DE1172634B - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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DE1172634B
DE1172634B DESCH31441A DESC031441A DE1172634B DE 1172634 B DE1172634 B DE 1172634B DE SCH31441 A DESCH31441 A DE SCH31441A DE SC031441 A DESC031441 A DE SC031441A DE 1172634 B DE1172634 B DE 1172634B
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DE
Germany
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punch
friction
stamp
pit
lifting device
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DESCH31441A
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English (en)
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DE1866407U (de
Inventor
Dr-Ing Alexander Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXANDER SCHMIDT DR ING
Original Assignee
ALEXANDER SCHMIDT DR ING
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Publication date
Application filed by ALEXANDER SCHMIDT DR ING filed Critical ALEXANDER SCHMIDT DR ING
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Publication of DE1172634B publication Critical patent/DE1172634B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
    • E21D15/586Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Grubenstempel mit einem durch Reibungsschloß gehaltenen Innenstempel, unter dem eine hydraulische Hubvorrichtung angebracht ist, mit der der Innenstempel gegen die Firste verspannt wird.
  • Es sind Grubenstempel bekannt, in denen ein hydraulisches Unterteil mit einem starren oder nachgiebigen, teils auch höhenverstellbaren Oberteil kombiniert ist. Dabei wird in einer bekannten Ausführung ein Zwischenstück mit Querkeil zu Hilfe genommen, in einem anderen Fall schließt die Hydraulik an den Stempelfuß an und schiebt eine Kolbenstange mit Fuß als Standbein aus. Diese hydraulischen Vorrichtungen können jedoch nach dem Vorspannen des Stempels nicht entlastet werden, sondern müssen .die gesamte vom Stempel aufgenommene Last mittragen. Bei den üblichen bekannten Setzvorrichtungen, die am Oberstempel angreifen und sich auf dem Unterstempel abstützen, entsteht zwischen Ober- und Unterstempel ein geringes Abknicken bzw. Abwinkeln infolge des durch die Setzvorrichtung auftretenden Moments. Nach Abnahme der Setzvorrichtung richtet sich der Innenstempel parallel zum Außenstempel aus, was zur Folge hat, daß sich die vorher im Schloß erzeugte Klemmlast verringert. Bei Zweikeilschlössern wird einer der Keile mehr oder weniger lose. Beim Setzen muß es deshalb die Aufgabe sein, ein Abwinkeln des Innenstempels gegenüber dem Außenstempel zu verringern. Bei allen bekannten Stempeln mit einer hydraulischen Setzvorrichtung bilden diese eine Einheit mit dem Stempel. So ist z. B. in einem Innenstempel ein besonderer Zylinder eingeschweißt, so daß infolge der doppelten Wandung ein erhöhtes Gewicht in Kauf genommen werden muß. Die Hubhöhe ist zudem gering, sie muß zusätzlich durch Umsetzen eines Querkeiles (Herings) ergänzt werden, das bedeutet einen Arbeitsgang mehr. Da sich der Druckmitteleinlaß unmittelbar unterhalb des Stempelkopfes befindet, ist sie bei größeren ausgezogenen Stempeln nicht mehr erreichbar, wodurch der Einsatzbereich beschränkt wird. Ein weiterer Stempel ist bekannt, in dem ein fliegender Kolben im Unterstempel eingebaut ist. Auch dadurch wird eine untrennbare Einheit geschaffen. Da an diesem Stempel kein Schutz gegen den eindringenden Schmutz geschaffen ist, wird der Stempel leicht störanfällig, zumal auch jede kleine Verformung des Unterstempels bereits ein Versagen nach sich zieht.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Stempel aus hydraulischem und aus Reibungsteil zu vermeiden. Sie will jeden beliebigen Reibungsstempel mit den einfachsten Mitteln in einen Stempel verwandeln, der hydraulisch verspannt wird. Auf einfachste Weise kann der Stempel auch wieder als gewöhnlicher Stempel eingesetzt werden. Sein Setzbereich ist weniger begrenzt als derjenige der bekannten Stempel, denn es können, wie bei jeder Stempelverlängerung, sowohl beliebige Zylinderlängen als auch Kedbenstangenlängen gewählt werden. Bei dem fertigen Stempel fehlt jeder empfindliche Teil, es gibt keine Federn, die verrosten oder erlahmen können, es gibt keine Rollenlager, die sich verklemmen können, u. ä. Der Stempel ist unempfindlich gegen Stoß und Schlag; ist ein Zylinder beschädigt, kann er mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Zylinder der hydraulischen Hubvorrichtung mit seiner Kolbenstange als selbständiges Element auswechselbar unter den Unterstempel des Reibungsstempels eingesetzt, wobei die Kolbenstange durch die Fußplatte des Reibungsstempels hindurch oder unmittelbar zur Anlage unter den Innenstempel geführt ist. Der Innenstempel liegt ohne feste Verbindung auf der Kolbenstange auf.
  • Ist der Zylinder nach oben offen, dient eine Bohrung in der Fußplatte des Reibungsstempels der Kolbenstange als Führung. Die Fußplatte des Reibungsstempels kann auch durch den Zylinderrohrdeckel der Hubvorrichtung ersetzt werden. Der Zylinderrohrdeckel dient dann als Führung für die Kolbenstange. Gleichzeitig kann dieser Deckel so dick oder mit seitlichen Schultern ausgeführt werden, daß er in das Außenrohr des Reibungsstempels eingreift und auf diese Weise eine Zentrierung der verbundenen Teile vornimmt. Unter dem Zylinderrohrdeckel ist ein Abstreifring angebracht, an dessen Umfang sich eine, Staubkammer anschließt, die die abgestreiften Fremdkörper; wie 'Kohlenstaub usw., der durch das in der Bohrung im Deckel vorhandene Spiel eindringt, sammelt. Durch eine seitliche öffnung kann der gesammelte Staub und Schmutz entfernt werden.
  • Die Zuleitung des Druckmittels erfolgt durch den Fuß des hydraulischen Teils. Im Zylinderfuß ist ein Ventil eingesetzt, das den Rücklauf des Druckmittels verhindert, jedoch bei geringem Mehrdruck den Austritt freigibt. Es kann auch eine Einrichtung vorgesehen werden, um den Druck oberhalb des Kolbens anzusetzen, um den letzteren nicht nur durch Eigengewicht, sondern auch hydraulisch absenken zu können, damit sicher vermieden wird, daß eine Belastung durch den Gebirgsdruck erfolgt.
  • Die Verbindung des Reibungsstempels mit dem hydraulischen Teil kann mittels bekannter Verbindungselemente, wie z. B. einem Bajonettverschluß, einer Verschraubung über Flansche usw., hergestellt werden, so daß ein leichtes Auswechseln der beiden Teile mit anderen ermöglicht ist. Infolge des auswechselbaren Aufsetzens des Reibungsstempels mit Fußplatte auf den hydraulischen Teil kann der Reibungsstempel z. B. auch wieder allein als solcher eingesetzt werden.
  • Selbstverständlich kann der Stempel auch in einem ummantelten Fuß eingesetzt werden; der Anschluß wird dann vorteilhafterweise zum oberen Rand der Ummantelung gezogen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Aursführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Längsschnitt durch einen Stempel gemäß der Erfindung, A b b. 2 einen vergrößerten Längsschnitt der Verbindungsstelle, A b b. 3 einen Längsschnitt durch einen ummantelten Fuß des Stempels nach der Erfindung.
  • In den Abbildungen bezeichnet 1 den Innenstempel mit dem keibungsschloß 2 mit zwei Keilen 3 und 4. Der Innenstempel bewegt sich im Außenstempel 5, dessen Fußplatte 6 auf dem hydraulischen Zylinder 7 aufgesetzt ist. In dem Zylinder 7 wird der Kolben 8 mit der Kolbenstange 9 bewegt, indem durch die Zuleitung 10 ein Druckmittel in den Raum 11 unter den Kolben 8 zugeführt wird. Die Kolbenstange 9 legt sich mit ihrem Kopfende unter die Bodenfläche des Innenstempels 1 und drückt diesen gegen das Gebirge. Da der Druck zentrisch übertragen wird, erfolgt keine Schrägstellung des Innenstempels, und dadurch bleibt die Klemmlast im Schloß bestehen, auch nachdem die Kolbenstange 9 wieder abgesenkt worden ist.
  • Im Unterstempel 5 des Reibungsstempels sind die üblichen Reinigungslöcher 12 vorgesehen.
  • Die Fußplatte 6 des Reibungsstempels kann auch durch den Zylinderrohrdeckel 13 ersetzt werden (A b b. 2), der durch Eingriff in den Außenstempel 5 diesen gegen den hydraulischen Teil bzw. den hydraulischen Zylinder 7 zentriert.
  • Unter dem Zylinderrohrdeckel 13 ist um die Kolbenstange 9 ein Abstreifring 14 gelegt, der die Fremdkörper, die durch den Spielraum zwischen Kolbenstange 9 und Deckel 13 eindringen können, abstreift. An den Abstreifring 14 schließt sich eine Staubkammer 15 an, in der Staub und Schmutz usw. gesammelt wird und durch die nach außen gehende Öffnung 16 abgeführt werden kann. Die Staubkammer erhält ihren Halt z. B. durch einen Stift 17.
  • In der A b b. 3 ist um den Stempelboden eine Ummantelung 18 angeordnet, durch die die Zuleitung 10 etwas höher gezogen ist.
  • Die Ausführung nach der Erfindung ist nicht auf einen Zweikeilstempel beschränkt, sie kann auch bei Stempeln mit nur einem Querkeil oder geteiltem Innenstempel angewandt werden. Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß das Anschlagen der Keile wesentlich besser durchzuführen ist, da infolge der zentrisch angesetzten Vorspannung der Stempel weniger federt, d. h. er »brummt« - wie es der Bergmann ausdrückt -, und dadurch ein festeres Anschlagen der Keile ermöglicht wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrteiliger Grubenstempel mit einem durch Reibungsschloß gehaltenen Innenstempel, unter dem eine hydraulische Hubvorrichtung angeordnet ist, mit der der Innenstempel gegen die Firste verspannt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zylinder der hydraulischen Hubvorrichtung mit seiner Kolbenstange als selbständiges Element auswechselbar unter den Unterstempel des Reibungsstempels eingesetzt ist, wobei die Kolbenstange durch die Fußplatte des Reibungsstempels hindurch oder unmittelbar zur Anlage unter den Innenstempel geführt ist.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung mittels bekannter Verbindungselemente, z. B. bajonettverschlußartig mit dem Reibungsstempel lösbar verbunden ist.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte des Reibungsstempels durch einen Zylinderrohrdeckel der Hubvorrichtung ersetzt ist.
  4. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderrohrdeckel mit einem Teil seiner Höhe in das Außenrohr des Reibungsstempels eingeführt ist, so daß eine Zentrierung der verbundenen Teile erfolgt.
  5. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zylinderrohrdeckel ein Abstreifring angeordnet ist, an dessen Umfang eine Staubkammer angeschlossen ist.
  6. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubkammer mit einer Bohrung nach außen zur Reinigung versehen ist.
  7. 7. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Druckmittels zur Hubvorrichtung am Zylinderfuß ein Ventil eingeschaltet ist, das den Rücklauf des Druckmittels verhindert, jedoch bei geringem Mehrdruck den Austritt freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1052 337, 1060334.
DESCH31441A 1962-05-08 1962-05-08 Grubenstempel Pending DE1172634B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052337B (de) * 1957-12-17 1959-03-12 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vorrichtung zum Setzen mehrteiliger Grubenausbaumittel, insbesondere Grubenstempel
DE1060334B (de) * 1956-05-11 1959-07-02 Emma Elfriede Bellmann Geb Vog Ausziehbarer Grubenstempel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060334B (de) * 1956-05-11 1959-07-02 Emma Elfriede Bellmann Geb Vog Ausziehbarer Grubenstempel
DE1052337B (de) * 1957-12-17 1959-03-12 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vorrichtung zum Setzen mehrteiliger Grubenausbaumittel, insbesondere Grubenstempel

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