DE1168357B - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

Info

Publication number
DE1168357B
DE1168357B DEL30358A DEL0030358A DE1168357B DE 1168357 B DE1168357 B DE 1168357B DE L30358 A DEL30358 A DE L30358A DE L0030358 A DEL0030358 A DE L0030358A DE 1168357 B DE1168357 B DE 1168357B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
thread
cop
head
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL30358A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Lenzkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS LENZKES
HEINRICH LENZKES
KARL GOEBELS
KATHARINA MARIA GOETTSCHKES GE
MARLIESE GOEBELS
WILHELM LENZKES
Original Assignee
HANS LENZKES
HEINRICH LENZKES
KARL GOEBELS
KATHARINA MARIA GOETTSCHKES GE
MARLIESE GOEBELS
WILHELM LENZKES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS LENZKES, HEINRICH LENZKES, KARL GOEBELS, KATHARINA MARIA GOETTSCHKES GE, MARLIESE GOEBELS, WILHELM LENZKES filed Critical HANS LENZKES
Priority to DEL30358A priority Critical patent/DE1168357B/de
Publication of DE1168357B publication Critical patent/DE1168357B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Webschützen Die Erfindung betrifft einen Webschützen ohne Schützenspindel mit Vorrichtung zum Festlegen eines von innen abzuziehenden Schlauchkopses und mit einem durch diesen hindurchgesteckten Führungsdraht.
  • Webschützen dieser Gattung sind bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß der Schlauchkops im Webschützen auf einem Drahtbügel gelagert ist und zur Verhütung einer Längsverschiebung von einer hinter den Schlauchkops fassenden Kugel gegen einen Anschlag gedrückt wird, derart, daß auch beim Abwickeln des Schlauchkopses diese Befestigung mitgeht. Der U-förmige gebogene Drahtbügel besitzt an seinem offenen Ende Ösen, durch die ein in den Wänden des Webschützens gelagerter Bolzen tritt, während das andere geschlossene Ende auf einem ebenfalls in den Wänden des Webschützens befestigten Bolzen aufliegt.
  • Der Drahtbügel ist um den erstgenannten Bolzen frei drehbar gelagert; er dient als Führungsschiene für die Kugel, die an zwei Stellen auf dem Bügel aufliegt und während des Abspulens des Schlauchkopses langsam auf der Schiene in Längsrichtung des Webschützens vorgleitet. Dabei schiebt .die Kugel das ihr zugewandte Ende des Kopses mit vor, so daß das andere Ende des Kopses ständig gegen den Anschlag gedrückt bleibt. Der U-förmige Führungsdraht bildet also ein Hilfsmittel für die feste Lagerung des sich während des Webens ständig verkürzenden Kopses im Innern des Webschützens. Die Breite des U-förmigen Führungsbügels entspricht dem inneren Durchmesser des Schlauchkopses.
  • Zum Festhalten des Kopses im Webschützen ist auch eine Ausführung bekannt, bei der an den inneren Seitenwänden des Webschützens, oberhalb der im Webschützen zu denkenden Längsachse des Kopses, auf jeder Seite je eine Reihe von etwa C-förmig gerundeten Nadeln angebracht ist, die in Richtung zum Abzugsauge schräg zur Schützenachse gestellt sind. Diese Nadeln stehen in das Innere der Schützenmulde vor, so daß der Kops beim Einlegen in den Webschützen zwischen den beiderseitigen Nadelreihen hindurchgedrückt werden muß. Dabei dringen die Nadeln ein wenig in den Kops ein und halten ihn sowohl in Längs- als auch in Querrichtung fest. Diese Ausbildungsweise ist für Kopse vorgesehen, die sich nicht während des Abwebens im Webschützen längsverschieben.
  • Schließlich ist noch ein Webschützen mit Halteeinrichtung für Schlauchkopse und Schußspulen bekannt, und zwar besteht die Halteeinrichtung aus einer breiten, bügelförmigen Klemmfeder, die mittels einer Schraube so am Webschützen befestigt ist, daß ihre Schenkel übereinanderliegen. Die zu Haken ausgebildeten, gegeneinandergerichteten Enden der Schenkel sind mit Zacken versehen. Zum Betrieb wird das konische Ende des Schlauchkopses zwischen die Enden der Klemmfeder gesteckt und dann der Schlauchkops in den Webschützen gedrückt. Ein Zweck dieser Ausbildung besteht darin, den gleichen Webschützen für Schlauch- und Spulenkopse verwenden zu können.
  • Beim Abweben von Schlauchkopsen, die von innen abgezogen werden, besteht die Gefahr, daß die jeweils aus dem Fadenverband des Kopses abgezogene Fadenlage infolge des axial gerichteten Zuges benachbarte Fadenlagen, die in der Zugrichtung an die abgezogene Lage anschließen, aus ihrem Verband mit den übrigen Fadenlagen herausreißt, so daß diese benachbarten Lagen als lose Schlaufen im Innern des Kopses verbleiben, bis sie selbst abgezogen werden. Dadurch kann die innere Oberfläche des Kopses zerstört bzw. zu einem unregelmäßigen Durcheinander von Fadenschlingen aufgelockert werden, was zu Verknotungen und zum Fadenbruch führen kann. Es kommt hinzu, daß der aus dem Innern des Schlauchkopses am Ende auslaufende Faden infolge der hohen Geschwindigkeit des Abzuges bzw. infolge- der dkidurch hervorgerufenen Fliehkräfte zur Ballonbildung neigt, wodurch weitere Beanspruchungen in den Faden hineingetragen werden. Durch die Ballons können überdies Verwicklungen mit den erwähnten herausgZIrissenen Fadenschlingen entstehen. Diese Nachteile :werden durch den zuerst genannten Webschützen nach dem Stand der Technik nicht beseitigt.
  • Der Erfindung liegt die -Aufgabe zugrunde,. einen Webschützen für von innen abzuziehende Schlauchkopse zu schaffen, bei dem die geschilderten Nach-' teile ausgeschlossen sind, d. h. bei dem der aus dem Kops abgezogene Fadenteil keine benachbarten Fadenlagen in Mitleidenschaft ziehen und am Kopsende auch keine Ballons bilden kann. Die Lösung geschieht nach der Erfindung dadurch, daß der Führungsdraht als Nadel ausgebildet ist und zur Fadenführung dient. Mit anderen Worten erstreckt sich durch das Innere des Kopses achsengleich eine Nadel, die in bezug auf den Kops als solchen keine Halte- oder Führungsaufgaben zu- erfüllen hat, sondern dazu dient, eine Umlenkstelle für den abgezogenen Faden zu bilden. Der Faden verläuft also von der jeweiligen Stelle, wo er den Fadenverband des Kopses verläßt, nicht unmittelbar und in gerader Richtung zum Abzugsende des Webschützens, sondern zuerst in etwa radialer Richtung zum Kopsquerschnitt von der inneren Oberfläche des Kopses bis zur Nadel und dann entlang dieser - oder in Windungen um diese herum - zum Abzugsauge. Auf diese Weise wird der abgezogene Fadenteil senkrecht aus dem Fadenverband herausgehoben und kann benachbarte Fäden nicht mitreißen. Auch Ballonbildungen am Ausgang des Kopses können nicht auftreten, weil der Faden durch die Nadel gefangen wird. Dadurch ist es möglich geworden, feinere Garne als bisher in Schlauchkopsform zu verarbeiten.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nadel in einem kurzen Hohlkegel befestigt ist, der mit dem Kops mittels einer am Hohlkegelboden vorgesehenen Öse in einen im Webschützenboden befindlichen Haken einschiebbar ist. Der Hohlkegel kann an seiner Mantelfläche hakenförmige Nadeln zum Festhalten des Schlauchkopses aufweisen. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß die lange Nadel zur Führung des abgezogenen Fadens stets in der richtigen achsengleichen Lage frei durch den Kops verläuft. Der Hohlkegel hält Kops und Nadel stellungsmäßig in Beziehung zueinander fest.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt A b b. 1 einen Webschützen mit Hohlkegel und langer Nadel im senkrechten Längsschnitt, A b b. 2 eine Ansicht .der Haltegabel zum Anschluß von Gummibändern zum Festlegen des Kopses, A b b. 3 den Hohlkegel in der Ansicht von oben und A b b. 4 eine Ansicht in das Innere des Hohlkegels. Der Webschützen 1 enthält in seiner Schützenmulde 2 den gestrichelt dargestellten bereits halb abgearbeiteten Schlauchkops 3, dessen abgezogener Faden 4 (strich-doppelpunktiert) durch das Abzugsauge 5 verläuft. Am rechten Ende der Schützenmulde 2 ist ein Haken 6 befestigt, auf den die Öse 7 einer leicht kegelförmigen Büchse 8 (A b b. 3 und 4) aufgeschoben ist. Diese Büchse 8 ist der eingangs erwähnte Hohlkegel. Der innere Durchmesser der Büchse 8 entspricht dem äußeren Durchmesser des Kopses 3. Außen auf der Büchse 8 sind vier hakenförmige Nadeln 9 aufgelötet, deren Spitzen ein wenig schräg in die Öffnung der Büchse 8 hineinragen (A b b. 4).
  • Am Boden der Büchse 8 ist eine lange Nadel 10 befestigt, die axial aus der Büchse herausragt und länger ist als der Schlauchkops 3. Bei eingesetzter Büchse 8 liegt die Nadel 10 mit ihrer Spitze auf einem Querstift 11 auf. Die Seitenwände der Schützenmulde 2 sind oben mit C-förmig gerundeten Nadeln 12 ausgerüstet. Oberhalb der Büchse 8 lagert auf einem Querstift 13 eine Gabel 14 (A b b. 2), von deren Spitzen sich nicht dargestellte Gummibänder zu den Seiten des Stiftes 11 erstrecken.
  • Zum Einsetzen eines Schlauchkopses in den Webschützen t wird die Büchse 8 von dem Haken 6 abgenommen, und der Kops wird über die Nadel 10 gesehoben und unter leichter Drehung mit seinem Ende in die Büchse 8 eingedrückt. Dabei dringen die Nadeln 9 in den Kops ein, und dicscr ist so fest mit der Büchse 8 verbunden, daß die lange Nadel 10 genau axial und frei durch den Kops verläuft. Alsdann wird die Büchse 8 mit Öse 7 auf den Haken 6 gesteckt, wobei der Kops an den Nadeln 12 vorbei in die Schützenmulde 2 gedrückt wird. Die Spitze der Nadel 10 legt sich dabei auf den Stift 11 auf. Dann wird die Gabel 14 unter Anspannung der Gummibänder über den Stift 13 gehakt, so daß sie die in A b b. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Die nicht dargestellten Gummibänder erstrecken sich nunmehr stramm von dem Stift 11 aus über den Kops 3 zur Gabel 14, und der Kops sitzt völlig fest im Webschützen.
  • Der Faden 4 wird aus dem Inneren des Kopses 3 gemäß A b b. 1 durch das Auge 5 nach draußen geführt, woraufhin das Weben beginnen kann. Dabei zieht sich der Faden 4 immer in mehr oder weniger Windungen um die Nadel 10 herum, so daß er einerseits den Faden etwa senkrecht aus der inneren Oberfläche des Kopses heraushebt (A b b. 1) und andererseits keine Möglichkeit hat. frei im Kreise zu fliegen, d. h. Ballons zu bilden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Webschützen ohne Schützenspindel mit Vorrichtung zum Festlegen eines von innen abzuziehenden Schlauchkopses und mit einem durch diesen hindurchgesteckten Führungsdraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdraht als Nadel (10) ausgebildet ist und zur Fadenführung dient.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (10) in einem kurzen Hohlkegel (8) befestigt ist, der mit dem Kops (3) mittels einer am Hohlkegelboden vorgesehenen Öse (7) in einen im Webschützenboden befindlichen Haken (6) einschiebbar ist.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkegel (8) an seiner Mantelfläche hakenförmige Nadeln (9) zum Festhalten des Schlauchkopses (3) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 420 556, 810 738; schweizerische Patentschrift Nr. 80 945.
DEL30358A 1958-05-06 1958-05-06 Webschuetzen Pending DE1168357B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL30358A DE1168357B (de) 1958-05-06 1958-05-06 Webschuetzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL30358A DE1168357B (de) 1958-05-06 1958-05-06 Webschuetzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168357B true DE1168357B (de) 1964-04-16

Family

ID=7265203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL30358A Pending DE1168357B (de) 1958-05-06 1958-05-06 Webschuetzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1168357B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH80945A (de) * 1918-11-19 1919-04-16 Hermann Schiffner Webschiffchen mit Halteeinrichtung für Schlauchbobinen und Spulenbobinenhalter
DE420556C (de) * 1924-04-24 1925-10-27 Willi Manger Webschuetzen zur Herstellung von Geweben aus Tagalfaeden
DE810738C (de) * 1944-02-25 1951-08-13 Mackie & Sons Ltd J Webschuetzen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH80945A (de) * 1918-11-19 1919-04-16 Hermann Schiffner Webschiffchen mit Halteeinrichtung für Schlauchbobinen und Spulenbobinenhalter
DE420556C (de) * 1924-04-24 1925-10-27 Willi Manger Webschuetzen zur Herstellung von Geweben aus Tagalfaeden
DE810738C (de) * 1944-02-25 1951-08-13 Mackie & Sons Ltd J Webschuetzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038969C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen des Schußfadens in einer Bandwebmaschine
DE1168357B (de) Webschuetzen
DE1560568B2 (de) Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses
DE2535025A1 (de) Hohler spulenhalter
DE2936345C2 (de)
DE2622119A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer fadenreserve auf eine huelse fuer fadenspulen
DE669480C (de) Zettelgatter
DE838726C (de) Automatenschuetzen mit Rundspule
AT223084B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Endwickels an der Spitze von Schußspulen oder Kopsen
DE1207840B (de) Vorrichtung zur Verringerung der Fadenspannung
DE3113099C2 (de)
DE263184C (de)
DE647476C (de) Greifer- und Spulengehaeusevorrichtung fuer Naehmaschinen
DE145562C (de)
DE1218965B (de) Verfahren zum Nachlassen von Schussmaterial bei Webmaschinen und Vorrichtung zur Durch-fuehrung des Verfahrens
DE500061C (de) Mit einer OEffnung zum Hindurchfuehren des Fadens versehener Fadenfuehrer fuer Koetzergestelle
DE345926C (de) Freilaufender Greifer fuer Naehmaschinen
AT7057B (de) Verfahren und Einrichtung zum selbstthätigen Auswechseln der Schußspulen bei Webstühlen.
DE336803C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Staubgefaessbuendeln fuer kuenstliche Blumen
DE1068190B (de)
AT17081B (de) Vorrichtung zur Verhütung von Fadenbruch für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung.
DE2214813A1 (de) Nadelkopf für den Schusseintrag an schützenlosen Webstühlen
DE828225C (de) Webstuhl mit kontinuierlicher Schussfadenzufuehrung
DE235171C (de)
AT265159B (de) Webschützen