DE1173122B - In einer Gleiskruemmung angeordnete Gleisbremse - Google Patents

In einer Gleiskruemmung angeordnete Gleisbremse

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DE1173122B
DE1173122B DESCH27245A DESC027245A DE1173122B DE 1173122 B DE1173122 B DE 1173122B DE SCH27245 A DESCH27245 A DE SCH27245A DE SC027245 A DESC027245 A DE SC027245A DE 1173122 B DE1173122 B DE 1173122B
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DE
Germany
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brake
track
wheel
braking
curvature
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DESCH27245A
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Paul Schoede
Wolf Schoede
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • In einer Gleiskrümmung angeordnete Gleisbremse Die Erfindung betrifft eine in e iner Gleiskrümmung angeordnete Gleisbremse mit je einem Paar Bremsbalken an jeder Fahrschiene, wobei die Bremsbalken eine Bremsrille bilden, die von dem zu bremsenden Rad gegen eine Rückstellkraft aufgeschnitten wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die bekannten Gleisbremsen der genannten Art derart zu verbessern, daß die Gefahr eines Aufkletterns der Räder und damit die Entgleisungsgefahr verringert wird. Ferner soll die verbesserte Bremse die Gleisentwicklung hinter Ablaufbergen, verkürzen.
  • Die Erfindung geht dazu aus von an sich bekannten, in einer Gleiskrümmung angeordneten Gleisbremsen und besteht darin, die Gleisbremse mit starren, der Gleiskrümmung angepaßten Bremsbalken zu versehen.
  • Die Bremsbalken der bekannten, in Gleiskrümmungen angeordneten Gleisbremsen bestehen aus verhältnismäßig kurzen Einzelstücken, die gelenkig miteinander verbunden sind und sich polygonartig der Gleiskrümmung anpassen. Infolge der vielen Abwinklungen der Bremsbalkenstücke war der Bremsvorgang solcher bekannten Bremsen sehr ungleichförmig, wodurch die Entgleisungsgefahr anwuchs. Aus Gründen dieser erhöhten Entgleisungsgefahr konnten nur verhältnismäßig kleine Bremskräfte zugelassen werden. Die Gleisbogenbremsen blieben dieser bestehenden Mängel wegen ohne Bedeutung. Erst durch die Maßnahme gemäß der Erfindung werden die Nachteile der Gleisbogenbremse nicht nur behoben, sondern es entstehen, wie nachstehend näher begründet wird, Auswirkungen, durch welche die Gleisbogenbremse der geradlinigen Gleisbremse in mehrerer Hinsicht überlegen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Beispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine in einer Gleiskrümmung angeordnete Gleisbremse in der Draufsicht, F i g. 2 a bis. 2 c ein Rad zwischen zwei parallelen, sich geradlinig erstreckenden Bremsbalken nach dem Stand der Technik, F i g. 3 a und 3 b ein Rad zwischen zwei nicht parallelen, sich geradlinig erstreckenden Bremsbalken nach dem Stand der Technik, F i g. 4 die Kraftkomponenten beim Aufklettern eines Rades, F i g. 5 a und 5 b ein Rad in einer Gleisbremse nach F i g. 1.
  • Die durchgehend starren Bremsbalken 7 bis. 10 der Gleisbremse nach F i g. 1 sind entsprechend der Krümmung der Fahrschienen 11 und 12 gebogen und paarweise in einer Vielzahl von Abstützbügeleinheiten 13 quer zu den Fahrschienen 11 und 12 beweglich in den Punkten 19 gelagert und über Druckrollen 15 im Antriebsgestänge 17 und Lenker 14 gegen die Gummifederpakete 23 innerhalb der Bügeleinheiten 13 abgestützt. Die Ein- und Auslaufseiten bilden paarweise weite Ein- und Auslaufkeile, die ein weiches Ein- und Auslaufen der Räder in die von den Bremsträgern 7 und 8 bzw. 9 und 10 gebildeten Bremsrillen gestatten. Die Bremsrillen müssen beider Bremsstellung so eng eingestellt sein, daß auch das schmalste Rad diese aufschneiden muß. Beim Aufschneiden erfährt das Rad zwischen den Bremsträgern Anpreßkräfte, die dem Maß der eingestellten Bremsrille und der entstandenen Spannung der Gummifedern 23 etwa proportional sind. Die Räder bleiben während des Bremsvorganges auf den Fahrschienen und in ständiger gleichförmiger Anpressung an die Bremsträger. Das Größenmaß der Bremsrille wird durch ein gesteuertes Druckmittel, welches dem im Widerlager 20 gelagerten Arbeitszylinder 18 zugeführt wird; über das Antriebsgestänge 17 der einen Seite, über den in Gleismitte gelagerten übertragungshebel 16 und das Gestänge 17 der anderen Gleisseite verändert. Damit wird die Bremsleistung gesteuert oder ganz aufgehoben. Das Druckmittel wird je nach beabsichtigtem Steuervorgang wechselweise in die Anschlußleitungen 21 und 22 des Arbeitszylinders 18 geleitet.
  • Durch die abgefederte Lagerung der Bremsbalken sind die Kraftverhältnisse an den Bremsbalken statisch unbestimmt. Zu dem Einfluß der Federkräfte tritt eine Verbiegung der Bremsbalken, die das Maß für den Abstand der Abstützelemente (die Feldweite) entsprechend dem Widerstandsmoment der Bremsbalken bestimmt, andererseits aber auch das gleichmäßige Angreifen aller Räder bei jedem Bandagenmaß während des Durchlaufens ermöglicht. Die Gesamt Anpreßkraft D (vgl. F i g. 2 a), die ein durchlaufendes Rad 34 von den Bremsträgern erfährt, entsteht aus einer Summe von Einzelkräften, die aus den Abstützbügeln 13 auf die Bremsträger 7 bis 10 übertragen werden. Im allgemeinen wird die Kraft D, die vom Achsstand der Wagen abhängig ist, etwa doppelt so groß sein wie die dem einzelnen Abstützbügel abgenommene Einzelkraft.
  • Bei dem in F i g. 2 a bis 2 c für Gleisbremsen nach dem Stand der Technik gezeigten Beispiel durchläuft das Rad 24 parallele geradlinige Bremsbalken 25 und 26. Die Bremsbalken berühren das Rad 24 mit den Flächen F, die bei gleichmäßiger Kraftverteilung unter dem spezifischen Flächendruck o = D/F stehen. Der Wert o ist entscheidend für den Bremseffekt, denn je größer er an jedem Flächenteilchen dF wirken kann, desto größer werden auch die der Bewegung entgegengesetzten Bremskräfte an dem Rad. o soll so groß werden, daß die Radflächen und die Bremsträge.rflächen beim Bremsen von allen Verschmutzungsstoffen, wie Öl, Fett, Teer, Farbe, Kohlenstaub u. dgl. gereinigt werden und sich die metallischen Flächen unmittelbar berühren. Will man bei gleichbleibender Anpreßkraft D und gleichem Bremsbalkenangriffsprofil den spezifischen Flächendruck o beim Bremsvorgang vergrößern, so ist dies nur durch Verkleinern der Berührungsflächen möglich. Diese vergrößerte Bremswirkung besteht im Zustand des Einlaufens entsprechend F i g. 3 a und 3 b. Die Bremsbalken bilden einen Keil, berühren also nur die Vorderflächen des Rades. Diese Flächen sind im Vergleich zu denen gemäß F i g. 2 klein, so daß in diesen Flächen der Wert für a und die dadurch erzeugten Bremskräfte groß werden.
  • Die in F i g. 4 dargestellten Kraftkomponenten beziehen sich auf den Einlaufzustand nach F i g. 3 (Uhrzeigerdrehsinn des Rades 24 vorausgesetzt). Solche Verhältnisse bestehen an sich bei jeder geraden Gleisbremse; daher wird allgemein die Anpreßkraft D der Einlaufzone konstruktiv kleiner gemacht, so daß sie für das Rad nicht kritisch werden kann. An dem Rad 24 wirkt nach F i g. 4 im Augenblick des Aufklette:rns das Moment B - h und entgegendrehend um den Punkt K das Moment Q - a, wobei B die Bremskraft und Q die Radlast ist. Das Rad klettert auf, wenn B - h > Q - a und, wie aus Versuchen unter bestimmten Annahmen ermittelt, die zulässige Höchstanpreßkraft D = 4,2 - Q wird. Um die Bremskraft zu errechnen, ist außer der Anpreßkraft der Wert i, für die Reibung von Stahl auf Stahl zu beachten. Dieser Wert ist aber von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Rades abhängig und wird bei 4 m/s mit etwa 0,1 und bei 0,5 m/s mit 0,l7 in den Bremskraftberechnungen verwendet. Die Bremskraft B ergibt sich nun rechnerisch zu B = D - k - l( für jede Radseite, wobei bisher für k 0,4 bis 0,6 eingesetzt wurde. Dabei ist k ein Faktor, der außer o folgende Einflüsse erfaßt: die Form der Flächen F, die Lagerung der Bremsträger, der Bearbeitungszustand der Radreifen und der Verschmutzungsgrad der bremsenden Flächen.
  • Gemäß F i g. 5 und 5 b liegt das Rad 24 zwischen gekrümmten Bremsbalken 7 und 8 einer Bremse nach F i g. 1. Während in den in F i g. 2 a bis 3 b gezeigten Beispielen die Angriffsflächen am Rad sich immer gegenüberlagen, zeigen F i g. 5 a und 5 b, daß sich die Angriffsflächen sowohl in der Lage wie in der Größe wesentlich von den anderen unterscheiden. Die Flächen F nach F i g. 5 a liegen auf der einen Radseite an der Vorder- und Hinterkante, ähnlich denen nach F i g. 2 a, aber sie sind viel kleiner. Auf der anderen Radseite besteht nur eine einzige Fläche F', und zwar direkt über dem Rollpunkt A. Die Anpreßkraft D kann also trotz der kleinen Angriffsflächen kein Entgleisen einleiten, weil sie je Flächenhälfte nur als D/2 einwirkt. An der anderen Radseite wirkt die Kraft D auf die Fläche F' in der Nähe des Rollpunktes.
  • Durch den infolge der wesentlich verkleinerten Flächen F und F' jetzt größer werdenden spezifischen Flächendruck o wird bei gleichbleibender Anpreßkraft D die Bremskraft bei der Gleisbogenbremse mit dem Korrekturfaktor k nach der erwähnten Gleichung B = D - k - ,p größer.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: In einer Gleiskrümmung angeordnete Gleisbremse mit je einem Paar Bremsbalken an jeder Fahrschiene, wobei die Bremsbalken eine Bremsrille bilden, die von dem zu bremsenden Rad gegen eine Rückstellkraft aufgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisbremse starre, der Gleiskrümmung angepaßte Bremsbalken besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 517 054, 948 878, 918 329, 700 607, 597 129.
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