DE10013444A1 - Fernbedienungssteuergerät - Google Patents
FernbedienungssteuergerätInfo
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- G08C17/00—Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
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Abstract
Das Fernbedienungssteuergerät weist ein L-förmiges Gehäuse (10) auf, das eine elektrische Schaltung (14) mit Batterie (18) enthält und an dem ein Signalsender (13) angeordnet ist. Die Tastplatte (18) einschließlich der in sie integrierten Schaltorgane besteht aus einer durchsichtigen Scheibe (19). Unterhalb der Scheibe (19) befindet sich ein Freiraum (28). Beim Drücken eines Schaltorgans auf der Tastplatte (18) wird ein entsprechendes Signal von dem Signalsender (13) ausgesandt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fernbedienungssteuergerät für die
Fernbedienung von Geräten im häuslichen oder beruflichen Be
reich, beispielsweise Fernseher, Radios, Haushaltsgeräte, Rol
läden oder Beleuchtungseinrichtungen.
Fernbedienungssteuergeräte dienen der drahtlosen Fernsteuerung
elektrischer Geräte. Sie enthalten in einem Gehäuse eine elek
trische Schaltung mit Batterie. An dem Gehäuse ist ein Signal
sender angebracht, der als Infrarotsender, Ultraschallsender
oder Hochfrequenzsender ausgebildet sein kann, um mit einem
Empfänger in dem zu steuernden Gerät zu kommunizieren. Außerdem
ist an dem Fernbedienungssteuergerät eine Tastatur vorgesehen,
mit der Befehle eingegeben werden können, die die auszugebenden
Signale betreffen. Die Tastatur enthält üblicherweise eine
Schalteranordnung aus mehreren Druckschaltern.
Aus WO 92/04724 ist ein Druckschaltelement bekannt, das
zwischen zwei Glasplatten gebildet ist. Durch Druck auf die
Glasplatten werden diese örtlich gegeneinandergedrückt, so daß
an der Druckstelle ein elektrischer Kontakt geschlossen wird.
Die Glasplatten bilden eine durchsichtige Scheibenstruktur. Die
dazwischen enthaltenen elektrischen Leiterbahnen bestehen eben
falls aus durchsichtigem Material, das mit bloßen Auge prak
tisch nicht zu erkennen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernbedienungs
steuergerät zu schaffen, das bei serienmäßiger Herstellung ein
fach und kostengünstig gefertigt werden kann und ein an
sprechendes leicht erscheinendes Erscheinungsbild hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Fernbedienungssteuergerät weist als
Tastplatte eine durchsichtige Scheibe auf, die mindestens ein
durch Druck betätigbares Schaltorgan enthält. Diese Scheibe
bildet ein optisch sehr wenig in Erscheinung tretendes Element,
das nicht ohne weiteres als Schalterplatte oder Betätigungs
organ erkennbar ist. Auf der Scheibe können unterschiedliche.
Tastfelder angeordnet sein, die unterschiedlichen Schaltfunk
tionen entsprechen. Die Tastorgane von Tastern müssen eine ge
wisse Größe und gegenseitige Abstände haben, damit sie mit den
Fingern selektiv betätigt werden können. Dies führt dazu, daß
Schalterplatten mit mehreren Schaltfunktion ein relativ großes
und massiv wirkendes Paneel bilden. Bei dem erfindungsgemäßen
Fernbedienungssteuergerät können beliebig viele Schaltflächen
oder Tastfelder vorgesehen sein, ohne daß die Tastplatte insge
samt klobig oder großflächig wirkt. Dies liegt daran, daß die
durchsichtige Scheibe als Schaltvorrichtung nicht in Erschei
nung tritt und lediglich als Ornament empfunden wird.
Vorzugsweise ist die Tastplatte an dem Gehäuse derart ange
bracht, daß sich unter ihr ein Freiraum befindet. Mindestens
ein Bereich der Scheibe, welcher Tastorgane aufweist, ist an
seinem Rücken nicht abgestützt. Die Abstützung erfolgt aus
schließlich an Rändern der Scheibe. Der Freiraum ist zweck
mäßigerweise zu den Seiten hin offen, so daß die Scheibe nur an
entgegengesetzten Rändern am oberen und unteren Ende am Gehäuse
abgestützt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Fernbedienungssteuergerät wirkt die
Scheibe, die sowohl den Träger der Schaltorgane als auch die
Schaltorgane bildet, als leichtes und flaches Bauteil, bei dem
eine elektrische Funktion für den Betrachter nicht erkennbar
ist und das als optisches Zierelement wirkt. Gleichwohl trägt
die Scheibe mindestens ein Schaltorgan, vorzugsweise mehrere
Schaltorgane. Die Schaltorgane können allerdings auf der
Scheibe durch Umrißfelder oder farbige Felder markiert sein, so
daß der Benutzer weiß, welches Tastfeld er zum Auslösen einer
bestimmten Funktion drücken muß.
Vorzugsweise ist das Gehäuse in Seitenansicht L-förmig, wobei
die Tastplatte pultartig an dem Gehäuse angeordnet ist. Dadurch
bietet sich bei auf dem Tisch liegendem Gehäuse die Tastplatte
dem Benutzer pultartig zum Drücken der Schaltorgane an, was
eine besonders einfache und ergonomisch günstige Bedienung er
möglicht. Auch werden Blenderscheinungen weitgehend vermieden.
Die Tastplatte kann mit relativ geringen Kosten hergestellt
werden, indem die durchsichtigen Leiterbahnen und Felder auf
die entsprechenden Glasplatten aufgebracht und anschließend die
Glasplatten sandwichartig zusammengesetzt werden.
Das Fernbedienungssteuergerät kann als Tischgerät ausgebildet
sein, das auf eine Unterlage gestellt wird, oder als in der
Hand zu haltendes Handgerät. Es kann aber auch als Wandgerät
mit Wandbefestigung vorgesehen sein.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fernbedienungssteuergerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fernbedienungssteuergerätes, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Fernbedienungssteuergerät.
Das Fernbedienungssteuergerät weist ein langgestrecktes Gehäuse
10 auf, das in Seitenansicht (Fig. 2) L-förmig ausgebildet
ist, wobei ein langer unterer Schenkel 11 vorgesehen ist, von
dem an einem Ende ein rechtwinklig abstehender kurzer Schenkel
12 aufragt. An der Außenseite des Schenkels 12 befindet sich
ein Signalsender 13, der beispielsweise Infrarotdioden oder
eine Radiofrequenzantenne enthält.
In dem Gehäuse 11 ist eine elektrische Schaltung 14 auf einer
Leiterplatte 15 untergebracht. Die Leiterplatte 15 befindet
sich in dem langen Schenkel 11. In dem kurzen Schenkel 12 ist
eine weitere Leiterplatte 16 mit einer Schaltung 17 angeordnet.
Zur Versorgung der elektrischen Schaltung dienen Batterien 18,
die sich ebenfalls in dem Gehäuse 10 befinden.
Die Eingabetastatur ist in der Tastplatte 18 untergebracht.
Diese besteht aus einer durchsichtigen Scheibe 19, die aus meh
reren Glasplatten zusammengesetzt ist. Dabei ist mindestens
eine Trägerplatte und mindestens eine dünne Deckplatte vorhan
den, die durch eine durchsichtige Kunststoffschicht getrennt
sind. Die Kunststoffschicht ist an einigen Stellen unterbrochen
und an diesen Stellen befinden sich durchsichtige Leiter
schichten. Bei einem Tastendruck auf die Deckplatte verformt
diese sich örtlich zur Trägerplatte hin, wodurch ein elek
trischer Kontakt in der Scheibe geschlossen wird. Die Scheibe
19 ist generell in gleicher Weise ausgebildet wie in
WO/92/04724 beschrieben. Die einzelnen Schaltorgane, die in der
Scheibe 19 gebildet werden, sind in Fig. 1 mit 20 bezeichnet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind insgesamt acht
Schaltorgane in die Scheibe 19 integriert, wobei jedes Schal
torgan durch eine Umrißmarkierung 21 begrenzt ist, die dem Be
nutzer die Stelle angibt, an der er zur Betätigung des
Schaltorganes drücken muß.
Zu den einzelnen Schaltorganen 20 führen durchsichtige Leiter
bahnen 22, die ebenfalls im Innern der Scheibe 19 ausgebildet
sind. Diese Leiterbahnen 22 führen zu einer gemeinsamen An
schlußstelle 23. Von der Anschlußstelle 23 führt eine mit zahl
reichen Leiterbahnen versehene flexible Folie 24 (Fig. 3) zu
der elektrischen Schaltung 14. Die Folie 24 bildet ein Flach
kabel, das mit dem Rand der Scheibe 19 verbunden ist.
Die Scheibe 19 ist an zwei gegenüberliegenden Rändern 25 und 26
in dem Gehäuse 10 eingefaßt. Der Rand 25 befindet sich in einer
Randeinfassung am äußeren Ende des Schenkels 12 und der Rand 26
befindet sich in einer Randeinfassung am äußeren Ende des
Schenkels 11. Daher verläuft die Scheibe 19 (in Seitenansicht
des Gehäuses betrachtet) diagonal zu dem L-förmigen Gehäuse 10.
Zwischen der Innenwand 27 des Gehäuses 10 und der Scheibe 19
befindet sich ein Freiraum 28. Dieser Freiraum hat Keilform, so
daß die Scheibe 19 eine pultartige Schaltplatte bildet. Der
Freiraum 28 ist zu den Seiten hin offen. Auf der Innenwand 27
kann eine Beschriftung angebracht werden, die durch die Scheibe
19 hindurch sichtbar ist. Es können auch Verzierungen oder
sonstige Gestaltungselemente auf der Innenwand angebracht wer
den.
Die verschiedenen Schaltorgane 20 sind jeweils Drucktaster, mit
denen bestimmte Funktionen ausgelöst werden können. Diese Funk
tionen müssen nicht notwendigerweise Schaltfunktionen sein.
Vielmehr können auch Dimmfunktionen oder andere von der Dauer
der Schalterbetätigung abhängige Funktionen gesteuert werden.
Claims (5)
1. Fernbedienungssteuergerät mit einem Gehäuse (10), das eine
elektrische Schaltung (14) und eine Batterie (18) enthält
und einen Signalsender (13) aufweist, und einer an dem Ge
häuse (10) angebrachten Tastplatte (18), die mindestens ein
durch Druck betätigbares Schaltorgan (20) enthält, wobei
die Tastplatte (18) einschließlich des mindestens einen
Schaltorgans (20) als durchsichtige Scheibe (19) ausgebil
det ist.
2. Fernbedienungssteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tastplatte (19) an dem Gehäuse (10) der
art angebracht ist, daß sich unter ihr ein Freiraum (28)
befindet.
3. Fernbedienungssteuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Freiraum (28) zu den Seiten hin offen
ist.
4. Fernbedienungssteuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in Seitenansicht L-
förmig ist und daß die Tastplatte (18) pultartig an dem Ge
häuse (10) angeordnet ist.
5. Fernbedienungssteuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalsender (13) an dem kürzeren Schen
kel (12) des L-förmigen Gehäuses (10) angeordnet ist.
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Family Applications Before (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
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Effective date: 20121211 |