DE1176146B - Verfahren zur Herstellung von Morpholinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Morpholinen

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DE1176146B
DE1176146B DEI13220A DEI0013220A DE1176146B DE 1176146 B DE1176146 B DE 1176146B DE I13220 A DEI13220 A DE I13220A DE I0013220 A DEI0013220 A DE I0013220A DE 1176146 B DE1176146 B DE 1176146B
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DE
Germany
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hydrogen
glycol
ammonia
reaction
catalyst
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Pending
Application number
DEI13220A
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English (en)
Inventor
Philip Hotchkiss Moss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jefferson Chemical Co Inc
Original Assignee
Jefferson Chemical Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/281,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
    • C07D265/301,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings
    • C07D265/321,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D265/33Two oxygen atoms, in positions 3 and 5

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Morpholinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Morpholinen durch Umsetzung eines Glycols der allgemeinen Formel in der R, R'und R"Wasserstoffatome, Alkyl-oder Arylreste bedeuten und R'und R"zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe bilden können, mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff und einem Hydrierungskatalysator bei erhöhter Temperatur, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung bei einem Druck zwischen 30 und 400 Atmosphären und einem Wasserstoffpartialdruck von 20 bis 200 Atmosphären ausfuhrt.
  • Morpholine wurden bisher nach verschiedenen Verfahren hergestellt Zum Beispiel kennt man die Herstellung von Morpholin durch intramolekulare Dehydratisierung von Diäthanolamin mittels Schwefelsäure. Dieses Verfahren ist insofern unzweckmäßig, als es die Verwendung großer Mengen Schwefelsäure und Atznatron sowie die Entfernung beträchtlicher Mengen Natriumsulfat erfordert. Morpholin wurde auch als Nebenprodukt bei der Umsetzung von Diäthylenglycol mit Ammoniak unter Bildung von 2-(2-Oxyäthoxy)-äthylamin als Hauptprodukt erhalten. Dieses Verfahren hat, wenn es auf die Morpholingewinnung ankommt, den Nachteil, daß die Ausbeuten an Morpholin außerordentlich niedrig sind. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren liefert das ernndungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Morpholinen hohe Ausbeuten aus leicht erhältlichen Glycolen. Gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag werden zur Herstellung substituierter Morpholine Dialkylenglycole zusammen mit Wasserstoff und Ammoniak oder einem primären Amin verdampft und erwärmt und dann über einen Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysator geleitet. Bei diesem Verfahren wird meist unter Normaldruck gearbeitet. Das beanspruchte Verfahren wird dagegen in den angegebenen Druckbereichen für Gesamtdruck und Wasserstoffpartialdruck durchgeführt.
  • Bei der Durchführung der Erfindung werden z. B folgende Glycole als Ausgangsstoffe eingesetzt : Diäthylenglycol, Dipropylenglycol, Di-1, 2-butylenglycol, Di-2,3-butylenglycol. Die verwendete Bezeich- nung » Morpholine « umfaßt in jedem Falle auch die kohlenstoffsubstituierten Mono-, Di-, Tri-und Tetraalkyl-und-arylderivate des Morpholins. Im allgemeinen besteht der Substituent aus einem niedermolekularen Alkylrest. Nur solche Glycole, bei denen der Hydroxylrest an das primäre oder ein sekundäres Kohlenstoffatom gebunden ist, sind Sur die Reaktion geeignet.
  • Die Reaktionstemperatur kann zwischen 150 und 400°C liegen, doch erwies sich der Temperaturbereich zwischen 200 und 300° C als vorteilhaft.
  • Aus dem angegebenen Druckbereich sind Drücke zwischen 65 und 225Atmosphären besonders vorteilhaft.
  • Um den angegebenen Wasserstoffpartialdruck von 20 bis 200 Atmosphären zu erhalten, wird der Reaktionskessel im allgemeinen mit Wasserstoff gespült und anschließend eine vorher bestimmte Menge Wasserstoff in den abgedichteten Kessel eingepumpt. Wird der Kessel zur Erreichung der Reaktionstemperaturen erhitzt, so wird der Gesamtdruck durch den darin enthaltenen Wasserstoff und die Reaktionsteilnehmer auf Werte innerhalb der obenerwähnten Arbeitsbereiche gebracht.
  • Die Wirkung des Wasserstoffpartialdrucks auf das Verfahren wird am besten durch die in Tabelle I gezeigten Daten erläutert, die bei der Umsetzung von Diäthylenglycol und Ammoniak bei verschiedenen Wasserstoffpartialdrücken erzielt wurden : Tabelle I
    Gesamtdruck Wasserstoff Umgesetztes Umwandlung
    partialdruck Diathylenglycol in Morpholin
    kg/cm7 kg/cm2 °h %
    84 0 63 6, 3
    105 21 98 55, 6
    210 126 74 31, 2
    420 336 57 18, 3
    In diesem Verfahren sind viele Hydrierungskatalysatoren ve, rwendbar Zu diesen Katalysatoren, die auch als Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren bekann sind, gehören z. B. eines oder mehrere der Metalle Kupfer, Nickel, Cobalt, Chrom, Molybdän. Mangan, Platin, Palladium und Rhodium sowie die Oxyde dieser Metalle. Die Metalle oder ihre Oxyde können in Verbindung mit den normaleweise nicht reduzierbaren Oxyden, z B. Chromoxyd Cr203, Molybdänoxyd Me203 und Manganoxyd MnO2, verwendet werden. Die Menge des verwendeten, nichtreduzierbaren Oxyds kann beträchtlich schwanken, sollte jedoch vorzugsweise klein sein. Zu den bevorzugten, d. h. den für die Reaktion wirksamsten Katalysatoren gehören die Metalle Kupfer, Nickel, Cobalt und/oder Chrom oder deren Oxyde. Ein besonders günstiger Katalysator besteht im wesentlichen aus 75 Molprozent Nickel, 22 Molprozent Kupfer und 1,6 Molprozent Chrom als aktiven Bestandteilen. Dieser Katalysator läßt sich z. B. leicht durch Entzündung eines Gemisches aus den entsprechenden Nitratsalzen und durch anschließende Reduktion herstellen. Er läßt sich jedoch auch durch andere übliche Methoden herstellen.
  • Der Katalysator kann sich auf einem inerten Träger, wie Kieselsäure, Diatomeenerde oder Tonerde, befinden und entweder mit oder ohne Träger in einem diskontinuierlichen Verfahren oder in einem kontinuierlichen, mit Ruheschüttung arbeitenden Verfahren Anwendung finden. Bei einem diskontinuierlichen Verfahren wird der Katalysator im allgemeinen in einer Menge zwischen etwa 5 und 200lots bezogen auf das Gewicht des Glycols, verwendet.
  • Falls der Katalysator in Form eines Metalloxydes vorliegt, kann er direkt in die Reaktionszone eingeführt oder vorher reduziert und anschließend in die Reaktionszone eingeführt werden. Beide Verfahren sind allgemein anwendbar, da die Reaktion unter reduzierenden Bedingungen durchgeführt wird.
  • Zur Erzielung besserer Ergebnisse können die genannten Katalysatoren modifiziert werden. Zum Beispiel können auf dem Katalysator geeignete Modifizierungsmittel oder Katalysatorstabilisatoren abgeschieden werden, z. B. Natrium-und Kaliumsulfat. Sie bewirken im allgemeinen eine verlängerte Lebensdauer des Katalysators.
  • Das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer, d. h. das Verhältnis des Ammoniaks zum Glycol hat eine überraschende Wirkung auf die Leistungsfähigkeit des Verfahrens. Zwar läßt sich das Verfahren unter Umsetzung äquimolarer Mengen Ammoniak und Glyco ! durchführen, doch hat man beobachtet, daß die Ausbeuten des gewünschten Produktes stark ansteigen, wenn das Ammoniak in molarem UberschuB vorhanden ist. Optimale Ausbeuten lassen sich erzielen, wenn das Molverhältnis des Ammoniaks zum Glycol etwa 3 : I betragt.
  • Das Molverhältnis sollte mindestens 1,5 : l betragen und kann bis zu 10 : 1 gesteigert werden.
  • Die Reaktionsteilnehmer müssen für diese Reaktion nicht unbedingt wasserfrei sein. Die folgende Tabelle, die sich auf die Umsetzung von Diäthylenglycol mit Ammoniak bezieht, zeigt, in welchem Maße die Umwandlung zu Morpholin durch Änderungen im Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer beeinflußt wird : Tabelle II
    Molverhältnis von Ammoniak Umwandlung von Diathylen-
    zu Diathylenglycol glycol zu Morpholin, %
    1, 5 : 1 20, 2
    3,0 : 1 30, 7
    4,5 : 1 29, 5
    Die kontinuierliche Durchführung des Verfahrens ist wegen des großeren Durchsatzes und der leichten Durchführbarkeit wirtschaftlicher. Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl nicht umgesetztes Glycol als auch Zwischenprodukte der Reaktion im Kreislauf rückgeführt werden können, wodurch die Gesamtausbeute wesentlich gesteigert wird.
  • Beispiel I Herstellung von Dimethylmorpholin 269 g Dipropylenglycol und 32 g Ammoniak wurden zusammen mit 30 g eines Kupferoxyd-Nickeloxyd-Chromoxyd-Katalysators, der mit Natriumsulfat modifiziert und mit einer gleichen Gewichtsmenge feinteitiger Diatomeenerde als Träger verdünnt war. in einen Autoklav eingeführt. Dem Gefäß wurde mit Wasserstoff ein Druck von 65 kg/cm2 aufgegeben ; dann wurde es 5 Stunden lang auf 256 bis 265°C erhitzt. Der Reaktionsdruck betrug unter diesen Bedingungen 120 bis 170 kg/cm2. Nach Ablauf dieser Zeit wurde der Wasserstoff abgelassen und das Produkt filtriert, gewaschen und vom Katalysator abgetrennt. 72,5°/o des Dipropylenglycols hatten sich umgesetzt, und von dieser Menge wurden 84, 8% in das gewünschte Dimethylmorpholin umgewandelt. Das Produkt hatte einen Siedebereich von 143 bis 146°C und einen Brechungsindex von n o = I, 4440.
  • In einem im wesentlichen auf die gleiche Weise, jedoch unter Weglassung von Wasserstoff durchgeführten Vergleichsversuch betrug die Umwandlung von Dipropylenglycol zu Dimethylmorpholin nur I, 8°lo.
  • Beispiel II Herstellung von Morpholin 122 g Diäthylenglycol und 25 g eines vorher reduzierten Nickel-Kupfer-Chromoxyd-Katalysators wurden in einen 11 fassenden Autoklav aus nichtrostendem Stahl eingeführt. Nach dem Spülen mit Wasserstoff wurden 58 g wasserfreies Ammoniak in das Gefäß eingewogen. Danach wurde Wasserstoff zugesetzt, bis der Gesamtdruck 35 kg/cm2 betrug. Der Kessel wurde in eine Schüttelvorrichtung gestellt und unter Schütteln 2 Stunden lang auf 250°C erhitzt. Nach dieser Reaktionszeit und Abtrennung des Produktes wurde eine Ausbeute von 49°lo Morpholin, bezogen auf das umgesetzte Glycol, erzielt.
  • Beispiel III Kontinuierliche Herstellung von Dimethylmorpholin Das Reaktionsgefäß bestand aus einem rohrförmigen Reaktionskessel mit einem Innendurchmesser von 5,08 cm und einer Länge von 61 cm. In dieses Gefäß wurde ein Korb eingesetzt, der den Nickel-Kupfer-Chromoxyd-Katalysator enthielt. Eine vorgemischte Lösung aus Dipropylenglycol und Ammoniak, die sich in einem Vorratsbehälter unter einem Druck von 25 kg/cm2 Wasserstoff befand, wurde durch einen Vorerhitzer in den unteren Teil des Reaktionsgefäßes gepumpt. Unter Druck stehender Wasserstoff wurde in einem Rotameter gemessen und durch eine Leitung in den unteren Teil des Reaktionsgefäßes eingeführt, wo er sich mit den Reaktionsteilnehmern vermischte. Die vereinigte Beschickung strömte sodann aufwärts durch den von außen erhitzten Reaktionskessel. Das das Reaktionsgefäß verlassende Produkt strömte durch einen Wärmeaustauscher, in dem es auf etwa 30°C abgekühlt wurde, weiter in einen Flüssigkeits-Gas-Abscheider bei einem Druck von 210 kg/cm2. Uberschüssiger Wasserstoff wurde durch einen Rückschlagregler abgelassen. Das flüssige Produkt wurde aus diesem Abscheider kontinuierlich abgegeben.
  • Bei einem charakteristischen Arbeitsgang wurden folgende Bedingungen angewendet : Raumgeschwindigkeit der flüssigen Reaktionsteilnehmer, glcm3 Katalysator/Stunde................. 0,23 Mengenverhältnis von Wasserstoff zu den nüssigen Reaktionsteilnehmern, m3 H2/kg............... 0,326 Temperatur der Katalysatorschicht, °C......................... 275 Druck, kg/cm................. 210 Mol Ammoniak je Mol Dipropylenglycol. 1,36 Das bei einem gleichmäßigen 4stündigen Arbeitsgang erhaltene Produkt ergab folgendes : Dipropylenglycol umgesetzt, °/o... 58,4 Ausbeute an Dimethylmorpholin, °/0 91,1 Das Dimethylmorpholin kann von dem nicht umgesetzten Glycol und den Zwischenprodukten der Reaktion durch Destillation abgetrennt werden ; die letzteren Stoffe können dem Verfahren im Kreislauf wieder zugeführt werden.
  • Beispiel IV Kontinuierliche Herstellung von Morpholin Hierbei fand das im Beispiel III beschriebene Reaktionsgefäß Verwendung, doch wurde die Katalysatorkammer diesesmal mit einem zu Pellets geformten Katalysator beschickt, dessen aktive Bestandteile aus Kupfer, Nickel und Manganoxyd (5,5°/o Cu, 17,0°/o Ni, 0,6°/o Mn) bestanden. Es fanden folgende Reaktionsbedingungen Anwendung : Raumgeschwindigkeit der nüssigen Reaktionsteilnehmer, g/cm3 Katalysator/Stunde................... 1,26 Mengenverhältnis von Wasserstoff zu flüssigen Reaktionsteilnehmern, m3 H2/kg... 0,142 bis 0, 153 Temperatur, ° C.. 280 Druck, kg/cm2................. 210 Mol Ammoniak je Mol Diäthylenglycol. 2,96 Eine nach einem 22stündigen kontinuierlichen Arbeitsgang entnommene Probe wurde von überschüssigem Ammoniak befreit und destilliert. Es wurde gefunden, daß 71,6°/o des Diäthylenglycols umgewandelt worden waren. Die Morpholinfraktion hatte einen Siedebereich von 120 bis 130°C und ergab bei erneuter Destillation Morpholin mit einem Siedepunkt von 127°C, das gemäß der Analyse zu 97,8°lo rein war. Die Ausbeute, bezogen auf das verbrauchte Diäthylenglycol, betrug 34,5°/0. Außerdem erhielt man 2-(2-Aminoäthoxy)-äthanol in 29°/oiger Ausbeute.
  • Beispiel V 14,3 kg Diäthylenglycol und 8,35 kg 83,50/oiges, wäßriges Ammoniak wurden in einer Menge von 2370 g/Stunde kontinuierlich in eine Reaktionskammer gepumpt. Wasserstoff wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,28m3/Stunde kontinuierlich zugeführt. Das Reaktionsgefäß enthielt 1200 cm3 des zu Pellets geformten Katalysators. Der Katalysator bestand aus 75,7 Atomprozent Nickel, 22,7 Atomprozent Kupfer und 1, 6 Atomprozent Chrom. Die Reaktionskammer wurde bei einem Druck von 210 kglcm2 und einer Temperatur von 260°C gehalten. Das gesammelte Produkt wurde destilliert und getrennt und zeigte eine 47,0°/0ige Umwandlung von Diäthylenglycol in Morpholin, eine 19,6°/oige Umwandlung in höher als Morpholin, jedoch niedriger als Diäthylenglycol siedende Amine, eine 12,7°loige Umwandlung in höher als Diäthylenglycol siedende Amine und 17,9°/o nicht umgesetztes Diäthylenglycol. Die zwischen Morpholin und Diäthylenglycol siedenden Amine sind Zwischenprodukte und können zur Erzeugung von zusätzlichem Morpholin im Kreislauf zurückgeleitet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zur Herstellung von Morpholinen durch Umsetzen eines Glycols der allgemeinen Formel in der R, R'und R"Wasserstoffatome, Alkyl-oder Arylreste bedeuten und R'und R"zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe bilden können, mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff und einem Hydrierungskatalysator bei erhöhter. Temperatur, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einem Druck zwischen 30 und 400 Atmosphären und einem Wasserstoffpartialdruck von 20 bis 200 Atmosphären ausführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Ammoniak zu Glycol mindestens 1,5 : 1, vorzugsweise etwa 3 : 1, beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrierungskatalysator Kupfer, Nickel, Cobalt und/oder Chrom oder ein oder mehrere Oxyde dieser Metalle enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrierungskatalysator 75 Molprozent Nickel, 22 Molprozent Kupfer und 1, 6 Molprozent Chrom enthält.
    In Betracht gezogene ältere Patente : Deutsches Patent Nr. 1 049 864.
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