbildung dann, wenn die Trennfugen wie bisher lediglich durch Aufschneiden oder einfaches Stanzen hergestellt werden, mehr Platz, als in der Trennfuge vorhanden war. Wird darauf das Blechpaket zusammengepreßt, so ergibt sich ,auf diese Weise einmal eine hohe mechanische Beanspruchung durch die durch das Glätten entstehende Längsstauchung und durch den senkrecht dazu erfolgenden Preßdruck; der infolge des elastischen Widerstandes der zu glättenden Bleche unnötig hoch bemessen sein muß, um ein glattes Paket zu erhalten. Stanzt man nun gemäß des neuen Verfahrens die Trennfuge in einer solchen Breite aus, daß durch. die Dehnung und die Gratbildung diese Fuge gerade ausgefüllt wird, ohne daß eine Stauchung eintritt, so ergibt sich eine viel geringere, Verschlec$terung der wirksamen Permeabilität, da einmal die Stauchung entfällt und ferner der Preßdruck viel geringer sein kann, um ein glattes Aufeinanderliegen der Bleche zu erzielen.
  • Es ist bekannt, unterteilte Permalloykerne mit Luftspalten zu versehen. Diese Luftspalte sind aber von vornherein derartig hergestellt und so bemessen, daß sie ,auch nach Herstellung des Blechpaketes bestehen bleiben. Im Gegensatz dazu will die Erfindung solche beim fertigen Übertrager vermeiden.
  • In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt; die verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung der Luftspalte benutzen.
  • Die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. t vorgesehenen Luftspalte L durchschneiden das Mittelstück senkrecht zu seinen Begrenzungskanten. Um zu verhindern, daß sich ein durchgehender Luftspalt bildet, der die wirksame Permeabilität des Kernes herabsetzt, werden die Bleche, wie in der Figur .angedeutet, in bekannter Weise sich überlappend gestopft.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 benutzt schräge Trennfugen L. Die einzelnen Bleche werden hierbei so aufeinandergeschichtet, daß die Luftspalte sich überkreuzen. Auf diese Weise findet wieder eine überlappung der einzelnen Bleche statt, und die Bildung eines durchgehenden Spaltes ist praktisch vermieden.
  • Bei der- Bemessung des Luftspaltes ist nach dem Grundgedanken der Erfindung ztr berücksichtigen die beim Zusammenpressen auftretende Verlängerung des Kernschenkels unter Einschluß der Gratbildung. Da es nicht immer möglich sein wird, die Dehnung und die Gratbildung von vornherein in einer idealen Weise vorauszubestimmen, ist die beabsichtigte Wirkung des Schließens der Trennfuge nur in praktisch möglichen Grenzen zu verstehen. Im ,allgemeinen haben sich für kleinere Übertrager Spaltbreiten von etwa i/,1 bis i/2 mm sehr bewährt.
  • Die Erfindung bezieht sich, wie aus den eingangs gemachten grundsätzlichen Erwägungen hervorgeht, nicht nur ,auf Übertrager der dargestellten Ausführungsform, die unter dem Namen Manteltransformatoren bekannt sind, sondern ,auch auf alle anderen Ausführungen, bei 'denen die beschriebenen Nachteile .auftreten.

Claims (1)

  1. PATRNTAIVSPRUCit: Verfahren zur Herstellung von Ü`bertragerkernen aus übereinandergelegten Blechen eines gegen mechanische Beeinflussung empfindlichen Materials (Permalloy), die an einer oder mehreren Stellen in Richtung quer zur Achse des Wikkelkörpers unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Einzelbleche zur Unterteilung Trennfugen sei geringer Breite eingestanzt werden, daß beim Zusammenpressen des mit der Wicklung versehenen Blechpaketes mit dem für die verwendete hochwertige Eisenlegierung normalerweise zulässigen Preßdruck die Bleche sich flach aufeinanderlegen und die Trennfugen sich durch die Dehnung der Bleche schließen, ohne daß eine Stauchung eintritt.
DES100365D 1931-08-11 1931-08-11 Verfahren zur Herstellung von UEbertragerkernen Expired DE678251C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969952C (de) * 1942-07-10 1958-08-07 Siemens Ag Zweischenkelkern mit definiertem Luftspalt und je einer Wicklung auf jedem Schenkel fuer Drosseln oder UEbertrager
EP0439410A2 (de) * 1990-01-25 1991-07-31 Branimir Jakovljevic Magnetkernblech

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969952C (de) * 1942-07-10 1958-08-07 Siemens Ag Zweischenkelkern mit definiertem Luftspalt und je einer Wicklung auf jedem Schenkel fuer Drosseln oder UEbertrager
EP0439410A2 (de) * 1990-01-25 1991-07-31 Branimir Jakovljevic Magnetkernblech
EP0439410A3 (en) * 1990-01-25 1992-01-29 Branimir Jakovljevic Laminate for magnetic core

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