DE1174150B - Einrichtung zur zwanglaeufigen Einstellung fotografischer Apparate - Google Patents

Einrichtung zur zwanglaeufigen Einstellung fotografischer Apparate

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DE1174150B
DE1174150B DEST15464A DEST015464A DE1174150B DE 1174150 B DE1174150 B DE 1174150B DE ST15464 A DEST15464 A DE ST15464A DE ST015464 A DEST015464 A DE ST015464A DE 1174150 B DE1174150 B DE 1174150B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Einrichtung zur zwangläufigen Einstellung fotografischer Apparate Einrichtungen an fotografischen Apparaten, die Aufnahmen mit künstlichen Lichtquellen, insbesondere Blitzlichtquellen, erleichtern, sind bekannt. Bei solchen Aufnahmen wird gewöhnlich die künstliche Lichtquelle gemeinsam mit dem Apparat gegenüber dem Aufnahmegegenstand in die gewünschte Entfernung gebracht. Während das Objektiv des Apparates auf die richtige Entfernung eingestellt wird, wird durch die Einrichtung die Blendeneinstellung des Objektivs zwangläufig in der Weise geändert, daß das Aufnahmematerial bei allen Einstellungen gleich stark belichtet wird. Zu diesem Zweck sind bereits Kupplungen zwischen den Einstellorganen für Blende und Entfernung bekannt.
  • Es wurde in diesem Zusammenhang bereits vorgeschlagen, bei Verwendung einer Blendenskala mit logarithmischer Teilung den Blendeneinstellring mit dem Entfernungseinstellring direkt oder über nur linear wirkende Glieder kuppelbar zu machen und die auf das Objektiv einwirkende Vorschubeinrichtung so auszubilden, däß sich eine Entfernungseinstellskala von logarithmischem Charakter ergibt. Ferner können der Blendeneinstellring und der Entfernungseinstellring in an sich bekannter Weise in verschiedenen gegenseitigen Winkelstellungen gemäß einer Leitzahlskala von logarithmischem Charakter miteinander gekuppelt werden. Die logarithmische Entfernungsskala ergibt sich durch eine geeignete Kurvenführung zwischen dem Entfernungseinstellring und dem das Objektiv gegenüber dem Aufnahmematerial verschiebenden Teil des fotografischen Apparates.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Abwandlung dieser Einrichtung gemäß dem älteren Vorschlag für solche Kameras, bei welchen das Objektiv eine Fix-Focus-Einstellung besitzt oder dank seiner kurzen Brennweite für grobe Scharfeinstellung (Zwei- oder Dxeipunkteinstellung für Aufnahmen auf kurze, mittlere oder große Entfernungen) geeignet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist auch bei derartigen Kameras ein Einstellorgan mit logarithmischer Entfernungsskala vorgesehen, welches mit dem logarithmisch geteilten Blendeneinstellorgan direkt oder durch ein linear arbeitendes Getriebe kuppelbar ist. Dadurch wird erreicht, daß auf Grund der jeweiligen Entfernung des Objekts durch Einstellung des die Entfernungsskala tragenden Einstellorgans auch die Blendeneinstellung in der richtigen Weise geändert wird, obwohl das Objektiv selbst nicht axial verschoben wird.
  • Zweckmäßigerweise kann außerdem entsprechend dem älteren Vorschlag ein Belichtungszeiteinstellorgan vorgesehen sein, dessen Skala in an sich bekannter Weise logarithmischen Verlauf hat und das mit dem die Entfernungsskala tragenden Einstellorgan direkt oder indirekt kuppelbar ist, so daß nach Kupplung der Einstellorgane das Zeiteinstellorgan bei kürzer werdenden Entfernungswerten und kleiner werdender Blende zwangläufig auf entsprechend längere Zeitwerte eingestellt wird und umgekehrt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei einer mit einem Entfernungsmesser ausgestatteten Kamera. In diesem Fall wird gemäß der Erfindung das bewegliche Organ des Entfernungsmessers von dem die Entfernungsskala tragenden Einstellorgan über ein Getriebe gesteuert, welches so ausgebildet ist, daß sich die gewünschte logarithmische Teilung der Entfernungsskala ergibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Objektiveinstellvorrichtung und F i g. 2 eine teilweise Vorderansicht derselben zeigt.
  • Gemäß F i g. 1 ist die Objektivfassung 3 in den Tubus eines Einstellorgans 4 eingeschraubt, welches seinerseits in einem in das Kameragehäuse 1 eingeschraubten Objektivtragring 2 drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck greift ein in dem Objektivtragring sitzender Stift 2' durch einen in dem Tubus des Teiles 4 vorgesehenen Schlitz s hindurch in einen Längsschlitz 3' der Objektivfassung 3, so daß diese an einer Drehung gehindert ist. Der Schlitz s verläuft bei Verwendung eines Objektivs mit Fix-Focus-Einstellung in einer senkrecht zur Objektivachse liegenden Ebene, so daß bei Drehung des Einstellorgans 4 kein oder nur ein durch die Verschraubung bedingter, sehr geringer axialer Vorschub stattfindet, der für die Wirkungsweise des Fix-Focus-Objektivs unerheblich ist. Bei Verwendung eines für Dreipunkteinstellung bestimmten Objektivs ist der Schlitz s derart stufenförmig ausgebildet, daß sich ein entsprechender Vorschub des Objektivs ergibt.
  • Die logarithmisch geteilte Entfernungsskala ist zweckmäßig an der Ringfläche 6 des drehbaren Einstellorgans 4 angebracht. Diese Skala arbeitet mit einer an dem Teil 2" des Ob jektivtragringes 2 sitzenden Einstellmarke zusammen.
  • In dem Objektiv ist eine durch einen Blendeneinstellring 5 angedeutete Irisblende eingebaut, welche in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß den Blendenwerten 2, 2,8, 4, 5,6, 8, 11, 16, 22 gleiche Winkelabstände der Blendenskala entsprechen, d. h., daß die Blendenskala ebenfalls logarithmischen Verlauf hat. Außerdem ist die Blendenskala gegenläufig zur Entfernungsskala angeordnet, d. h., daß bei gleichsinniger Drehung der Einstellringe 4 und 5 größer werdender Entfernung abnehmende Blendenzahlen, d. h. größere Blendenöffnungen, entsprechen.
  • Es ist vorgesehen, daß der Blendenring 5 mit dem Entfernungsring 4 mechanisch gekuppelt werden kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein an dem Blendenring 5 herausziehbar angebrachter Kupplungsstift 7 vorgesehen, durch den der Ring 5 mit dem Ring 4 mittels an der Stirnseite des Ringes 4 vorgesehener Bohrungen wahlweise in verschiedenen Winkelstellungen, die verschiedenen Leitzahlen entsprechen, gekuppelt werden kann. Die stirnseitigen Bohrungen auf dem Ring 4, mit welchen der Stift 7 zusammenwirkt, sind mit den zugehörigen Leitzahlen bezeichnet. Durch Herausziehen des Kupplungsstiftes 7 kann gegebenenfalls die Kupplung für eine andere Leitzahl eingestellt bzw. die Kupplung ,zwischen der Entfernungs- und der Blendeneinstellung ganz gelöst werden. Die den Leitzahlen entsprechenden stirnseitigen Bohrungen am Ring 4 sind dabei vorzugsweise ebenfalls in gleichen Winkelabständen angeordnet, so daß sich -eine gleichfalls logarithmische Leitzahlskala ergibt, die, wie in F i g. 2 gezeigt, zusätzlich am Entfernungseinstellring 4 angeordnet sein kann.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die beschriebene Kamera mit einem Entfernungsmesser an sich bekannter Bauart ausgestattet, dessen bewegliches Organ durch einen an der rückseitigen Stirnfläche des Einstellorgans 4 anliegenden Fühler, der in F i g. 1 durch eine mit »EM« bezeichnete Fühlrolle angedeutet ist, gesteuert wird. Die rückseitige Stirnfläche des drehbaren Organs 4 besitzt zu diesem Zweck eine Steuerfläche 4', deren Formgebung so gewählt ist, daß die an dem Drehring 4 vorgesehene Entfernungsskala die gewünschte logarithmische Teilung aufweist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung an einem fotografischen Apparat, der gemeinsam mit einer künstlichen Aufnahmelichtquelle gegenüber einem Aufnahmegegenstand verschoben wird, wobei die Blende (B) zwangsweise so mitverstellt wird, daß die Leitzahlbedingung L = B - E für die jeweils eingestellte Leitzahl erfüllt bleibt und die Belichtung des Aufnahmematerials dementsprechend konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichn e t, daß bei einer Kamera, bei welcher das Objektiv eine Fix-Focus-Einstellung besitzt oder für grobe Scharfeinstellung (Zwei- oder Dreipunkteinstellung) geeignet ist, ein Einstellorgan mit logarithmischer Entfernungsskala vorgesehen ist, welches mit dem logarithmisch geteilten Blendeneinstellorgan direkt oder durch ein linear arbeitendes Getriebe kuppelbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer logarithmischen Belichtungszeitskala versehenes Belichtungszeiteinstellorgan vorgesehen ist, das mit dem die Entfernungsskala tragenden Einstellorgan direkt oder indirekt kuppelbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für eine mit einem Entfernungsmesser ausgestattete Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ des Entfernungsmessers von dem die, Entfernungsskala tragenden Einstellorgan über ein Getriebe gesteuert wird, welches so ausgebildet ist, daß sich die gewünschte logarithmische Teilung der Entfernungsskala ergibt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 für eine Kamera mit einem konzentrisch zu dem Blendeneinstellring vorgesehenen, die Entfernungsskala- tragenden Einstellring, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (EM) des beweglichen Organs des Entfernungsmessers von einer entsprechend gestalteten rückseitigen Steuerfläche (4') des die Entfernungsskala tragenden Einstellringes (4) gesteuert wird. In Betracht gezogene .ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1083 f.47, 1087 900.
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