DE1172585B - In allen Bewegungsphasen Schall abstrahlender Spielball, insbesondere Spielball fuer den Blindensport - Google Patents
In allen Bewegungsphasen Schall abstrahlender Spielball, insbesondere Spielball fuer den BlindensportInfo
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- A63B71/0619—Displays, user interfaces and indicating devices, specially adapted for sport equipment, e.g. display mounted on treadmills
- A63B71/0622—Visual, audio or audio-visual systems for entertaining, instructing or motivating the user
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Description
- In allen Bewegungsphasen Schall abstrahlender Spielball, insbesondere Spielball für den Blindensport Bei der Verwendung eines Spielballes für den Blindensport ist der Spielball so auszubilden, daß er auf anderem als auf optischem Wege wahrnehmbar ist. Die bisher bekannten und insbesondere für den Blindensport verwendeten Spielbälle sind mit mechanisch arbeitenden kleinen Schellen versehen, so daß der Spielball akustisch wahrgenommen werden kann. Es sind weiterhin Spielbälle bekannt, die mit kleinen Pfeifen ausgerüstet sind, so daß der Flug des Balles ebenfalls auf akustischem Wege wahrgenommen werden kann.
- Diese bekannten Spielbälle geben in der Ruhelage keine akustischen Signale ab und können somit auf diesem Wege nicht mehr wahrgenommen werden.
- Es sind auch Spielbälle bekannt, die in der Ruhelage des Balles Schall abstrahlen. Es ist ein derartiger Spielball bekannt, der mit einer in den Spielball eingebauten aufziehbaren mechanisch arbeitenden Spieluhr od. dgl. ausgerüstet ist.
- Dieser bekannte Spielball weist folgende Schwierigkeiten auf. Einmal ist die Zeitdauer der Schallabstrahlung infolge der begrenzten Spieldauer der Spieluhr sehr klein. Dieser so ausgebildete Spielball muß somit in umständlicher Weise fortwährend aufgezogen werden, was den Spielfluß entscheidend hemmt. Hinzu kommt, daß die Feder des Musikwerkes auch gerade dann ausgelaufen sein kann, wenn der Ball sich in der Ruhelage befindet. Dies ist beim Blindensport nachteilig, da dann der Ball von den blinden Sportlern nicht mehr gefunden werden kann. Weiterhin ist die geringe Lautstärke des von dem Spielball abgestrahlten Schalles nachteilig, die kein Spiel über weitere Entfernungen erlaubt.
- Der erfindungsgemäße, in allen Bewegungsphasen Schall abstrahlende Spielball weist diese Schwierigkeiten nicht auf. In Abkehr von den bisher bekannten Spielbällen mit mechanischen Spielwerken besitzt der Spielball nach der Erfindung mindestenseine in den Ball eingebaute elektro-akustische Geräuschquelle, zu deren Versorgung an sich bekannte, im Ballinnern gelagerte elektrische Mittel, z. B. Kleinakkumulatoren, vorgesehen sind.
- Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als elektro-akustische Geräuschquelle eine elektromechanische Geräuschquelle, wie Hupe, Klingel, Sirene, vorgesehen. Die Betätigung dieser Geräuschquellen mit elektrischen Mitteln ist bekannt. Es ist denkbar, auf verschiedene Frequenzen abgestimmte elektro-mechanische Geräuschquellen zu verwenden und außerdem einen Umschalter vorzusehen, der periodisch die eine oder die andere Geräuschquelle mit den elektrischen Versorgungsmitteln verbindet, so daß periodisch abwechge . Inde Frequenzen abgestrahlt werden. Die Schaltelemente werden vorzugsweise in der Ballhülle angeordnet, so daß sie von außen betätigt werden können.
- Weitere Merkmal-- der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- In der Zeichnung istein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spielballes dargestellt. Es zeigt: F i g. 1 eine Außenansicht des Spielballes, F i g. 2 einen Schnitt durch den Spielball.
- In F i g. 1 besitzt der Ball 1 zwei Luftventile 3, dir, zu je einer Luftblase gehören. In F i g. 1 ist weiterhin die durchlöcherte Teilfläche 2 zu sehen, die die elektro-akustische Geräuschquelle abdeckt. Der Ball 1 besitzt außerdem zwei Buchsen 4 und 5, an die die Anschlußklemmen der zur Stromversorgung vorgesehenen Kleinakkumulatoren geführt sind. über diese Buchsen können die Akkumulatoren von außen aufgeladen werden. Die Buchse 5 ist im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 als Klinkenschalter ausgebildet, wobei beim Einführen eines Blindsteckers in die Buchse 5 der Schalter geöffnet und damit die elektroakustische Geräuschquelle abgestellt wird. Gleichzeitig kann in dieser SchaltersteRung der Akkumulator geladen werden.
- F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Spielball nach F i g. 1. Der übersichtlichen Darstellung wegen sind hier dieelektro-akustischen Geräuschquellen um 901 versetzt gezeichnet. Man erkennt die beiden in den Blasen 10, 11 angeordneten elektro-akustischen Signalquellen 8 und 9, die in diesem Ausführungsbeispiel als kleine Lautsprecher ausgebildet sind.
- Diese Geräuschquellen werden von den durchlöcherten Teilflächen 2, 2a des Balles abgedeckt. Weiterhin sind die bereits in F i g. 1 erläuterten Luftventile 3 und die Buchsen 4 und 5 dargestellt. (Die Buch,se 4 ist seitlich versetzt gezeichnet.) Wie aus F i g. 2 weiterhin zu ersehen ist, besteht in diesem Ausführungsbeispiel der Spielball aus einer Hülle 1 und den beiden Blasen 10 und 11.
- Die Lautsprecher werden, gegebenenfalls über einen nicht dargestellten Verstärker von mindestens einem Frequenzgenerator 7 betätigt. Die Stromversorgung des Frequenzgenerators 7 sowie des gegebenenfalls vorhandenen Verstärkers ist durch Kleinakkumulatoren 6 sichergestellt. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, dient die Buchse 5 gleichzeitig zum Laden der Akkumulatoren sowie zum Einschalten bzw. Ausschalten der Stromversorgung für die elektrischen Mittel.
- Die Schaltung eines Frequenzgenerators ist bekannt.
- Der elektronische Frequenzgenerator ist vorzugsweise aus Transistoren aufgebaut. Auch hierbei lassen sich ohne weiteres geeignete Schaltungen angeben, zumal bei der Verwendung von Frequenzgeneratoren in einem Spielball dieser Art die Frequenzkonstanz kein wesentlicher Faktor ist.
- Die gegebenenfalls vorgesehenen Verstärker werden ebenfalls mit Transistoren bestückt. Bezüglich eines einfachen Aufbaues und einer sicheren bzw. einfachen Unterbringung und Befestigung in dem Spielball ist die Beschaltung des Frequenzgenerators sowie des ebenfalls vorgesehenen Verstärkers vorzugsweise nach Art einer gedruckten Schaltung ausgeführt.
- Die zur Versorgung der beiden Geräuschquellen dienenden Mittel 6, 7 sind vorzugsweise mit einer Umhüllung versehen und zwischen den beiden, im gasgefüllten Zustand kammerartig angeordneten Blasen 10, 11 etwa in der Mitte des Balles eingeklemmt. In F i g. 2 ist der übersichtlichen Darstellung wegen die durch die Einbettung der Mittel 6,7 entstehende Kammer zwischen den Blasen übertrieben dargestellt. Es hat sich gezeigt, daß sich diese einfache Befestigung in der Praxis sehr gut bewährt hat. Grundsätzlich sind natürlich auch andere Aufhängungen denkbar, beispielsweise eine Aufhängung an Bändern oder Schnüren u. dgl.
- Bei der Verwendung eines Frequenzgenerators strahlt der Ball nur eine Frequenz ab. Wird der Ball für den Blindensport verwendet, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Ball zwei Frequenzen abstrahlen zu lassen. Man sieht deshalb zwei Frequenzgeneratoren vor, die mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten. Diese beiden Frequenzgeneratoren sind beispielsweise nach Art einer Multivibratorschaltung über RC-Glieder gekoppelt, so daß Frequenzen periodisch abwechselnd abgestrahlt werden. Bei einer derartigen Ausbildung des Spielballes kann man die Lautsprecher parallel schalten oder j#edem Frequenzgenerator einen Lautsprecher zuordnen. Selbstverständlich können die beiden Frequenzgeneratoren auch auf einen Lautsprecher arbeiten bzw. es können mehr als zwei Lautsprecher sowie Frequenzgeneratoren vonesehen sein. Als Schalter 5 (F i g. 2) kann der bekannte Klinkenschalter bzw. ein innerhalb der Ballhülle angeordneter Magnetschalter verwendet werden. DerMagnetschalterhat denVorteil, daß er innerhalb derBallhülle anordbar ist. Da der Klinkenschalter so ausgebildet ist, daß bei abgezogenem Blindstecker die Stromversorgungsleitung zu den elektrischen Versorgungsmitteln geschlossen ist, ist somit nur der obere Teil der Buchse als herausstehendes Teil zu werten.
- Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, ist durch die Ausbildung des Spielballes keine Verletzungsgefahr etwa für einen blinden Sportler gegeben. Die Größe des Balles entspricht ungefähr der eines Medizinballes, an den der blinde Sportler in den meisten Fällen bereits gewöhnt ist. Im Gegensatz zu einem Medizinball ist der erfindungsgemäß ausgebildete Spielball vorzugsweise elastisch, wie ein normaler aufgepumpter Spielball. Als Hülle verwendet man vorzugsweise eine Medizinballhülle.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. In allen Bewegungsphasen Schall abstrahlender Spielball, insbesondere Spielball für den Bfindensport, gekennzeichnet durch mindestens eine in den Ball eingebaute elektroakustische Geräuschquelle, zu deren Versorgung an sich bekannte, im Ballinnern gelagerte elektrische Mittel, z. B. Kleinakkumulateren, vorgesehen sind.
- 2. Spielball nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektro-akustische Geräuschquelle eine elektro-mechanische Geräuschquelle, wie Hupe, Klingel, Sirene, vorgesehen ist. 3. Spielb all nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektro-akustische Geräuschquelle ein von rründestens einem elektronischen Frequenzgenerator (7), vorzugsweise über Verstärker, betätigter Lautsprecher (8, 9) vorgesehen ist. 4. Spielball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unterschiedliche Frequenzen liefernde Generatoren vorgesehen sind, in einer derartigen Ausbildung, daß die Frequenzen periodisch abwechselnd abgestrahlt werden. 5. Spielball nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Frequenzgenerator aus Transistoren aufgebaut ist. 6. Spielball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls vorgesehene Verstärker Transistoren enthält. 7. Spielball nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaltung des Frequenzgenerators sowie des gegebenenfalls vorgesehenen Verstärkers nach Art einer gedruckten Schaltung ausgeführt ist. 8. Spielball nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ballhülle zwei Buchsen (4, 5) vorgesehen sindan die die Anschlußklemmen der Kleinakkumulatoren geführt sind, so daß die Akkumulatoren von außen geladen werden können. 9. Spielball nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit zwei Blasen in einer Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Versorgung der Geräuschquelle dienenden Mittel mit einer Umhüllung versehen und zwischen den beiden, im gasgefüllten Zustand kammerartig angeordneten Blasen etwa in der Mitte des Balles eingeklemmt sind. 10. Spielball nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse als Klinkenschalter ausgebildet ist, wobei beim Einführen eines Blindsteckers in die Buchse der Schalter geöffnet und damit die elektro-akustische Geräuschquelle abgestellt wird. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1699 391, 1702529, 1745 957.
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