DE1174390B

DE1174390B - Dreifachkupplung fuer Schutzkontaktstecker

Info

Publication number: DE1174390B
Application number: DEK46456A
Authority: DE
Original assignee: ALFRED KALTHOFFI ELEKTROTECHNI
Current assignee: ALFRED KALTHOFFI ELEKTROTECHNI
Priority date: 1962-04-12
Filing date: 1962-04-12
Publication date: 1964-07-23

Description

Dreifachkupphmgfür Schutzkontaktstecker Die Erfindung betrifft eine Dreifachkupplung für Schutzkontaktstecker mit Randerdung deren Ausnehmungen für die Aufnahme der Stecker an einem Ende der Längsachse der Kupplung und an zwei Seiten senkrecht zur Längsachse angeordnet sind, wobei an dem der Ausnehmung abgewandten Ende der Längsachse der Kupplung eine Anschlußlasche mit Klemmschraube für den Erdleiter vorgesehen ist.
Es ist bereits eine derartige Dreifachkupplung mit quergeteiltem Gehäuse bekannt, wobei sich die Teilung in der senkrecht zur Kupplungslängsachse verlaufenden Mittelebene der seitlichen S,teckerausnehmungen befindet. Die Erdleitungsstege und -bügel sind an säulenförmigen Sockeln der oberen Gehäusehälfte gehalten und nüttels Verbindungsleisten mit der Anschlußklemtne im unteren Sockelteil verbunden. Bei dieser bekannten Kupplung erweist sich die zweiteilige Ausführung des Gehäuses als nachteilig, da hierdurch eine zeitraubende Fertigung bedingt ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Dreifachkupplung, welche eine einteilige Ausführung des Gehäuses zuläßt.
Eine erfindungsgemäße Dreifachkupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußlasche und dem gegenüberliegenden Erdleitungsbügel in denn einteiligen Kupplungsgehäuse ein durchgehender runder Steg vorgesehen ist, der mit dem einen Ende mit dem in der Ausnehmung gelagerten Erdleitungsbügel in an sich bekannter Weise vernietet ist und der mit den beiden in den seitlichen Ausnehmungen einander gegenüberliegenden Erdleitungsbügeln mittels mit rechteckigem Querschnitt versehender Stege in an sich bekannter Weise vernietet ist, wobei diese senkrecht zum runden Steg auf der Längsachse der Kupplung im Abstand voneinander angeordneten Stege auch gleichzeitig zur gesicherten Lagerung des runden Steges dienen und zur Verbindung der drei Erdleitungen zwischen dem Erdleitungsbügel in der Ausnehmung und dem ersten Steg ein Distanzröhrchen und zwischen dem ersten Steg und dem zweiten Steg ebenfalls ein- Distanzröhrchen angeordnet ist, welche zwischen den drei Erdleitungsbügeln eine leitende Verbindung herstellen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die längs- und quergelagerten Stege in Bohrungen des einteiligen Gehäuses eingesteckt.
Nach einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind Befestigungsschrauben - für die Kabeleinführungshaube vorgesehen, welche durch den in der in Kupplungslängsachse liegenden Ausnehmung angeordneten Erdleitungsbügel sowie durch die Querstege hindurchreichen.
Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß die Verbindungselemente für die Erdleitungsbügel in einfachen Weise in Bohrungen des einteiligen Gehäuses eingesteckt werdest können. Die Befestigung dieser Verbindungselemente erfolgt in an sich bekannter Weise durch Niete. Die Verbindungselemente stellen einte zuverlässige Kontaktgabe sicher.. Augerd trägt die gitterartige Anordnung der Verbindungselemente zur Aussteifung des Kupplungsgehäuses bei. Infolgedessen ist die Erfindung insbesondere in Verbindung mit Kuppltuxgsgehäetn aus elestischem Werkstoff, wie Gummi oder geeigneten Kunststoffen, anwendbar.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschiefbung eintr bevorzugten Ausführungsform an Hantel der zugehörigen Zeichnung. Es stellt dar F i g. 1 eine erfindungsgemäße Dreifachkupplung im Aufriß, geschnitten, F i g. 2 dieselbe im Seitenriß, geschnitten, F i g. 3 dieselbe im Grundriß, geschnitten, mit teilweise weggebrochener seitlicher Aussparung für einen Steckeranschluß und F i g. 4 eine Ansicht der Verbindungselemente der Erdleitungsbügel.
Eine erfindungsgemäße Dreifachkupplung weist eine in Richtung der Kupplungslängsachse liegende Ausnehmung 1 sowie zwei senkrecht zur Längsachse angeordnete Ausnehmungen 2 und 3 zur Aufnahme von Steckern auf. In jeder Ausnehmung liegt ein Erdleitungsbügel4 zur Randerdung des betreffenden Steckers. Die Erdleitungsbügel sind über im einzelnen noch zu beschreibende Verbindungselemente mit einer Lasche 5 verbunden, welche eine Erdleitungsklemmschraube 6 sowie eine Zugentlastungsschelle 7 trägt. Eine Kabeleinführungshaube 8 schließt das aus weichem Werkstoff bestehende Kupplungsgehäuse 9 ab. Die Kabeleinführungshaube 8 ist durch durch das Kupplungsgehäuse 9 hindurchreichende Befestigungsschrauben 10 festgehalten. Zur Verbindung der drei Erdleitungsbügel4 dient ein mittlerer runder Steg 11, welcher beispielsweise durch Niete mit der Lasche 5 fest verbunden ist. Das andere Ende dieses runden Steges 11 ist am Boden der Ausnehmung 1 mit dem Erdleitungsbügel 4 fest vernietet.
Die Erdleitungsbügel4 in den seitlichen Ausnehmungen 2 und 3 sind durch in entsprechende Aussparungen des Kupplungsgehäuses eingesteckte flache Stege 13 verbunden. Die Stege 13 sind an den betreffenden Erdleitungsbügeln vorzugsweise angenietet.
Um eine sichere Verbindung dieser Verbindungselemente zu erreichen, reicht der runde Steg 11 durch entsprechende Ausnehmungen der einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden flachen Stege 13 hindurch. Weiterhin sind jeweils zwischen den flachen Stegen 13 sowie zwischen dem oberen flachen Steg 13 und dem Erdleitungsbügel 4 in der Ausnehmung 1 je ein Distanzröhrchen 14 bzw. 15 angeordnet. Diese Distanzröhrchen legen einerseits den gegenseitigen Abstand der flachen Stege 13 von dem Erdleitungsbügel 4 fest und stellen andererseits eine zuverlässige elektrische Kontaktgabe sicher.
Die Steckerbuchsen 16 für die jeweiligen Steckerstifte sitzen an Laschen 17, welche jeweils die Anschlußschrauben 18 für die Anschlußleitungen eines durch die Einführungsöffnung 19 der Kabelanschlußhaube 8 einzuführenden Kabels tragen. Diese spannungsführenden Teile sind, ebenfalls sicher isoliert gegen die Verbindungselemente der Erdleitungsbügel, in Aussparungen 20 des Kupplungsgehäuses 9 eingelegt.
Bei einer Dreifachkupplung nach der Erfindung sind die drei Erdleitungsbügel4 zusammenhängend miteinander verbunden, wobei die einzelnen Verbindungselemente in entsprechende Bohrungen des einteiligen Kupplungsgehäuses eingesteckt und durch Vernieten miteinander verbunden sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Dreifachkupplung für Schutzkontaktstecker mit Randerdung, deren Ausnehmungen für die Aufnahme der Stecker an einem Ende der Längsachse der Kupplung und an zwei Seiten senkrecht zur Längsachse angeordnet sind, wobei an dem der Ausnehmung abgewendeten Ende der Längsachse der Kupplung eine Anschlußlasche mit Klemmschraube für den Erdleiter vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußlasche (5) und dem gegenüberliegenden Erdleitungsbügel (4) in dem einteiligen Kupplungsgehäuse (9) ein durchgehender runder Steg (11) vorgesehen ist, der mit dem einen Ende mit dem in der Ausnehmung (1) gelagerten Erdleitungsbügel (4) in an sich bekannter Weise vernietet ist und der mit den beiden in den seitlichen Ausnehmungen (2, 3) einander gegenüberliegenden Erdleitungsbügeln (4) mittels mit rechteckigem Querschnitt versehener Stege (13) in an sich bekannter Weise vernietet ist, wobei diese senkrecht zum runden Steg (11) auf der Längsachse der Kupplung im Abstand voneinander angeordneten Stege (13) auch gleichzeitig zur gesicherten Lagerung des runden Steges (11) dienen und zur Verbindung der drei Erdleitungen zwischen dem Erdleitungsbügel (4) in der Ausnehmung (1) und dem ersten Steg (13) ein Distanzröhrchen (14) und zwischen dem ersten Steg (13) und dem zweiten Steg (13) ebenfalls ein Distanzröhrchen (15) vorgesehen ist, welche zwischen den drei Erdleitungsbügeln (4) eine leitende Verbindung herstellen.
2. Dreifachkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgelagerten und quergelagerten Stege (11, 13) in Bohrungen des einteiligen Kupplungsgehäuses (9) eingesteckt sind.
3. Dreifachkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Befestigungsschrauben (10) für die Kabeleinführungshaube (8), welche durch den in der in Kupplungslängsachse liegenden Ausnehmung (1) angeordneten Erdleitungsbügel (4) sowie durch die Querstege (13) hindurchreichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 680 492.