DE7111340U

DE7111340U - Auswerfvorrichtung für Werkstücke aus Preßmatrizen

Info

Publication number: DE7111340U
Application number: DE7111340U
Authority: DE
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Publication date: 1971-11-25

Description

Anmelder: Cöppingen, den 23, März 1971

G 6003 Se/F L. SCHÜLER GmbH

7 32 Göppingen
Bahnhofstr. 41-67

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung betreffend

Auswerfvorrichtung für Werkstücke aus Preßmatrizen

Di« Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen, insbesondere aus Matrizen vonFließpreßwerkzeugen, bei denen die Bewegung des Auswerferstößels über eine synchron mit der Pressenhsuptweile umlaufende Nockenscheibe od. dergl. gesteuert ist.

Die bislang bekannten Auswerfersysteme arbeiten rein mechanisch, d.h. die Bewegung des Auswerfe rs to ße Is wird über Hebel oder ein Gestänge von der Pressenhauptwelle abgeleitet und auf den Auswerferstößel übertragen. Diese Ausführungen sind aber nur für kleine Pressen geeignet, bei denen hohe Hubsahlen^ jedoch nur kleine Auswerferkräfte benötigt werden.

Die Neuerung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Auswerfersyste» zu entwickeln, das bei einfacher und s to rungsunanfälliger Kraftübertragung hohe Auswerferkräfte und große Ausstoßwege ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zwischen der synchron mit der Pressenhauptwelle umlaufenden Nockenscheibe und dem Auswerferstößel hydraulische Übertragungselemente angeordnet sind. Die tür Steuerung der Auswerferbewegung dienende Nockenscheibe sitzt dabei unmittelbar auf der Pressenhauptwelle und steht mit einem hydraulischen Zylinder in Bewegungsverbindung, der seinerseits druckmittelseitig mit einen weiteren unterhalb des Auswerferstößels im Pressentisch liegenden Hydraulik Zylinder gekoppelt ist. SinnvoHerweiso liegen dabei der

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Auswerferstößel und der zugeordnete Hydraulik-Zylinder auf einer gemeinsamen Lungs achse, wobei die räumliche Anordnung dieser Vorrichtung so gewählt werden kann, daß die Kolben- *t»r>«# d«* Hydraulik-Zylinders zugleich Aussfsrferstöße! ist.

Sind große Ausstoßwege erforderlich, so kann der dem Auswerf*rstößel benachbarte Hydraulik-Zylinder ein Doppelkolbensystem aufweisen. In weiterer Ausgestaltung der gesamten Auswurfvorrichtung ist in das hydraulische Übertragungssystem ein Oberdruckventil eingebaut, um Zerstörungen infolge zu hoher Drücke zu vermeiden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt.

In Tisch 1 einer stehenden Presse 2 ist eine durch ihre Oberkante 3 angedeutete Matrize eingebaut. Längs der Achse A, B der Mat rise 1st in einer Büchse 4 ein Auswerferstößel 5 gleitend geführt, der ssit seines: der Matrize abgekehrten Ende an den Kolben 6 des Hydraulik-Zylinders 7 befestigt ist. Dieser Hydraulik-Zylinder 7 ist über ein Leitungssystem 8 druckmitte lsel tig mit einen im Bereich der Pressenhauptwelie -9 liegenden weiteren Zylinder 10 verbunden, dessen Kolben 11 von der synchron mit der Pressenhauptwelie 9 umlaufenden Nockenscheibe 12 gesteuert ist. An dem hydraulischen Leitungssystem 8 sind ein Oberdruckventil 13 sowie eine Leckölpumpe 14 vorgesehen» vm die Betriebssicherheit der gesanten Anlage zu ge-. .y&hr leisten. Die in Hydraulik-Zylinder 7 angeordnete Rück-

V^ ; .; Steilfeder 15 bewirkt das Zurückgleiten des Auswerfe rs töße Is nach erfolgten Auswerferhub,

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen, insbesondere aus Matrizen von Fiießpreßwerkr.eugen, bei denen die Bewegung des Auswerfe rstöße Is über eine synchron mit, der Pressenhauptwel.le umlaufende Nockenscheibe od. dergl. gesteuert ist,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nockenscheibe und Auswerferstößel hydraulische Übertragungselemente angeordnet sind *

2. Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe unmittelbar auf der PressenhauptweHe sitzt und mit einem Hydraulik-Zylinder in Bewegungsverbindung steht, der seinerseits druckraittelseitiß mit einem weiteren unterhalb des Auswerf 8 rs töße Is liegenden und mit diesem verbundenen weiteren Hydraulikzylinder gekoppelt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,

' dadurch gekennzeichnet, daß Auswerferstößel und zugeordneter Zylinder auf einer gemeinsamen Längsachse liegen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Zylinders zugleich der Auswerfe .'stößel ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4,

dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Auswerferstößel verbundene Zylinder sin Doppelkolbensystem aufweist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5,

dadurch gekennzeichnet, daß in das hydraulische Übertragungssystem ein Überdruckventil eingebaut ist.

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