DE1168197B - Vorrichtung zum AEndern des UEbersetzungsverhaeltnisses zwischen einer Antriebswelle und einer getriebenen Welle, insbesondere fuer Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern des UEbersetzungsverhaeltnisses zwischen einer Antriebswelle und einer getriebenen Welle, insbesondere fuer Naehmaschinen

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DE1168197B
DE1168197B DEM50284A DEM0050284A DE1168197B DE 1168197 B DE1168197 B DE 1168197B DE M50284 A DEM50284 A DE M50284A DE M0050284 A DEM0050284 A DE M0050284A DE 1168197 B DE1168197 B DE 1168197B
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pawl
eccentric
drive shaft
ratchet wheel
block
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DEM50284A
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English (en)
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Ramon Casas-Robert
Rolando Gianinazzi
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Mefina SA
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Mefina SA
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    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts
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    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Vorrichtung zum Ändern des übersetzungsverhältnisses zwischen einer Antriebswelle und einer getriebenen Welle, insbesondere für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern des übersetzungsverhältnisses zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Welle, insbesondere für Nähmaschinen, bei welcher auf die angetriebene Welle intermittierende Bewegungen mittels einer Klinkenvorrichtung übertragbar sind, die einen Block aus Exzentern und zylindrischen Bereichen aufweist, der auf der Antriebswelle längsverschieblich gelagert ist und dessen Exzenter und zylindrische Bereiche nebeneinander derart angeordnet sind, daß ihre Mantellinien an einer Stelle fluchten, und wobei ein Stellhebel das axiale Verschieben des Blockes steuert, während ein mit einer Klinke mechanisch verbundener Fühler je nach axialer Stellung des Blockes jeweils einem der Exzenter folgt und der Klinke eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, deren Amplitude von der Exzentrizität des verwendeten Exzenters abhängt, wobei die Klinke mit einem Schaltrad zusammenarbeitet, welches die angetriebene Welle mitnimmt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art arbeitet man mit zwei Exzenterblöcken, denen je ein Fühler zugeordnet ist und die durch ein sich stufenweise verjüngendes Stellglied gegen die Wirkung von Federn mehr oder weniger weit auseinandergedrückt werden. Je nach Lage von Stellglied und Blöcken arbeiten die Fühler dabei mit unterschiedlichen Exzentern zusammen, um die schrittweisen Bewegungen auf die Antriebswelle zu übertragen. Beide Exzenterblöcke sind mit je einem zylindrischen Bereich versehen, auf dem der Fühler gleitet, wenn keine Bewegungen übertragen werden sollen. Eine Umkehr der Bewegungsrichtung ist bei der bekannten Einrichtung nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche mit nur einem Exzenterblock und nur einem Fühler arbeitet und welche die Möglichkeit bietet, die Antriebswelle direkt mit der angetriebenen Welle zu kuppeln und dabei deren Bewegungsrichtung umzukehren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, da.ß der Block, von dem aus die angetriebene Welle in entgegengesetzter Richtung zur Antriebswelle angetrieben wird, zwei zylindrische Bereiche aufweist, deren Durchmesser größer als die der Exzenter sind, und von denen der erste einen Durchmesser hat, der derart gewählt ist, daß beim Zusammenarbeiten des Fühlers mit ihm die Klinke eine das Schaltrad blockierende Stellung einnimmt, während der zweite konzentrische zylindrische Bereich, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des ersteren ist, beim Zusammenarbeiten mit dem Fühler die Klinke vom Schaltrad abhebt, wobei weiterhin Kupplungsorgane zum Kuppeln des Blockes mit dem Schaltrad vorgesehen sind, die wirksam werden, wenn der Block in die ein Zusammenwirken der Fühler mit dem zweiten zylindrischen Bereich ermöglichende Axialstellung übergeführt wird, derart, da,ß ein unmittelbarer, jedoch in gleichem Umlaufsinne erfolgender Antrieb von der Antriebswelle zur angetriebenen Welle stattfindet.
  • Vorrichtungen der beschriebenen Art sind insbesondere für die Verwendung auf dem Nähmaschinengebiet geeignet.
  • In den Zeichnungen, die schematisch und als Ausführungsbeispiel eine Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung zeigen, ist F i g. 1 eine Aufrißansicht dieser Vorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer bestimmten Funktionsstellung, F i g. 3 eine der vorhergehenden ähnliche Ansicht, die die Vorrichtung in einer anderen Funktionsstellung zeigt, F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 ein Schnitt nach Linie V-V in F i g. 2, F i g. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI in F i g. 1. Von der Transmissionsverhältnis- und -richtungsänderungsvorrichtung zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Welle ist angenommen, daß sie auf einer Sockelplatte 1 angebracht ist, die zwei Lager 2 und 3 trägt, welche als Träger einer Antriebswelle 4 dienen, die eine Scheibe 5 trägt, von der aus sie beispielsweise durch einen Riemen angetrieben werden kann. Eine Buchse 6 ist auf dieser Antriebswelle 4 mittels eines Stiftes 7 befestigt. Diese Buchse 6 weist einen Bund 8 auf. Um diese Buchse 6 herum steht mit ihr ein Schwingarm 9 im Eingriff, der sich gegen den Bund 8 abstützt. Ein Ring 10 steht ebenfalls um die Buchse 6 herum mit ihr im Eingriff. Dieser Ring 10 zeigt Kerben 11 von .verschiedenen Tiefen, die an einer seiner Stirnflächen angeordnet sind.
  • Zwischen dem Ring 10 und dem Schwingarm 9 ist eine elastische Scheibe 12 angebracht. Der Ring 10 soll durch den Stift 7, dessen Enden aus der Buchse 6 vorstehen und die in die Kerben 11 eingreifen, in Stellung gehalten werden. Die Wahl der einen oder anderen der Kerben 11 von verschiedenen Tiefen gestattet es, den durch die elastische Scheibe 12 gegen den Schwingarm 9 ausgeübten Druck mehr oder weniger zu regulieren.
  • Der Schwingarm 9 ist durch eine Achse 13 an einem Arm 14 aasgelenkt, der selbst bei 15 an einem Hebel 16 aasgelenkt ist, welcher bei 17 auf der Sockelplatte 1 schwenkt. Dieser Hebel 16 trägt einen Walzenfühler 18, der sich auf dem Hebel 16 auf einer Achse 19 dreht. Der Walzenfühler 18 soll sich gegen einen von der Welle 4 getragenen Block aus Exzentern 20 abstützen. Dieser Exzenterblock 20 ist derart angebracht, daß er axial auf der Welle 4 gleiten kann. Er weist drei erste Exzenter 21, 22 und 23 auf, einen ersten konzentrischen zylindrischen Bereich 24, einen neuen Exzenter 25 und einen zweiten konzentrischen zylindrischen Bereich 26 von größerem Durchmesser als der erste.
  • Der Block 20 zeigt außerdem eine Nut 27, in die ein von einer Kulisse 29 getragener Finger 28 eingreift. Diese Kulisse 29 wird durch zwei Stangen 30 und 31 geführt, die an der Sockelplatte 1 befestigt sind, wobei die Stangen mit länglichen Öffnungen 32 der Kulisse 29 im Eingriff stehen. Die Kulisse 29 trägt einen Zapfen 33, der dazu dient, sich gegen das Profil 34 eines Arbeitsverteilungsnockens35 abzustützen. Dieser Nocken 35 dreht sich auf einer durch die Platte 1 getragenen Achse 36 und kann mittels eines Bedienungsorgans 37 in Hebelform verstellt werden.
  • Eine Feder 38, die um die Stange 30 herumgeht und die sich einesteils gegen ein Widerlager 39 abstützt und andernteils gegen den Zapfen 33, hält denselben mit dem Profil 34 des Nockens 35 in Berührung. Das Profil 34 dieses Nockens 35 bestimmt also die axiale Stellung des Exzenterblocks 20 auf der Welle 4.
  • Der Exzenterblock 20 trägt zwei Stangen 40, die parallel zu der Welle 4 angeordnet sind. Diese Stangen 40 stehen mit zwei Löchern 41 im Eingriff, die in der Buchse 6 vorgesehen sind, und durchqueren dieselbe nach beiden Seiten. Diese Stangen 40 halten also den Block 20 winkelmäßig in kraftschlüssiger Verbindung mit der Antriebswelle.
  • Zwischen der Scheibe 5 und der Buchse 6 ist frei auf der Welle 4 ein Teil 42 angebracht, dessen einer Teil 43 eine Schnecke bildet, die mit einem Zahnrad 44 im Eingriff steht, welches kraftschlüssig mit einer Welle 46 verbunden ist, die drehbar in einem auf der Sockelplatte 1 angebrachten Lager montiert ist. Diese Welle 46 bildet die angetriebene Welle für die Transmissionsverhältnis- und -richtungsänderungsvorrichtung. Der Teil 42 trägt außerdem ein Schaltrad 47, mit dem eine Klinke 48 zusammenarbeiten soll, die von der Achse 13 getragen wird, welche den Schwingarm 9 mit dem Arm 14 verbindet.
  • Eine zweite Halteklinke 49 des Schaltrades 47 ist auf einer von der Sockelplatte 1 getragenen Achse aasgelenkt. Diese Klinke 49 trägt einen Bolzen 51, der seitlich vorsteht und mit dem ein Teil 52 des Schwingarmes 9 zusammenwirken soll. Dieser Teil 52 in Rampen- oder Nockenform soll dafür dienen, die Entfernung der Klinke 49 des Schaltrades 47 in einer bestimmten Stellung des Schwingarmes 9 hervorzurufen, für die die beiden Klinken 48 und 49 mit Bezug auf das Schaltrad 47 zurückgenommen werden. Tatsächlich werden in dieser in F i g. 5 gezeigten Stellung die Klinken 48, 49, die normalerweise jede durch eine Feder mit dem Schaltrad in Berührung gehalten werden, von dem letzteren entfernt.
  • Wie F i g. 5 zeigt, stützt sich eine Verlängerung 53 der Klinke 48 gegen einen regulierbaren Anschlag 54 ab, der mit Bezug auf die Platte 1 feststeht, was die Entfernung der Klinke 48 des Schaltrades 47 hervorruft. Was die Klinke 49 betrifft, so wird sie von dem Schaltrad 47 durch die Rampe oder den Nocken 52 des Schwingarmes 9 entfernt gehalten, wobei die Rampe auf den Zapfen 51 der Klinke 49 wirkt.
  • Eine andere Federklinke 55 dient dazu, auf das Schaltrad 47 zu wirken, um dasselbe in Stellung zu halten. Diese Federklinke 55 wird durch eine Lamelle 56 gebildet, die an einem Teil 57 befestigt ist, der um eine von der Platte 1 getragene Achse 58 schwingt. Die Federklinke 55 ist dafür bestimmt, in dem Augenblick, wo das Ende 59 der Kulisse 29 den Teil 60 des oszillierenden Teiles 57 anhebt, in wirksamer Stellung gehalten zu werden. Der Wirkungseintritt dieser Federklinke 55 erfolgt in einem bestimmten Augenblick der Bedienung der Transmissionsverhältnis- und -richtungsänderungsvorrichtung, d. h. in dem Augenblick, in dem die starre Kupplung des Schaltrades 47 und der Schnecke 43 mit der Buchse 6 erfolgt. Diese Wirkung geschieht mit Hilfe der folgenden Mittel: Das Schaltrad 47 weist in seiner der Buchse 6 gegenüberliegenden Fläche eine kreisförnüge Nut 61 auf, deren Boden schraubenförmig ist und in eine Bohrung 62 mündet. Diese Bohrung 62 und diese Nut 61 liegen in einem Abstand von der Antriebswelle 4, der gleich demjenigen ist, der dieselbe von einer der Stangen 40 trennt. Wenn man so den Exzenterblock 20 nach rechts verschiebt, bis er gegen die Buchse 6 zur Anlage kommt, tritt die eine der Stangen 40, die länger als die andere ist, durch ihr Ende 63 mit der Nut 61 in Eingriff und schließlich in die Bohrung 62, was die Schnecke 43 und das Schaltrad 47 starr mit der Buchse 6 kuppelt und so mit der Welle 4. Diese starre Kupplungsstellung der Schnecke 43 mit der Welle 4 ist in F i g. 2 dargestellt, in der man sieht, daß für diese Stellung der Bedienungshebel 37 dem Zeichen » 18« einer Gradeinteilung 64. gegenübergestellt ist, welche die Sockelplatte 1 trägt.
  • Um den Übergang des Walzenfühlers 18 von einem Exzenter auf den anderen zu erleichtern, ist die Gesamtheit der Exzenter 21, 22 und 23 und der erste Bereich 24 sowie der Exzenter 25 derart angeordnet, daß sie eine gemeinsam verlängerte Mantellinie 65 haben (F i g. 2). Der Exzenter 25 hat eine Exzentrizität gleich der halben Differenz der Radien der beiden zylindrischen Bereiche 24, 26, derart, daß zwei diametral gegenüberliegende Mantellinien dieses Exzenters 25 diesbezüglich mit den beiden Bereichen 24 und 26 übereinstimmen, um den Übergang des Walzenfühlers 18 von einem Bereich auf den anderen zu erleichtern.
  • Die Funktion der Transmissionsverhältnis- und -richtungsänderungsvorrichtung, die vorher an Hand der Zeichnung beschrieben ist, findet in folgender Weise statt: Wenn das Bedienungsorgan 37 in die mit »18« markierte Stellung auf der Gradeinteilung 64 geführt wird, sind die Klinken 48 und 49 von dem Schaltrad 47 entfernt, und die Schnecke 43 ist starr mit der Antriebswelle 4 durch eine der Stangen 40 verbunden, die quer durch die Buchse 6 hindurchgehen und die mit der Bohrung 62 des Schaltrades 47 im Eingriff steht. In dieser Stellung, die in F i g. 2 gezeigt ist, wird die angetriebene Welle 46 von der Antriebswelle 4 aus dauernd in Drehung versetzt, und zwar in einem Verhältnis, welches durch die Verzahnungen 43 und 44 gegeben ist.
  • Wenn man das Bedienungsorgan 37 aus der Stellung »18« in die Stellung »0« der Gradeinteilung 64 verstellt, erzeugt man durch den Nocken 35 eine Verschiebung des Exzenterblocks 20 nach links, bis der Walzenfühler 18 mit dem zylindrischen und konzentrischen Bereich 24 in Berührung kommt. In dieser Stellung des Walzenfühlers 18 verschiebt sich der Schwingarm 9 leicht mit Bezug auf seine Ausgangsstellung und gestattet den Klinken 48 und 49 mit dem Schaltrad 47 in Berührung zu treten, um dasselbe zu blockieren. In dieser Stellung »0« überträgt die Antriebswelle 4 keine Bewegung an die Schnecke 43, die durch die Klinken 48 und 49 gesperrt gehalten ist.
  • Wenn man das Bedienungsorgan 37 aus der Stellung »0« in die Stellung »216«, »162« oder »l08« verschiebt, entfernt sich der Exzenterblock von der Buchse 6, und der Walzenfühler 18 tritt aufeinanderfolgend mit dem Exzenter 23, dem Exzenter 22 und schließlich dem Exzenter 21 für die Stellung »108« in Berührung. Diese Lage ist in F i g. 3 in der Stellung »108« des Bedienungsorgans 37 dargestellt. Die diesbezüglichen Exzenter 23, 22 und 21 erteilen dem Walzenfühler 18 eine Oszillationsbewegung, die sich an die Klinke 48 überträgt und den Antrieb des Schaltrades 47 durch Stöße hervorruft und somit der Schnecke 43. Die angetriebene Welle 46 wird also zur intermittierenden Drehbewegung mitgenommen, deren Verhältnis von dem Exzenter 21, 22 oder 23 abhängt, der in Wirkung tritt.
  • Das Zurückholen der Klinke 48 und das Halten des Walzenfühlers 18 in der Berührung mit dem entsprechenden Exzenter erfolgt infolge der Reibmittel, die durch die elastische Scheibe 12 gebildet werden, welche das Entstehen eines Antriebsmomentes für den Schwingarm 9 durch die Antriebswelle 4 ergibt. Wie man besonders durch Betrachtung der F i g. 4 bemerkt, ist die Anordnung der Klinke 48 derart, daß der Antrieb des Schaltrades durch. dieselbe in umgekehrter Richtung zur Drehung der Antriebswelle 4 erfolgt. Auf diese Weise gestattet die mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene Vorrichtung drei verschiedene Antriebsverhältnisse der Welle 46 durch die Antriebswelle 4, wobei das Schaltrad 47 in umgekehrter Richtung zur Drehung der Welle 4 angetrieben wird, sowie ein Antriebsverhältnis mit ununterbrochener Drehung der Welle 46, wenn die Schnecke 43 mit der Welle 4 kraftschlüssig gehalten wird und sich in der gleichen Richtung wie diese dreht. Die Federklinke 55 ist nur während des Übergangsvorganges wirksam, wenn das Bedienungsorgan 37 von der Stellung »0« in die Stellung »18« verstellt wird, um die starre Kupplung der Schnecke 43 mit der Buchse 6 durch den Eingriff des Endes 63 der Stange 40 in die Nut 61 und die Bohrung 62 des Schaltrades 47 auszuführen.
  • Die Konstruktion dieser Transmissionsverhältnis-und -richtungsänderungsvorrichtung ist derart, daß das Bedienungsorgan 37 derselben ohne irgendeine Vorsichtsmaßnahme während des Antriebes der Welle 4 bedient werden kann, wobei sich die verschiedenen Verhältnisse automatisch gemäß der dem Bedienungsorgan 37 gegebenen Stellung einschalten.
  • Die vorher beschriebene Vorrichtung ist ganz besonders dafür bestimmt, in eine Nähmaschine montiert zu werden, die den Gegenstand eines anderen Patentes des gleichen Erfinders bildet. Bei dieser Verwendung ist die Welle 46 für den Steuernockenantrieb der Querbewegungen der Nadelstange der Nähmaschine bestimmt. Wenn das Bedienungsorgan 37 sich in der Stellung »18« befindet, erzeugt der in diesem Augenblick an der Nähmaschine eingeschaltete Steuernocken während einer vollständigen Umdrehung achtzehn Nähstiche, die in verschiedenen seitlichen Stellungen mit Bezug aufeinander, wie Zickzackstiche, Verzierungsstiche usw., angeordnet sein können. Wenn dagegen das Bedienungsorgan in der einen der Stellungen »108«, »162« oder »216« gehalten wird, erzeugen die von der Welle 46 getragenen Steuernocken einen Nähstichzyklus, der sich nach 108, 162 oder 216 durch die Nadel gestochenen Stichen wiederholt, was beispielsweise die Ausführung von Monogrammen oder anderen Stikkereistichen, Knopflöchern usw. ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Welle, insbesondere für Nähmaschinen, bei welcher auf die angetriebene Welle intermittierende Bewegungen mittels einer Klinkenvorrichtung übertragbar sind, die einen Block aus Exzentern und zylindrischen Bereichen aufweist, der auf der Antriebswelle l'ängsverschieblich gelagert ist und dessen Exzenter und zylindrische Bereiche nebeneinander derart angeordnet sind, daß ihre Mantellinien an einer Stelle fluchten und wobei ein Stellhebel das axiale Verschieben des Blockes steuert, während ein mit einer Klinke mechanisch verbundener Fühler je nach axialer Stellung des Blockes jeweils einem der Exzenter folgt und der Klinke eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, deren Amplitude von der Exzentrizität des verwendeten Exzenters abhängt, wobei die Klinke mit einem Schaltrad zusammenarbeitet, welches die angetriebene Welle mitnimmt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Block (20), von dem aus die angetriebene Welle (46) in entgegengesetzter Richtung zur Antriebswelle (4) angetrieben wird, zwei zylindrische Bereiche (24, 26) aufweist, deren Durchmesser größer als die der Exzenter (21 bis 23) sind, und von denen der erste (24) einen Durchmesser hat, der derart gewählt ist, daß beim Zusammenarbeiten des Fühlers (18) mit ihm die Klinke (48) eine das Schaltrad (47) blockierende Stellung einnimmt, während der zweite konzentrische zylindrische Bereich (26), dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des ersteren (24) ist, beim Zusammenarbeiten mit dem Fühler (18) die Klinke vom Schaltrad abhebt, wobei weiterhin Kupplungsorgane (62, 63) zum Kuppeln des Blockes (20) mit dem Schaltrad vorgesehen sind, die wirksam werden, wenn der Block in die ein Zusammenwirken der Fühler mit dem zweiten zylindrischen Bereich ermöglichende Axialstellung übergeführt wird, derart, daß ein unmittelbarer, jedoch in gleichem Umlaufsinne erfolgender Antrieb von der Antriebswelle zur angetriebenen Welle stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Exzenter (25) zwischen den beiden konzentrischen zylindrischen Bereichen (24 und 26) vorgesehen ist, dessen Exzentrizität gleich der halben Differenz der Radien der- beiden Bereiche ist, derart, daß zwei diametral gegenüberliegende Mantellinien des Exzenters diesbezüglich mit denen der beiden Bereiche übereinstimmen, um den Übergang des Fühlerorgans (18) von einem Bereich auf den anderen zu erleichtern.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf der Antriebswelle (4) sitzende und mit derselben durch einen Stift (7) kraftschlüssig verbundene Buchse (6) enthält, die zwischen dem Schaltrad (47) und dem Block (20) der Exzenter (21 bis 23) angeordnet ist, welcher mindestens eine parallel zu der Antriebswelle angeordnete Stange (40) trägt, die in ein die Buchse zu beiden Seiten durchquerendes Loch (41) eingreift, und daß das Schaltrad in seiner der Buchse gegenüberliegenden Fläche eine kreisförmige Nut (61) mit einem schraubenförmigen und in eine Bohrung (62) mündenden Boden aufweist, wobei diese Nut in einem Abstand von der Antriebswelle gleich demjenigen angeordnet ist, der dieselbe von der Stange trennt, um das Ende (63) der Stange zur Zeit der starren Kupplung des Schaltrades mit dem Block der Exzenter aufzunehmen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Buchse (6) ein Schwingarm (9) angeordnet ist und Reibmittel (12) diesen Schwingarm mit der Buchse verbinden, wobei der Schwingarm durch einen Arm (14) mit einem das Fühlerorgan (18) tragenden Hebel (16) verbunden ist und die Gelenkachse (13) des Schwingarmes an dem Arm die Klinke (48) trägt und wobei das Zurückholen der Klinke durch den Antrieb des Schwingarmes mittels der Buchse durch Wirkung der Reibmittel erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 604 633.
DEM50284A 1960-09-26 1961-09-12 Vorrichtung zum AEndern des UEbersetzungsverhaeltnisses zwischen einer Antriebswelle und einer getriebenen Welle, insbesondere fuer Naehmaschinen Pending DE1168197B (de)

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GB604633A (en) * 1945-11-29 1948-07-07 Ernest Arthur Dennison Improvements in variable speed reduction gears

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