DE7232413U

DE7232413U - Kommandosignalgebergehäuse für Fernseh- und Rundfunkgeräte

Info

Publication number: DE7232413U
Application number: DE7232413U
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1972-09-01
Filing date: 1972-09-01
Publication date: 1973-01-18
Also published as: FR2335122B1; FR2335122A1

Description

Standard Elektrik Lorenz AG,
Stuttgart

P.Langer-H.Smuikat 1-4

Kommandosignalgebergehäuse für Fernseh- und

Rundfunkgeräte

Die Erfindung betrifft ein Kommandosignalgebergehäuse für Pernsteuereinrichtungen zur Fernsteuerung der Bedienungsfunktionen von Fernseh- und Rundfunkgeräten.

Außer für Fernseh- und Rundfunkgeräte finden derartige» insbesondere batteriebetriebene Kommandosignalgeber auch Anwendung für Fernsteuereinrichtungen von Flug- und Schiffsmodellen, Spielzeugen, Garagentoren usw. Bei Färbfernsehgeraten können zum Beispiel folgende Bedienungsfunktionen ferngesteuert 'werden: Programmwahl durch Umschalten auf verschiedene Fernsehkanäle unterschiedlicher Fernsehbander, Lautstärke, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung, Farbton usw.

Für Fahrstühle sowie Fernseh- und Rundfunkempfänger ist es bereits bekannt, die Umschaltung auf die verschiedenen Bedienungsfunktionen mittels> insbesondere mit dem Finger, berührbarer Elektroden durchzuführen. Hierbei sind jedoch die Berührungskontakte an dem jeweiligen Gerät selber angebracht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Kommandosignalgebergehäuse für Fernseh- und Rundfunkgeräte zu schaffen, das einfach zusammenbaubar ist und bei dem die Batterie in einfaeher Weise ausgewechselt werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das von der Gehäuseoberfläche her zugängliche Schalteinheiten aufweisende Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist, Unterteilungen für die eigentliche Abstrah]anordnung (vorzugsweise eines elektro-

10. August 1972 ./.

str/mü

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akustischen Wandlers) und die Schaltungsplatte nebst zugehörenden Bauelementen aufweist, daß ferner die Seitenwände in der der Abstrahlrichtung entgegengesetzten Richtung über eine hintere Abschlußwand hinaus kammerartig derart verlängert sind, daß sie einen besonderen Batterieraum bilden, und daß dieser Raum von einem in die Enden der Verlängerungen einschnappenden und gleichzeitig das Gehäuse zusammenhaltenden Deckel abgeschlossen ist.

Gemäß einer Ausbildung der Erfindung sind die von der Gehäuseoberfläche her zugänglichen Schalteinheiten Sensorflächen bzw. -elektroden.

Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung bestehen die be rührbaren Elektroden (Sensorflächen) und/oder das abschirmen de Gehäuse ganz oder teilweise aus verchromten Metallflächen und/oder aus leitendem Kunststoff.

Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse an den abzuschirmenden Teilen mit Leitlack versehen ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen und der die Zeichnungen erläuternden Beschreibung zu entnehmen.

Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil der leichten Auswechselbarkeit der Batterie (da das Gehäuse selbst nicht geöffnet werden muß, wenn die Batterie eingesetzt oder ausgewechselt wird), des Schutzes der Schaltungs- und Bauteile gegen Beschädigungen beim Auslaufen der Batterie, der leichten Zusairanensetzbarkeit des Gehäuses und der leichten Bedien barkeit.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

ι' ' ' ' * *• · · _β** P. Langer 1-4 - 3 -	1	eine Draufsicht auf ein	*• ·**
Figur		teilweise im Schnitt	erfindungsgemäßes Gehäuse,
	2	eine Seitenansicht des
Figur		häuses im Schnitt und	in Figur 1 dargestellten Ge-
	3	eine Einzelheit.
5 Figur

Das Gehäuse 1 kann aus isolierendem Kunststoff, aber auch aus Metall oder leitendem Kunststoff bestehen, je nachdem wie die berührbaren, von der Gehäuseoberfläche her zugänglichen Elektroden (bzw. Sensorflächen) 2-9 ausgebildet und im Gehäuse

1.0 angeordnet sind. Ebenso können die berührbaren Elektroden 2-9 und das abschirmende Gehäuse je für sich oder beide ganz oder teilweise aus verchromten Metallflächen oder leitendem Kunststoff bestehen. Ebenfalls kann das Gehäuse 1 an den abzuschirmenden Teilen mit einer Leitlackschicht versehen sein.

Auch können die äußeren der sich konzentrisch umgebenden Elektrodenteile der Elektroden 2-9 gleichzeitig von der Gehäuseoberfläche gebildet sein, oder aus der Wandung des Gehäuses oder einer Metallplatte bestehen.

Der Frontteil 10 ist für Ultraschallwellen des elektroakustisehen Wandlers, der sich im vorderen entsprechend ausgebildeten Teil 11 des Gehäuses 1 (Figur 2) befindet, durchlässig. Beispielsweise könnte der Frontteil 10 ein Grill sein. Die Ultraschallwellen werden in Frontrichtung abgestrahlt, sobald eine der Elektroden 2-9 mit dem Finger berührt wird. Sie können bei einem Fernsehempfänger, z.B. bei Betätigung folgende Bedienungsfunktionen ausüben:

2 = Programmwahl

3 = mehr Lautstärke, 4=weniger Lautstärke 5 = mehr Helligkeit, 6=weniger Helligkeit 7 * mehr Farbstärke, 8-weniger Farbstärke

9 = Fernsehempfänger Ein/Aus.

P. Langer 1-4 -H- j

Die Elektroden befinden sich auf der gedruckten Platte im Gehäuse und sind mit isolierendem Kunststoff umspritzt. Isolierbuchsen im Gehäuse sind dadurch entfallen.

Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, ist das Gehäuse 2-teilig ausgebildet und besteht aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 13 (Trennlinie 12/13)·

Der Zusammenbau beider Teile kann im Bereich der Vorderfront bzw. der Abstrahlanordnung durch Zusammenstecken, Rasten oder auch, wie dargestellt, mittels einer Schraube 14 und einer Eindrückmutter 15 erfolgen, die von entsprechenden Verstärkungen 16 der Gehäuseober- bzw. -unterteile 12., 13 aufgenommen bzw. geführt werden. Außer dem vorderen Teil 11 des Gehäuses 1 (für die eigentliche Abstrahlanordnung bzw. den elektroakustischen Wandler) weist das Gehäuse noch einen mittleren Teil 17 für das Chassis bzw. die gedruckte Platte und die zugehörigen Bauelemente auf.

Die Wände des Oberteils 12 und des Unterteils 13 des Gehäuses 1 sind nach hinten kammerartig durch eine Querwand 18 aogeschlossen. über die Querwand 18 hinaus sind die Wände des Oberteils 12 und des Unterteils 13 nach hinten wrlängert und bilden eine weitere separate Kammer bzw. Batterieraum 19 für die Batterie. Die Wände des Ober- und Unterteiles 12 bzw. 13 des Gehäuses 1 laufen nach den freien Enden zu in eine L-förmige Schnepperanordnung 20 (vergrößert in Figur 3 dargestellt) aus. Der Deckel 21 weist an seinem freien Ende gleichfalls eine L-förmige, leicht abgerundete Schnepperausbildung 22 auf, die beim Aufsetzen des Deckels 21 in die L-förmige Verlängerung 20 des Gehäuseober- und -Unterteiles 12, 13 einschneppt und gleichzeitig sowohl einen Abschluß für den Batterieraum 19 als auch eine Befestigung des Oberteils 12 mit dem Unterteil 13 des Gehäuses 1 bewirkt. Rippenförmige Distanzstücke 23 sind an der Innenseite des Deckels 21 vorgesehen und sorgen für den richtigen Abstand und für eine Batteriehalterung.

P. Langer 1-H - 5 -

Gerippte Flächen 2k verhindern das Abrutschen der Pinger beim Abziehen des Deckels 21. Es können stattdessen selbstverständlich auch ändert Griffteile, wie Grifftaschen oder Aufrauhungen vorgesehen sein.

11 Schutzansprüche 2 Blatt Zeichnungen

P. Langer 1-4

Verwendete Bezugszeichen

/IO

Deutsch

2-9

11.

Gehäuse

Elektroden bzw. Sensorflächen

Isolierbuchsen

Prontteil

vorderer Teil des Gehäuses

Obsrteil

Unterteil

Trennlinie

Schraube

Eind'Jt'ückmutter

Verstärkung

mittlerer Teil

Querwand

Batterieraum

L-förmiger Schnepper

Deckel

Schnepperausbildung (am Deckel)

Rippenförmiges Distanzstüc gerippte Fläche

01-8-812

Claims

P. Langer Ι-Ί - 6 - SchutzansprÜGhe

1. KommandoSignalgebergehäuse für Pernsteuereinrichtungen zur Fernsteuerung der Bedienungsfunktionen von Fernseh- und Rundfunkgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Gehäuseoberflache her zugängliche Schalteinheiten (2-9^ aufweisende Gehäuse (1) zweiteilig (12, 13) ausgebildet ist, Unterteilungen (11, 17) für die eigentliche Abstrahlanordnung (vorzugsweise eines elektroakustischen Wandlers) und die Schaltungsplatte nebst zugehörenden Bauelementen aufweist, daß ferner die Seitenwände in der der Abstrahlrichtung entgegengesetzten Richtung über eine hintere Abschlußwand (18) hinaus kammerartig derart verlängert sind, daß sie einen besonderen Batterieraum (19) bilden, und daß dioser Raum (I9) von einem in die Enden der Verlängerungen (20) einschnappenden und gleichzeitig das Gehäuse (1 bzw. 12, 13) zusammenhaltenden Deckel (21) abgeschlossen ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gehäuseoberfläche her zugänglichen Schalteinheiten (2-9) Sensorflächen bzw. -elektroden sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) an der Innenseite rippenförmig ausgebildete Distanzstücke (23) aufweist.

¹I. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Deckel besor.-iere Griffteile (24) vorgesehen sind.

5· Gehäuse nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile aus gerippten Flächen (2M) bestehen.

6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) und/oder das Gehäuse

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aus Kunststoff bestehen.

7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere (n) Elektrode (n) (2~9) gleichzeitig die Gehäuseoberfläche oder Wandung des Gehäuses ist (sind) oder aus einer Metallplatte besteht (bestehen).

8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die berührbaren Elektroden (Sensorflächen 2-9) und/oder das abschirmende Gehäuse (1) ganz oder teilweise aus verchromten Metallflächen und/oder aus leitendem Kunststoff bestehen.

9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an den abzuschirmenden Teilen mit Leitlack versehen ist.

10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite (10) des Gehäuses ein für Ultraschallwellen (des elektroakustischer! Wandlers) durchlässiger Fratgrill vorgesehen ist.

11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 13) des Gehäuses (1) im Bereich der Abstrahlanordnung (10, 11) (zusätzlich) mittels einer Schraube (14) zusammengehalten werden.

10. August 1972
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