DE1174574B - Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraft-maschinen mit verschiedenen Brennstoffen - Google Patents

Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraft-maschinen mit verschiedenen Brennstoffen

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DE1174574B
DE1174574B DEM44859A DEM0044859A DE1174574B DE 1174574 B DE1174574 B DE 1174574B DE M44859 A DEM44859 A DE M44859A DE M0044859 A DEM0044859 A DE M0044859A DE 1174574 B DE1174574 B DE 1174574B
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DE
Germany
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injection pump
internal combustion
speed
combustion engines
stop
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Pending
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DEM44859A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jakob Konrad
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/02Pumps peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/447Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston means specially adapted to limit fuel delivery or to supply excess of fuel temporarily, e.g. for starting of the engine

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraftmaschinen mit verschiedenen Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraftmaschinen mit verschiedenen Kraftstoffen durch Verstellen eines im Regelgestänge vorgesehenen Anschlages.
  • Bei Vielstoffmotoren, die mit Kraftstoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes bzw. von unterschiedlichem Heizwert je Volumeinheit betrieben werden, ist die Anwendung eines Mehrmengenanschlages bekannt. Mit einem solchen Mehrmengenanschlag ist es möglich, von Hand oder auch selbsttätig eine größere maximale Füllungsmenge, d. h. Einspritzmenge, in der Einspritzpumpe einzustellen, um mit einem Kraftstoff, beispielsweise Benzin, für das bekanntlich in einem Motor bei gleicher Leistung eine größere Einspritzmenge benötigt wird als mit Dieselöl, dieselbe Leistung der Einspritzbrennkraftmaschine zu erzielen.
  • Darüber hinaus ist eine Regeleinrichtung für Fahrzeug-Brennkraftmaschinen mit Wechselgetriebe bekannt, bei der ein Anschlag vorgesehen ist, mit welchem bei Wechsel des verwendeten Kraftstoffes die Vollaststellung der Regelstange nach Bedarf bestimmt werden kann. ..
  • Die Verwendung eines solchen Mehrmengenanschlages hat aber insbesondere bei dessen einfacher Handeinstellung den Nachteil, daß, wenn die größere Füllungsmenge auch bei Kraftstoffen mit höherem Heizwert je Volumeinheit, also bei leistungsfähigeren Kraftstoffen, bei Unachtsamkeit eingestellt bleibt, eine überlastung von Motor und Getriebe stattfindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die bei mit Kraftstoffen unterschiedlichen Heizwerts betreibbaren Brennkraftmaschinen das Beibehalten der gleichen Höchstleistung zuläßt, ohne daß bei Kraftstoffwechsel und versehentlich nicht für den neuen Kraftstoff mit höherem Heizwert eingestellter Einrichtung eine überlastung des Motors und des Getriebes erfolgt.
  • Um die vorgenannten Gefahren auszuschalten und den Leistungsabfall bei Verwendung von Kraftstoffen mit geringerem Heizwert je Volumeinheit auszugleichen, wird nach dem Erfindungsvorschlag die neue Einrichtung so getroffen, daß ein Zwischenstück zwischen die Anschlagfläche eines Drehzahlwählhebels und die Stirnfläche einer an der Einspritzpumpe befindlichen Drehzahlanschlagschraube einbringbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dieses Zwischenstück durch das freie Ende eines an sich bekannten schwenk- oder verstellbaren Hebels zu bilden. Die Größe des veränderten wirksamen Abstandes wird dann zweckmäßig von der Wandstärke des eingebrachten Hebelteiles bestimmt.
  • An sich sind nun Mehrdrehzahlanschläge an Drehzahlverstellreglern von Einspritzbrennkraftmraschinen ebenfalls bereits bekannt, jedoch nicht zu dem Zweck, bei wahlweise mit verschiedenen Kraftstoffen betreibbaren Einspritzbrennkraftmaschinen ohne Rücksicht auf den Kraftstoffheizwert je Volumeinheit dieselbe Spitzenleistung erreichen zu können.
  • Bei geringerem Heizwert des verwendeten Kraftstoffes und damit bei geringerem abgegebenem Drehmoment soll die Drehzahl erhöht werden, so daß das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, d. h. die Leistung, gleichbleibt, jedoch das abgegebene Drehmoment den vorbestimmten Wert - für einen Kraftstoff mit dem höchsten vorkommenden Heizwert pro Volumeinheit - nicht überschreiten kann. Der Anschlag beeinflußt nur die Drehzahl, und somit könnte bei ausgeschwenktem Anschlag lediglich die Nennleistung überschritten werden.
  • Wenn z. B. der Motor mit einem weniger leistungsfähigen Kraftstoff, beispielsweise Benzin, betrieben werden soll an Stelle von dem bisherigen Betrieb mit Dieselöl, so wird von Hand oder selbsttätig durch Umschaltung eine entsprechend erhöhte Drehzahl zugelassen, was in Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung durch Entfernen des zwischen der Anschlagfläche des Drehzahlwählhebels und der Stirnfläche der an der Einspritzpumpe vorgesehenen Drehzahlanschlagsehraube befindlichen Zwischenstückes erreicht wird. Mit dieser Drehzahlerhöhung erfolgt eine Erhöhung der bei Kraftstoffwechsel gesunkenen Leistung. Hierbei wird nun in vorteilhafter Weise gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen auch bei der Beibehaltung der höheren Drehzahl und bei gleichzeitiger Verwendung des leistungsstärkeren Kraftstoffes kein höheres Drehmoment, frei. Die Gefahr einer Motor- oder Getriebeüberlastung ist auf diese Weise ausgeschaltet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und . zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse des Drehzahlverstellreglers einer Einspritzpumpe ` benannt, an welchem sich das Lager 2 für die Drehzahlanschlagschraube 3 befindet, die mittels der Mutter 4 in der einmal ermittelten Stellung für die maximale Drehzahl festgehalten wird. Zwischen die Mutter 4 und das Lager 2 ist das Lagerstück 5 gesetzt, um dessen Bolzen 6 eine Klappe 7 schwenkbar ist, deren freies Ende 8 als Zwischenstück wirkt und so abgewinkelt ist, daß es bei eingerückter Klappe 7 in den freien Raum a, der von der Anschlagfläche 9 des Drehzahlwählhebels 10 und der Stirnfläche 11 der Drehzahlanschlagschraube 3 gebildet wird, hineinragt. In diesem Falle ist der Stellweg, der bei in Pfeilrichtung herausgestellter Klappe 7 beispielsweise a beträgt, um die Wandstärke b des abgewinkelten freien Endes 8 der Klappe 7 geringer. Es kann also der Drehzahlwählhebel jetzt nur noch um die Länge a - b = c bewegt werden.
  • Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen die Stellung I, in welcher diese Klappe 7 mit ihrem freien Ende 8 zwischen Drehzahlwählhebel 10 und Stirnfläche 11 der Stellschraube 3 liegt, also der Stellweg a verkürzt ist. Aus dieser Stellung ergibt sich eine niedrigere Drehzahl für die Maschine, was bedeutet, daß die Maschine für den Dieselbetrieb eingerichtet ist, der höhere Drehmomente ergibt. In diesem Falle kann die äußere Fläche der Klappe 7 die Aufschrift »Diesel« tragen, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Bei herausgeschwenkter Klappe 7 in die Stellung 1I (vgl. F i g. 2) kann der volle Stehweg a zur Wirkung kommen, d. h., die Maschine kann auf höhere Drehzahl gebracht werden und ist damit für den Betrieb mit Benzin auf einfache Weise vorbereitet und gerichtet. ' -Es ist zweckmäßig, bei der Auslegung eines Getriebes auf die eben erwähnten Verhältnisse Rücksicht zu nehmen. Um eine Sicherheit dafür zu geben, daß eine Maschine, die nur in besonderen Notfällen mit Benzin betrieben wird, nicht im Dieselbetrieb mit ausgeschwenktem Anschlag läuft, wird vorgeschlagen, den Mehrdrehzahlanschlag zu plombieren, also im Falle der vorliegenden Einrichtung die Bewegung, d. h. das Herausschwenken der Klappe 7 aus der Stellung 1, zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraftmaschinen mit verschiedenen Kraftstoffen durch Verstellen eines im Regelgestänge vorgesehenen Anschlages, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenstück zwischen die Anschlagfläche eines Drehzahlwählhebels (10) und die Stirnfläche einer an der Einspritzpumpe befindlichen Drehzahlanschlagschraube (3) einbririgbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück durch das freie Ende eines an sich bekannten schwenk- oder verstellbaren Hebels (7) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1020 211; deutsche Auslegeschrift Nr. 1049153.
DEM44859A 1960-04-02 1960-04-02 Einrichtung an einer Kolbeneinspritzpumpe zum wahlweisen Betrieb von Einspritzbrennkraft-maschinen mit verschiedenen Brennstoffen Pending DE1174574B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539170A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Bayerische Motoren Werke Ag Betriebsverfahren für eine wahlweise mit verschiedenen Kraftstoffen betreibbare Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049153B (de) * 1956-06-21 1959-01-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Einrichtung zur Wegbegrenzung fuer das Foerdermengenverstellglied der Kraftstoffeinspritzpumpe von Brennkraftmaschinen

Patent Citations (1)

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DE1049153B (de) * 1956-06-21 1959-01-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Einrichtung zur Wegbegrenzung fuer das Foerdermengenverstellglied der Kraftstoffeinspritzpumpe von Brennkraftmaschinen

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