DE11697C - Formen mit Prefsvorrichtung - Google Patents

Formen mit Prefsvorrichtung

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DE11697C
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Germany
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press
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pressing
wedge
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DENDAT11697D
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OSENBRÜCK & CO. in Hemelingen
Publication of DE11697C publication Critical patent/DE11697C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

1880.
Klasse 79.
OSENBRÜCK & CO. in HEMELINGEN. Formen mit Preßvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1880 ab.
Die von uns erfundene Wickelformenpresse gestattet die gleichzeitige Pressung einer gewissen Anzahl Wickel für Cigarren etc., welche eine beliebige Zeitdauer unter Pressung erhalten werden können, sowie das Entfernen der Unterformen mit den geprefsten Wickeln und Einsetzen einer anderen gefüllten Unterform, was bei den bisher gebräuchlichen Wickelformenpressen nicht möglich ist.
Es stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Wickelformenpresse, · ■
Fig. 2 einen Theil der Presse mit angehobener Oberform,
Fig. 3 denselben Theil der Presse zusammengedrückt mit Schlüssellage zum Anheben des Obertheiles,
Fig. 4 den Grundrifs eines Theiles einer breiten Wickelformenpresse,
Fig. s eine zu Fig. 4 gehörige Seitenansicht,
Fig. 6 den Grundrifs eines Pressentheiles mit verändertem Prefshebel,
Fig. 7 die Ansicht eines für den Hebel in Fig. 6 passenden Zugbolzens,
Fig. 8 einen Prefshebel in Seitenansicht und Grundrifs,
Fig. 9 die auf dem oberen Theil der Presse angebrachte Prefseinrichtung mit Anwendung von Keilen in Ansicht und Grundrifs,
Fig. 10 die Ansicht eines zu Fig. 9 gehörigen Handhebels,
Fig. 11 eine Prefseinrichtung mit Anwendung gerader Keile, ähnlich Fig. 9, in Ansicht und Grundrifs,
Fig. 12 die Ansicht des in Fig. 11 dargestellten Zugbolzens,
Fig. 13 eine Seitenansicht von Fig. 11,
Fig. 14 eine einfache Prefseinrichtung in Ansicht und Grundrifs,
Fig. 15 Grundrifs einer Wickelformenpresse nach Wegnahme des Deckels,
Fig. 16 , eine zu Fig. 15 gehörige Seitenansicht,
Fig. 17 einen Grundrifs der Prefseinrichtung von Fig. 16.
Diese Wickelfprmenpressen haben den Vortheil, dafs, die fertig geprefsten Wickel mit der Unterform leicht herausgenommen und durch eine neue Unterform mit zu pressenden Wickeln ersetzt werden können. Jeder Arbeiter erhält zur Cigarrenfabrikation etc. eine Presse, und sind dieselben deshalb äufserst einfach und energisch in ihrer Wirkung hergestellt. Der Boden α und der Deckel b der Presse werden durch zwei Bolzen d und d' verbunden, deren Köpfe durch Holzschrauben in α befestigt sind. Unter b ist ein Zwischenstück e mit der Oberform eingelegt, festgeschraubt und so auf die Unterform f gelegt, dafs die an e sitzenden kurzen Zapfen g in entsprechende Vertiefungen von f eingreifen, wodurch ein genau passendes Zusammenlegen der beiden Formentheile erreicht wird. Die Unterform f kann mit dem Boden α noch durch zwei Haken h und h' verbunden werden, die an α festgeschraubt und je nach Erfordernifs über in/sitzende Schraubenköpfe gedreht werden.
Auf dem Deckel b ist nun eine Prefseinrichtung dadurch hergestellt, dafs die Bolzen d an ihren Enden mit Doppelzapfen (s. Fig. 4, 5, 15 und 16) versehen sind, welche von der halbkreisförmigen Höhlung des excentrischen und geschlitzten Prefshebels k, Fig. 8, umfafst werden, wie Fig. 1 zeigt; durch ein einfaches Niederdrücken dieser Hebel wird der Deckel der Presse b mit der Oberform fest auf die Unterform geprefst. Die excentrischen Bahnen des Prefshebels sind möglichst breit gehalten und an dem Schlitze mit Abrundungen versehen, so dafs der Druck des Hebels möglichst entfernt vom Bolzen d wirkt, Fig. 8.
Beiläufig sei hier erwähnt, dafs die excentrischen Theile der Prefshebel, sowie die auf b befestigten kleinen Druckplatten η aus einem widerstandsfähigen Material hergestellt und bei Ausführung in Eisen, wie man sagt, »hart eingesetzt« werden.
Die Doppelzapfen von d sind derartig geformt, dafs sie zusammen im Grundrifs einen Kreis von der Gröfse des Bolzendurchmessers d bilden, damit der Deckel b von dem Bolzen d überhaupt abgenommen werden kann.
Um den Deckel b mit der Oberform e von der Unterform f abzuheben, sind auf η zwei Stege befestigt, welche an ihren oberen Theilen zwei Zapfen tragen, die von den Prefshebeln,

Claims (3)

wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, umfafst werden können und wodurch man infolge einfachen Niederdrückens der Prefshebel (die jetzt auf den oberen Theilen von d ihren festen. Stütz- und Drehpunkt erhalten) den Deckel mit der Oberform hochziehen kann. Sollen Gegenstände von besonderer Länge geprefst werden, so erhält die Presse eine gröfsere Breite und wird auf jeder Seite mit zwei Bolzen versehen, wie Fig. 4 und 5 zeigen, und nimmt der Prefshebel k in diesem Falle eine gabelförmige Gestalt an, Fig. 4; es wird durch diese Einrichtung erreicht, dafs ein auf einer Seite der Presse stattfindender gröfserer Widerstand mit Leichtigkeit überwunden werden kann. Eine etwas andere Gestalt ist dem Prefshebel in Fig. 6 gegeben; derselbe trägt eine mittlere Klaue, welche in den oben geschlitzten (nicht etwa mit einem Doppelzapfen versehenen) Bolzen d, Fig. 7, eingreift. Die beiden Seitenklauen von k, Fig. 6, umgreifen zum Anheben des Deckels b einen zwischen den auf η befestigten Stegen durchgehenden Zapfen. Fig. 14 stellt eine ähnliche Prefseinrichtung dar, nur hat der Prefshebel k hier keinen Schlitz, sondern ist mit einer einzigen Klaue versehen, womit sowohl geprefst, als der Deckel angehoben wird. Statt der excentrischen kann man auch eine keilförmige Prefseinrichtung anwenden, und ist eine solche in Fig. 9 und 10 dargestellt. Der bogenförmig gestaltete und um p drehbare Hebel 0 trägt an seiner unteren Seite einen kreisförmig gebogenen Keil, welcher durch einen entsprechend gearbeiteten Schlitz des Bolzens d geschoben werden kann und dadurch ein Niederdrücken des Prefsdeckels veranlafst; der den festen Drehpunkt / bildende Bolzen ist mit η fest verbunden. Auf jeder Seite der Wickelformenpresse ist eine der eben beschriebenen Prefseinrichtungen angeordnet, und sind die Enden der Hebel 0 durch ein Kuppelstück g verbunden; an einem Ende von g wird mit Hülfe des Prefshebels r ein Druck ausgeübt, wodurch beide Keilpressen gleichförmig niedergedrückt werden. Soll der Deckel der Presse angehoben werden, so bedient man sich dazu des in Fig. 14 gezeichneten Prefshebels k. Statt der gebogenen Keilform kann man auch eine gerade Form wählen, und ist eine solche Anordnung in Fig. 11, 12 und 13 dargestellt; der hier verwendete gerade Keil hat an seinem hinteren Theil einen T-förmigen Ansatz, der sich in einer entsprechend gearbeiteten Führung bewegt; letztere ist, wie Fig. 11 und 13 zeigen, mit η fest verbunden. Durch einen Handhebel r1, der durch p' einen festen Drehpunkt erhält, wird beim Pressen ein Druck gegen den Rücken des Keiles -ausgeübt, wobei der Keil durch den Schlitz des Bolzens d geschoben und die Druckplatte η niedergedrückt wird. Solche Prefseinrichtung ist wieder auf jeder Seite der Formenpresse angeordnet und ist jede der ersteren mit einem Handhebel r' versehen. Um Gegenstände zu pressen, werden beide Hebel r* gegeneinander bewegt und auseinander gezogen, wenn die Presse gelöst werden soll; um den Deckel abzuheben, wird der Handhebel r' zwischen die auf η befindlichen Stege eingesetzt, in der nämlichen Weise, wie k in Fig. 3 gezeichnet ist. ' Soll die Unterform mit den fertigen Wickeln aus den Pressen, Fig. 1 bis 13, herausgenommen werden, so hebt man den Deckel b mit der Oberform e von dem Bolzen d gänzlich ab, schlägt die Haken h h', Fig. 5, zurück und macht dadurch die Unterform f ganz frei, so dafs dieselbe von dem Bolzen d abgehoben werden kann. Bei der in Fig. 15, 16 und 17 dargestellten Presse wird das Herausnehmen der Unterform auf noch einfachere Weise dadurch erreicht, dafs man den Deckel b mit Hülfe der Prefshebel (von der in Fig. 4 gezeichneten Form) anhebt und die auf eine schwalbenschwanzförmige Führung t geschobene Unterform seitlich abschiebt. Die Presse ist hier, ähnlich wie in Fig. 4 und 5, mit je zwei Bolzen auf jeder Seite der Presse ausgestattet und so breit gehalten, dafs Unter- und Oberform zwischen den vier Bolzen d, d', d" und d"' reichlich Platz haben, also nicht, wie bei der schmaleren Presse in Fig. 4 und 5, die Bolzen d umgreifen. Ein am Ende der Presse angebrachter Winkel m, Fig. 15 und 16, begrenzt die Lage der Unterform. Der Deutlichkeit wegen sind in Fig. 16 Unter- und Oberform weggelassen. Patent-AnSprüche: Die Herstellung von Wickelformenpressen für Cigarrenfabrikation oder zum Pressen beliebig anderer Stoffe, bei denen:
1. Die aus zwei Theilen bestehenden Prefsformen parallel mit einander geprefst bezw. auseinander gezogen werden können und ein Herausheben der Unterform parallel zur ursprünglichen Lage oder ein seitliches Herausschieben dieser Form ermöglicht ist.
2. Die aus zwei Theilen bestehenden Prefsformen mit einfachen, einfach geschlitzten, doppelt geschlitzten oder gabelförmig gestalteten Prefshebeln gegen einander geprefst oder auseinander gezogen werden können, sowie die Anordnung gerader oder gebogener Keilformen, wie gezeichnet und beschrieben, zu gleichem Zweck.
3. Die Anwendung der unter 1. und 2. erwähnten Prefseinrichtungen für beliebige andere Pressen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11697D Formen mit Prefsvorrichtung Active DE11697C (de)

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