DE1174139B - Schwingmuehle mit zwei oder mehreren Mahltrommeln - Google Patents
Schwingmuehle mit zwei oder mehreren MahltrommelnInfo
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- DE1174139B DE1174139B DEK43414A DEK0043414A DE1174139B DE 1174139 B DE1174139 B DE 1174139B DE K43414 A DEK43414 A DE K43414A DE K0043414 A DEK0043414 A DE K0043414A DE 1174139 B DE1174139 B DE 1174139B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C21/00—Disintegrating plant with or without drying of the material
- B02C21/007—Disintegrating plant with or without drying of the material using a combination of two or more drum or tube mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/06—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers
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Description
- Schwingmühle mit zwei oder mehreren Mahltrommeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle, die zwei oder mehrere Mahltrommeln aufweist.
- Es ist eine Schwingmühle bekannt, bei der an dem schwingenden System ein Antrieb angreift, der als exzentrischer Wuchtmassenantrieb ausgebildet ist. Der Antrieb erfolgt hierbei in der Gesamtschwerlinie, wie sie sich bei ruhender Mühle unter Berücksichtigung des Gewichtsanteiles der aus Mahlgut und Mahlkörpern bestehenden Mahltrommelfüllungen einstellt. Im Betrieb erfolgt jedoch durch die Schräglage, welche die Trommelfüllungen dabei einnehmen, zusätzlich eine seitliche Verschiebung. Infolge der Verlagerung der tatsächlichen Schwerlinie schwingt die Maschine nicht genau kreisförmig, sondern führt elliptische Schwingbewegungen aus.
- Es hat sich nun gezeigt, daß in elliptisch bewegten Schwingmühlen die Mahlkörper in bestimmten Zonen der Mühle eine reibende Bewegung gegeneinander ausführen. Eine solche reibende Bewegung ist unerwünscht, da sie einen erhöhten Verschleiß bedingt und mahltechnisch für viele Stoffe nachteilig ist. Bei einer kreisförmigen Schwingbewegung tritt demgegenüber ein Optimum an schlagender und ein Minimum an reibender Zerkleinerung auf.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwingmühle, die zwei oder mehrere Mahltrommeln aufweist und mit einem im Gesamtschwerpunkt der gefüllten Mahltrommeln angreifenden Schwingantrieb versehen ist, dahingehend zu verbessern, daß die Mahltrommeln kreisförmig schwingen oder deren Bewegung der Kreisbewegung zumindest stark angenähert wird. Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß die Achse der Antriebswelle gegenüber der geometrischen Mittellinie bei einem dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehsinn der Schwingbewegung nach rechts und bei einem dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn der Schwingbewegung nach links derart versetzt angeordnet ist, daß die Achse der Antriebswelle mit der Schwerlinie des schwingenden Systems im Betriebszustand zusammenfällt.
- Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß bei einem dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehsinn der Schwingbewegung an dem schwingenden System auf der linken Seite und bei einem dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn der Schwingbewegung auf der rechten Seite des schwingenden Systems eine oder mehrere Zusatzmassen derart angeordnet sind, daß die Schwerlinie des schwingenden Systems im Betriebszustand mit der geometrischen Mittellinie zusammenfällt.
- Es ist an sich bekannt, Schwingmühlen mit Zusatzmassen auszustatten. Diese dienen jedoch nicht zur Verlagerung des Schwerpunktes sondern zum Einstellen und Konstanthalten der Schwingungsweite und werden daher stets symmetrisch zum Schwerpunkt der Mühle angeordnet.
- Bei solchen Schwingmühlen, deren Betriebszustand verhältnismäßig konstant bleibt, beispielsweise, wenn immer das gleiche Mahlgut zu behandeln ist, wird man zur Vermeidung unnötiger Beschleunigungsarbeit in der Regel die erstgenannte Lösung anwenden, während die zweite Lösung besser geeignet ist, um die Mühle wechselnden Betriebsbedingungen anzupassen. Bei schwierigen Aufgaben können auch beide Maßnahmen in Kombination angewendet werden.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das schwingende System auf Federn abgestützt ist, die seitlich in Höhe der Antriebswelle und symmetrisch zu dieser angeordnet sind, so daß eine besonders zweckmäßige Massenverteilung innerhalb des schwingenden Systems erreicht wird.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schwingmühle mit zwei Mahltrommeln, teils im Längsschnitt, F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-II in Fig.l, F i g. 3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform. Die Schwingmühle enthält zwei zylindrische Mahltrommeln 1 und 2. Die Mahltrommeln sind symmetrisch zu einer Mittellinie Si übereinander angeordnet und in zwei Stegen 3 und 4 gehalten. Jeder Steg ist mittels Konsolen 5 und 6 auf Auflagefedern 7 und 8, welche vorzugsweise als Gummifedern ausgebildet sind, abgestützt. Auf diese Weise sind die Mahltrommeln schwingfähig gelagert. Die Auflagefedern 7 und 8 sind ihrerseits auf fundamentfesten Konsolen 9 und 10 angeordnet.
- An der oberen Mahltrommel l befindet sich ein Einfüllstutzen 11 für das zu mahlende Gut und an der unteren Mahltrommel 2 ein Stutzen 12, aus dem das gemahlene Gut austritt. Zur überleitung des Mahlgutes von einer zur anderen Mahltrommel ist ein Schlauch 13, der beispielsweise als Faltenschlauch ausgebildet ist, vorgesehen. Zwischen den beiden Mahltrommeln ist ein exzentrischer Wuchtmassenantrieb mit Welle 14 und exzentrischen Wuchtmassen 15 und 15' aneeordnet. Die Antriebsweile 14 läuft in Wälzlagern, die in Lagergehäusen 16 und 16' untergebracht sind. Die Lagergehäuse ihrerseits sind mittels Ringen 17 bis 20 in den Stegen 3 und 4 gehalten. Der Antrieb der Welle 14 erfolgt durch einen Motor 21 über eine Kardanwelle 22.
- Im Betrieb wird das Mahlgut, beispielsweise Quarz, durch den Einfüllstutzen 11 in die obere Mahltrommel kontinuierlich eingeführt. Anschließend durchläuft es die Mahltrommeln in Längsrichtung und ist währenddessen der Einwirkung der Mahlkörper ausgesetzt. Dabei wird das Gut in der oberen Trommel vorgemahlen und in der unteren Trommel fertiggemahlen. Der Austrag erfolgt durch ein Sieb 23 und Stutzen 12.
- In F i g. 2 sind die Mahltrommelfüllungen 24 und 25 der Schwingmühle in derjenigen Lage dargestellt, die sie beispielsweise im Betrieb einnehmen. Durch die Schräglage der Mahltrommelfüllungen wird die Schwerlinie des betriebsmäßig schwingenden Systems aus der geometrischen Mittellinie S1 nach S., verlagert. Erfindungsgemäß ist die Antriebswelle 14 so gelagert, daß sie mit der Schwerlinie ,S z des betriebsmäßig schwingenden Systems zusammenfällt. Dadurch wird eine genau kreisförmige Schwingbewegung der Mahltrommeln erreicht.
- Die F i g. 3 zeigt ebenfalls die einseitige Schräglage der Mahltrommelfüllungen im Betrieb. Mittels entsprechend bemessener Zusatzmassen 26 und 27, die an den Mahltrommeln 1 und 2 befestigt sind, wird erreicht, daß die Schwerlinien der Mahltrommeln 1 und 2 im Betrieb mit den Trommelachsen zusammenfallen. Dadurch verlagert sich auch die Schwerlinie des schwingenden Systems, die ohne Zusatzmassen bei S2 liegen würde, von S." nach der geometrischen Mittellinie Si und fällt mit der Achse der Antriebswelle zusammen.
- Wie F i g. 3 weiterhin zeigt, kann an Stelle der zwei Zusatzmassen 26 und 27 auch eine entsprechend bemessene Zusatzmasse 28 (gestrichelt dargestellt) derart zwischen den Stegen 3 und 4 befestigt werden, daß auch in diesem Fall die Schwerlinie des betriebsmäßig schwingenden Systems mit der geometrischen Mittellinie Si zusammenfällt, so daß ebenfalls ein genau kreisförmiges Schwingen der Mahltrommeln erreicht wird.
- Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die Gummifedern 7 und 8 so angeordnet, daß sie seitlich in Höhe der Antriebswelle 14 und symmetrisch zu dieser liegen. Hiermit ist einerseits das schwingende System sehr stabil gelagert und andererseits dafür gesorgt, daß die beiden Mahltrommeln genaue Schwingbewegungen ausführen. Durch die Erfindung ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Mahltrommeln einer Schwingmühle praktisch kreisförmige Schwingbewegungen ausführen, so daß einerseits der Verschleiß der Mahlkörper in vorteilhafter Weise herabgesetzt wird und andererseits die schlagende Zerkleinerung erheblich verbessert wird.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Schwingmühle, die zwei oder mehrere Mahltrommeln aufweist und mit einem im Gesamtschwerpunkt der gefüllten Mahltrommeln angreifenden Schwingantrieb versehen ist, der den Mahltrommeln eine im wesentlichen quer zur Achsrichtung gerichtete Schwingbewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Antriebswelle (14) gegenüber der geometrischen Mittellinie (S1) bei einem dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehsinn der Schwingbewegung nach rechts und bei einem dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn der Schwingbewegung nach links derart versetzt angeordnet ist, daß die Achse der Antriebswelle mit der Schwerlinie (S.) des schwingenden Systems im Betriebszustand zusammenfällt.
- 2. Schwingmühle, insbesondere nach Anspruch 1, die zwei oder mehrere Mahltrommeln aufweist und mit einem im Gesamtschwerpunkt der gefüllten Mahltrommeln angreifenden Schwingantrieb versehen ist, der den Mahltrommeln eine im wesentlichen quer zur Achsrichtung gerichtete Schwingbewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehsinn der Schwingbewegung an dem schwingenden System auf der linken Seite und bei einem dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn der Schwingbewegung auf der rechten Seite des schwingenden Systems ein oder mehrere Zusatzmassen (26, 27, 28) derart angeordnet sind, daß die Schwerlinie (SZ) des schwingenden Systems im Betriebszustand mit der geometrischen Mittellinie (S1) zusammenfällt.
- 3. Schwingmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System auf Federn (7, 8) abgestützt ist, die seitlich in Höhe der Antriebswelle (14) und symmetrisch zu dieser angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 995, 899 573.
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