DE1170520B - Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus Giessharz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus GiessharzInfo
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- DE1170520B DE1170520B DEC27469A DEC0027469A DE1170520B DE 1170520 B DE1170520 B DE 1170520B DE C27469 A DEC27469 A DE C27469A DE C0027469 A DEC0027469 A DE C0027469A DE 1170520 B DE1170520 B DE 1170520B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H69/00—Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
- H01H69/02—Manufacture of fuses
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus Gießharz Zusatz zum Patent: 1143 268 Das Hauptpatent hat ein Verf ahren zur Herstellung von Sicherungen, insbesondere Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen, zum Gegenstand, die aus einem den Löschsand umschließenden Hohlkörper aus Gießharz bestehen. Nach dem Hauptpatent sind Kontaktteile, Schmelzleiter und Löschsand in einen nicht ausgehärteten festen Hohlkörper eingebracht, und dieser wird anschließend unter Verschließung der für das Einbringen des Löschsandes erforderlichen öffnung ausgehärtet.
- Der Zweck des Hauptpatentes besteht in der Hauptsache darin, Sicherungen aus Gießharz in der Weise herstellen zu können, daß der Löschsand wie bisher üblich in den Patronenkörper eingerüttelt werden kann. Dieses Verfahren hat sich nämlich hinsichtlich der Wirksamkeit des so eingebrachten Löschsandes gut bewährt. Bekannte Gießharzsicherungen werden in der Weise hergestellt, daß man den Löschsand unter Verwendung eines Bindemittels zu einem den Schmelzleiter und die Kontaktteile enthaltenden Sandkern preßt, der dann von der Gießharzmasse umschlossen wird. Durch das Bindemittel verliert der Löschsand aber an Wirksamkeit.
- Gemäß dem Hauptpatent wird der nicht ausgehärtete Hohlkörper für das Einrütteln des Sandes in Topfform hergestellt. Die Erfindung hat nun eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des nicht ausgehärteten Hohlkörpers zum Gegenstand. Nach der Erfindung ist der nicht ausgehärtete Hohlkörper von zwei Schalen gebildet, die durch Klebung oder durch Verschmelzung oder in ähnlicher Weise verbunden sind und Ausnehmungen oder öffnungen zum Einlegen der Kontaktteile und zum Einbringen des Löschsandes aufweisen.
- Die beiden Schalen verbinden sich beim Aushärten fest miteinander, ohne daß z. B. für den Verschluß einer größeren öffnung eine größere Menge von Gießharz an dem nicht ausgehärteten Körper vorzu-, sehen ist, wie dies bei der topfartigen Ausbildung nach dem Hauptpatent der Fall sein muß. Ferner ergibt sich durch die Schalen bzw. durch deren Ausnehmungen oder öffnungen eine leichte Festlegung der Kontaktteile sowie der Grifflaschen, was die Herstellung wesentlich erleichtert.
- In vorteilhafter Weise verläuft die Verbindungsebene der beiden Schalen in der Längsrichtung der Sicherungspatrone. Für das Vorfertigen der Schalen ist es zweckmäßig, wenn sie gleichartig ausgebildet s;nd. Die mit den Kontaktmessern unverschiebbar verbundenen Grifflaschen werden in Ausnehmungen innerhalb der Wandstärke der Schalen eingelegt. Dadurch sind gleichzeitig die Kontaktmesser gegen Verschiebung in der Längsrichtung gesichert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine der beiden Schalen mit eingelegten Kontaktteilen und F i g. 2 eine Ansicht der Sicherungspatrone in Richtung der Stirnseite.
- Die beiden Schalen 1 können ihrer äußeren Gestaltung nach so ausgebildet sein, daß sich jeweils verschiedene Formen der Patronen körper ergeben. Die Verbindungsebene 2 der beiden Schalen 1 verläuft im Ausführungsbeispiel in Längsrichtung der Patrone. Für das Einlegen der Kontaktmesser 3 sind die Schalen 1 an den Stirnseiten mit Ausnehmungen 4 versehen, die dem Querschnitt der Kontaktmesser 3 angepaßt sind. Letztere sind durch die nur schematisch angedeuteten Schmelzleiter 5 miteinander verbunden.
- An den Kontaktmesser 3 sind ferner die die Grifflaschen 6 ergebenden Teile befestigt, die ihrerseits in entsprechende Ausnehmungen 7 in den Wandungen der Schalen 1 eingreifen. Auf diese Weise sind die Kontaktmesser 3 gegen Verschiebung gesichert, und auch die beiden aufeinandergelegten Schalenhälften sind dann in ihrer Lage zueinander festgelegt. Es wäre natürlich auch denkbar, die Lage der beiden Schalen 1 zueinander dadurch festzulegen, daß man von der Trennebene 2 aus Vorsprünge od. dgl. an der einen Schale in entsprechende Vertiefungen der anderen Schale eingreifen läßt.' Diese Vorsprünge bzw. Vertiefungen lassen sich bei der Herstellung der Schalen leicht anformen. Die Verbindung der Schalen zur Herstellung des Hohlkörpers für das Einrütteln des Löschsandes erfolgt beispielsweise durch Verschm ' elzen. Diese Verbindung braucht nicht dauerhaft zu sein, da nach dem Einrütteln der Patrone der Sicherungskörper ohnehin ausgebacken, d. h. ausgehärtet wird, wobei sich dann eine feste Verbindung der beiden Schalen ergibt. In der Zeichnung wurde auf die Darstellung der Öffnungen für das Einrütteln des Löschsandes verzichtet. Diese kann die übliche Größe aufweisen, die sich auch bei Sicherungskörpern aus Keramik mit metallischen Deckblechen besitzt. Das Verschließen dieser Öffnungen erfolgt selbsttätig beim Aushärten des Körpers.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Verfahren zur Herstellung von Sicherungen, insbesondere Niederspannungs - Hochleistungs-Sicherungen, mit einem den Löschsand umschließenden Hohlkörper aus Gießharz, wobei Kontaktteile, Schmelzleiter und Löschsand in einen nicht ausgehärteten festen Hohlkörper eingebracht sind, der anschließend unter Verschließung der für das Einbringen des Löschsandes erforderlichen Öffnung ausgehärtet wird, nach Patent 1143268, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht ausgehärtete Hohlkörper von zwei Schalen (1) gebildet ist, die durch Klebung oder in ähnlicher Weise verbunden sind und Ausnehmungen (4) oder Öffnungen zum Einlegen der Kontaktteile (3) und zum Einbringen des Löschsandes aufweisen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene der Schalen (1) in Längsrichtung der Sicherungspatrone verläuft. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (1) gleichartig ausgebildet sind. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kontaktmesser (3) unverschiebbar verbundenen Grifflaschen (6) in Ausnehmungen (7) innerhalb der Wandstärke der Schalen (1) eingelegt sind. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen sämtlicher öffnungen selbsttätig beim Aushärten des Körpers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC27469A DE1170520B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus Giessharz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC27469A DE1170520B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus Giessharz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1170520B true DE1170520B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=7018368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC27469A Pending DE1170520B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Verfahren zur Herstellung von Sicherungen aus Giessharz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1170520B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164575A1 (de) * | 1971-12-24 | 1973-06-28 | Siemens Ag | Elektrischer schmelzsicherungseinsatz |
-
1962
- 1962-07-16 DE DEC27469A patent/DE1170520B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2164575A1 (de) * | 1971-12-24 | 1973-06-28 | Siemens Ag | Elektrischer schmelzsicherungseinsatz |
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