DE3340888C1 - Hydraulischer Stempel mit Gebirgsschlagventil für ein Schreitausbaugestell - Google Patents
Hydraulischer Stempel mit Gebirgsschlagventil für ein SchreitausbaugestellInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
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Description
- Das Gebirgsschlagventil des Stempels ist in den Käfig eines laternenförmig ausgebildeten Körpers eingesetzt, der in den Innenstempel verschiebbar geführt und mit diesem durch einen radial gerichteten, abgeflachten Rundbolzen festgelegt ist. Dic Laterne ist hangendseitig als Stempelkopf ausgebildet und mit der 1 langendkappc verbunden. Wird der Rundbolzen herausgezogen, dann ist die gelöste Laterne nur noch am Stempelkopf mit der von einem Nachbarstempcl des Schrei ta usbaugeslells verspannten Hangendkappe verbunden. Wird der Stempel nun auf der Ringfläche wie zum Einrauben mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so wird der Innenstempel in den Außenstempel hineingezogen und entsprechend die Laterne mit dem Laternenkäfig aus dem Innenstempel so weit herausgezogen, bis der Bundring am unteren Ende des Laternenschaftes in der Ausnehmung des Innenstempels zur Anlage kommt Das Gebirgsschlagventil ist in einer geschlossenen Patrone eingebaut und kann nun durch die Seitenöffnungen im Korb der Latcrnc von Hand herausgenommen und ausgewechselt werden. Anschließend wird die Laterne durch Beaufschlagung des Stempelkolbens auf Setzen wieder in den Innenstempel hineingefahren. Nach dem Einsetzen des Bolzens ist der Stempel wieder betriebsfertig. Bei dem crfindungsgemäßen Stempel ist das Auswechseln des Gebirgsschlagventils ohne Demontage des Stempels mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit durchführbar.
- Da der Stempel zum Auswechseln des Ventils nicht aus dem Verbund im Schreitausbaugestell gelöst wird, ist diese Arbeit ohne weitere Nebenarbeiten und ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel gefahrlos durchführbar.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen mit Hangendkappe und Liegendkufe verbundenen Stempel mit eingeschobenem Gebirgsschlagventil; F i g. 2 eine Seitenansicht des Stempels mit ausgeschobenem Gebirgsschlagventil; Fig. 3 einen Querschnitt durch den Innenstempel entlang der Schnittlinie A-A von F i g. 2.
- Der Stempel ist aus dem Außenstempel 1 und dem Innenstempel 2 sowie einem doppelseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Stempelkolben 3 am unteren Ende des im Außenstempel 1 höhenverstellbar geführten Innenstempel 2 zusammengesetzt. Der Außenstempel list liegendseitig am Stempelfuß 4 mit einer im einzelnen nicht dargestellten Liegendkufenkonstruktion 5 des Schreitausbaugestells verbunden. An der ebenfalls nur andeutungsweise dargestellten Hangendkappe 6 ist der Innenstempel 2 mit einem Stempelkopf 7 angelenkt Dieser gehört zu einem hohlzylindrischen, laternenförmig ausgebildeten Körper 7 bis 10, der mit einem Schaft 8 im Innenstempel 2 verschiebbar geführt ist und einen zweiseitig offenen Käfig 9 zur Aufnahme eines patronenförmig ausgebildeten Gebirgsschlagventils 11 aufweist. Am unteren Ende ist an den Schaft 8 der Laterne 7 bis 10 ein Bundring 10 angeschraubt, der beim Verschieben der Laterne um den vorgegebenen Verschiebeweg S in einer Ausnehmung 12 des Innenstempels 2 zur Anlage kommt. Ein radial gerichteter Rundbolzen 13 ist zur lösbaren Verbindung des Innenstempels 2 mit der Laterne 7 bis 10 unterhalb des Gelenkkopfes 7 durch Radialbohrungen 14 des Innenstempels 2 und eine Querbohrung 15 in der Laterne 7 bis 10 hindurchgeführt. Das Gebirgsschlagventil 11 ist mit einer abgeflachten Seite des Rundbolzens 13 im Käfig 9 der Laterne 7 bis 10 festgelegt. Bei Gebirgsschlägen gelangt die aus dem nicht bezeichneten Druckraum des Stempels über das Gebirgsschlagventil 11 abströmende Druckflüssigkeit durch die Abströmbohrungen 16 in Freie.
- Zum Auswechseln des patronenförmigen Gebirgsschlagventils 11 wird die Hangendkappe 6 mit dem nicht dargestellten Nachbarstempel des Schreitausbaugestells am Hangenden verspannt.
- Dann wird der Rundbolzen 13 gelöst und der Innenstempel 2 hydraulisch um den Verschiebeweg S eingefahren. Das Gebirgsschlagventil 11 kann dann aus dem herausgezogenen Käfig 9 der Laterne 7 bis 10 herausgenommen und ausgewechselt werden.
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Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Hydraulischer Stempel für ein Schreitausbaugestell mit einem Gebirgsschlagventil, das konzentrisch im Druckraum des mit einem doppelseitig beaufschlagbaren Kolben versehenen, im Außenstempel teleskopisch verstellbaren Innenstempels angeordnet ist, wobei die Hangendkappe des Schreitausbaugestells durch die Gelenkköpfe von mindestens zwei auf der Liegendkufenkonstruktion verlagerten Stempeln abgestützt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gebirgsschlagventil (11) in einem hohlzylindrischen, laternenförmig ausgebildeten Körper - Laterne (7 bis 10) - eingesetzt ist, der mit der Hangendkappe (6) verbunden im Innenstempel (2) verschiebbar geführt und aus diesem durch Einschrauben des Innenstempels (2) um einen vorgegebenen Verschiebeweg (S) herausziehbar ist.
- 2. Hydraulischer Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laterne (7 bis 10) einen aus dem Innenstempel (2) hervorstehenden Gelenkkopf (7) zur Verbindung mit der Hangendkappe (6) und unterhalb davon einen mit Seitenöffnungen versehenen Käfig (9) in der Länge des Verschiebeweges (S) aufweist, in den das Gebirgsschlagventil (11) einsetzbar ist.
- 3. Hydraulischer Stempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebirgsschlagventeil (11) im Käfig (9) der Laterne (7 bis 10) mit einem abgeflachten Rundbolzen (13) festgelegt ist, der unterhalb des Gelenkkopfes (7) durch Radialbohrungen (14) des Innenstempels (2) und eine Querbohrung (15) in der Laterne (7 bis 10) hindurchgeführt ist und den Innenstempel (2) mit der Laterne (7 bis 10) lösbar verbindet.
- 4. Hydraulischer Stempel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laterne (7 bis 10) im Innenstempel (2) mit einem Schaft (8) geführt ist, der am unteren Ende einen flanschförmigen Bundring (10) aufweist, der die Verschiebung der Laterne (7 bis 10) durch Anlage in einer Ausnehmung (12) des Innenstempels (2) begrenzt.
- 5. Hydraulischer Stempel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebirgsschlagventil (11) ein patronenförmiges Gehäuse aufweist und durch die Seitenöffnungen des Käfigs (9) in die Laterne (7 bis 10) einsetzbar und wieder herausnehmbar ist.Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stempel für ein Schreitausbaugestell mit einem Gebirgsschlagventil gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.Hydraulische Teleskopstempel mit Gebirgsschlagventilen sind sowohl als Einzelstempel als auch als Stützstempel in hydraulischen Schreitausbaugestellen bekannt. Bei Einzelstempeln wird das Gebirgsschlagventil vielfach in den Stempelkopf eingebaut, der den im Außenstempel verschiebbar geführten Innenstempel zum Hangenden hin druckdicht abschließt. Bei dem Stempel nach der DE-AS 10 78516 bestcht das Ventilgehäuse, in den der Vcrtilsitz eingearbeitet ist, und der Stempelkopf aus einem Stück. Der Schließkörper des Gebirgschlagventils ist in der Längsachse des Stempels von oben in den Stempelkopf eingesetzt und mit einem Verschlußstück verschraubt. Zur Durchführung von Reparaturarbeiten muß der Stempel hingelegt werden, weil das Gebirgsschlagventil nur von der Oberseite des Stempelkopfes her zugänglich ist.Zur Unterbringung eines Gebirgsschlagventils in einem hydraulischen Stempel ist der teleskopisch im Außenstempel verstellbare Innenstempel entsprechend der DE-AS 26 03 978 am oberen Ende des Druckraumes als topfartiges Ventilgehäuse ausgeformt, das den Ventilsitz bildet. Der federbelastete Schließkörper ist gleichfalls von oben her in das Ventilgehäuse eingesetzt und von dem Stempelkopf vorgespannt. Zum Auswechseln der Ventilelemente wird der Stempelkopf entfernt.Die Verwendung einer Gruppe von mit Gebirgsschlagventilen versehenen Stempeln in hydraulischen Schreitausbaugestellen ist beispielsweise aus der DE-AS 23 37 390 bekannt. Die Gebirgsschlagventile sind jeweils in den unten zum Liegenden gerichteten Kolbenstangen der Stempel angeordnet, die in rohrförmigen Hülsen auf der Liegendkufenkonstruktion des Ausbaugestells abgestützt sind. Zum Auswechseln eines Gebirgsschlagventils muß der betreffende Stempel ausgebaut werden.Die Betriebssicherheit von hydraulischen Schreitausbaugestellen mit Stempeln, in denen Gebirgsschlagventile eingesetzt sind, hängt naturgemäß in entscheidender Weise von der ordnungsgemäßen Funktion der Gebirgsschlagventile ab. Um einem unzulässigen Druckanstieg im Druckraum des Stempels entgegenzuwirken, muß das Gebirgsschlagventil eine große Flüssigkeitsmenge in Sekundenbruchteilen abströmen lassen. Die Abströmmenge ist um so größer, je höher die Ausbaustützkraft des Stempels ist, weil der Stempelquerschnitt zur Erhöhung der Tragfähigkeit vergrößert wird. Um die Betriebssicherheit der Gebirgsschlagventile auch im Dauerbetrieb zu gewährleisten, ist es daher notwendig, daß die Funktion der Gebirgsschlagventile regelmäßig überprüft wird, damit defekte Ventile ausgetauscht werden können. Die in Schreitausbaugestellen verwendeten bekannten Stempelkontruktionen sind zum Auswechseln der Gebirgsschlagventile zumindest aus der Verbindung mit der Hangendkappe zu lösen, damit am Stempelkopf montiert werden kann. Hierbei sind insbesondere in großen Mächtigkeiten umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit die gelösten Stempel nicht umfallen.Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit der Hangendkappe und der Liegendkufenkonstruktion verbundenen hydraulischen Stempel eines Schreitausbaugestells so auszubilden, daß ein Austausch der in den Innenstempeln angeordneten Gebirgsschlagventile ohne Demontage des jeweiligen Stempels in eingebautem Zustand möglich ist.Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst. Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand der Unteransprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340888 DE3340888C1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Hydraulischer Stempel mit Gebirgsschlagventil für ein Schreitausbaugestell |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833340888 DE3340888C1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Hydraulischer Stempel mit Gebirgsschlagventil für ein Schreitausbaugestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3340888C1 true DE3340888C1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=6214121
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833340888 Expired DE3340888C1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Hydraulischer Stempel mit Gebirgsschlagventil für ein Schreitausbaugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340888C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10348099B3 (de) * | 2003-10-16 | 2004-12-02 | Maschinenfabrik Glückauf GmbH & Co. KG | Strebausbau |
CN103510972A (zh) * | 2012-06-21 | 2014-01-15 | 李泽宇 | 一种柱梁连接装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1078516B (de) * | 1956-07-17 | 1960-03-31 | Bwg Bergwerk Walzwerk | Nachgiebiger hydraulischer Grubenstempel |
DE2239680A1 (de) * | 1971-10-23 | 1973-05-03 | Kopalnia Wegla Kamiennego Szom | Mechanisierter grubenausbau |
DE2149451C2 (de) * | 1971-10-04 | 1974-09-19 | Hemscheidt Maschf Hermann | Gebirgsschlagventilanordnung fuer einen hydraulischen Grubenstempel |
DE2337390B2 (de) * | 1972-07-22 | 1977-11-10 | Dowty Mining Equipment Ltd, Ashchurch, Tewkesbury, Gloucestershire (Großbritannien) | Grubenausbaurahmen |
DE2603978B2 (de) * | 1976-02-03 | 1978-01-05 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Gebirgsschlagventilanordnung in einem hydraulischen grubenstempel |
-
1983
- 1983-11-11 DE DE19833340888 patent/DE3340888C1/de not_active Expired
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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