DE1176560B - Verbesserungen an Behaeltern aus thermo-plastischen Stoffen - Google Patents

Verbesserungen an Behaeltern aus thermo-plastischen Stoffen

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DE1176560B
DE1176560B DEM37715A DEM0037715A DE1176560B DE 1176560 B DE1176560 B DE 1176560B DE M37715 A DEM37715 A DE M37715A DE M0037715 A DEM0037715 A DE M0037715A DE 1176560 B DE1176560 B DE 1176560B
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Germany
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plastic
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DEM37715A
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Charles Martin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Verbesserungen an Behältern aus thermoplastischen Stoffen Die Erfindung betrifft einen tubenförmigen Behälter aus Kunststoff, der an beiden Enden durch Verschweißung des Kunststoffes bei seiner maximalen Einspritztemperatur durch einen Schweißwulst verschlossen ist und eine nahe dem freien Ende zur Tubenachse geneigte Düse aufweist, in die insbesondere eine Nadel für Injektionen oder Entnahme von Flüssigkeit aus dem menschlichen Körper einsetzbar ist.
  • Es ist bekannt, verschiedene Elemente aus thermoplastischen Stoffen durch eine dichte Schweißung zusammenzufügen, indem man die Eigenschaft dieser Stoffe, sich bei einer im wesentlichen ihrer Einspritztemperatur entsprechenden Höchsttemperatur miteinander zu verschweißen, ausnutzt; es ist ebenfalls bekannt, bei dieser Temperatur eine Schweißraupe von dem Stoff, aus dem der Behälter entsteht, auf die Ränder zweier oder rneldrerer Folien dieses Stoffes zu spritzen, um sie untereinander durch diese Raupe zusammenzufügen-Auf diese Weise hergestellte elastische Tuben haben jedoch verschiedentlich den Nachteil, daß die Schweiß wülste aufreißen, wenn die Tuben entleert werden sollen, und daß die Tuben sich außerdem zum Entleeren schlecht aufrollen lassen, wenn die Wülste sehr schwach sind. Außerdem sind an tubenförmigen Behältern schräg zur Längsachse angeordnete Düsen bekannt, mit deren Hilfe der Behälterinhalt an schwer zugänglichen Stellen entleert werden kann. Dabei kann die zur Tubenlängsachse geneigt angeordnete Düse zum Verteilen von flüssigen, pulver- oder pastenförmigen Stoffen auf den Gebieten des Gesundheitswesens, der Körper- und Schönheitspflege und der Wartung und Schmierung schwer zugänglicher technischer Einrichtungen ebenso verwendet werden, wie zur Aufnahme einer Nadel für Injektionen oder zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem menschlichen Körper oder von Flüssigkeitsproben aus größeren Behältern, z. B. Feststellen des Alkoholgehalts im Zollverkehr.
  • Erfindungsgemäß werden die bekannten Ausführungen derartiger tubenförmiger Behälter dadurch wesentlich verbessert, daß die Schweißwülste so ausgebildet sind, daß sie eine Verstärkung darstellen und daß zwischen dem der Düsen gegenüberliegenden Ende des Schweißwulstes und der Düse eine Stütze zum Angriff von Daumen und Zeigefinger der Bedienungsperson vorgesehen ist.
  • Die Verstärkung der Wülste verhindert ein Aufreißen der Tubenenden und erleichtert gleichzeitig das Aufrollen entlang der Längsachse. Die Stütze an der Düse ermöglicht ein Anfassen mit Daumen und Zeigefinger und erleichtert das Einführen der Düse in eine schlecht zugängliche Öffnung bzw. das Einsetzen der Injektionsnadel.
  • In bevorzugter Ausführung enthält mindestens einer der Schweißwülste wenigstens eine gelochte, zur Verstärkung dienende, elastische Platte, deren Löcher der Kunststoff durchdringt.
  • Um den Behälter mit verschiedenen Stoffen füllen zu können, kann der Behälter durch wenigstens einen weiteren Schweißwulst zwischen den beiden Endwülsten in voneinander getrennte Räume unterteilt sein, deren Inhalt nach Herstellen einer Verbindung zwischen den Räumen mittels eines Schlagstiftes gebrauchsfertig gemischt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Behälter gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt durch einen verstärkten Wulst, F i g. 3 einen unterteilten Behälter und F i g. 4 einen Schnitt durch den unterteilten Behälter entlang der Linie IV-IV in F i g. 3.
  • Der erfindungsgemäße Behälter 8 ist an seinem oberen Ende durch einen Schweißwulst 11 verschlossen, an dem eine zur Längsachse des Behälters schrägstehende Düse 17 angeordnet ist, die mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und bei Bedarf durch eine Verschlußklappe 19 verschlossen werden kann. Die Schrägstellung der Düse wird durch eine kleine Stütze 18 gewährleistet, die gleichzeitig den Vorteil bietet, daß sie beim Einsetzen einer Injektionsnadel einen Halt für Daumen und Zeigefinger bietet. Das untere Ende des Behälters ist durch einen Schweißwulst 12 verschlossen, der eine Einfüllöffnung 13 aufweist, die nach Füllung des Behälters durch Erwärmung verschlossen wird.
  • Um die Schweißwülste zu verstärken, erhalten sie als Einlage dünne elastische Platten 10 mit einer Anzahl von Löchern, die das Material bei der Herstellung der Schweißwulst durchdringt und dadurch eine Art elastischer Nieten bildet.
  • Bei Verwendung des elastischen Behälters beispielsweise zur Blutentnahme versieht man das Ende der Düse 17 mit einer Nadel, treibt die im Behälter vorhandene Luft durch Aufrollen des Behälters um den unteren Wulst 12 heraus, führt die Nadel in die Vene ein und läßt den Behälter vorsichtig los, so daß er sich wieder auseinanderrollen und das Blut einsaugen kann. Entsprechend kann der Behälter für Injektionen verwendet werden, bei denen der Vorgang des Auf-und Entrollens umgekehrt ist.
  • Um einen Behälter zu schaffen, der mehrere verschiedene Produkte enthält und bei Bedarf eine gebrauchsfertige Mischung liefert, wird der erfindungsgemäße Behälter 8 durch wenigstens einen zusätzlichen Schweißverlust 14 in Räume 8a und 8h unterteilt, die durch einen Verschluß 9 in dem Schweißwulst 14 getrennt sind. Das Füllen des Raumes 8L erfolgt über eine an den Wulst 11 angegossene Einfüllöffnung 15 und das Füllen des Raümes 8 h durch die Öffnungi3 entweder mit Hilfe einer Hohlnadel oder durch Unterdruck. Nach der Füllung der Räume werden die Einfüllöffnungen durch Erwärmung verschlossen. Durch Eindrücken eines auf dem Verschluß 9 aufliegenden Schlagstiftes 20 verbindet man die Räume 8 a und 8 b, um ihren Inhalt vermischen zu können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Tubenförmiger Behälter aus Kunststoff, der an beiden Enden durch Verschweißung des Kunststoffes bei seiner maximalen Einspritztemperatur durch einen Schweißwulst verschlossen ist und eine nahe dem freien Ende zur Tubenachse geneigte Düse aufweist, in die insbesondere eine Nadel für Injektionen oder Entnahme von Flüssigkeit aus dem menschlichen Körper einsetzbar ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schweißwülste (11, 12) so ausgebildet sind, daß sie eine Verstärkung darstellen und daß zwischen dem der Düse (17) gegenüberliegenden Ende des Schweißwulstes (11) und der Düse (17) eine Stütze (18) zum Angriff von Daumen und Zeigefinger der Bedienungsperson vorgesehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekehnzeichnet, daß mindestens einer der Schweißwülste (11, 12) mindestens eine gelochte, zur Verstärkung dienende, elastische Platte (10) enthält, deren Löcher der Kunststoff durchdringt.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) durch wenigstens einen weiteren Schweißwulst (14) zwischen den beiden Schweißwülsten (11, 12) in voneinander getrennte Räume (8 a, 8 b) unterteilt ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schlagstift (20) zum Herstellen der Verbindung zwischen den einzelnen Räumen (8a, 8 b).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855 313; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 722 670; schweizerische Patentschriften Nr. 170646, 230 000, 296 938; französische Patentschriften Nur.895230, 1 018 526, 1 053 733, 1 121 191, 1 127 569, 1 130 127, 1 136 438, 1137(X)5; belgische Patentschrift Nr. 493 795; britische Patentschrift Nr. 765 082; USA.-Patentschriften Nr. 1 918 706, 2 756 875.
DEM37715A 1957-05-28 1958-05-12 Verbesserungen an Behaeltern aus thermo-plastischen Stoffen Pending DE1176560B (de)

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