DE1174631B - Druckluftbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger - Google Patents

Druckluftbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger

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DE1174631B
DE1174631B DEW27289A DEW0027289A DE1174631B DE 1174631 B DE1174631 B DE 1174631B DE W27289 A DEW27289 A DE W27289A DE W0027289 A DEW0027289 A DE W0027289A DE 1174631 B DE1174631 B DE 1174631B
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DE
Germany
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brake
valve
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brake system
compressed air
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Pending
Application number
DEW27289A
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English (en)
Inventor
Ewald Pekrul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westinghouse Bremsen GmbH
Original Assignee
Westinghouse Bremsen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Bremsen GmbH filed Critical Westinghouse Bremsen GmbH
Priority to DEW27289A priority Critical patent/DE1174631B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems
    • B60T13/403Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems specially adapted for coupling with dependent systems, e.g. tractor-trailer systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 53/01
Nummer: 1174 631
Aktenzeichen: W 27289II/63 c
Anmeldetag: 19.'Februar I960,
Auslegetag: 23. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftbremsanlage für Fahrzeuganhänger mit Bremszylindern, die sowohl beim Betätigen des vom Fahrer des Zugwagens zu bedienenden Bremsventils der Hauptbremsanlage als auch beim Einschalten der Motorbremse mit Druckluft beschickt werden.
In einer bekannten Druckluftbremsanlage für Fahrzeuganhänger wird ein Magnet-Druckminderventil im Anhänger mit dem Anhängersteuerventil über ein Zweiwegeventil verbunden. Das Magnetventil steuert bei Einschaltung der Motorbremsung am Zugfahrzeug einen geminderten Druck in die Anhängerbremszylinder ein. Wird bei Bremsen dieser Art die Druckluftbremse des Zugwagens, z. B. bei längerer Talfahrt, zusätzlich zur Motorbremse betätigt, so treten die Bremsen des Zugwagens schon in Aktion, bevor das erwähnte Zweiwegeventil des Anhängers entgegen dem von der Motorbremse eingesteuerten Druck umschalten kann, wonach eine zusätzliche Bremskraft auf den Anhänger einwirken kann. Das Ergebnis ist in vielen Fällen eine unzureichende Bremsung des Anhängers. Die geschilderten Verhältnisse kommen durch die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zum Ausdruck, welche Diagramme wiedergeben, in denen auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate die Bremskraft aufgetragen ist. Mit α ist die von der Druckluftbremse erzeugte und mit b die von der Motorbremse erzeugte Bremskraft bezeichnet. F i g. 1 zeigt den Verlauf der Bremskräfte am Zugwagen. Das Diagramm hat die wünschenswerte Charakteristik. Die von der Druckluftbremse erzeugte Bremskraft baut sich zusätzlich auf der von der Motorbremse erzeugten Bremskraft auf.
Gegensätzlich dazu verläuft die Bremskraftkurve a nach F i g. 2, die den Bremskraftverlauf beim Anhänger wiedergibt.
Der geschilderte Nachteil tritt zwar bei einer bekannten Anlage mit einem Federspeicherzylinder nicht auf. Ein derartiger Federspeicherzylinder stellt aber ein zusätzliches, aufwendiges Gerät dar, wodurch der Preis der Anlage erhöht und die Betriebssicherheit beeinträchtigt wird.
Bei einer weiteren bekannten Druckluftbremsanlage für Fahrzeugzüge, bei der mittels einer vom Führer des Motorwagens fußbetätigten zweifachen Kolbenschieber- und Ventilsteuerung sowohl die Luftdruckbremsen des Motorwagens wie die des Anhängers betätigt werden, wobei ein erster Steuerkolben in einem Anhängersteuerventil beaufschlagt wird, ist außerdem eine durch Verstellung der Motornockenwelle wirkende Motorbremse vorgesehen, bei deren Einschalten zugleich ein pneumatisches Steuer-Druckluftbremsanlage für Fahrzeuganhänger
Anmelder:
Westinghouse Bremsen-Gesellschaft m. b. H.,
Hannover, Am Lindener Hafen 21
Als Erfinder benannt:
Ewald Pekrul, Hannover
ventil betätigt wird und der durch dieses Steuerventil eingesteuerte Luftdruck einen zweiten Steuerkolben im Anhängersteuerventil beaufschlagt. Das letztere kann von beiden Bremsen gesondert oder gemeinsam betätigt werden, wobei sich bei gemeinsamer Betätigung beide Bremsimpulse in der Anhängerbremse addieren. Diese bekannte Bremseinrichtung ist insofern nachteilig, als nur Motorwagen und Anhänger zusammen gefahren werden können, die beide mit dieser speziellen Bremseinrichtung ausgerüstet sind. Da ferner die Bremsimpulse auf den Anhänger pneumatisch übertragen werden, spricht seine Bremse gegenüber dem Zugwagen zeitlich verzögert an, während das mindestens gleichzeitige Ansprechen aus Sicherheitsgründen erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis und Beseitigung aller dieser Mängel zugrunde. Die Erfindung zielt namentlich auf die Verwirklichung eines Diagrammes ab, wie es F i g. 3 der Zeichnung entspricht und dessen Charakteristik derjenigen nach F i g. 1 gleicht: Der von der Druckluftbremse erzeugte Druck soll den beim Einschalten der Motorbremse in die Anhängerbremszylinder eingesteuerten Druck gewissermaßen überlagern, er soll sich zu ihm addieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Be- und Entlüftungskreis für die Bremszylinder des Anhängers ein Ventil mit einem Doppelventilkörper vorgesehen ist, dessen eines Glied in bekannter Weise seinen Sitz an einem Kolben hat, dessen eine Seite vom Bremszylinderdruck und dessen andere Seite im entgegengesetzten Sinn von einer vorgespannten Feder oder von der Feder und dem mittels des üblichen Bremsventils oder Anhängersteuerventils eingesteuerten Bremsdruck beaufschlagt wird, während das andere Glied des Doppel-
ventilkörpers seinen Sitz an einem Sitzkörper hat und mit diesem ein die Bremszylinder mit dem Vorratsluftbehälter verbindendes Einlaßventil bildet,
409 637/252
welches durch Verschieben des Sitzkörpers infolge einer beim Einschalten der Motorbremse wirksam werdenden Kraft oder durch Verschieben des Doppelventilkörpers infolge der beim Betätigen der Hauptbremsanlage am Kolben auftretenden Kraft geöffnet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. F i g. 4 gibt ein Schaltschema wieder, während F i g. 5 ein lotrechter Mittelschnitt durch ein Steuerorgan ist. ''
Nach F i g. 4 ist ein Motorbremsschalter 1 elektrisch mit einem am Anhänger angeordneten Ventil 2 verbunden. Das Ventil 2 ist außerdem mit einem Schalter 3 α in einem Trittplattenventil 3 verbunden. Diese elektrische Verbindung ermöglicht es, bei Betätigung der Zugwagenbremse eine Voreilung der Anhängerbremse zu erreichen.
Das Ventil 2 ist über eine Druckluftleitung 4 mit den Bremszylindern 5 und 6 des Anhängers, über eine Leitung 7 mit dem Anhängerluftbehälter 8 und ao über eine Leitung 9 mit einem Anhängersteuerventil 10 üblicher Bauart verbunden. Über die Schlauchkupplung 11 und eine Leitung 12 steht das Steuerventil 10 mit dem druckluftgesteuerten Anhängerbremsventil 13 in Verbindung. Das Anhängerbremsventil 13 ist an den Luftbehälter 14 und an das Trittplattenventil 3 angeschlossen. Zwischen Trittplattenventil 3 und Anhängerbremsventil 13 geht die Leitung 15 ab, die zu den (nicht gezeichneten) Zugwagenbremszylindern führt. Die Versorgungsleitung 16 verbindet das Trittplattenventil 3 mit dem Luftbehälter 14.
Das Ventil 2 wirkt, wie aus F i g. 5 erkennbar ist, wie folgt: In der Kammer 17 ist stets der Druck des Behälters 8 wirksam. Wenn durch Einschalten der Motorbremse über den Schalter 1 die Magnetspule 18 erregt wird, öffnet sich das Ventil 19, so daß Druckluft von der Kammer 17 zur Unterseite des Sitzkörpers 20 strömt und diesen aufwärts bewegt. Dadurch wird das eine Glied 21 α des Doppelventilkörpers 21 auf seinen Sitz gedrückt und das andere Glied 21 b des Doppelventilkörpers 21 von seinem Sitz abgehoben. Druckluft fließt nun von der Kammer 17 über Kammer 22 zu den Bremszylindern 5, 6 des Anhängers, und zwar so lange, bis der Druck unter dem Kolben 23 die Kraft der vorgespannten Feder 25 überwindet und den Doppelventilkörper 21 in Abschlußstellung bringt.
Wird die Druckluftbremse zusätzlich zur Motorbremse betätigt, so steuert das Anhängersteuerventil 10 in die Leitung 9 und damit in die Kammer 24 des Magnetventils 2 einen entsprechenden Luftdruck ein. Dadurch geht der Kolben 23 abwärts und öffnet das vom Glied 21 b des Doppelventilkörpers 21 und dem Sitzkörper 20 gebildete Ventil. Druckluft von Kammer 17 strömt so lange in die Kammer 22, bis der Kolben 23 wieder seine Abschlußstellung einnimmt.
Wird die Druckluftbremse allein betätigt, so strömt die Druckluft vom Anhängersteuerventil 10 über Leitung 9 und Kammer 24 ungehindert in die Kammer 22 und damit zu den Bremszylindern 5 und 6. Das vom Kolben 23 und dem Glied 21 α des Doppelventilkörpers 21 gebildete Ventil bleibt während dieses Vorganges geöffnet und das andere Ventil 20, 21 b geschlossen. '·'■■ -
Eine fortschrittliche Wirkung der Erfindung besteht darin, daß der Sitzkörper 20 durch eine pneumatische Servoeinrichtung verschiebbar ist, die ihrerseits eine so geringe Betätigungskraft erfordert, daß sie auch von einem Magnet geringer Größe aufgebracht werden kann. Erst hierdurch wird eine wenig aufwendige elektrische Übertragung der Bremsimpulse möglich, die außerdem gegenüber einer pneumatischen verzögerungsfrei arbeitet. Ferner kann ein erfindungsgemäß ausgerüsteter Anhänger mit jedem Zugwagen betrieben werden. Schließlich ergibt sich der Vorteil, daß auch bei elektrischer Übertragung der Impulse der Motorbremse die Bremskräfte im Anhänger addiert werden, was bei bereits bekannten elektrischen Übertragungen nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Druckluftbremsanlage für Fahrzeuganhänger mit Bremszylindern, die sowohl beim Betätigen des vom Fahrer des Zugwagens zu bedienenden Bremsventils der Hauptbremsanlage als auch beim Einschalten der Motorbremse mit Druckluft beschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Be- und Entlüftungskreis für die Bremszylinder (5, 6) des Anhängers ein Ventil (2) vorgesehen ist mit einem Doppelventilkörper (21), dessen eines Glied (21 a) in bekannter Weise seinen Sitz an einem Kolben (23) hat, dessen eine Seite (23 ä) vom Bremszylinderdruck und desssen andere Seite (23 b) im entgegengesetzten Sinn von einer vorgespannten Feder (25) oder von der Feder und dem mittels des üblichen Bremsventils oder Anhängersteuerventils eingesteuerten Bremsdruck beaufschlagt wird, während das andere Glied (21b) des Doppelventilkörpers seinen Sitz an einem Sitzkörper (20) hat und mit diesem ein die Bremszylinder (5 und 6) mit dem Vorratsluftbehälter verbindendes Einlaßventil bildet, welches durch Verschieben des Sitzkörpers (20) infolge einer beim Einschalten der Motorbremse wirksam werdenden Kraft oder durch Verschieben des Doppelventilkörpers (21) infolge der beim Betätigen der Hauptbremsanlage am Kolben (23) auftretenden Kraft geöffnet werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 874 002;
    Druckschrift der WestinghouseBremsen-Ges.m.b.H. »Kombination von Motorbremsen, elektrischen Bremsen, Druckluftbremsen und deren Wirkung auf Motorwagen und Anhänger«, Schaubild 9.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 637/252 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEW27289A 1960-02-19 1960-02-19 Druckluftbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger Pending DE1174631B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416214A1 (de) * 1984-05-02 1985-11-14 Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg Einstellbares druckbegrenzungsventil, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2874002A (en) * 1951-12-21 1959-02-17 Fried Krupp Motoren Und Kraftw Dual brake systems for automotive vehicles

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