DE1171142B - Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente

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DE1171142B
DE1171142B DEB31360A DEB0031360A DE1171142B DE 1171142 B DE1171142 B DE 1171142B DE B31360 A DEB31360 A DE B31360A DE B0031360 A DEB0031360 A DE B0031360A DE 1171142 B DE1171142 B DE 1171142B
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Germany
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tiles
mortar
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Hans Burkhardt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0862Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente, die in einer Form hergestellt werden, die Fächer zur Einlage der Belagplatten im Fugenabstand aufweist, in die die Belagplatten mit der Ansichtsseite nach unten eingelegt werden, und bei dem die Form mit einer Bewehrung versehen und dann mit einem flüssigen, später erhärtenden Mörtel ausgegossen wird.
  • Verfahren dieser Art sind bereits bekannt. Entweder legte man eine Mehrzahl von Belagplatten mit ihrer Ansichtsseite in einen auf einer ebenen Unterlage liegenden Rahmen und goß diesen Rahmen dann mit einem flüssigen, später erstarrenden Mörtel aus. Das so entstandene belegte Bauelement wurde dann als Ganzes an Wand- oder Deckenflächen befestigt, oder man sah für jede einzelne einzulegende Belagplatte innerhalb des Rahmens fensterkreuzartige Halterungen vor, die in beliebiger Teilung lose in den Rahmen einsetzbar waren und von besonderen lösbaren Quertraversen mit zwischen die Fugen greifenden Leisten gehalten wurden. Auch dort wurde auf die Rückseite der Belagplatten eine erhärtende Mörtelschicht aufgegossen, in die Bewehrungsstäbe eingelegt werden konnten. Der Rahmen selbst lagerte in einer Halterung, die es gestattete, ihn um eine waagerechte Achse jeweils um 180° zu schwenken, so daß die Möglichkeit bestand, nach Abbinden des Mörtels und Entfernen der fensterkreuzartigen Stege auch die Fugen zwischen den Belagplatten auszugießen. Bei diesen bekannten Verfahren mußte die Belagplattenebene während des Einbringens und Abbindens des Mörtels horizontal verlaufen. Hierdurch war für die serienmäßige Vorfabrikation solcher Bauelemente ein großer Platzbedarf erforderlich. Auch konnte bei dieser Art der Herstellung solcher Bauelemente kein dünnflüssiger Mörtel verwendet werden, weil die Halterung der Belagplatten nicht oder nur außerordentlich schwierig gegen die Platten abdichtbar war.
  • Aus diesem Grunde wurde versucht, Formen von Halterungen für Belagplatten zu schaffen, mit deren Hilfe man eine größere Zahl von Platten oder Fliesen an Ort und Stelle, also an der Baustelle, zusammenfassen und mit den zu plattierenden Wänden durch Verkleben oder Hintergießen mit entsprechenden Mörteln. verbinden konnte. Solche Haltevorrichtungen bestehen entweder aus an einem starren Rahmen befestigten, verstellbaren Klammern oder aus flexiblen Matten mit Fächern zur Einlage der Belagplatten im Fugenabstand oder auch aus flexiblen Netzen, in die oder auf die die Platten mit ihrer Ansichtsseite nach unten eingelegt oder angesaugt oder mit ihrer Rückseite eingeklebt wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Herstellung mit Platten belegter vorgefertigter Bauelemente mit geringem Platzbedarf für die Vorrichtungen zu schaffen und eine Abdichtung zwischen Halterung und Belagplatte zu finden, um dünnflüssigen Mörtel verwenden zu können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach dem Einlegen der Belagplatten in die Form über die Fugen Streifen aus einem saugfähigen Papier od. dgl. geklebt werden und im Bereich der Streifen die zweckmäßig geschweißte Bewehrung angeordnet wird, worauf die Form in lotrechte Stellung gebracht und mit einem mit porenbildenden Treibmitteln versetzten Mörtel ausgegossen wird. Dabei sollen zweckmäßig bei Verwendung von Fliesen diese im trockenen Zustand in die Fächer der Form eingelegt werden und dem Mörtel eine dem Flüssigkeitsbedarf der Fliesenporen entsprechende zusätzliche Wassermenge zugesetzt werden. Das für die Abdichtung der Fugen verwendete saugfähige Papier kann zweckmäßig mit Fäden bewehrt sein, damit das durch Wasser aufgeweichte Papier nicht zerreißt. Die Fugenstege der Fächer können ferner in an sich bekannter Weise auch aus einem elastischen Material bestehen.
  • Wie sich inzwischen herausgestellt hat, treten selbst bei sehr großen Bauelementen mit entsprechend hohen Formen keine Abdichtungsschwierigkeiten mehr auf, weil der mit porenbildenden Treibmitteln versehene Mörtel beim Eindringen selbst in nur nachlässig abgedichtete Fugenspalten wegen des Wasserentzuges durch die Fugenstreifen und durch die Kapillarwirkung der Fliesen fast augenblicklich erstarrt und daher nicht mehr in die Fugen eindringen kann. überdies tritt auch noch .der weitere Vorteil ein, daß sich infolge des Wasserentzuges und der damit verbundenen partiellen Hemmung der Treibmittelwirkung durch das Papierstreifennetz in dem erhärtenden Mörtel hinter den Fugen ein entsprechendes Netz eines etwas stärker verdichteten Betons bildet, das in seiner Wirkung etwa der Wirkung einer leichten Bewehrung gleichkommt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Form 1 kann, wie F i g. 1 erkennen läßt, aus mehreren zusammengesetzten Blechprofilen 2 (vgl. auch F i g. 2 und 3) und zwischen diese gelegten, für die Abstandshaltung und Fugenausfüllung bestimmten Streifen 3 oder auch (vgl. F i g. 4) aus einer Betonplatte 4 bestehen, in der die Streifen 3 mit Ankerorganen 5 verankert sind. Zur Verhinderung eines Festsaugens der Belagplatten an der Auflagefläche der Form nach F i g. 1 bzw. F i g. 4 weisen in dem einen Fall die Blechprofile 2 Lochungen 6 auf, während in dem anderen Fall auf die Fläche der Betonplatte 4 gelochte Scheiben 7 (mit Aussparungen versehene Plättchen) aufgelegt werden. Die F i g. 5 und 6 geben eine solche Betonplatte 4 als Haltevorrichtung in der Draufsicht aus der Eingußrichtung als Einzelstück und eine aus zwei Betonplatten und seitlichen Abschlußleisten 8 zusammengesetzte Form für ein mit doppelseitigem Plattenbelag versehenes Bauelement wieder.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente, die in einer Form hergestellt werden, die Fächer zur Einlage der Belagplatten im Fugenabstand aufweist, in die die Belagplatten mit der Ansichtsseite nach unten eingelegt werden, und bei dem die Form mit einer Bewehrung versehen und dann mit einem flüssigen, später erhärtenden Mörtel ausgegossen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß nach dem Einlegen der Belagplatten in die Form (1) über die Fugen Streifen aus einem saugfähigen Papier od. dgl. geklebt werden und im Bereich der Streifen die zweckmäßig geschweißte Bewehrung angeordnet wird, worauf die Form in lotrechte Stellung gebracht und mit einem mit porenbildenden Treibmitteln versetzten Mörtel ausgegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Fliesen diese im trockenen Zustand in die Fächer der Form eingelegt werden und dem Mörtel eine dem Flüssigkeitsbedarf derFliesenporen entsprechende zusätzliche Wassermenge zugesetzt wird.
  3. 3. Saugfähiges Papier zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Fäden bewehrt ist.
  4. 4. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenstege der Fächer aus einem elastischen Material bestehen.
  5. 5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer zweckmäßig mit einem Kantenschutz versehenen Stahlbetonplatte besteht und zwischen die Fugenstege mit Aussparungen versehene Plättchen gelegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 884 098; schweizerische Patentschrift Nr. 74 918; USA.-Patentschriften Nr. 1533 588, 1968 189, 2114 710,2 531862, 2 852 932.
DEB31360A 1954-06-10 1954-06-10 Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von Belagplatten, z. B. Fliesen, belegter Bauelemente Pending DE1171142B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH74918A (de) * 1917-02-08 1917-05-01 Angelo Villa Verfahren zum Versetzen von Wandbelagplättchen
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US2852932A (en) * 1957-03-26 1958-09-23 Us Ceramic Tile Company Tile and grouting assembly

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