DE1168776B - Radfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Radfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1168776B
DE1168776B DEM41389A DEM0041389A DE1168776B DE 1168776 B DE1168776 B DE 1168776B DE M41389 A DEM41389 A DE M41389A DE M0041389 A DEM0041389 A DE M0041389A DE 1168776 B DE1168776 B DE 1168776B
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DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
spring
suspension
additional
vehicle
Prior art date
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Pending
Application number
DEM41389A
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English (en)
Inventor
Alfred Becker
Helmuth Scholz
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/38Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs
    • B60G11/42Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs the rubber springs being attached to sprung part of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Radfederung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich- auf eine Radfederung füi Kraftfahrzeuge mit einer an beiden Enden in Augen am Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau gelagerten, mit ihren Bunden gegenüber dem abzufedernden Rad gehaltenen Mehrblattfeder als Hauptfeder und einer auf dem Bund der Mehrblattfeder gehaltenen, stärker als diese durchgebogenen Zusatzblattfeder, deren Enden Gummipuffer des Fahrzeugrahmens gegenüberliegen.
  • Die Hauptblattfeder ist bei einer Radfederung der zuvor geschilderten Art mit ihrem mittleren Bund gegenüber dem abzufedernden Fahrzeugrad gehalten. Die beiden Enden der Hauptblattfeder weisen je ein Lagerauge auf; das eine Auge umschließt unmittelbar einen Bolzen des Fahrzeugrahmens (oder Fahrzeugaufbaus), während das andere Auge unter Einschaltung einer Lasche am Fahrzeugrahmen (oder Fahrzeugaufbau) gehalten ist. Auf dem Bund der Hauptblattfeder ist die Zusatzblattfeder gehalten. Die Zusatzblattfeder ist stärker als die Hauptblattfeder gekrümmt. Die Enden der Zusatzblattfeder stehen mit lotrechtem Spiel relativ harten Gummipuffern gegenüber, die am Fahrzeugrahmen (oder Fahrzeugaufbau) gehalten sind. Beim Einfedern des Rades ist zunächst nur die Hauptblattfeder wirksam. Erst wenn diese so weit durchgebogen ist, daß die Enden der Zusatzblattfeder auf den Gummipuffern aufliegen, wird die Zusatzfeder wirksam. Die Kennlinie einer solchen Federung setzt sich aus zwei geraden Abschnitten zusammen. Sie weist im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Zusatzblattfeder einen deutlichen Knick auf. Der Bereich, in dem die Hauptblattfeder allein wirksam ist, überwiegt dabei ganz eindeutig den Bereich, in dem die Gesamtfederung wirksam ist Der Vorteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß sie eine große Tragfähigkeit hat. Die Federung ist außerdem einfach, weil die Hauptblattfeder gleichzeitig die Radführung übernehmen kann, so daß zusätzliche Führungsorgane nicht erforderlich sind. Der wesentliche Nachteil der bekannten Federung , ist das eindeutige Überwiegen des Federbereiches, in dem die Hauptblattfeder allein wirksam ist, weil dadurch die gesamte Federung nur ein relativ geringes Arbeitsvermögen hat. Die Möglichkeit der Vergrößerung des Federbereiches allein der Hauptblattfeder ist deswegen sehr begrenzt, weil infolge konstruktiver Gegebenheiten die Zusatzblattfeder wesentlich kürzer als die Hauptblattfeder sein muß. Als weiterer Nachteil der bekannten Federung wird angesehen, daß zwar die Gesamtfederungskennlinie infolge des Knikkes progressiv ist, daß jedoch die Progressivität mit zwei in sich lineraren Kennlinienzweigen erzielt wird. Der letztgenannte Nachteil ist bei einer ebenfalls bekannten Federung teilweise vermieden. Bei dieser Federung ist oberhalb des Bundes, also in Mitte der wie oben angeordneten Hauptblattfeder (Mehrblattfeder) mit lotrechtem Spiel eine Gummihülsenfeder am Fahrzeugrahmen (oder Fahrzeugaufbau) gehalten. Auch hier ist zunächst die Hauptblattfeder allein mit linearer Kennlinie wirksam. Nach einer bestimmten Einfederung des Rades wird die Gummihülsenfeder zusätzlich wirksam, wobei die Federkennlinie wiederum einen deutlichen Knick aufweist, gleichzeitig aber auch im weiteren Verlauf in sich progressiv, d. h. nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit gekrümmt ist. Aber auch bei dieser Anordnung ist der Federweg der Zusatzfeder (Gummihülsenfeder) bzw. der progressive Federbereich im Vergleich zum Federweg der gesamten Federung bzw. zum gesamten Federbereich klein. Der Vergrößerung des Federweges der Zusatzfeder und des progressiven Federbereiches sind enge Grenzen gesetzt, weil hierzu eine erhebliche Volumenvergrößerung der Gummihülsenfeder erforderlich wäre, was mit Rücksicht auf die zu fordernde Stabilität der Gummihülsenfeder nur begrenzt möglich ist.
  • Eine wesentliche Vergrößerung des progressiven Federbereichs ist bei anderen bekannten Blattfedern gegeben, deren beide Enden sich auf kurvenförmigen Abwälzfiächen abstützen. Während des Einfederns erfährt die wirksame Federlänge der Blattfeder eine zunehmende Verkürzung, wodurch die Federkennlinie einen kurvenförmigen, progressiven Verlauf hat. Diese Federn machen aber besondere Führungsorgane für die Räder erforderlich, was in manchen Fällen nicht erwünscht ist.
  • Die Erfindung will eine Radfederung schaffen, die in einem möglichst großen Bereich progressiv ist, die aber trotzdem nicht auf die an beiden Enden Augen und daher eine konstante wirksame Federlänge aufweisende Mehrblattfeder verzichtet.
  • Demgemäß besteht bei Radfederungen der eingangs geschilderten Art die Erfindung darin, daß die Gummipuffer als in ihrer Weichheit etwa der Weichheit der Zusatzblattfeder entsprechende Gumm_-federn ausgebildet sind, die ständig, bei leerem Fahrzeug spannungslos, mit dem Fahrzeugaufbau bzw. dem Fahrzeugrahmen und den Enden der Zusatzblattfeder fest verbunden sind.
  • Bei einer Feder gemäß der Erfindung sind vom Beginn der Einfederung an die Zusatzblattfeder und die Gummifedern als Zusatzfedern wirksam, so daß die Federung vom Beginn des Einfederns an eine progressive Kennlinie hat. Die Mehrblattfeder als Hauptfeder erhöht jedoch wesentlich die Tragfähigkeit der Federung;- wäre die »Zusatzfeder« (Zusatzblattfeder und Gummifedern) allein vorhanden, so wäre zwar auch vom Beginn des Einfederns an die Federkennlinie progressiv, die Federung hätte aber eine wesentlich geringere Tragfähigkeit. Die Hauptblattfeder kann außerdem der Führung des gefederten Fahrzeugrades dienen, so däß besondere Führungsorgane nicht erforderlich sind. Die Federung gemäß der Erfindung vereinigt demnach in sich die Vorteile der bekannten Federung mit Abwälzflächen an beiden Enden einer Mehrblattfeder und die Vorteile der bekannten Federungen mit Federaugen an beiden Enden einer Mehrblattfeder.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Federung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, F i g. 2 und 3 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Federung gemäß F i g. 1.
  • Das zu federnde Fahrzeugrad ist an dem starren Achskörper 1 gelagert. Auf dem Achskörper ist die Mehrblattfeder in ihrer Quermitte als Hauptblattfeder gehalten. Die Befestigung der Mehrblattfeder auf dem Radträger erfolgt in bekannter Weise mit , einer Bundplatte 3 und Bügeln 4. An jedem Ende der Mehrblattfeder ist ein Auge 5, 6 vorgesehen. Jedes Auge ist unmittelbar an das Ende eines oder mehrerer Federblätter angebogen. Der von dem Auge 5 umschlossene Zapfen 7 sitzt unmittelbar an einem Federbock 8 des Fahrzeugrahmens 9 (oder des Fahrzeugaufbaus). Der von dem anderen Auge 6 umschlossene Zapfen 10 sitzt an einer Lasche 11, die pendelnd auf einem Zapfen 12 eines weiteren Federbockes 13 des Fahrzeugrahmens 9 (oder des Fahrzeugaufbaus) gelagert ist. Hierdurch sind die beim Durchfedern auftretenden Längenänderungen der Mehrblattfeder möglich.
  • Zusammen mit der Mehrblattfeder 2 ist auf dem Radträger 1 die Einblattfeder 14 in ihrer Quermitte 5 als Zusatzblattfeder gehalten. Die Einblattfeder ist mit Rücksicht auf die Befestigung der Mehrblattfeder an dem Rahmen 9 wesentlich kürzer als die Mehrblattfeder. Sie ist stärker gekrümmt als die Mehrblattfeder. Die Enden der Einblattfeder sind auf den auf Druck beanspruchbaren großvolumigen Gummifedern 15, 16 befestigt, die ihrerseits am Fahrzeugrahmen 9 (oder entsprechend dem Fahrzeugaufbau) gehalten sind. Oberhalb der Bundplatte 3 ist am Fahrzeugrahmen oder am Fahrzeugaufbau noch ein elastischer Begrenzungspuffer 22 gehalten.
  • Die einzelnen Elemente der Federung sind so ausgestaltet und eingebaut, daß bei leerem Fahrzeug die Einblattfeder 14 und die Gummifedern 15, 16 entspannt sind. Das Gewicht des leeren Fahrzeuges wird allein von der Mehrblattfeder getragen.
  • In den Diagrammen (F i g. 2, 3) ist jeweils in bekannter Weise die abzufedernde Last P über den Federweg f aufgetragen. Die dadurch entstehenden Federkennlinien der Einzelfedern 15, 16 und 14 sind mit 17, 18 bezeichnet, wobei 17 die Federkennlinie der Gummifedern 15, 16 und 18 die Federkennlinie der Einblattfeder 14 darstellen (F i g. 2). Mit 19 ist die Federkennlinie der Gummifedern 15, 16 und der Einblattfeder 14 zusammen dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß sich die Federwege der Einzelfedern addieren.
  • In F i g. 3 ist mit 20 die Federkennlinie der Mehrblattfeder 2 allein und mit 21 die Federkennlinie der Mehrblattfeder 2, der Einblattfeder 14 und der Gummifedern 15, 16, also der Gesamtfederung dargestellt. Hieraus ist zu ersehen, daß sich durch die Gesamtfederung die Federkräfte aus der Mehrblattfeder 2 und der Summe der Federkräfte der Einblattfeder 14 und der Gummifedern 15, 16 addieren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Radfederung für Kraftfahrzeuge mit einer an beiden Enden in Augen am Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau gelagerten, mit ihren Bunden gegenüber dem abzufedernden Rad gehaltenen Mehrblattfeder als Hauptfeder und einer auf dem Bund der Mehrblattfeder gehaltenen, stärker als diese durchgebogenen Zusatzblattfeder, deren Enden Gummipuffer des Fahrzeugrahmens gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer (15, 16) als in ihrer Weichheit etwa der Weichheit der Zusatzblattfeder (14) entsprechende Gummifedern ausgebildet sind, die ständig, bei leerem Fahrzeug spannungslos, mit dem Fahrzeugaufbau bzw. Fahrzeugrahmen (9) und den Enden der Zusatzblattfeder fest verbunden sind.
  2. 2. Radfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzblattfeder als an sich bekannte Einblattfeder (14) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261669, 894 054.
DEM41389A 1959-04-30 1959-04-30 Radfederung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1168776B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261669C (de) *
DE894054C (de) * 1948-10-25 1954-04-08 Daimler Benz Ag Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261669C (de) *
DE894054C (de) * 1948-10-25 1954-04-08 Daimler Benz Ag Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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