DE1168854B - Verfahren zum Herstellen gekruemmter, im Querschnitt halbrunder Klauen fuer Sammelmappen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen gekruemmter, im Querschnitt halbrunder Klauen fuer Sammelmappen

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Publication number
DE1168854B
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DE
Germany
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cross
wire
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semicircular cross
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Pending
Application number
DEA29649A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gustav Karlsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GALCO AB
Original Assignee
GALCO AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 21 f Deutsche KL: 7d-16
Nummer: 1168 854
Aktenzeichen: A 296491 b / 7 d
Anmeldetag: 6. Juni 1958
Auslegetag: 30. April 1964
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung geteilter Klauen für Sammelmappen. Derartige aus rechten und linken Hälften bestehende Klauen sind mit ihrem Fuß an gegenüberliegenden Seiten des Rückens der Sammelmappe durch Vernieten befestigt und werden von entgegengesetzten Seiten her durch die Löcher der losen Blätter der Mappe hindurchgefühlt. Jede Klauenhälfte hat einen im wesentlichen halbrunden Querschnitt, wobei die Klauenhälften ihre ebenen Seiten einander zukehren. Es handelt sich im Falle der Erfindung um die Herstellung des Fußes.
Zum einschlägigen Stande der Technik wird folgendes ausgeführt: Beim Herstellen von Unterlegscheiben aus Draht wird der Draht mittels Walzen od. dgl. zwischen Biegewerkzeuge geschoben, hierauf abgeschnitten und zu einem Ring gebogen; alsdann wird der Ring von einer Preßvorrichtung breitgedrückt. Man stellt also den Ring nicht aus Profildraht, sondern aus Runddraht her, der billiger ist und sich leichter biegen läßt. Erst dann wird die Flachform des Drahtes am fertigen Ring erzeugt.
Ähnlich geht man beim Herstellen von mit reliefartigen Verzierungen versehenen flachen Möbelgriffen und Huthaken aus Draht vor, wo ein Runddrahtstück zunächst in die Grifform gebracht und dann getrennt davon eine Pressung auf je zwei gegenüberliegenden Flächen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen erfährt. Die Handgriffe erhalten so eine gußformähnliche Gestalt.
Auch beim Herstellen von im Querschnitt flachovalen Zirkelschenkeln geht man von Runddraht aus und preßt diesen nach dem Umbiegen des Gelenkendes flach.
Die Erfindung zielt auf das Herstellen gekrümmter, im Querschnitt halbrunder Klauen für Sammelmappen ab, die mit ihrem Fuß an den Hälften eines Mappenrückens durch Vernieten befestigt sind und beim Schließen der Mappe (mit den ebenen Flächen in Anlage) von entgegengesetzten Seiten die gelochten Einsätze durchgreifen. Im Hinblick auf den Stand der Technik wird davon ausgegangen, daß zur Herstellung der Klauen ebenfalls ein Runddrahtstück Verwendung findet, dieses gekrümmt und dann auf den halbrunden Querschnitt durch Pressen umgeformt wird.
Nach der Lehre der Erfindung wird hierbei der Fuß erzeugt, indem das eine Ende des Drahtstückes nicht mitgekrümmt und beim Pressen zu einem Lappen rechteckigen Querschnitts umgeformt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß durch das Zusammenfassen des Flachpreßvorgangs mit dem Anpressen des Fußes der Herstellungsvorgang vereinfacht und verbilligt wird.
Verfahren zum Herstellen gekrümmter,
im Querschnitt halbrunder Klauen
für Sammelmappen
Anmelder:
Aktiebolaget Galco, Stockhohn
Vertreter:
Dr. rer. pol. Dr.-Ing. K. F. Möllering,
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31
Als Erfinder benannt:
Karl Gustav Karlsson, Norrviken (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Kanada vom 19. Juli 1957 (733 179)
a5 Die Erfindung wird nun im Rahmen eines Beispiels an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine mit geteilten Klauen versehene Sammelmappe (in der Längsrichtung des Mappenrückens gesehen), während die
F i g. 2 bis 5 verschiedene Herstellungsstufen einer Klauenhälfte darstellen;
F i g. 4 und 5 zeigen die fertige Klauenhälfte in An- und Draufsicht mit dem angeformten Fuß.
In F i g. 1 sind mit 2 und 3 die mit Hilfe eines Scharniers 1 verbundenen Hälften eines Mappenrückens bezeichnet. Die Mappendeckel 4 und 5 sind mit dem Rücken gelenkig verbunden. Mit 6 und 7 sind zwei zusammenarbeitende, gegenüberliegende Klauenhälften bezeichnet, die im Querschnitt etwa halboval oder halbrund sind.
Die Klauenhälften werden aus einem Runddraht (Fig. 2a) hergestellt, der gemäß Fig. 2 auf gewünschte Länge zugeschnitten ist. Zunächst erhält das eine Ende des Drahtes durch Drehen, Pressen od. dgl.
eine Spitze 9. Nach F i g. 3 wird dann der Draht zwischen zwei Preßstempeln, die sich in Richtung der Pfeile bewegen, gewölbeförmig oder kreisbogenförmig gebogen, wobei er seinen Rundquerschnitt (vgl. F i g. 3 a) behält. Erfindungsgemäß wird hierbei das der Spitze 9 entgegengesetzte Ende 10 nicht mitbearbeitet; es bildet in Form eines geraden Teils den künftigen Fuß, der zur Befestigung der Klauenhälfte dient.
....■■. 409 5STISt
Die halbfertige Klauenhälfte 7 b erhält dann in einer Matrize durch Pressen den in F i g. 4 a ersichtlichen Halbrundquerschnitt mit der ebenen Seite 11, deren Breite etwas größer ist als der Durchmesser des ursprünglichen Rohdrahtes la. Nach der Erfindung wird gleichzeitig hiermit der Fuß 10 in eine im Querschnitt rechteckige Form gebracht und mit einem Ansatz 12 versehen (s. auch Fig. 5 mit Querschnitt 5 a).
Mit dem Fuß 10 werden die Klauenhälften dann später in der üblichen Weise gemäß Fig. 1 auf den Rücken 2 bzw. 3 genietet, wobei die Teile 10 und 12 mit Hilfe geeigneter Werkzeuge entsprechend verformt werden.
Die Klauenhälften können auf je einer besonderen Metallschiene befestigt werden, die dann mit der betreffenden Rückenhälfte 2 bzw. 3 verbunden wird.
Alle Klauenhälften (zwei, drei oder mehr) einer Mappenseite werden vorzugsweise gleichzeitig auf den Mappenrücken bzw. die Metallschiene angenietet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Herstellen gekrümmter, im Querschnitt halbrunder Klauen für Sammelmappen, die mit ihrem Fuß an den Hälften eines Mappenrückens durch Vernieten befestigt sind und beim Schließen der Mappe — mit den ebenen Flächen in Anlage — von entgegengesetzten Seiten die gelochten Einsätze durchgreifen, bei dem ein Runddrahtstück zunächst gekrümmt und dann durch Pressen auf den halbrunden Querschnitt umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Drahtstückes nicht mitgekrümmt und beim Pressen zu einem Lappen rechteckigen Querschnitts umgeformt wird.
    Ih Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 144 811, 145 362, 768;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 528 866.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 587/86 4.64 Θ Bundesdruckerei Berlin
DEA29649A 1957-07-19 1958-06-06 Verfahren zum Herstellen gekruemmter, im Querschnitt halbrunder Klauen fuer Sammelmappen Pending DE1168854B (de)

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DE1168854B true DE1168854B (de) 1964-04-30

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ID=4176916

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US2990611A (en) 1961-07-04

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