DE1171963B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche KL: 21 a3-54/10
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
W 31345 VIII a / 21 a3
22. Dezember 1961
11.Juni 1964
22. Dezember 1961
11.Juni 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer oder
mehreren Amtsleitungen und Durchwahlmöglichkeit zu einem Nebenstellenteilnehmer.
Bei bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen ist der erforderliche Aufwand, um eine Anlage vom
handvermittelten Betrieb auf automatischen Durchwahlbetrieb umzustellen, sehr groß, insbesondere
sind sowohl am Ortsamt als auch an der Nebenstellenanlage Änderungen erforderlich, die je Nebenstelle
kostenmäßig etwa der Zuordnung einer besonderen Amtsleitung entsprechen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils schlägt die Erfindung vor, daß in der Nebenstellenanlage am ankommenden
Ende einer Amtsleitung Schaltmittel vorgesehen sind, die nach Wahl der Anrufnummer der
Nebenstellenanlage und Übertragung des Rufstromes derart wirksam werden, daß unter Haltung der
Amtsverbindung sowohl eine Signalstromquelle zur Übertragung des Wählzeichens zum Teilnehmer des
öffentlichen Amts als auch eine Empfangseinrichtung an die Amtsleitung angeschaltet wird, und daß bei
Weiterwahl der Anrufnummer des gewünschten Nebenstellenteilnehmers die im Ortsamt aufgenommene
Wahlinformation in dem Gleichstrom überlagerte Wechselstromimpulse umgewandelt und in
der Empfangseinrichtung zur Einstellung der Wähler in der Nebenstellenanlage ausgewertet wird.
Durch die Erfindung wird es somit möglich, für eine Fernsprechnebenstellenanlage eine Durchwahlmöglichkeit
zu schaffen, für die lediglich eine zusätzliche Einrichtung in der Nebenstellenanlage erforderlich
ist. Die hierfür erforderlichen Schaltmittel stellen nur einen geringen Aufwand dar.
Vorzugsweise bilden die Schaltmittel in der Neben-Stellenanlage zusammen mit weiteren Schaltmitteln
eine Belegungsschaltung.
In der Belegungsschaltung kann ein erstes, der Amtleitung zugeordnetes Relais vorgesehen sein, das
bei der Belegung der Leitung durch das Ortsamt anspricht und ein zweites Relais und eine Einrichtung
derart steuert, daß unter seiner Abschaltung das zweite Relais mit der Amtsleitung verbunden wird.
Bei Wirksamwerden der Belegungsschaltung wird die Signalstromquelle eingeschaltet.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Empfangseinrichtung der Nebenstellenanlage
einen Signalumwandler auf, der die übertragenen Wechselstromimpulse in Gleichstromwählimpulse
umwandelt. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, welche auf die Gleichstromwählimpulse anspricht
und die Signalquelle von der Leitung ab-Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
William Maxwell Reilly, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1960
(77 990)
schaltet und die Verbindungswähler steuert. Es sind außerdem ein drittes Relais und Schaltmittel vorgesehen,
die beim Aushängen des gerufenen Nebenstellenteilnehmers über weitere Schaltmittel die
Durchschaltung zum gewünschten Nebenstellenteilnehmer veranlassen.
Die Mittel zum Verbinden der Leitung mit dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer können eine
Einrichtung enthalten, die auf das nachfolgende Auflegen des Nebenstellenteilnehmers anspricht und
die interne Verbindung auslöst, so daß unter Wirksamwerden des ursprünglichen Anrufzustandes ein
Wählzeichen zum anrufenden Teilnehmer übertragen wird, der nunmehr die Anrufnummer des zweiten
Nebenstellenteilnehmers wählen kann. Die Mittel, die auf das zweite Auflegen ansprechen, bringen das
zweite Relais zum Anziehen, so daß die Signalstromquelle an die Amtsleitung angeschaltet wird.
Vorzugsweise besteht der Signalumwandler aus einem vierstufigen Transistorverstärker, bei dem im
Kollektorkreis der Ausgangsstufe ein Relais vorgesehen ist, das auf jeden Wählimpuls anspricht.
409 599/92
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 gemeinsam, teilweise in schematischer
Darstellung, ein Fernsprechsystem, bei dem die Schaltungsanordnung nach der Erfindung angewendet
ist,
F i g. 3 Einzelheiten der Schaltung des in schematischer Darstellung in F i g. 2 gezeigten Verstärkerumwandlers,
F i g. 4 die Zusammenfassung der F i g. 1 und 2 und
F i g. 5 eine Schaltung zum Zählen der Zahl der für einen Anruf gewählten Nebenstellenziffern der
Nebenstellenanlage.
In den Zeichnungen sind die Relaiskontakte von den zugehörigen Wicklungen getrennt dargestellt.
Die Wicklung jedes Relais ist durch einen Buchstaben, beispielsweise T, gekennzeichnet, während
die dem Relais zugeordneten Kontakte durch den Buchstaben der Wicklung gekennzeichnet sind, auf
den die dem jeweiligen Kontakt zugeordnete zahlenmäßige Bezeichnung folgt, wie beispielsweise die
Kontakten und Tl.
F i g. 1 zeigt einen Teilnehmer 100, der über die Adern 101, 102 mit einem Ortsamt 103 verbunden
ist, das seinerseits durch die Adern 104, 105 mit einem Ortsamt 106 verbunden ist. Die gestrichelten
Linien, welche die Adern 104, 105 darstellen, deuten an, daß die Ämter 103 und 106 entweder direkt oder
über mehrere Zwischenvermittlungszentralen miteinander verbunden sein können. Am Amt 106 ist die
Nebenstellenanlage über eine Vielzahl von Amtsleitungen angeschlossen, von denen nur eine einzige
Amtsleitung 107, 108 gezeigt ist.
Es sei angenommen, daß der Amtsteilnehmer 100 mit dem Nebenstellenteilnehmer 200 der Nebenstellenanlage,
die auf der rechten Seite der F i g. 2 gezeigt ist, sprechen will. Der Teilnehmer 100 hebt zuerst
den Hörer seines Teilnehmerapparates ab und wählt die amtliche Fernsprechnummer der Nebenstellenanlage.
Ist die Anrufnummer der Nebenstellenanlage gewählt, so wird im Ortsamt 106 eine zur Nebenstellenanlage führende Amtsleitung, z. B.
107, 108, belegt.
Unmittelbar nach der Belegung der Amtsleitung wird vom Ortsamt zur Nebenstellenanlage Rufstrom
in der üblichen Weise übertragen. Durch den Rufstrom wird das Relais A, das bei Wechselstrom oder
Gleichstrom anspricht, über folgenden Stromkreis
erregt: 107, Tl, Bl, ~, 110, Bl, Tl, 108. Das
Relais A spricht an und schaltet mit Kontakt A1 das
Relais A' ein. Das Relais A' schließt mit Kontakt A'l
den Stromkreis für ein Relais B. Relais B ist über den Widerstand 111 abfallverzögert geschaltet. Über
den Kontakt A Ί und den Widerstand 122 wird die Amtsleitung gehalten. Das Relais B bewirkt mit den
Kontakten B1 und B1 die Abschaltung des Relais A
von der ankommenden Amtsleitung und die Anschaltung des Relais 5 über die Drosselspulen 218
und 219. Das Relais S zieht an und schließt über den Kontakt 51 einen Stromkreis für Relais S'.
Über Kontakt S' 1 wird das Relais B weiter gehalten. Das Relais A fällt ab, wodurch auch Relais A'
abfällt.
Relais S' schließt mit Kontakt S' 2 einen Stromkreis
über einen Thermistor 112 für das Relais D.
Die Temperatur des Thermistors steigt an, und nach einer Verzögerung wird sein Widerstand derart
herabgesetzt, daß der Strom im Stromkreis zunimmt und das Relais D zum Anziehen bringt. Kontakt D1
schließt einen Stromkreis von der Signalquelle 115 über den Ruhekontakt CO1, Kondensator 116,
Klemme 117, Arbeitskontakt B1 und Ruhekontakt 71 zur Ader 107 der Amtsleitung. Die Signalquelle
wird über den Kontakt S' 3 und Ruhekontakt CO1
ίο eingeschaltet. Das Wählzeichen wird über das Vermittlungsnetzwerk
auf den Teilnehmer 100 zurückübertragen, um diesem anzuzeigen, daß er nunmehr die Anrufnummer der gewünschten Nebenstelle der
Nebenstellenanlage wählen kann. Das Amt bleibt gleichstrommäßig mit der Nebenstellenanlage verbunden;
es werden jedoch Wechselstromwählimpulse übertragen, die dem Eingang eines Impulsverstärkers
211 zugeführt werden: 107, Tl, Bl, 214, 212, 211, 213, 215, Bl, Tl, 108. Der Impulsverstärker 211
verstärkt die Wechselstromimpulse, formt sie um und führt sie dem Relais P zu, so daß dieses entsprechend
den Wählimpulsen anzieht und abfällt.
Nach dem Anziehen des Relais D wird über den Kontakt Dl in Reihe mit dem Kontakt Pl der
Widerstand 210 über die Adern 204 und 205 gelegt, welche die a- und ö-Adern eines Wählers in der Vermittlungseinrichtung
203 der Nebenstellenanlage darstellen. Dadurch wird der Wähler belegt.
Der Kontakt Pl steuert den Wähler auf die übliehe Weise. Beim ersten Impuls wird außerdem über
einen Schalter am Wähler und die Leitung 206 das Relais CO zum Anziehen gebracht und das Wählzeichen
durch Kontakt CO1 abgeschaltet. Das abfallverzögerte
Relais RA zieht über den Kontakt P 2 an und bleibt während der Wählimpulsfolge für jede
Ziffer angezogen. Über den Kontakt RA 1 wird der Schrittschaltmagnet SSM bei jeder Ziffer einmal erregt,
so daß die Ziffern auf den Kontaktbahnen 505 und 506 gezählt werden. Nach dem Wählen der letzten
Ziffer entsprechend der Beschaltung der Kontaktbahn 506 wird die dritte, vierte oder fünfte Klemme
dieser Kontaktbahnen geerdet, und das Relais T zieht über den Thermistor 504 an. Dessen Kontakte
Tl und Tl verbinden die Adern 107 und 108 über
118 und 119 und die Kondensatoren 120 bzw. 121 mit den Adern 204 bzw. 205, so daß das Frei- oder
Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer übertragen werden kann.
Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, wird die Polarität der Adern 204 und 205 in der üblichen
Weise umgekehrt, und das polarisierte Relais C zieht über die Diode 207 und den Widerstand 208 an. Der
Kondensator 118 und der Widerstand 119 lassen weiterhin die Übertragung von Wechselstrom zu,
verhindern jedoch, daß durch den Erdschluß im Amt das C-Relais in den Nebenschluß gelegt wird,
wenn der angerufene Teilnehmer antwortet. Über den Kontakt C1 zieht das Relais T an, und dessen
Kontakte Tl und Tl legen die Adern 107 und 108 der Amtsleitung vom Relais S auf die Adern 204 und
205 des Wählers in der Nebenstellenanlage um. Das Relais S fällt ab und bringt seinerseits das Relais S'
zum Abfallen. Dessen Kontakt S' 1 läßt das Relais B abfallen und damit über den Kontakt 5'2 das RelaisD.
Dann schaltet der Kontakt 5" 3 die Rufstromquelle 115 ab. Über den Kontakt 54 wird die Kontaktbahn
505 an Erde gelegt, wodurch Magnet SSM über den Kontakt SSMl anzieht, der Wähler in seine
Ruhestellung zurückkehrt. Damit fällt auch das Relais T ab.
Die Sprechverbindung zwischen den Teilnehmern ist jetzt durchgeschaltet. Die Ader 108 ist unmittelbar
mit der Ader 205 verbunden, und die Ader 104 liegt über den Kondensator 119 und den Widerstand 118
an der Ader 204. Zu diesem Zeitpunkt sind nur die Relais CO, C und T angezogen. Wenn der angerufene
Teilnehmer auflegt, wird der Nebenschluß, der den Wähler betätigt hält, aufgetrennt, und der Wähler
fällt ab. Damit fallen auch die Relais CO und C ab, und der Kontakt Cl läßt das Relais T abfallen.
Erfindungsgemäß ist ferner eine neuartige Umlegeschaltung vorgesehen, durch welche ein ankommendes
Gespräch von einer ersten auf eine zweite Nebenstelle umgelegt werden kann, ohne daß eine
Vermittlungsbeamtin erforderlich ist. Wenn beispielsweise der angerufene Teilnehmer feststellt, daß das
Gespräch auf eine andere Nebenstelle umgelegt werden soll, teilt er dem anrufenden Teilnehmer
lediglich die neue Nebenstellennummer mit und legt dann auf. Die Relais C, CO und T fallen dann ab,
und die Schaltung kehrt wieder in ihren Ruhezustand zurück. Das Relais A zieht von neuem an, und das
Amtszeichen wird, wie oben beschrieben, auf die Leitung gegeben. Der anrufende Teilnehmer kann
dann die zweite Nebenstelle wählen.
Die Schaltung des Impulsverstärkers 211 ist in F i g. 3 gezeigt. Es handelt sich um einen vierstufigen
Transistorverstärker, welcher die Eingangssignale auf der Leitung 302 verstärkt und formt und das Relais P
bei jedem Wählimpuls zum Anziehen bringt.
Der Emitter des ersten Transistors 305 ist geerdet, um eine möglichst große Verstärkung zu erzielen.
Die Widerstände 306 und 301 liefern die Basisvorspannung für den Transistor. Der Kondensator 303
ist so bemessen, daß die Sprachfrequenzen stark und die Wählsignale schwach gedämpft werden. Die verstärkte
Ausgangsspannung wird am Kollektor abgenommen und über die Leitung 308 dem Potentiometer
309 zugeführt, das auf die gewünschte Verstärkung eingestellt ist. Der Kondensator 310 dämpft die
unerwünschten Sprachfrequenzen weiter, und die Diode 311 erdet die Leitung 312 bei positivem Potential,
so daß der Transistor 314 nur die negativen Signale verstärkt. Die verstärkte Ausgangsspannung
des Transistors 314 wird über den Kondensator 315 und die Leitung 330 der Basis des Transistors 321
zugeführt. Der Kondensator 318 dämpft wiederum die Sprachfrequenzen, und die Diode 319 erdet die
Basis des Transistors 321 bei positiven Signalen.
Die verstärkte Spannung wird am Emitter des Transistors 321 abgenommen. Die Diode 323 liegt in
Durchlaßrichtung zwischen dem Emitter und Erde, so daß nur die negativen Signale über die Leitung
329 der Basis des Transistors 326 zugeführt werden. Im Kollektorkreis dieses Transistors liegt das Relais P.
Das Relais zieht daher an, wenn die Basis des Transistors 326 negativ angesteuert wird. Die Diode 327
schützt den Transistor 326 gegen Induktionsspannungen beim Abfallen des Relais P. Der Widerstand 320
koppelt einen Teil der Ausgangsspannung vom Kollektor des Transistors 326 zur Basis des Transistors
zurück, um Ausgangsimpulse optimaler Amplitude und Form zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist unter der Annahme beschrieben, daß die Vermittlungseinrichtung
der Nebenstellenanlage an sich bekannte Schrittschaltwähler aufweist. Die Schaltung kann jedoch
ohne weiteres so gestaltet werden, daß sie in Verbindung mit Nebenstellenanlagen beliebiger Art, beispielsweise
unter Verwendung von Koordinatenwählern, arbeitet.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer oder mehreren Amtsleitungen und Durchwahlmöglichkeit zu einem
Nebenstellenteilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenstellenanlage am
ankommenden Ende einer Amtsleitung (107,108) Schaltmittel (109,110, A, A', B) vorgesehen sind,
die nach Wahl der Anrufnummer der Nebenstellenanlage und Übertragung des Rufstromes
derart wirksam werden, daß unter Haltung der Amtsverbindung (122, A'2) sowohl eine Signalstromquelle
(115) zur Übertragung eines Wählzeichens zum Teilnehmer (100) des öffentlichen Amtes als auch eine Empfangseinrichtung (211
bis 216, P, Sl, Pl, D 2; Fig. 2) an die Amtsleitung angeschaltet wird, und das bei Weiterwahl
der Anrufnummer des gewünschten Nebenstellenteilnehmers die im Ortsamt (106) aufgenommene
Wahlinformation in dem Gleichstrom überlagerte Wechselstromimpulse umgewandelt und in der
Empfangseinrichtung zur Einstellung der Wähler (203) in der Nebenstellenanlage ausgewertet
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (109,
110, A, A', B) in der Nebenstellenanlage zusammen mit weiteren Schaltmitteln (S, 5', 112, O)
eine Belegungsschaltung bilden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belegungsschaltung
ein erstes, der Leitung (107, 108) zugeordnetes Relais (A) vorgesehen ist, das bei der Belegung
der Leitung durch das Ortsamt (106) anspricht und ein zweites Relais (S) und eine Einrichtung
(A 1, A', A'l, B, Bl, B2) derart steuert, daß unter seiner Abschaltung das zweite Relais
(S) mit der Leitung verbunden wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden
der Belegungsschaltung eine Signalstromquelle (115) eingeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung (211 bis 216, P, Sl, Pl, D 2) der Nebenstellenanlage einen Signalumwandler
(211, P) aufweist, der die übertragenen Wechselstromimpulse in Gleichstromwählimpulse
umwandelt, daß eine Einrichtung (CO, COl, CO 2) vorgesehen ist, welche auf die
Gleichstromwählimpulse anspricht, die Signalquelle (115) von der Leitung (107, 108) abschaltet
und die Verbindungswähler (203) steuert, daß ein drittes Relais (C) und Schaltmittel (207)
vorgesehen sind, die beim Aushängen des gerufenen Nebenstellenteilnehmers über weitere
Schaltmittel (Cl, T, Tl, T2) die Durchschaltung der Leitung zum gewünschten Nebenstellenteilnehmer
(200) veranlassen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ver-
binden der Leitung mit dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer (200) eine Einrichtung (C,
CO, T) enthalten, welche auf das nachfolgende Auflegen des Nebenstellenteilnehmers anspricht
und die interne Verbindung auslöst, so daß unter Wirksamwerden des ursprünglichen Anrufzustandes
(Relais^) ein Wählzeichen zum anrufenden Teilnehmer (100) übertragen wird, der
nunmehr die Anrufnummer eines zweiten Nebenstellenteilnehmers wählen kann.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalumwandler
(211, P) aus einem vierstufigen Transistorverstärker (211) besteht, bei dem im Kollektorkreis
der Ausgangsstufe (326) ein Relais (P) vorgesehen ist, das auf jeden Wählimpuls anspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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