DE117120C - - Google Patents

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DE117120C
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door
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arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von elektrischen Vorrichtungen, auf welche die vom Fahrstuhlschachte nach dem Gebäude hinein sich öffnenden Thüren derart einwirken, dafs das gebräuchliche Anlafsseil oder ein anderer die Bewegung des Fahrstuhles beherrschender Theil so lange festgehalten wird, als die Thür geöffnet bleibt, so dafs eine Bewegung des Fahrstuhles von der Thür hinweg erst dann erfolgen kann, wenn dieselbe richtig geschlossen und verriegelt ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Anlafsseil oder ein anderer, die Bewegung des Fahrstuhles beherrschender Theil durch eine zwei elektrische Stromkreise enthaltende Vorrichtung festgehalten, während in diesen Stromkreisen zwei doppeltwirkende Schaltvorrichtungen angeordnet sind, von denen die ,eine durch die erwähnte Vorrichtung und die andere durch die Thür bethätigt wird. Die Anordnung ist derart getroffen, dafs für gewöhnlich beide Stromkreise unterbrochen sind, der eine oder der andere jedoch beim Oeffnen oder. Schliefsen der Thür jedesmal geschlossen wird.
In den beiliegenden, eine Ausführungsform des vorliegenden Erfindungsgegenstandes veranschaulichenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Aufrifs, theilweise im Schnitt und vom Innern des Fahrstuhlschachtes aus gesehen; Fig. 2, 3 und 4 sind eine Seiten- bezw. Endansicht und Grundrifs der Greifvorrichtung im vergröfserten Mafsstabe, und Fig. 5 zeigt die einzelnen Bestandtheile eines Bolzens, während Fig. 6 die Schaltvorrichtung 24 in vergröfsertem Mafsstabe, von unten gesehen, darstellt, und Fig. 7 ein Schnitt nach A-A der Fig. 6 ist.
ι bezeichnet das den Fahrstuhl anlassende bezw. anhaltende Seil, 2 einen dreiseitigen Behälter oder ein Gestell, durch welches das Seil hindurchgeht, und 3 an das Gestell angelenkte Greif klauen, welche auf Wellen 4 aufgekeilt und mit Zähnen 5 versehen sind, die derart in einander greifen, dafs sich die Klauen gegen einander bewegen. 6 sind auf die Wellen 4 aufgekeilte Daumen und 7 auf diese Daumen einwirkende und an einer am Ende einer Stange 8 befindlichen Gabel drehbar angebrachte Rollen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der einzelnen Theile ist das Seil festgehalten, indem die Klauen 3 dasselbe gegen die Rückseite des Gestelles 2 pressen. 9 ist ein Kern aus weichem Eisen, der an der Stange 8 befestigt ist und sich innerhalb von Elektromagneten 10 und 11 bewegt und somit ein Doppelsolenoid bildet. 12 und 13 stellen Federcontacte eines Schaltapparates 14 dar, und 15 ist ein bei 16 drehbarer, sich zwischen diesen Contacten bewegender Arm. An letzterem befindet sich ein Ansatz 17, der mit auf der Stange 8 sitzenden Bolzen 18 und 19 zusammenarbeitet, während 20 eine am Arme 15 drehbar angebrachte Wippe dar-
stellt; diese steht mit einem Federbolzen 21 in Eingriff, der den Arm zwingt, ständig in der einen oder der anderen Endstellung und in Berührung mit den Contacten 12 bezw. 13 zu bleiben. 22 ist eine der vom Fahrstuhlschachte nach aufsen zu sich öffnenden Thüren, welche mit einem Federbolzen 23 versehen ist, während 24 eine in jeder Beziehung dem Schaltapparate 14 gleiche Schaltvorrichtung darstellt, die jedoch waagrecht anstatt senkrecht angeordnet ist, und an deren Arm sich ein dem Ansätze 17 der ersten Schaltvorrichtung entsprechender Ansatz 25 befindet (vergl. Fig. 6 und 7). Der Bolzen 23 tritt mit dem Ansätze 25 beim Oeffnen und Schliefsen der Thür in Eingriff und bewegt dadurch den Schaltarm von dem einen Contacte nach dem anderen. 27 stellt einen Arm, auf welchen der Fahrstuhl bei seiner Vorbeibewegung einwirkt, und 26 einen mit der Thür in Eingriff tretenden Bolzen dar (Fig. 5). Für gewöhnlich befindet sich dieser Bolzen infolge seines Gewichtes in seiner unteren Stellung, und ein auf demselben sitzender Ring 28 aus nichtleitendem Material unterbricht den Stromkreis zwischen den Contacten 29 und 30; eine Hebung des Bolzens jedoch, welche durch den Fahrstuhl erfolgt, veranlafst eine Schliefsung des Stromkreises. 31 ist eine elektrische Kraftquelle; es kann dies dieselbe, durch die der Aufzug bewegt wird, oder eine besondere sein. Für gewöhnlich sind die Stromkreise durch beide Elektromagnete ι ο und 11 unterbrochen, und zwar der eine am Schaltapparate 14 und der andere am Schaltapparate 24; das Oeffnen oder Schliefsen der Thür jedoch schliefst jedesmal den Stromkreis durch den Elektromagneten, welcher den Kern 9 zur Zeit gerade nicht enthält, indem er denselben anzieht und auf diese Weise die Stange 8 in der Längsrichtung bewegt, wodurch das Seil 1 festgehalten bezw. losgelassen und gleichzeitig der Schaltarm 15 bewegt wird, welcher den Stromkreis wieder unterbricht.
Der Stromkreis durch den Elektromagneten ι ο stellt sich (in geschlossenem Zustande) wie folgt dar:
Von der Batterie oder anderen elektrischen Kraftquelle 31 geht der Strom durch den Leitungsdraht 32 nach der mit dem Arme des Schaltapparates 24 verbundenen Klemme 33 und darauf durch Klemme 34, Leitungsdraht 36, Klemme 37, Leitungsdraht 38, Magnet 10, Leitungsdraht. 39, Contact 13, Arm 15 und Leitungsdraht 40 zurück nach der Batterie 31. Wenn die Thür, wie in der Zeichnung dargestellt, geöffnet ist, so ist dieser Stromkreis am Schaltapparate 14 unterbrochen, da der Arm 15 mit dem Contacte 13 nicht in Berührung steht.
Der Stromkreis durch den Elektromagneten 11 ist (ebenfalls in geschlossenem Zustande) folgender:
Von der Batterie 31 geht der Strom durch Leitungsdraht 32 nach Klemme 33, darauf durch Klemme 35, Leitungsdraht 41, Klemme 42, Bolzen 26, Klemme 43, Leitungsdraht 44, Klemme 45, Magnet 11, Leitungsdraht 46, Contact 12, Arm 15 und Leitungsdraht 40 zurück nach der Batterie 31.
Wenn die Thür,. wie in der Zeichnung, geöffnet ist, verbindet der Arm der Schaltvorrichtung 24 die Klemmen 33 und 34, während 33 und 35 nicht verbunden sind und der Stromkreis durch den Magneten 11 am Schaltapparate 24 unterbrochen ist. Durch das Schliefsen der Thür wird der Schaltapparat 24 bewegt und verbindet die Klemmen 33 und 35, wodurch der Stromkreis durch den Magneten 11 geschlossen und letzterer veranlafst wird, den Kern 9 anzuziehen und das Anlafsseil 1 loszulassen ; gleichzeitig wird der Schaltarm 15 bewegt und unterbricht von Neuem den Stromkreis.
Der Bolzen 26 hat den doppelten Zweck, die Thür zu verriegeln und den Stromkreis durch den Magneten 11 zu unterbrechen. Würde dieser Stromkreis nicht für gewöhnlich an irgend einem anderen Punkte, als entweder bei Schaltapperat 14 oder Schaltvorrichtung 24 unterbrochen sein, so würde, wenn irgend eine andere in den Fahrstuhlschacht führende Thür, als Thür 22, zufällig offen gelassen worden wäre, unmittelbar nach dem Schliefsen der Thür 22 dem Kern 9 infolge des abwechselnden Schliefsens der durch die Magnete 10 und 11 gehenden Stromkreise eine hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt werden. Die Magnete ι ο und 11 und der Kern 9 können selbstredend auch durch irgend eine andere Art Elektromotor oder elektrisch betriebenen Motor ersetzt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Fahrstühle mit bei geöffneter Thür festgeklemmtem Steuerseil, dadurch gekennzeichnet, dafs das Festklemmen des Steuerseiles oder dergl. durch eine von zwei elektrischen, zwei doppeltwirkende Schaltapparate (14 und 24) enthaltenden Stromkreisen bethätigte Vorrichtung bewirkt wird, wobei auf den einen Schaltapparat (14) diese Klemmvorrichtung und auf den anderen (24) die Thür einwirkt, derart, dafs beide Stromkreise für gewöhnlich unterbrochen sind, dafs aber beim Oeffnen oder Schliefsen der Thür entweder der eine oder der andere jedesmal geschlossen wird.
  2. 2. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch ι die Anordnung eines Doppelsolenoids, welches auf die Klemmvorrichtung für das Steuerseil einwirkt.
  3. 3. Bei einer Vorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2 die Anordnung eines Bolzens (26), der mit der ThUr in Eingriff treten kann und einen Theil eines der Stromkreise bildet, welcher beim Vorschieben des Bolzens unterbrochen und beim Zurückziehen desselben geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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