DE391190C - Blattfeder - Google Patents

Blattfeder

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DE391190C
DE391190C DEB107955D DEB0107955D DE391190C DE 391190 C DE391190 C DE 391190C DE B107955 D DEB107955 D DE B107955D DE B0107955 D DEB0107955 D DE B0107955D DE 391190 C DE391190 C DE 391190C
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spring
leaf
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leaves
leaf spring
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DEB107955D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/22Leaf springs with means for modifying the spring characteristic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs

Description

  • Blattfeder. Es ist bereits bekannt, Blattfedern mit Klammern zu versehen, an welchen ein biegsames Hilfsblatt von geringer Länge vorgesehen ist, welches sich gegen die konkave Seite der Hatiptblätter anlegt und seinerseits eine Feder bildet, welche sich durch ihre beiden Enden gegen das Blätterbündel anstützt und die einzelnen Blattfedern dieses letzteren gegeneinander andrückt. Die Wirkungsweise dieser bekannten Einrichtung ist derart, daß in der Ruhelage, wenn das Fahrzeuggestell sich in seiner höchsten Lage befindet, das Hilfsblatt seine größte Wirkung ausübt und die abfedernde Kraft des Systems steigert, während bei auftretenden Stößen, wenn sich das Rad dem Fahrzeuggestell nähert, die Krümmung der Feder und die Druckkraft der Klammern im Maße des Durchbiegens, der Feder abnimmt. Diese bekannten Einrichtungen vermindern gleichzeitig die Empfindlichkeit des Systems bei schwachen Schwina -"ungen und vermindern ebenfalls die abfe dernde Kraft bei starken Schwingungen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine solche Einrichtung des Systems unter Ver-ZD wendung der an sich bekannten Klammern mit Hilfsfedern, daß dem System die urngekehrten Eigenschaften verliehen werden, d. h. eine Steigerung der Empfindlichkeit bei gerin-,gen Schwingungen und Vergrößerung der abfedernden Kraft bei starken Schwingungen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen, darin, daß man die Klammern mit der Hilfsfeder nicht auf der konkaven, sondern auf der konvexen Seite der Hauptblattfeder anordnet, so daß die Verstellung der Fahrzeugachse das allmählich steigende Andrücken des Hilfsblattes gegen das Hauptblatt bewirkt, wobei sich dieses Hilfsblatt nicht, wie bekannt, an einzelnen Stellen, sondern auf seiner ganzen Ausdehnung gegen das Hauptblatt anlegt, um die Gesamtwirkung durch die Reibwirkung zu unterstützen. - Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welchem drei Paare der Klammern für jede Hälfte des Federsystems vorgesehen sind. Die Klammern -,verden durch Doppelbügel i, i', i" gebildet, welche gegen das Blätterbündel Hilfsblätter :2 anpressen, welche derart gespannt sind, daß sämtliche Blätter des Bündels. gegeneinander angedrückt werden. Die Doppelbügel i, i', isind an ihren oberen Enden an die Blätter 3, 3', 3" angeschlossen, welche oberhalb des Hauptblattes 4 verlaufen, Schmierbehälter 5 dienen zum Schmieren der Blätter, welche zu diesem Zweck mit dem Schtnierkanal 6 versehen sind. Die Feder selbst ist durch Blätter von beliebiger Gestalt und Krümmung zusammengesetzt und besteht bei dargestelltem -Beispiel aus dem Hauptblatt 4, den oberen Federn 3, 3', 3" und den unteren Federn 7, welche ebenso wie die oberen Blattfedern3, 3', 3" von geringerer Dicke sind.
  • jedes Hilfsblatt besitzt im Verhältnis zu den Hauptblättern eine wesentlich geringere Ausdehnung und ist erfindungsgenläß auf der konvexen Seite des Blätterbündels angeordnet, d. h. an derjenigen Seite, nach welcher zu die Durchbiegung der Feder erfolgt, wenn sich das Rad dem Fahrzeuggestell nähert. Im Ausführungsbeispiel sind die Hilfsblätter unterhalb des Blätterbündels angeordnet und stützen sich auf ihrer gesamten Länge gegen das unterste Hauptblatt an.
  • Die Wirkungsweise der Klammern ist die folgende: Während der Schwingungen infolge der Ungleichmäßigkeiten des Weges gleiten die unterschiedlichen Blätter der Feder aufeinander, wobei der Widerstand, welchen die Feder gegen das Biegen leistet, um so größer ist, je stärker die Blätter gegeneinander angedrückt werden. Das Zusammendrücken durch die Klammern hat somit zur Wirkung, daß es möglich ist, Blattfedern von geringerer ;Stärke für das Aufhängen ein und derselben Belastung oder des Fahrzeugs anzuwenden. Da ferner die Spannung der zusätzlichen Fe# dern:2 im dargestellten Beispiel nach aufwärts gerichtet ist, so wird die Biegung der Feder im Sinne des Pfeiles f, z. B. infolge des Niedergangs des Fahrzeuggestells, den Blättern 7 eine Krümmung verleihen, welche entgegengesetzt zu derjenigen des Federblattes 2. ist, welcher Umstand den Druck, mit welchem die Federblätter gegeneinander anliegen, wesentlich erhöht, was den Erfolg hat, daß auch der Widerstand der ganzen Federanordnung gegen das Biegen vergrößert ist. Somit haben die elastischen Klammern die Wirkung, daß die Größe der Schwingungen dadurch begrenzt bzw. vermindert wird, daß der Widerstand der Federn gegen die Biegung gleichzeitig mit der Vergrößerung der Krümmung steigt.
  • Auf diese Weise läßt sieh durch ein und dieselbe Feder eine sehr große Empfindlichkeit und eine Widerstandsfähigkeit gegen größere Stöße unter Stoßdämpfung verbinden. In der Tat, wenn sich die Feder in ihrer mittleren Lage befindet, so ist das Zusammendrücken durch Klammern verhältnismäßig gering, und die Blätter haben ein ziemliches Spiel ohne wesentliche Reibung aufeinander. Wird die Biegung infolge der Belastung und des Ausschwingens größer, so steigt gleichzeitig auch das Zusammendrücken der Blätter, wodurch der Stoß mit dernentsprechend größerer Kraft abgedämpft wird. Der sogenannte Rückprall infolge der Reaktion bei bekannten Federn wird dadurch vermieden, daß die Feder sich aus einer größeren Anzahl von in Wirklichkeit verhältnismäßig dünnen und schwachen Federn zusammensetzt, welche nicht befähigt sind, das belastete Gestell nach aufwärts rückprallen zu lassen. Mit Vorteil sind die in oben beschriebener Weise ausgebildeten Klammern auf ein und derselben Blattfeder reihenweise, wie dargestellt, angeordnet. Die dem freien Ende der Feder am nächsten liegende Klammer beansprucht lediglich die längsten Blätter, während die anderen Klammern stufenweise eine um so größere Anzahl der Blätter angreifen, je näher sich die betrefiende Klammer der Mittellinie der Feder nähert. Unter diesen Umständen erhält man ein sehr vollkommenes Abdämpfen der Stöße bzw. der Schwingungen, indem die äußerste Klammer nur bei sehr geringen Stößen zur Wirkung kommt, wie z. B. bei gewöhnlichern Pflaster, wobei lediglich die längsten Blätter abgebogen werden, während die übrigen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Die zweite Klammer fügt ihre Wirkung dann hinzu, wenn die Schwingungsgröße eine entsprechend größere Anzahl der Blätter zum Abbiegen bringt.
  • Im dargestellten Beispiel sind die Hilfsblätter 2- unterhalb des Blattbündels angeordnet. Es ist jedoch ersichtlich, daß dieselben auch oberhalb desselben vorgesehen sein könnten, indem die Klammern in umgekehrter Lage wie dargestellt angeordnet sein könnten. In diesem Falle dient das Hilfsblatt 2 zum Abdämpfen der Stöße, welche die Feder in der Richtung des Pfeiles f' züm Biegen bringen. Außer der vollkomm#eneren Abdämpfung der Stöße gestattet die vorliegende Einrichtung, die Dicke der Federblätter wesentlich zu vermindern, ohne daß ein Durchstoßen zu befürchten wäre.

Claims (2)

  1. PATFNT-ANSPRÜCHE. i. Blattfeder, bei welcher ein biegsanies Hilfsblatt vorgesehen ist, welches durch eine Klammer gegen das Hauptblätterbündel angestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsblatt (2) an die konvexe Seite der Feder, d. h. an diejenige Seite angelegt ist, nach welcher zu die Durchbiegung der Feder bei der Näherung des Rades an das Fahrzeuggestell erfolgt, wobei das Hilfsblatt sich auf seiner ganzen Ausdehnung gegen ein Hauptblatt anlegt, um die Reibwirkung auszunutzen.
  2. 2. Blattfeder nach Anspruch i, bei welcher eine Reihe von Klammern an der Blattfeder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammer mit dem Hilfsblatt (2) gemäß Anspruch i ausgestattet ist, derart, daß die Hilfsblätter entsprechend ihrer Lage eine unterschiedliche Anzahl der Hauptblätter beeinflussen.
DEB107955D 1923-01-04 1923-01-11 Blattfeder Expired DE391190C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR560678T 1923-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE391190C true DE391190C (de) 1924-02-29

Family

ID=24714324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB107955D Expired DE391190C (de) 1923-01-04 1923-01-11 Blattfeder

Country Status (3)

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US (1) US1550148A (de)
DE (1) DE391190C (de)
FR (2) FR560678A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR560678A (fr) 1923-10-09
FR28933E (fr) 1925-05-09
US1550148A (en) 1925-08-18

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