DE935199C - Zweipolige Steckvorrichtung mit Schutzkontakt - Google Patents

Zweipolige Steckvorrichtung mit Schutzkontakt

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DE935199C
DE935199C DES31524A DES0031524A DE935199C DE 935199 C DE935199 C DE 935199C DE S31524 A DES31524 A DE S31524A DE S0031524 A DES0031524 A DE S0031524A DE 935199 C DE935199 C DE 935199C
Authority
DE
Germany
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contact
pole
flat
protective
plug
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Expired
Application number
DES31524A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Wengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE935199C publication Critical patent/DE935199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/652Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding   with earth pin, blade or socket

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Zweipolige Steckvorrichtung mit Schutzkontakt
    Zum zweipoligen Anschluß elektrischer, orts-
    veränderlicher Geräte in Haus- und Industrie-
    anlagen I-flegt man Steckvorrichtungen zu ver-
    Wenden, hei denen der Stecher beim Stecken und
    Zielten lediglich eine geradlinige Bewegung aus-
    iIihrt. Seit uhrzehnten versieht man diese Steck-
    @-orrichtungen mit Kontaktteilen, die von Rund-
    @tifteii und entsprechend geformten Hülsen ge-
    l)ildet sind. All diesen Steckvorrichtungen ist u. a.
    dei _V)stand der Löcher zum Befestigen des Dosen-
    all dur Wand genormt. Lm beim Anschluß
    vr@ii reiäteii finit %letalljehäusen die Berührung
    %-oii 1etährlichen Spannungen bei Installations-
    fehlern des Gerätes auszuschließen, versieht man
    ,liege Steckvorrichtungen zugleich mit einem
    cliutzh@@ntalct, der die Erdung des Metallgehäuses
    vermittelt.
    1=s i>t auch für zweipolige Steckvorrichtungen,
    c'iüen gen@@rmten A l@st,in<i der Soc@cell@efesti-
    gungslöcher haben, vorgeschlagen «-orden, an
    Stelle der von Rundstiften und entsprechend ge-
    formten Hülsen gebildeten Kontaktteile Kontakt-
    teile in Form von Flachkontakten zu verwenden.
    Werden diese Steckvorrichtungen mit einem
    Schutzkontakt versehen, so wird der Schutzkontakt
    von Kontaktteilen in Form von Flachkontakten ge-
    bildet und in der -'Mitte zwischen den Polkontakt-
    stiften angeordnet.
    Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und
    Verbesserung der zweipoligen Steckvorrichtung
    mit Schutzkontakt und genormtem Abstand der
    Sockelbefestigungslöcher, bei denen ein als Schutz-
    kontakt dienendes Flachkontaktpaar in der Mitte
    zwischen zwei als Polkontakte dienenden Flach-
    kontaktpaaren angeordnet ist. Nach der Erfindung
    haben an dem Stecker die Polkontaktstifte einen
    flachen, an den Längsseiten durch Bögen oder
    #Vinkel begrenzten. vorzugsweise gleich ])reiten
    Querschnitt und an der Dose die Polkontakte gewölbte oder gewinkelte Kontaktflächen, während an dem Stecker der Schutzkontaktstift mit einem flachen, geradlinig begrenzten Querschnitt und an der Dose der Schutzkontaktteil mit ebenen Kontaktflächen versehen ist. Diese Ausbildung der Steckvorrichtung hat den Vorzug, daß durch die von dem rechteckigen Querschnitt abweichende Formgebung die Festigkeit der Polkontaktstifte vergrößert ist. Man kann daher mit einem kleinen Querschnitt, insbesondere mit einer kleinen Breite für die Polkontaktstifte auskommen. Auf diese Weise lassen sich die Polkontaktstifte und der Schutzkontakt in einer Reihe auf der Verbindungslinie zwischen den Sockelbefestigungslöchern in einem solchen Abstand voneinander anordnen, daß die Steckvorrichtung immer noch eine ausreichende Schaltleistung besitzt. Dadurch, daß die Polkontakte sich nicht mit ebenen, sondern mit gewölbten bzw. gewinkelten Kontaktflächen berühren, erhält der Stecker in der Dose einen fest Sitz gegen Kräfte, die quer zur Steckrichtung auf den Stecker wirken. Solche Querkräfte können eine Lockerung des Sitzes herbeiführen, wenn sämtliche Kontaktteile ebene Kontaktflächen haben, die senkrecht zur Verbindungslinie der Kontaktteile liegen. Vor allem besteht bei Verwendung ebener Kontaktflächen die Möglichkeit einer Lockerung des Sitzes, wenn der Stecker keine kreisförmige Stirnfläche, sondern eine ovale Stirnfläche besitzt. Infolge des durch die Erfindung erzielten festen Sitzes des Steckers in der Dose kann auch die Länge der Steckerstifte kurz gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Steckvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Fig. i, 2 und 6 zeigen einen Stecker der Steckvorrichtung und die Fig. 3, 4 und 5 die Dose der Steckvorrichtung mit und ohne Abdeckung.
  • Die Steckvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Stecker i und einer Dose 2. Der Stecker i hat ein längs geteiltes Gehäuse, dessen Gehäusehälften mit 3 bezeichnet sind (Fig.2 und 6). Beide Gehäusehälften werden durch eine Querschraube 4 miteinander verbunden. Die Dose 2 setzt sich aus dem Sockel 5 und der Abdeckung 6 zusammen. Der Sockel 5 hat am Rand Löcher 7 zur Befestigung an der Unterlage. Die Sockelhefestigungslöcher 7 haben einen genormten Abstand voneinander. Die Abdeckung 6 wird an dem Sockel 5 mit Hilfe der Schrauben g befestigt, die in Gewindemuttern 9 des Sockels 5 greifen (Fig.3 und 4.).
  • Die Steckvorrichtung ist mit drei Flachkontaktpaaren versehen, von denen zwei als Polkontakte und eines als Schutzkontakt dient. Das Schutzkontaktpaar befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Polkontakten. Mit io sind die beiden Polkontaktstifte und mit i i der S:chutzkontaktstift des Steckers bezeichnet. Der Schutzkontaktstift i i ist länger als die Polkontaktstifte io. i2 sind die Polkontaktteile und 13 der Schutzkontaktteil des Sockels 5. Alle Kontaktteile des Sockels sind federnd ausgebildet. Die Kontaktflächen der Kontaktteile 12 und 13 des Sockels liegen auf der Verbindungslinie der genormten Sockelbefestigungslöcher 7.
  • Nach der Erfindung haben an dem Stecker i die Polkontaktstifte io einen flachen, an den Längsseiten durch Bögen oder Winkel begrenzten Querschnitt. Die Fig. 2 zeigt die Polkontaktstifte mit bogenförmiger und die Fig. 3 die Polkontaktstifte mit winkelförmiger Begrenzungslinie. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Polkontaktstifte io mit gleichbleibender Breite versehen. Auf diese Weise können die Stifte durch Stanzen und Schlagen von Bandmaterial hergestellt werden. Der Schutzkontaktstift i i dagegen ist mit einem flachen, geradlinig begrenzten Querschnitt, also mit einem rechteckigen Querschnitt, versehen. Er läßt sich ebenfalls aus Stanzmaterial herstellen. Durch die von dem rechteckigen Querschnitt abweichende Formgebung wird die Festigkeit der Polkontaktstifte vergrößert. Der Querschnitt der Polkontaktstifte kann daher, wie der Querschnitt des Schutzkontaktstiftes, klein gehalten werden. Eine von dem rechteckigen Querschnitt abweichende Formgebung ist für den Schutzkontaktstift nicht erforderlich, da der Schutzkontaktstift durch die außenstehenden Polkontaktstifte gegen Stöße etwa in Richtung der Verbindungslinie der Stifte geschützt ist. An dem Stecker sind die Polkontaktstifte io vorzugsweise kurz gehalten. Zweckmäßig ist die Länge der Polkontaktstifte derart gewählt, daß sie gleich oder kleiner als der lichte Abstand der Polkontaktstifte ist.
  • An der Dose haben die Polkontaktteile 12 erfindungsgemäß gewölbte oder gewinkelte Kontaktflächen (Fig. 4.) Diese Kontaktflächen legen sich schalenförmig gegen die von dem Querschnitt abweichende Form der Polkontaktstifte. Auf diese Weise tritt eine Umfassung der Polkontaktstifte durch die Polkontaktteile ein. Dadurch erhält der Stecker einen festen Sitz in der Dose, insbesondere wenn Querkräfte quer zur Steckrichtung auf den Stecker einwirken. Das Auftreten von Kippbewegungen des Steckers in der Dose bei Auftreten solcher Kräfte ist sehr erschwert. Der Schutzkontaktteil 13 des Sockels ist dagegen mit ebenen Kontaktflächen versehen. Für einen festen Sitz des Steckers in der Dose reicht die gewölbte bzw. gewinkelte Form der Kontaktflächen an den Polkontaktteilen aus.
  • Beim Stecken und Ziehen führt der Stecker i eine geradlinige Bewegung aus. Die den Sockel 5 abschließende Abdeckung 6 hat für den Eintritt der Polkontaktstifte io Löcher 14, die der Form der Polkontaktstifte angepaßt sind. Das rechteckige Loch 15 für den Eintritt des Schutzkontaktstiftes i i ist an der Vorderseite der Abdeckung mit einer trichterförmigen Erweiterung 16 versehen, um das Einführen des Schutzkontaktstiftes zu erleichtern. Die Abdeckung 6 hat an den Durchtrittsöffnungen 14 eine gewisse Dicke. Diese Dicke und der zwischen der Abdeckung und dem Polkontaktteil 12 befindliche Luftspalt, also der Abstand zwischen der Stirnseite der Abdeckung und dem Polkontakt-
    t ei 'l, ist , v')ii - - -:- I'vclutittiiig j iü-i- die 1 Be-
    waltiGung der gewünschten Schaltleistung. Dieser
    Abstand intileiii Mindestmaß haben. Zweckmäßig
    wird dieses- Abstand Gleich oder größer als die
    wirksame Län-e der L`berdeckung@ zwischen den
    Stecker- und den Dosenpollz@)ntal@tteilen io. 12 ge-
    halten. An des- Stirnseite der Abdecl,ting 6 ist kein
    Schutzkra-eil erforderlich, wenn die polknntakt-
    s ti Ute jo kurz "uhaltun werdvii. Fkirn Einffihren d',#s
    Steckers in die Dose ist dann im ersten Augenblick
    der Beriihrun<@ zwischen den Poll@@-)ntal;ten die
    Dinge des über die Abdeckung 6 noch hinaus-
    i-itgendeil Teiles der Polkontaktstifte so klein. dall
    eine Berührung dieses Teiles der Poll@ontalltstifte
    mit deln Prüfiiner ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRL`CHI3:
    t. Zweipolige Steckvorrichtung mit Schutz- kontakt und 1-en(-ii-mtein .Abstand der Sockel-
    l@efestigungslöcher, liei (ler der Stecker durch eine geradlinige Bewegung eimsteck- und zieh- bar ist und ein als Schutzkontakt dienendes Flachkontaktpaar in der -litte zwischen zwei als Polkontakte dienenden Flachkontaktpaaren angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stecker (i) die Polkontaktstifte (1o) einen flachen, an den Längsseiten durch Bögen oder Winkel begrenzten, vorzugsweise gleich breiten Querschnitt und an der Dose (2) die Polkontakte (12) gewölbte oder gewinkelte Kontaktflächen haben, während an dem Stecher (i-) der Schutz- kontaktstift (i i) mit einem flachen, geradlinig begrenzten Querschnitt und an der Dose (2) der Schutzkontaktteil (i3) mit ebenen Kontakt- flächen versehen ist. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch i, da- durch Gekennzeichnet, daß die gekehlten Seiten der Polkontaktstifte (io) einander zugekehrt Sind.
DES31524A 1952-12-17 1952-12-17 Zweipolige Steckvorrichtung mit Schutzkontakt Expired DE935199C (de)

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