DE715823C - Schraubenlinienfoermig gewundener Eingusskanal, insbesondere fuer Dauerformen - Google Patents

Schraubenlinienfoermig gewundener Eingusskanal, insbesondere fuer Dauerformen

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DE715823C
DE715823C DEI66954D DEI0066954D DE715823C DE 715823 C DE715823 C DE 715823C DE I66954 D DEI66954 D DE I66954D DE I0066954 D DEI0066954 D DE I0066954D DE 715823 C DE715823 C DE 715823C
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DE
Germany
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sprue
hollow cylinder
hollow
casting
riser
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Expired
Application number
DEI66954D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Finke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Schräubenlinienförmig gewundener Eingußkanal, insbesondere für Dauerformen Man hat bereits, vorgeschlagen,, die insbe,-sondere beim Gießen _ von Leichtmetallen störend wirkende. Bildung von OYydhäuten und Gießschaum sowie deren Einschleppung in die Form dadurch zu verhindern, daß man an Stelle des sonst meist üblichen senkrechten Eingußkanals einen Kanal verwendete; der vom Eingußtrchter bis zur Eintrittsstelle in die Farm .derart, z. B, in einer Wellen---oder Schlangenlinie mit möglichst geringen Steigungen, verläuft, daß an keiner Stelle das flüssige Metall,frei in den Kanal herabfallen: kann, sondern vom Einguß bis zur Form in einem geschlossenen Strom möglichst langsam geführt wird. U. a. hat man für diesen Zweck ,auch schralubenlinienförmig ,gewundene Kanäle vorgesehen.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform .derartiger Eingußkanäle, die sich insbesondere für die Anwendung bei Dauerformen .eignet.
  • Unter Bezugnahme .auf die Zeichnung, die die Eingußvorriehttmg ;gemäß Erfindung in Anwendung auf das Gießen eines tiefen mu1-denförmigen Teiles beispielsweise und im Schnitt darstellt; ist a die Hohlform für das Guß.s'tück. Diese wird gebildet durch die Formteile b1 und b2. b1 ist die Oberform, b2, die Unterform. Die Oberform b1 besitzt eine Öffnung c, die gleichzeitig als Anschnitt wie ,auch als Steiger für das Gußstück dient. Oberhalb dieser Öffnung befindet sich die in die Oberforen eingesetzte Eingußvorrichtüng; diese b@es.teht ,aus ;dem mehrfach Hohlzylinder d mitEingußtrichter e rund in der Innenwandung, des Hohlzylinders eingearbeitetem schraubenlinienförmigem (spiralförmigem) Eingußkanal f, der sich am untere n- Ende des Hohlzylinders zu einem Ring f1 schließt. g ist ein Hohlkern, der beim Einsetzen in den Hohlzylinder d diesen nach innen abdeckt, so daß nur noch der spiralförmig gewundene-I'anal f mit Ring f, sowie einer ringschlitzförrnigen Öffnung f2 für den Übertritt des Metalls -,aus dem Eingußlzanal in die Öffnung e frei- bleibt..
  • Der Innenraum des Hohlkerns g wirkt in seinem unteren Teil als Steiger; rum diesen vom erstarrten Gußstück leicht entfernen zu können, ist der unterste Teil desselben als Abscherfläche lv ausgebildet, so .daß beim Drehen des Hohlkerns nach dem Erstarren des Gußstücks der Steiger zusammen mit .dem Engußkanal ab,geschert wird. Der Steiger ist nach oben hin begrenzt durch ein besonderes Einsatzstück i, das in den Hohlkern passend .eingesetzt wird und dessen unteres Ende kalottenförmig .ausgespart ist, um ein Anhängen des Steigers zu verhindern, d. h. ein Einfallen desselbenentsprechend der fortschreitenden Schwindung zu ermöglichen.
  • Das Gießen mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung vollzieht sich in einfachster Weise dadurch, daß die Eingußvorrichtung .auf die eigentliche Gußform aufgesetzt und Metall durch den Eingußtrichter eeingefüllt wird. Das eingegossene Metall läuft runter Vermeidung freien Falls sowie plötzlich die Schaumbildung fördernder Richbungsänderungen durch den schtalubenlinienförmig gewundenen Kanal f über den ausgleichend wirkenden Ring/,. in die Form ein. 'Gegen Beendigung des Gießvorganges füllt sich auch der Untere Hohlraum des Hohlkerns g mit Metall:. Nachdem das Metall 'm der Form erstarrt ist, wird der Hohlzylnderd gedreht, wodurch der Steiger zugleich mit dem Eingußkanal von der Form abgescheit wird. Nunmehr wird zunächst Teil.! und anschließend der Hohlkern g gezogen,- wobei der abeescherbe Steiger aus dem letzteren dank dessen. konischem Anzug nach oben .entfernt werden kann. Endlich wird auch der mehrteilige Hohlzylinder d gezogen; der beim Auseinanderfallen den schraubenlinienförmigen Eiingußlawf als Ganzes freigibt.
  • Bei -einer bekannten EingieBvorrichtung ist ,bereits ein Einlauf für die Gußform vorgesehen, der schraubjenlinienförmig in .der Innenwand eines Hohlraums angeschnitten und durch einen. Kern ;abgedeckt ist. Im Innern dieses Kerns ist ein Kaüal vorgesehen, der aber, soweit @er überhaupt einen gießtechnischen Sinn hat, lediglich zur Entlüftung dienen, aber nicht die Funktion des Hohlkerns gemäß vorliegender Erfindung als Steiger ierfüllen kann; @in der bekannten Vorrichtung ist dieser Kanal nämlich wesentlich enger als der unter ihm liegende Raum, und zwischen -ihm bzw. :diesem Raum einerseits und dem Guß-stück selbst andererseits ist auch noch ,eine Einschnürung vorgesehen.

Claims (3)

  1. "PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenlinienförmig gewundener Eingußkanal, insbesondere für Dauerformen; der in die Innenwandung eines Hohlzylinders (d) eingeschnitten und durch einen in dein Hohlzylinder angeordneten Hohlkern (g) ,abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, .daß das Innere des Hohlkerns als Steiger ,ausgebildet ist.
  2. 2. Eingußkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Hohlzylinder in einem auf dem Oberteil (b1) ,der Form angeordneten kragenförmigen Fortsatz drehbar gelagert ist.
  3. 3. Eingußkanal nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlimenförmig gewundene Eingußkanal in einem Ringraum (f1) mit ringschlitzförmiger öffnung für den Übertritt des Metalls in die @eigentliche Gußform endet. q.. Eingußkanal nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch ein Einsatzstück(i), dessen unteres Ende kalottenförmig ausgespart- ist.
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