DE399974C - Einschalung der Hohlraeume in Mauerwerk aus einseitig offenen Hohlformsteinen - Google Patents

Description

• Einschalung der Hohlräume in Mauerwerk aus einseitig offenen Hohlformsteinen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einschalung der Hohlräume in Mauerwerk <ins einseitig offenen Hohiforinsteinen hat die neue Ausbildung, daß sie aus die Rillet der Steine abdeckenden, biegsamen Platten besteht, diie durch sie übergreifende. in die Lagerfugen eingreifende Klammern und zwischen beide eingetriebeneKeile gegen dieWand des Mauerwerks angepreßt werden. Die Platten können Steinhöhe haben und dann von Lagerfuge zii Fuge reichen. Vorteilhaft haben die Platten indessen eine solche Länge, daß sie über zwei Steine hinwegragen.
• Beide Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung als Beispiele in ihrer Anwendung bei Rundbauten dargestellt.
• Abb. i zeigt die Draufsicht auf die Lagerfuge eines Linzelforinsteins hei einem Rundbau, Abb. 2 ist ein mittlerer Ouerschnitt durch mehrere Steinschichten.
• Abb. 3 zeigt eine Einzelheit und Abb. d. die Verwendung einer von der einen Lagerfuge zur nächsten reichenden Platte. Abh. ia bis .4a sind entsprechende Darstellungen bei Verwendung einer Platte, die sich über mehrere Steinschichten erstreckt.
• Die beispielsweise als [J- und T-Steine ausgebildeten Formsteine a haben zur Aufnahme der mit den Ringeisen g zu verknüpfenden Längseisen feine Rille b, b1, die sich nach der Innenseite verengt öffnet. '.Nach Aufführen einer größeren Zahl von Steinschichten wird vor dein Schlitz b1 jeden Steines eine seine ganze Höhe abdeckende Blechplatte d finit winkelförmig abgebogener Kopfleiste dl gebracht. Die Längskanten der Platte sind zur Versteifung nach innen umgebördelt (d-). In die obere und untere Lagerfuge m werden Klaminern k mit kurzen Schenkeln eingeführt, die die Platten d über- und Untergreifen (Abb. 3). In den zwischen beiden Teilen verbleibenden Zwischenraum werden Keile r1, r1, r3 eingetrieben, die ein Verkanten und damit ein Festklemmen der Klammern in den Lagerfugen herbeiführen. Die Klammern drücken dadurch die Platten d fest gegen den Schlitz b1 der Steine a, deren Rundung sie sich bei passender Wahl der Keilabmessungen infolge ihrer Biegsamkeit innig anschmiegen (Abb.2). Darauf wird die Betonfüllung o eingebracht. Hat nun diese abgebunden, dann werden die unteren Keile, sowie danach die hierdurch entspannte Klammer entfernt. Dann «-erden die oberen Keile herausgezogen, die zugehörige Klammer aber an ihrem Sitz belassen und das so entsicherte Blech um eine Steinschicht hochgezogen oder ganz entfernt, worauf die Verspannung des Bleches in der neuen Stellung erfolgt (Abb. .4). Man kann aber auch zunächst die Rille der untersten Steinschicht auf halbe Höhe mit Beton füllen und an der Oberkante der Betonschicht die Platte ansetzen. Hierdurch wird der Betonstoß zu der Lagerfuge versetzt. In diesem Fall wird die Platte in ihrer Mitte, statt an deren Enden, verklammert. Besser noch erhält die Platte d eine die Höhe von zwei Steinen überragende Länge. Die Klammern k werden unter Oberspringen der mittleren Fuge in der untersten und obersten Fuge in, sowie besonders lange Einzelkeile r zwischen die Klammern und die Bleche eingetrieben (Abb. ia bis .Ia).
• Die durch das Herausziehen der Klammern entstandenen Löcher in der Füllung der Lagerfuge werden mit Mörtel ausgeschmiert.

Claims (1)

1. PATEXT-ANsPRUcH: Einschalung der Hohlräume in Mauerwerk aus einseitig offenen Hohlforinsteinen, gekennzeichnet durch die Rillen (b, b') der Steine (a) abdeckende, biegsame Platten (d), die gegen die Wand durch zwischen die Platten (d) und in Lagerfugen (m) befestigten, die Platten (d) übergreifenden Klammern (k) eingetriebenen Keilen (r1, r=, r3) gepreßt werden.